Strafe und Prozess im freiheitlichen Rechtsstaat
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Strafe und Prozess im freiheitlichen Rechtsstaat
Festschrift für Hans-Ullrich Paeffgen zum 70. Geburtstag am 2. Juli 2015
Editors: Stuckenberg, Carl-Friedrich | Gärditz, Klaus Ferdinand
Schriften zum Strafrecht, Vol. 280
(2015)
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About The Author
Prof. Dr. Carl-Friedrich Stuckenberg, LL.M. (Harvard), Studium in Bonn, Genf und Cambridge (Mass.), Promotion (Untersuchungen zur Unschuldsvermutung, 1997) und Habilitation (Vorstudien zu Vorsatz und Irrtum im Völkerstrafrecht, 2006) an der Universität Bonn. Lehrbefugnis für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht, Strafrechtsvergleichung, Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie. Von 2008 bis 2011 Ordinarius an der Universität des Saarlandes, seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung sowie Strafrechtsgeschichte an der Universität Bonn.Abstract
Mit der vorliegenden Festschrift aus Anlass des 70. Geburtstags von Hans-Ullrich Paeffgen am 2. Juli 2015 ehren Kollegen, Weggefährten und Schüler einen Bonner Strafrechtswissenschaftler, dessen Interesse nicht nur der Dogmatik des Allgemeinen und Besonderen Teils des Strafrechts sowie dem Strafprozessrecht gilt, sondern in ungewöhnlicher Breite auch den angrenzenden Gebieten des Öffentlichen Rechts wie dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht, namentlich Polizei- und Datenschutzrecht, zudem das Recht des europäischen Menschenrechtsschutzes. Alle diese Gebiete hat er durch eine Fülle ebenso tiefschürfender wie kritischer wissenschaftlicher Beiträge, insbesondere durch seine monumentalen Kommentierungen, maßgebend geprägt.Die Festschrift enthält 47 Beiträge von Autoren aus Wissenschaft und Praxis, die die ganze Breite der Interessen des Jubilars abdecken, von den philosophischen Grundlagen über die klassische Strafrechtsdogmatik, Strafprozesslehre bis hin zu internationalen Entwicklungen.»Punishment and Process - The Quest for Liberty Under the Rule of Law«This Liber amicorum dedicated to Hans-Ullrich Paeffgen of Bonn University by his friends and colleagues contains 47 contributions which reflect the broad interests of this eminent criminal law scholar, ranging from the philosophical foundations of criminal law over classical doctrinal conundrums like mistaken self-defense, problems of criminal procedure to developments on the international level.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Grundlagen der Strafrechtswissenschaft | 11 | ||
Michael Pawlik: Der Kampf ums Dasein. Innovationen in der Allgemeinen Verbrechenslehre, evolutionstheoretisch betrachtet | 13 | ||
I. | 13 | ||
II. | 14 | ||
III. | 17 | ||
IV. | 21 | ||
V. | 22 | ||
VI. | 24 | ||
VII. | 27 | ||
VIII. | 29 | ||
Detlev Sternberg-Lieben: Die Sinnhaftigkeit eines gesetzgebungskritischen Rechtsgutsbegriffs – exemplifiziert am Beispiel der Beschimpfung religiöser Bekenntnisse | 31 | ||
I. | 31 | ||
II. | 31 | ||
III. | 36 | ||
IV. | 40 | ||
Stephan Stübinger: Die Unbestimmtheit des Verbrechensbegriffs. Neues zu einer alten Geschichte | 49 | ||
I. Einführung | 49 | ||
II. Pflicht-, Rechts- oder Rechtsguts-Verletzung? | 50 | ||
1. Verbrechen als Pflichtverletzung | 51 | ||
a) Naturrechtliche Pflichtenlehre (17./18. Jahrhundert) | 51 | ||
b) Pervertierung im 20. Jahrhundert | 53 | ||
c) Aktualisierungsversuche am Beginn des 21. Jahrhunderts | 53 | ||
aa) Eine vertragstheoretische Variante (Momsen) | 53 | ||
bb) Der Pflichtbegriff im „Feindstrafrecht“ (Jakobs) | 55 | ||
cc) Bürger als „Pflichtlinge“ (Pawlik) | 56 | ||
2. Verbrechen als Rechtsverletzung | 59 | ||
a) Von der Pflicht- zur Rechtsverletzung in Wielands „Geist der peinlichen Gesetze“ | 59 | ||
b) Feuerbachs Rechtsverletzungslehre | 64 | ||
3. Verbrechen als Rechtsgutsverletzung | 68 | ||
a) Zur altbekannten Geschichte: die Güterschutzlehre Birnbaums | 68 | ||
b) Zur Vorgeschichte des Rechtsgutsgedankens: Unbeachtete Vorläufer | 69 | ||
