Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers
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Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers
Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 150
(2000)
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Abstract
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Fragestellung, inwieweit die Internationalisierungsform der Equity-Joint-Venture dazu beitragen kann, einen erfolgreichen Technologietransfer zu bewältigen. Dazu erfolgt zunächst eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem schillernden Begriff der Joint Venture sowie mit den unterschiedlichsten Ausprägungen und Kanälen des Technologietransfers.Die Analyse setzt sich fort mit der genauen theoretischen Fundierung des Internationalisierungs- und Transfergeschehens mittels des Transaktionskostenansatzes aus der Institutionenökonomik und wird ergänzt durch die Einbeziehung moderner strategischer Überlegungen. Gerade die Ansätze zum Organizational-Learning, zur Wettbewerbstheorie und zum strategischen Verhalten sorgen für einen erweiterten Erklärungsgehalt der Joint-Venture-Dynamik. Aber auch entsprechende Anleihen aus der Spieltheorie wurden berücksichtigt.Es schließt sich eine empirische Betrachtung an: Der Autor wertet eine Auswahl von Studien zu dieser Thematik aus. Die daraus folgenden Ergebnisse dienen als Grundlage und Raster einer Typisierung von idealtypischen Transferkonstellationen. Hieraus lassen sich dann sogenannte Realtypen ableiten, welche als Verdichtung der relevanten Konstellationen vor dem Hintergrund ihrer Stärken und Schwächen diskutiert werden. Herausgestellt werden dabei das Hochtechnologie-Joint-Venture, das Entwicklungsland-Joint-Venture, das Kultur-Joint-Venture und das Forced-Joint-Venture. Diese vorgenannten Realtypen verdichten die vorherigen Ausführungen, geben einen tiefen Einblick in die eingangs gestellte Fragestellung und erlauben weitreichende Schlußfolgerungen für die weitere Nutzung dieser Kooperationsformen in der Praxis.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 14 | ||
Abbildungsverzeichnis | 15 | ||
I. Einleitung | 17 | ||
II. Konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Joint Venture und Begriffsbildung des Technologietransfers | 21 | ||
A. Grundsätzliches zum Joint Venture | 21 | ||
B. Prinzipielle Aussagen zum Begriff der Technologie und des Technologietransfers | 24 | ||
1. Definitorische Ansatzpunkte | 24 | ||
2. Charakteristika eines Technologietransfers | 28 | ||
C. Genuiner Technologietransfer als Element eines Joint Ventures | 31 | ||
III. Zentrale Wesensmerkmale des Joint Ventures | 34 | ||
Α. Diversifikationsebene und Ausprägungen der Partnerkonstellation | 34 | ||
B. Kapitalbeteiligungsstruktur | 37 | ||
1. Anteilseinbringung | 37 | ||
2. Minoritätsbeteiligung | 39 | ||
3. Majoritätsbeteiligung | 42 | ||
4. Pari-Beteiligung | 43 | ||
C. Kontrollverhältnis | 46 | ||
1. Formale versus informelle Gestaltung | 46 | ||
2. Empirische Evidenz zum Führungseinfluß | 48 | ||
D. Das Joint Venture als eine Kooperationsform | 52 | ||
E. Zum direktinvestiven Element eines Joint Ventures | 56 | ||
IV. Konzeptionelle Aussagen zum Prozeß des Technologietransfers | 58 | ||
A. Konstellationen des Technologietransfers | 58 | ||
1. Gestaltung und Bündelungsgrad | 58 | ||
2. Übertragungserfordernisse | 60 | ||
Β. Gesichtspunkte der Interessendivergenzen zwischen Technologiegeber und -nehmer | 63 | ||
1. Zum Inhalt eines Transfers | 63 | ||
2. Transferumfang | 65 | ||
3. Preisgestaltung | 66 | ||
C. Übertragungsformen des Technologietransfers | 69 | ||
1. Ausprägungen der Transferkanäle | 69 | ||
