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Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers

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Paquin, R. (2000). Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49874-1
Paquin, Ralf. Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49874-1
Paquin, R (2000): Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49874-1

Format

Internationale Joint Venture als Organisationsform des Technologietransfers

Paquin, Ralf

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 150

(2000)

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Abstract

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Fragestellung, inwieweit die Internationalisierungsform der Equity-Joint-Venture dazu beitragen kann, einen erfolgreichen Technologietransfer zu bewältigen. Dazu erfolgt zunächst eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem schillernden Begriff der Joint Venture sowie mit den unterschiedlichsten Ausprägungen und Kanälen des Technologietransfers.

Die Analyse setzt sich fort mit der genauen theoretischen Fundierung des Internationalisierungs- und Transfergeschehens mittels des Transaktionskostenansatzes aus der Institutionenökonomik und wird ergänzt durch die Einbeziehung moderner strategischer Überlegungen. Gerade die Ansätze zum Organizational-Learning, zur Wettbewerbstheorie und zum strategischen Verhalten sorgen für einen erweiterten Erklärungsgehalt der Joint-Venture-Dynamik. Aber auch entsprechende Anleihen aus der Spieltheorie wurden berücksichtigt.

Es schließt sich eine empirische Betrachtung an: Der Autor wertet eine Auswahl von Studien zu dieser Thematik aus. Die daraus folgenden Ergebnisse dienen als Grundlage und Raster einer Typisierung von idealtypischen Transferkonstellationen. Hieraus lassen sich dann sogenannte Realtypen ableiten, welche als Verdichtung der relevanten Konstellationen vor dem Hintergrund ihrer Stärken und Schwächen diskutiert werden. Herausgestellt werden dabei das Hochtechnologie-Joint-Venture, das Entwicklungsland-Joint-Venture, das Kultur-Joint-Venture und das Forced-Joint-Venture. Diese vorgenannten Realtypen verdichten die vorherigen Ausführungen, geben einen tiefen Einblick in die eingangs gestellte Fragestellung und erlauben weitreichende Schlußfolgerungen für die weitere Nutzung dieser Kooperationsformen in der Praxis.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 14
Abbildungsverzeichnis 15
I. Einleitung 17
II. Konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Joint Venture und Begriffsbildung des Technologietransfers 21
A. Grundsätzliches zum Joint Venture 21
B. Prinzipielle Aussagen zum Begriff der Technologie und des Technologietransfers 24
1. Definitorische Ansatzpunkte 24
2. Charakteristika eines Technologietransfers 28
C. Genuiner Technologietransfer als Element eines Joint Ventures 31
III. Zentrale Wesensmerkmale des Joint Ventures 34
Α. Diversifikationsebene und Ausprägungen der Partnerkonstellation 34
B. Kapitalbeteiligungsstruktur 37
1. Anteilseinbringung 37
2. Minoritätsbeteiligung 39
3. Majoritätsbeteiligung 42
4. Pari-Beteiligung 43
C. Kontrollverhältnis 46
1. Formale versus informelle Gestaltung 46
2. Empirische Evidenz zum Führungseinfluß 48
D. Das Joint Venture als eine Kooperationsform 52
E. Zum direktinvestiven Element eines Joint Ventures 56
IV. Konzeptionelle Aussagen zum Prozeß des Technologietransfers 58
A. Konstellationen des Technologietransfers 58