aa) Erste Andeutungen | 70 | ||
bb) Der Güter-Begriff von Heinrich Richter (1829) | 74 | ||
cc) Dem Wort „Rechtsgut“ auf der Spur | 76 | ||
c) Anhaltende Unbestimmtheit | 79 | ||
Rainer Zaczyk: Das Recht und die Lüge. Zu Kants Aufsatz „Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen“ | 81 | ||
I. Einleitung | 81 | ||
II. Der Anlass für Kants Aufsatz | 83 | ||
III. Kants Argumentation | 84 | ||
IV. Schluss | 94 | ||
Klaus-Stephan von Danwitz: Verlernt Hans das, was Hänschen gelernt hat? Ein Beitrag zu den Entstehungsbedingungen von Spätkriminalität | 97 | ||
I. Einleitung | 97 | ||
II. Begriffliche Orientierung | 98 | ||
III. Alterskriminalität nach Quantität und Qualität | 98 | ||
1. Zum Umfang | 99 | ||
2. Zum Spektrum | 99 | ||
3. Zum Ausmaß von Spätkriminalität | 101 | ||
IV. Entstehungsbedingungen von Spätkriminalität | 102 | ||
1. Kontrolltheoretische Erwägungen | 102 | ||
a) Die Interpretation durch Keßler | 102 | ||
b) Würdigung | 103 | ||
2. Mehrfaktorenansatz | 104 | ||
a) Die Sichtweise von Lachmund | 104 | ||
b) Würdigung | 105 | ||
3. Techniken der Neutralisierung | 107 | ||
a) Darstellung | 107 | ||
b) Würdigung | 108 | ||
V. Ausblick | 109 | ||
Wolfgang Löwer: Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Herkommen – Rechtsgrund – Durchsetzung | 111 | ||
I. | 111 | ||
II. | 114 | ||
III. | 117 | ||
IV. | 120 | ||
II. Allgemeiner Teil des Strafrechts | 127 | ||
Urs Kindhäuser: Verursachen und Bedingen. Zur Regressverbotslehre Reinhard Franks | 129 | ||
I. Problemstellung | 129 | ||
II. Notwendige und hinreichende Bedingungen | 133 | ||
III. Handlung und Handlungsgelegenheit | 143 | ||
IV. Kausalität der Teilnahme | 148 | ||
V. Dogmatische Konsequenzen | 150 | ||
Wolfgang Schild: Sportadäquanz. Zur Begründung eines Strafbarkeitsfreiraums | 153 | ||
I. Das Kulturgut des sportlichen Wettkampfs als „Sonderwelt“ | 157 | ||
II. Die rechtlich-staatliche Anerkennung des Kulturguts „Sportlicher Wettkampf“ | 169 | ||
III. Kritik an den Kritiken der „Sportadäquanz“ | 171 | ||
Friedrich Toepel: Sich Abfinden mit der Tatbestandsverwirklichung | 177 | ||
I. Einführung | 177 | ||
II. Hoffen und Vertrauen | 179 | ||
III. Abweichung im Kausalverlauf | 181 | ||
IV. Wege einer Harmonisierung der Rechtsprechung | 183 | ||
V. Tendenzen in der neueren italienischen Rechtsprechung | 184 | ||
1. „Unvernünftiges Hoffen“ im Thyssen/Krupp-Fall | 185 | ||
2. Normativierung beim direkten Vorsatz und der Eternit-Fall | 187 | ||
VI. Zusammenfassung | 190 | ||
Klaus Lüderssen: Irrtum und Schuld. Tatbezogene Rechtsfolgenerwägungen relativieren dogmatisch-konstruktive Handlungs- und Bewußtseinsstrukturen. Zum Fall Pistorius | 193 | ||
I. | 195 | ||
II. | 197 | ||
III. | 199 | ||
IV. | 202 | ||
Volker Erb: Der Erlaubnistatbestandsirrtum als Anwendungsfall von § 17 StGB | 205 | ||
I. Einführung | 205 | ||
II. Das Unrecht der im Erlaubnistatbestandsirrtum begangenen Tat | 206 | ||
1. Vorrangige Betrachtung des unvermeidbaren Irrtums | 206 | ||
2. Unbeherrschbare Zufallskomponente als zwingendes Hindernis für die Annahme von „Unrecht“? | 207 | ||
3. Praktische Konsequenzen für den unvermeidbaren Erlaubnistatbestandsirrtum | 212 | ||
4. Zur Art des Unrechts – Folgerungen für den vermeidbaren Erlaubnistatbestandsirrtum | 213 | ||
III. Sprung vom Vorsatzunrecht zur Fahrlässigkeitsstrafbarkeit? | 213 | ||
1. Zum angeblichen Fehlen einer „Vorsatzschuld“ | 214 | ||
2. Anderweitiger Übergang zum Fahrlässigkeitsstrafrahmen? | 215 | ||
3. Gesetzliche Regelung eines schuldrelevanten Tatsachenirrtums | 217 | ||
IV. Vermeidung überhöhter Sanktionen auf der Grundlage der strengen Schuldtheorie | 218 | ||
1. Hohe Leistungsfähigkeit gesetzlicher Milderungsmöglichkeiten | 218 | ||
2. Bewältigung eventueller Extremkonstellationen | 219 | ||
Günther Jakobs: Der sogenannte Erlaubnistatbestandsirrtum | 221 | ||
I. | 221 | ||
II. | 221 | ||
III. | 223 | ||
IV. | 226 | ||
V. | 227 | ||
Franz Streng: Der Erlaubnistatbestandsirrtum und die Teilnahmefrage. Elemente einer Akzessorietätslösung | 231 | ||