2. Technologieausprägung und Transfererfordernisse | 72 | ||
D. Entgeltpolitik und Kontrollmöglichkeiten | 73 | ||
1. Zahlungsmodalitäten eines Technologietransfers | 73 | ||
2. Schutzbedarf von Transfers | 76 | ||
V. Zur Ausgestaltung und Funktionsfahigkeit eines Joint Ventures | 78 | ||
Α. Vertragsanbahnung und -gestaltung | 78 | ||
B. Partnersuche | 81 | ||
C. Stabilität und Leistungsfähigkeit | 84 | ||
D. Problemfelder | 88 | ||
1. Zielkonflikte | 88 | ||
2. Verhaltenskonflikte | 90 | ||
3. Kulturelle Dimension | 91 | ||
E. Arten von Joint Venture | 94 | ||
VI. Der Transaktionskostenansatz: Grundlagen und Operationalisierung | 99 | ||
Vorbemerkung | 99 | ||
A. Die Grundlage durch Coase | 100 | ||
1. Transaktionen als Ausgangspunkt | 100 | ||
2. Alternativen zur Abwicklung von Transaktionen | 102 | ||
B. Zur weiteren Operationalisierung des Transaktionskostenansatzes | 105 | ||
1. Verhaltensannahmen | 105 | ||
2. Transaktionskostenarten | 109 | ||
3. Transaktionskostenbestimmende Einflußfaktoren | 114 | ||
a) Umfang der Faktorspezifität | 114 | ||
b) Art und Grad der Unsicherheit | 121 | ||
c) Häufigkeit | 128 | ||
d) Weitere Einflußfaktoren | 130 | ||
e) Technologie und Know-How als Transfergegenstand | 135 | ||
4. Transaktionskosten im Entscheidungskalkül der Unternehmen | 140 | ||
VII. Der Transaktionskostenansatz: Die internationale Dimension | 144 | ||
A. Transaktionskostenansatz und internationale Unternehmenstätigkeit: Internalisierung versus Externalisierung | 144 | ||
1. Die Bedeutung des firmenspezifischen Vorteils als Voraussetzung zur Internationalisierungsfähigkeit | 144 | ||
2. Ausprägungen eines firmenspezifischen Vorteils | 148 | ||
3. Dunnings eklektische Theorie | 150 | ||
4. Die Internalisierungstheorie | 153 | ||
5. Spezifische Vorteile und Kooperationsunternehmen | 155 | ||
B. Kooperationen als Quasi-Internalisierung | 158 | ||
1. Kooperationen und Technologietransfer im Spannungsfeld zwischen Markt und Hierarchie | 158 | ||
Exkurs: Bandbreite alternativer Kooperationsformen und ihre Abgrenzung | 169 | ||
2. Zur relativen Vorteilhaftigkeit von Kooperationen und dem vertraglichen Technologietransfer | 175 | ||
VIII. Strategisch geprägte Erklärungsansätze internationalerKooperationsunternehmen | 178 | ||
A. Verhaltenstheoretische Ansätze | 178 | ||
1. Die behaviouristische Theorie | 178 | ||
2. Spieltheoretische Ansätze für Kooperationsverhalten | 183 | ||
B. Die Organizational-Learning-Idee | 186 | ||
C. Wettbewerbsrelevante Ansätze | 189 | ||
1. Einschränkung des Wettbewerbs | 189 | ||
2. Strategische Vorteile in der Marktpositionierung | 190 | ||
3. Oligopolistisches Parallelverhalten | 194 | ||
D. Zusammenfassende Würdigung | 196 | ||
IX. Empirische Befunde | 200 | ||
A. Überblick über relevante Studien | 200 | ||
1. Vorbemerkungen | 200 | ||
2. Darstellung der Studien | 201 | ||
B. Analysegesichtspunkte | 204 | ||
1. Eigenschaften des Gebers | 204 | ||
2. Eigenschaften des Empfängers | 206 | ||
3. Eigenschaften der Technologie | 207 | ||
C. Ergebnisse und Aussagefähigkeit | 209 | ||
D. Theoriebezug | 216 | ||
X. Ableitung typischer Technologietransferkonstellationen und Handlungsempfehlungen | 221 | ||
A. Ableitung logisch-deduktiver Konstellationen | 221 | ||
1. Vorbemerkungen | 221 | ||
2. Idealtypische Transferkonstellationen | 223 | ||
B. Verdichtung relevanter Übertragungskonstellationen | 226 | ||
1. Diskussion der logisch-deduktiven Formen | 226 | ||
2. Einordnung realer Joint-Venture-Fälle | 231 | ||
3. Ableitung von Realtypen | 234 | ||
C. Handlungsempfehlungen | 238 | ||
XI. Schlußbemerkungen | 243 | ||
Anhang | 247 | ||
Literaturverzeichnis | 252 | ||
Sachregister | 271 |