1. Gestaltung und Bündelungsgrad 58
2. Übertragungserfordernisse 60
Β. Gesichtspunkte der Interessendivergenzen zwischen Technologiegeber und -nehmer 63
1. Zum Inhalt eines Transfers 63
2. Transferumfang 65
3. Preisgestaltung 66
C. Übertragungsformen des Technologietransfers 69
1. Ausprägungen der Transferkanäle 69
2. Technologieausprägung und Transfererfordernisse 72
D. Entgeltpolitik und Kontrollmöglichkeiten 73
1. Zahlungsmodalitäten eines Technologietransfers 73
2. Schutzbedarf von Transfers 76
V. Zur Ausgestaltung und Funktionsfahigkeit eines Joint Ventures 78
Α. Vertragsanbahnung und -gestaltung 78
B. Partnersuche 81
C. Stabilität und Leistungsfähigkeit 84
D. Problemfelder 88
1. Zielkonflikte 88
2. Verhaltenskonflikte 90
3. Kulturelle Dimension 91
E. Arten von Joint Venture 94
VI. Der Transaktionskostenansatz: Grundlagen und Operationalisierung 99
Vorbemerkung 99
A. Die Grundlage durch Coase 100
1. Transaktionen als Ausgangspunkt 100
2. Alternativen zur Abwicklung von Transaktionen 102
B. Zur weiteren Operationalisierung des Transaktionskostenansatzes 105
1. Verhaltensannahmen 105
2. Transaktionskostenarten 109
3. Transaktionskostenbestimmende Einflußfaktoren 114
a) Umfang der Faktorspezifität 114
b) Art und Grad der Unsicherheit 121
c) Häufigkeit 128
d) Weitere Einflußfaktoren 130
e) Technologie und Know-How als Transfergegenstand 135
4. Transaktionskosten im Entscheidungskalkül der Unternehmen 140
VII. Der Transaktionskostenansatz: Die internationale Dimension 144
A. Transaktionskostenansatz und internationale Unternehmenstätigkeit: Internalisierung versus Externalisierung 144
1. Die Bedeutung des firmenspezifischen Vorteils als Voraussetzung zur Internationalisierungsfähigkeit 144
2. Ausprägungen eines firmenspezifischen Vorteils 148
3. Dunnings eklektische Theorie 150
4. Die Internalisierungstheorie 153
5. Spezifische Vorteile und Kooperationsunternehmen 155
B. Kooperationen als Quasi-Internalisierung 158
1. Kooperationen und Technologietransfer im Spannungsfeld zwischen Markt und Hierarchie 158
Exkurs: Bandbreite alternativer Kooperationsformen und ihre Abgrenzung 169
2. Zur relativen Vorteilhaftigkeit von Kooperationen und dem vertraglichen Technologietransfer 175
VIII. Strategisch geprägte Erklärungsansätze internationalerKooperationsunternehmen 178
A. Verhaltenstheoretische Ansätze 178
1. Die behaviouristische Theorie 178
2. Spieltheoretische Ansätze für Kooperationsverhalten 183
B. Die Organizational-Learning-Idee 186
C. Wettbewerbsrelevante Ansätze 189
1. Einschränkung des Wettbewerbs 189
2. Strategische Vorteile in der Marktpositionierung 190
3. Oligopolistisches Parallelverhalten 194
D. Zusammenfassende Würdigung 196
IX. Empirische Befunde 200
A. Überblick über relevante Studien 200
1. Vorbemerkungen 200
2. Darstellung der Studien 201
B. Analysegesichtspunkte 204
1. Eigenschaften des Gebers 204
2. Eigenschaften des Empfängers 206
3. Eigenschaften der Technologie 207
C. Ergebnisse und Aussagefähigkeit 209
D. Theoriebezug 216
X. Ableitung typischer Technologietransferkonstellationen und Handlungsempfehlungen 221
A. Ableitung logisch-deduktiver Konstellationen 221
1. Vorbemerkungen 221
2. Idealtypische Transferkonstellationen 223
B. Verdichtung relevanter Übertragungskonstellationen 226
1. Diskussion der logisch-deduktiven Formen 226
2. Einordnung realer Joint-Venture-Fälle 231
3. Ableitung von Realtypen 234
C. Handlungsempfehlungen 238
XI. Schlußbemerkungen 243
Anhang 247
Literaturverzeichnis 252
Sachregister 271