I. Ausgangspunkt | 231 | ||
II. Die Behandlung des Erlaubnistatbestandsirrtums | 232 | ||
1. Strenge Schuldtheorie | 232 | ||
2. Vorsatztheorie | 234 | ||
3. Lehre von den „negativen Tatbestandsmerkmalen“ | 235 | ||
4. Eingeschränkte Schuldtheorie | 236 | ||
III. Die Teilnahmefrage im Rahmen der eingeschränkten Schuldtheorie | 238 | ||
1. Etablierte Ansätze | 238 | ||
2. Elemente einer „Akzessorietätslösung” | 240 | ||
a) Vollendungsfälle | 240 | ||
b) Versuchsfälle | 244 | ||
IV. Ergebnis | 245 | ||
Lothar Kuhlen: Eine Anmerkung zur Lehre vom Doppelirrtum | 247 | ||
I. Der wirkliche Doppelirrtum | 247 | ||
1. Tatbestandsbezogener Doppelirrtum | 248 | ||
2. Rechtfertigungsbezogener Doppelirrtum | 250 | ||
II. Der Pseudo-Doppelirrtum | 252 | ||
III. Ergebnis | 254 | ||
Claus Roxin: Einzelaktstheorie und Gesamtbetrachtungslehre | 255 | ||
I. Einführung | 255 | ||
II. Die Ausgangspositionen | 255 | ||
III. Der Kernpunkt des Meinungsstreites | 256 | ||
IV. Die eigene These: Das Gesetz honoriert eine freiwillige Umkehr auf dem weiterhin begehbaren Weg zur Tatbestandsverwirklichung | 257 | ||
V. Weitere Argumente für die Gesamtbetrachtung | 259 | ||
1. Der Opferschutz | 259 | ||
2. Die Einzelaktstheorie als Privilegierung gefährlicheren und schädlicheren Täterhandelns | 260 | ||
3. Die Uneindeutigkeit des Fehlschlagkriteriums bei gestreckter Ausführungshandlung | 261 | ||
VI. Einschränkungen der Gesamtbetrachtungslehre | 262 | ||
1. Bei erkennbar erfolgstauglicher Ausführungshandlung liegt ein beendeter Versuch vor | 262 | ||
2. Der Versuch ist nur dann noch unbeendet, wenn der Täter von einer Vollendungsmöglichkeit freiwillig Abstand nimmt, die er erkannt hat und als für ihn durchführbar beurteilt | 264 | ||
VII. Schluss | 265 | ||
Michael Hettinger: Die besonders schweren Fälle mit oder ohne Regelbeispiele: Misslungene oder gelungene Rechtsfiguren? | 267 | ||
I. Einführung | 267 | ||
II. Die besonders schweren Fälle in derzeitiger Ausgestaltung | 267 | ||
III. Überlegungen zu einer Reform dieser nur in Teilen rationalen Rechtsfigur | 270 | ||
1. Kritik der Rechtsfigur de lege lata | 270 | ||
a) Begriffsbestimmungen zu den besonders schweren Fällen und ihr Ursprung | 270 | ||
b) Strafrahmen(miss)bildungen und die Macht des Strafgesetzgebers | 273 | ||
c) Folgerungen | 274 | ||
2. Was tun? | 278 | ||
3. Die Rechtsfigur der besonders schweren Fälle de lege ferenda | 279 | ||
a) Eine kleine Vorbemerkung | 279 | ||
b) Ein Vorschlag hinsichtlich der bisherigen besonders schweren Fälle | 280 | ||
IV. (Zwischen-)Fazit | 282 | ||
III. Besonderer Teil des Strafrechts | 285 | ||
Jürgen Wolter: Proliferation, Whistleblowing und Wahlfeststellung im Rahmen des Landesverrats | 287 | ||
I. Würdigung und Einführung | 287 | ||
II. Proliferation und § 99 StGB | 289 | ||
III. Whistleblowing und § 97a StGB | 293 | ||
IV. Wahlfeststellung (u.a. § 97a StGB – § 94 StGB) | 295 | ||
V. Widmung | 299 | ||
Bernd Müssig: Einspruch: zur notwendigen Differenzierung von Mord und Totschlag bei der Reform der Tötungsdelikte | 301 | ||
I. Vorbemerkung | 301 | ||
II. Ausgangspunkt | 303 | ||
III. Differenzierungsansätze | 303 | ||
1. Überlegung und Vorbedacht (Prämeditationskonzept) | 303 | ||
2. Verwerflichkeitskonzept | 305 | ||
3. Gefährlichkeitskonzepte | 307 | ||
IV. Privilegierung oder Qualifizierung | 308 | ||
V. Zurechnungskriterien und Abgrenzung von Verantwortungssphären als Differenzierungsansatz | 309 | ||
1. Verantwortungsbegründung auf Grundlage personaler Zurechnungsmuster | 310 | ||
2. Verantwortungsbegründung auf Grundlage institutioneller Zurechnungsmuster | 312 | ||
3. Entlastende Zurechnung im Rahmen personaler Verantwortungsbegründung | 313 | ||
4. Entlastende Zurechnung im Rahmen institutionell begründeter Verantwortung | 316 | ||
5. Absolute Strafe? | 316 | ||
Ulfrid Neumann: Standards valider Argumentation in der Diskussion zur strafrechtlichen Bewertung von Maßnahmen der „Sterbehilfe“ | 317 | ||
I. Fragestellung | 317 | ||
II. Kriterien | 318 | ||
1. Berücksichtigung relevanter Interessen | 318 | ||
2. Wertungen | 319 | ||
III. Argumentationen | 320 | ||
1. Rechtliche Argumente | 320 | ||
a) Rechtswidrigkeit des Suizids? | 320 | ||
b) Verbot der (aktiven) Sterbehilfe als Forderung der Menschenwürde | 321 | ||
2. Argumente der Standesethik und des Standesrechts der Ärzteschaft | 323 | ||
3. Autonomie | 324 | ||
a) Beeinträchtigung der Autonomie durch einen Leidenszustand? | 325 | ||
b) Lebensbeendigung als Zerstörung der Autonomie | 326 | ||
4. Die Anwendung des § 34 StGB auf Fälle der Sterbehilfe – ein „normlogischer Widerspruch“? | 327 | ||
a) Das Argument des fehlenden Erhaltungsinteresses | 327 | ||
b) Das Argument des fehlenden Eingriffsinteresses | 328 | ||
IV. Ausblick | 329 | ||
Torsten Verrel: Vereine und Ärzte helfen nicht, nimm Dir selbst den Strick! | 331 | ||
I. Einführung | 331 | ||
II. Vorbemerkungen | 332 | ||
III. Wider einen strafrechtlichen Lebens- und Glaubenszwang | 334 | ||
IV. Mehr Ehrlichkeit in der Palliativmedizin | 336 | ||
V. Das unaufrichtige ärztliche Berufsrecht | 338 | ||
VI. Die Gebetsmühlen | 339 | ||
VII. Das falsche Signal: Strafdrohungen konterkarieren die Suizidprophylaxe! | 341 | ||
Wilfried Küper: Über den Versuch der Absatzhehlerei | 345 | ||
I. | 345 | ||
II. | 348 | ||
III. | 351 | ||
IV. | 354 | ||
Klaus Rogall: Totgesagte leben länger! – Zur Aufgabe der Interessentheorie durch den BGH – | 361 | ||
I. Einführung | 361 | ||
1. Die frühere Rechtsprechung des BGH | 361 | ||
2. Der Vertretungsbezug in der Literatur | 363 | ||
3. Die Aufgabe der Interessentheorie durch den BGH | 365 | ||
II. Verteidigung der Interessentheorie | 366 | ||
1. Ist die Interessentheorie wirklich tot? | 366 | ||
2. Ist die an der Interessentheorie geübte Kritik haltbar? | 367 | ||
a) Der Gesetzeswortlaut | 367 | ||
b) Der Gesetzeszweck | 370 | ||
c) Zur Berechtigung der Kritik an der Interessentheorie | 371 | ||
d) Zwischenergebnis | 373 | ||
III. Folgerungen | 373 | ||
1. Defizite der Funktionstheorie und des Zurechnungsmodells | 373 | ||
2. Die Interessentheorie und das Zivilrecht | 374 | ||
3. Ergebnis | 375 | ||
IV. Schlussbemerkung | 376 | ||
Thomas Vormbaum: Das Delta der Rechtsbeugung. Zum Schutzgut und zum Täterkreis des § 339 StGB | 377 | ||
I. Einführung | 377 | ||
II. Schutzrichtung des § 339 StGB | 378 | ||
III. Rechtsgut des § 339 StGB | 382 | ||
IV. Täterkreis des § 339 StGB | 384 | ||
V. Staatsanwalt als Täter der Rechtsbeugung | 387 | ||
VI. Zusammenfassung | 389 | ||
IV. Strafprozessrecht | 391 | ||
Wolf-Rüdiger Schenke: Die Gesetzgebungskompetenz für die Strafverfolgungsvorsorge | 393 | ||
I. Die Problematik | 393 | ||
II. Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes nur bei Vorliegen des Anfangsverdachts einer Straftat? | 395 | ||
1. Teleologische Interpretation des Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG spricht für die Einbeziehung der Strafverfolgungsvorsorge | 396 | ||
2. Nur grundrechtliche Bedeutung des Bestehens eines Anfangsverdachts | 397 | ||
3. Keine Versteinerung verfassungsgesetzlicher Kompetenznormen durch Orientierung an einfachgesetzlichen Regelungen | 397 | ||
4. § 81b Alt. 2 StPO als eine vorkonstitutionelle strafprozessuale Regelung der Strafverfolgungsvorsorge | 398 | ||
5. Keine verfassungsgesetzliche Änderung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG in Kenntnis der Rechtsprechung des BVerfG | 399 | ||
III. Andere Gründe für die Zurechnung der Strafverfolgungsvorsorge zur Gefahrenabwehr? | 399 | ||
1. Keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes wegen präventiver Funktion der Strafverfolgungsvorsorge? | 400 | ||
2. Zuordnung der Strafverfolgungsvorsorge zur Gefahrenabwehr als Konsequenz landespolizeirechtlicher Regelungen? | 400 | ||
3. Zuordnung zur Gefahrenabwehr wegen nicht auflösbarer Gemengelage von Gefahren- und Strafverfolgungsvorsorge? | 402 | ||
4. Zuordnung zur Gefahrenabwehr wegen des Anknüpfungspunkts der Strafverfolgungsvorsorge? | 404 | ||
IV. Ergebnis | 405 | ||
Christoph Gusy: Grundrechtssicherung durch Richtervorbehalte | 407 | ||
I. Ausgangspunkte: Richtervorbehalte zwischen Anspruch und Wirklichkeit | 407 | ||
1. Der Anspruch: Grundrechtsschutz durch Verfahren | 407 | ||
2. Die Wirklichkeit: Richtervorbehalte im Alltagsgeschäft der Justiz | 408 | ||
II. Zur Gegenwartslage der Richtervorbehalte – Eine Annäherung | 410 | ||
1. Entwicklungen in Rechtsprechung und Rechtswissenschaft | 411 | ||
a) Überblick | 411 | ||
b) Einzelheiten | 412 | ||
c) Verfahrensfehler und ihre Wirkungen im Strafprozess | 414 | ||
2. Konkurrierende Verfahren der Grundrechtssicherung | 416 | ||
III. Zusammenfassung und Ausblick | 420 | ||
Frank Zieschang: Polizeiliche Tatprovokation | 423 | ||
I. Einführung | 423 | ||
II. Der Standpunkt der Rechtsprechung | 425 | ||
III. Das Meinungsbild im Schrifttum | 426 | ||
IV. Die einzelnen Lösungsvorschläge | 427 | ||
1. Persönlicher Strafausschließungsgrund? | 428 | ||
2. Der Verwirkungsgedanke | 430 | ||
3. Die Annahme eines Beweisverwertungsverbots | 432 | ||
4. Verfahrenshindernis? | 434 | ||
Klaus Ferdinand Gärditz: Verfahrensöffentlichkeit im Strafprozess. Eine Standortsuche zwischen Prozessfunktionen, Legitimationstheorie und Verfassungsrecht | 439 | ||
I. Einführung | 439 | ||
II. Funktionale und epistemische Relativität des Prozesses | 443 | ||
1. Einheitliches Prozessrecht, divergente Prozessziele | 444 | ||
2. Die selektive Konstruktionsleistung des Prozesses | 445 | ||
3. Formalisierung der Wahrheitsfrage | 446 | ||
III. Öffentlichkeit und Prozessfunktion | 451 | ||
1. Öffentlichkeit und Legitimation | 452 | ||
a) Legitimationsbedarf des Strafrichters | 453 | ||
b) Demokratischer Legitimationswert der Öffentlichkeit? | 454 | ||
c) Abstützung individueller Legitimationsleistungen | 457 | ||
2. Öffentlichkeit und strafrechtlicher Publizitätsbedarf | 459 | ||
a) Allgemeiner Darstellungsbedarf | 459 | ||
b) Öffentlichkeit als Symbol epistemischer Relativität | 462 | ||
c) Besonderer strafprozessualer Kommunikationsbedarf | 463 | ||
3. Öffentlichkeit und republikanische Gleichheit | 468 | ||
4. Öffentlichkeit und Kontrolle | 470 | ||
a) Öffentliche Kontrolle als Gegengewicht | 472 | ||
b) Mangelnde Kontrolleignung? | 473 | ||
c) Staatsbürgerliche Idealisierung und Diskreditierung als Elitenproblem | 474 | ||
d) Medienöffentlichkeit als Kontroll- und Gegenöffentlichkeit | 475 | ||
IV. Verfahrensöffentlichkeit und konkurrierende Öffentlichkeiten: Laienbeteiligung, Öffentlichkeitsarbeit | 477 | ||
V. Verfassungsrechtliche Verankerung | 478 | ||
VI. Schlussbetrachtung | 481 | ||
Carl-Friedrich Stuckenberg: Justizpflicht und Verdacht | 483 | ||
I. Die Konstitutionalisierung des Strafprozesses | 483 | ||
II. Prozeßrechtsverhältnis und Justizpflicht | 485 | ||
III. Abstufung der Justizpflicht nach Beschuldigung oder Tatverdacht? | 487 | ||
1. Größtmögliche Schonung der Unverdächtigen? | 487 | ||
2. Gleichbehandlung Beschuldigter und Nichtbeschuldigter? | 489 | ||
3. Verfassungsrechtliche Rekonstruktion | 493 | ||
a) Prüfmaßstab | 494 | ||
b) Verdacht als Prognosefaktor für Aufklärungserfolg | 496 | ||
c) Verdacht als Verantwortungsgrund | 496 | ||
d) Folgerungen | 499 | ||
IV. Fazit | 501 | ||
Robert Esser: Unschuldsvermutung (Art. 6 Abs. 2 EMRK) bei Verfahrenstrennung. EGMR, Karaman/Deutschland, Urteil v. 27.2.2014, 17103/10 | 503 | ||
I. Widmung | 503 | ||
II. Verfahrenstrennung gegen mehrere Beschuldigte als praktische Notwendigkeit | 505 | ||
III. Wahrung der Unschuldsvermutung bei Verfahrenstrennung | 508 | ||
IV. Verfassungsrechtliche Ausgangslage: Pragmatisch und Formal | 508 | ||
V. Die menschenrechtliche Perspektive der Unschuldsvermutung als Gegenpol: Praktisch und Effektiv | 510 | ||
VI. Schutz vor Vorverurteilung in einem gegen Dritte geführten Verfahren (Rechtssache Karaman) | 511 | ||
1. Hintergründe des Falles | 511 | ||
2. Sachverhalt | 512 | ||
VII. Das Urteil des EGMR vom 27.2.2014 | 514 | ||
1. Kernfrage: Eröffnung des Schutzbereichs der Unschuldsvermutung in einem Verfahren gegen Dritte (Zulässigkeit der Beschwerde) | 514 | ||
2. Konkreter Schutzgehalt der Unschuldsvermutung gegen Vorverurteilung in einem Verfahren gegen Mitbeschuldigte (Begründetheit der Beschwerde) | 516 | ||
VIII. „There can be no clearer statement!“ – Dissenting Opinion der Richter Villiger und Yudkivska | 519 | ||
IX. Anpassungsbedarf im deutschen Recht und für die justizielle Praxis? | 520 | ||
X. Befangenheit bei Verstoß gegen die Unschuldsvermutung im Rahmen einer „atypischen Vorbefassung“? | 523 | ||
Heiko Lesch: Die Akten im Strafprozeß – ein Beitrag aus der Sicht der Strafverteidigung | 527 | ||
I. Vorbemerkungen | 527 | ||
II. Ein Exempel aus der Praxis der Strafverteidigung | 532 | ||
III. Allgemeine rechtsstaatliche Grundlagen behördlicher Aktenführung | 537 | ||
IV. Zur Dokumentationsfunktion der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsakten | 539 | ||
V. Der Aktenbegriff des § 199 Abs. 2 Satz 2 StPO | 543 | ||
VI. Insbesondere: Keine Beschränkung durch die „Identität des Beschuldigten“ | 551 | ||
VII. Konsequenzen einer nicht vollständigen Gewährung der Akteneinsicht | 556 | ||
Hans Dahs: Der „entfernte“ Angeklagte oder die Hauptverhandlung als „Videokonferenz“ | 559 | ||
I. | 559 | ||
II. | 560 | ||
III. | 563 | ||
IV. | 563 | ||
V. | 565 | ||
VI. | 565 | ||
Martin Böse: Art. 6 Abs. 3 lit. c EMRK und die Verteidigung des abwesenden Angeklagten in der Berufung | 567 | ||
I. Einführung | 567 | ||
II. Die Rechtssache „Neziraj gegen Deutschland“ | 568 | ||
1. Das Urteil des EGMR | 568 | ||
2. Kritik | 568 | ||
III. Die Verwerfung der Berufung als Verletzung des Rechts auf Verteidigung (Art. 6 Abs. 3 lit. c EMRK) | 570 | ||
1. Reichweite des Art. 6 Abs. 3 lit. c EMRK | 570 | ||
2. Abwesenheit als Verzicht | 572 | ||
3. Verwirkung durch treuwidriges Ausbleiben | 573 | ||
4. Ausbleiben als Obliegenheitsverletzung | 575 | ||
IV. Möglichkeiten einer konventionskonformen Auslegung | 579 | ||
1. Zulässigkeit der Vertretung durch einen Verteidiger | 580 | ||
2. Die drohende Inhaftierung als Entschuldigungsgrund | 582 | ||
3. Verfassungswidrigkeit des § 329 Abs. 1 S. 1 StPO | 584 | ||
V. Fazit | 586 | ||
Wolfgang Frisch: Zum Recht des abwesenden Angeklagten auf Verteidigung, insbesondere in der Berufungsinstanz | 589 | ||
I. Einführung in die Problematik | 590 | ||
1. § 329 Abs. 1 S. 1 StPO und seine Anwendung bis zur Entscheidung des EGMR | 590 | ||
2. Die Entscheidung des EGMR und ihre Folgen | 591 | ||
3. Einige Bemerkungen zum Sinn der folgenden kritischen Würdigung | 594 | ||
II. Der berechtigte – und bindende – Teil der Entscheidung | 596 | ||
1. Die Unhaltbarkeit der sofortigen Verwerfung der Berufung in den Fällen der Anwesenheit eines verteidigungsbereiten Verteidigers | 596 | ||
2. Recht auf Vertretung durch einen Verteidiger als Teil des Rechts auf Verteidigung | 599 | ||
III. Missverständliche bzw. inakzeptable Aussagen der Entscheidung | 601 | ||
1. Zu weite Basisaussagen und fehlerhafte Denkmodelle | 601 | ||
2. Unhaltbarkeit der Sicht des EGMR zu Art. 6 Abs. 3 lit. c im Lichte international anerkannter Auslegungskriterien | 604 | ||
3. Falsche Methoden und Denkmodelle und sonstige Denkfehler | 607 | ||
4. Die unerträglichen Folgen einer Ernstnahme bestimmter Thesen der Entscheidung: Zeichen der Gedankenlosigkeit oder der Parteinahme für eine bestimmte Prozesskultur? | 611 | ||
IV. Notwendige Korrekturen – Anpassungen | 614 | ||
1. Zur Notwendigkeit einer Neuorientierung der Rechtsprechung des EGMR | 614 | ||
2. Einige Bemerkungen zur Anpassung des § 329 StPO | 617 | ||
Wolfgang Wohlers: Der Strafverteidiger: Rechtsbeistand oder (auch) Vertreter des Beschuldigten? | 621 | ||
I. Einführung | 621 | ||
II. Die Rechtsprechung des EGMR zum Recht auf Vertretung durch einen Verteidiger | 624 | ||
III. Die Konsequenzen für das deutsche Strafprozessrecht | 626 | ||
1. Die Kritik am Recht auf Vertretung durch einen Verteidiger | 626 | ||
2. Die Anwesenheitspflicht des Angeklagten im Strafverfahren | 627 | ||
a) Anwesenheitspflicht und rechtliches Gehör | 628 | ||
b) Anwesenheitspflicht und Wahrheitsfindung | 628 | ||
c) Anwesenheitspflicht und präventive Strafzwecke | 629 | ||
d) Kein Zwang zu Abwesenheitsverfahren | 630 | ||
3. Die Rolle und Funktion der Verteidigung im Strafverfahren | 631 | ||
Ralf Eschelbach: Informelle Urteilsabsprachen | 637 | ||
I. Einführung | 637 | ||
II. Elementare Rechtsverletzungen zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege | 639 | ||
1. Fortführung informeller Urteilsabsprachen | 640 | ||
2. Elementarer Rechtsbruch durch informelle Urteilsabsprachen | 641 | ||
3. Fehlende Sanktionierung | 643 | ||
III. Ausfall der Vergangenheitsbewältigung | 644 | ||
1. Unerwünschte Wiederaufnahme der abgesprochenen Verfahren | 644 | ||
2. Fehlende Legitimation informell abgesprochener Urteile | 645 | ||
3. Neubewertung alter Urteilsabsprachen | 648 | ||
IV. Fazit | 651 | ||
Ingeborg Puppe: Präzisierungsgebot und Beurteilungsspielraum in der strafrechtlichen Rechtsprechung | 655 | ||
I. Der Beurteilungsspielraum | 655 | ||
II. Überflüssige Beurteilungsspielräume | 660 | ||
III. Unterbestimmte Rechtsbegriffe | 662 | ||
IV. Wertende Begriffe | 665 | ||
V. Grenzen der Revisibilität der Anwendung von Rechtsbegriffen | 670 | ||
Helmut Frister: Darf die Strafzumessungsschuld im Strafverfahren geschätzt werden? | 675 | ||
I. Problemaufriss | 675 | ||
II. Der gesetzliche Begriff des „Schätzens“ | 677 | ||
III. Unzulässigkeit einer Schätzung des Schuldumfangs | 681 | ||
IV. Notwendigkeit der Unterscheidung von Schätzung und Mindestfeststellung | 683 | ||
Klaus Wasserburg: Psychiatrisch-psychologische Gutachten ohne Mitwirkung des Probanden | 687 | ||
I. Einführung | 687 | ||
II. Der Kampf um den Sachverständigen | 687 | ||
1. Bedeutung des Sachverständigenbeweises im Strafverfahren | 687 | ||
2. Sachverständigenauswahl | 690 | ||
III. Die Exploration als zentrales Untersuchungsmittel | 692 | ||
IV. Vorgehen bei Mitwirkungsverweigerung im Prozess | 693 | ||
1. Das Mitwirkungsverweigerungsrecht und seine Folgen | 693 | ||
2. Begutachtung ohne Exploration und lex artis | 694 | ||
3. Alternative Informationsbeschaffung für ein Gutachten mangels Explorationsmöglichkeit | 695 | ||
4. Fehlende Verantwortung des Prozessgegners für die Mitwirkungsverweigerung des Probanden | 697 | ||
V. Begutachtung im Drittinteresse jenseits eines Prozesses | 699 | ||
VI. Fazit | 701 | ||
Sabine Gleß: Die Würde des Zeugen ist antastbar? Allgemeines Persönlichkeitsrecht im Strafprozess | 703 | ||
I. Einführung | 703 | ||
II. Schutz des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts im Strafprozess | 704 | ||
1. Schutz durch Ausschluss der Öffentlichkeit (§ 171b GVG) | 706 | ||
2. Schutz durch (partiellen) Verzicht auf eine Aussage | 707 | ||
a) Beschränkung des Fragerechts im Rahmen von § 241 Abs. 2 StPO | 708 | ||
b) Beschränkung des Fragerechts auf der Grundlage von § 68a StPO | 709 | ||
3. Zwischenergebnis | 711 | ||
III. Öffentlichkeit des Privaten in der Hauptverhandlung | 711 | ||
IV. Fazit und Ausblick | 713 | ||
Mark A. Zöller: Opferschutz im Strafverfahren – Zwischenbilanz eines Widerspruchs | 719 | ||
I. Vorbemerkungen | 719 | ||
II. Bausteine des Opferschutzes im Strafverfahren | 720 | ||
1. Zeugenschutz | 720 | ||
2. Informationsrechte | 721 | ||
3. Prozessuale Mitwirkungsrechte | 721 | ||
4. Schadensausgleich | 721 | ||
III. Terminologie | 722 | ||
IV. Historische Entwicklung | 723 | ||
1. Opferentschädigungsgesetz (1976) | 724 | ||
2. Opferschutzgesetz (1986) | 724 | ||
3. Zeugenschutzgesetz (1998) | 725 | ||
4. Opferrechtsreformgesetze (2004 und 2009) | 726 | ||
5. Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs – StORMG (2013) | 727 | ||
V. Die Opferschutzinstrumente des deutschen Strafverfahrensrechts | 728 | ||
1. Zeugenschutz | 728 | ||
2. Informationsrechte | 731 | ||
3. Mitwirkungsrechte | 732 | ||
4. Schadenswiedergutmachung | 734 | ||
VI. Fazit | 735 | ||
Thomas Fischer: Kann das strafrechtliche Revisionsrecht noch etwas bewegen? | 737 | ||
I. Dimensionen (der Gerechtigkeit) | 737 | ||
1. | 737 | ||
2. | 738 | ||
3. | 739 | ||
II. Begrenzungen (der Erkenntnis) | 739 | ||
1. | 739 | ||
2. | 741 | ||
3. | 741 | ||
III. Aufbrüche (ins Unbekannte) | 742 | ||
1. | 742 | ||
2. | 743 | ||
3. | 745 | ||
IV. State of the art | 746 | ||
V. Projekte (fürs Erste) | 746 | ||
1. | 746 | ||
2. | 752 | ||
3. | 753 | ||
VI. Revision und Bundesanwaltschaft | 754 | ||
VII. Ergebnis | 755 | ||
Peter Rieß: Einheitsrechtsmittel und Revisionserweiterung – Erinnerungen an eine Reformdiskussion vor vier Jahrzehnten | 757 | ||
I. Anlass und Umfeld | 757 | ||
1. Justizreform als Anstoß | 757 | ||
2. Stand der Überlegungen zur Rechtsmittelreform | 758 | ||
II. Zur Diskussion über ein erstes Justizreformgesetz | 760 | ||
III. Von der Appellation zur Urteilsrüge – Zur Entwicklung der Vorschläge zu einer Rechtsmittelreform | 762 | ||
1. Ausgangspositionen | 762 | ||
2. Beratungsverlauf | 763 | ||
IV. Zum DE-Rechtsmittelgesetz und seinem Schicksal | 766 | ||
1. Charakter und Hauptinhalt | 766 | ||
2. Schicksal des Entwurfs, 52. Deutscher Juristentag | 770 | ||
V. Zur weiteren Entwicklung | 772 | ||
VI. Schlussbemerkung | 775 | ||
V. Internationales | 777 | ||
Christoph Grabenwarter: Die Vorratsdatenspeicherung aus der Perspektive der EMRK, der Grundrechte-Charta und des Verfassungsrechts | 779 | ||
I. Einleitung | 779 | ||
II. Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung | 780 | ||
III. Vorratsdatenspeicherung zwischen Verfassungsgerichten und dem EuGH | 785 | ||
IV. Die Kontrolle von Richtlinien am Maßstab der Grundrechte-Charta | 789 | ||
V. Perspektiven des europäischen Grundrechtsschutzes im Datenschutz | 790 | ||
Frank Meyer: Der EGMR als Tatsacheninstanz und das Recht auf Wahrheit | 793 | ||
I. Einleitung | 793 | ||
II. Tatsachenermittlung in Beschwerdeverfahren vor dem EGMR | 794 | ||
1. Eigene Ermittlungen | 796 | ||
2. Das Beweisrecht des EGMR | 799 | ||
3. Rechtsprechungslinien zu negativen Schlussfolgerungen | 802 | ||
4. Vorgehen des EGMR in der aktuellen Rechtsprechung | 804 | ||
5. Zusammenhang zwischen Tatsachenfindung und Recht auf Wahrheit | 806 | ||
6. Zwischenbetrachtung | 808 | ||
III. Ein Recht auf Wahrheit? | 810 | ||
IV. Fazit | 814 | ||
Claus Kreß: Deutschland und das Verbrechen der Aggression | 815 | ||
I. Die Neubestimmung der deutschen Haltung zum Völkerstrafrecht in den 1990er Jahren | 815 | ||
II. Der Weg zur diplomatischen Einigung über das Verbrechen der Aggression | 818 | ||
1. Die Konferenz von Rom | 818 | ||
2. Die Vorbereitungskommission für den IStGH: Deutschlands Informal Discussion Paper vom November 2000 | 820 | ||
3. Die Sonderarbeitsgruppe zum Verbrechen der Aggression und der „Princeton-Prozess“ | 822 | ||
4. Die Konferenz von Kampala | 823 | ||
III. Die deutsche Bewertung des Kompromisses von Kampala | 825 | ||
IV. Einige vorläufige Gedanken zu möglichen Folgen für das deutsche Recht | 827 | ||
V. Schluss | 828 | ||
Andreas Ransiek: Der Einsatz von Drohnen und Wärmebildkameras nach amerikanischem und deutschem Strafverfahrensrecht | 829 | ||
I. Einführung | 829 | ||
II. Schutz der Wohnung und der sonstigen Privatsphäre | 830 | ||
1. Die US-amerikanischen Fälle | 831 | ||
a) California v. Ciraolo | 832 | ||
b) Florida v. Riley | 833 | ||
c) Kyllo v. U.S. | 835 | ||
d) Übertragung der Grundsätze auf den Einsatz von Drohnen? | 836 | ||
2. Die deutsche Rechtslage | 837 | ||
a) Erhebung von Informationen aus einer Wohnung | 839 | ||
b) Ausnahme bei bewusster Preisgabe der Information? | 841 | ||
c) Erhebung von Informationen außerhalb einer Wohnung | 842 | ||
III. Fazit | 843 | ||
Friedrich-Christian Schroeder: Anklage und Gericht | 845 | ||
I. Das Akkusationsprinzip in Deutschland | 845 | ||
II. Ein alternatives Modell | 846 | ||
III. Systemvergleich | 849 | ||
Veröffentlichungen von Hans-Ullrich Paeffgen | 853 | ||
I. Monographien | 853 | ||
II. Kommentierungen | 853 | ||
III. Aufsätze | 853 | ||
IV. Rechtsprechungsübersichten | 857 | ||
V. Fremdsprachige Beiträge | 857 | ||
VI. Urteilsanmerkungen | 858 | ||
VII. Buchrezensionen | 858 | ||
VIII. Sonstiges | 859 | ||
Autorenverzeichnis | 861 |