Äquivalenzprinzip und Staatsfinanzierung
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Äquivalenzprinzip und Staatsfinanzierung
Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten. N. F., Vol. 72
(2001)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Das Äquivalenzprinzip, auch Nutzen-, Vorteils- oder Interessenprinzip (benefit principle) genannt, besagt, daß die Staatsbürger gemäß dem erhaltenen Nutzen, dem realisierten Vorteil oder dem erreichten Grad an Interessenbefriedigung zur Finanzierung der staatlichen Leistungen beitragen sollen. In Budgetgrößen übertragen, bedeutet dies, daß sich die Verteilung der Finanzierungslasten an den nutzenstiftenden Ausgaben (oder an den verursachten Kosten) orientieren soll. Das Äquivalenzprinzip schlägt damit eine Brücke zwischen den staatlichen Ausgaben und ihrer Finanzierung, indem es eine unmittelbare Verbindung zwischen beiden Budgetseiten herstellt. Der Autor fragt nicht nur nach der Verteilung der Finanzierungslasten, sondern auch nach der Bestimmung von Höhe und Struktur des Budgets.In bestehenden finanzwissenschaftlichen und finanzpolitischen Arbeiten sowie in der Rechtswissenschaft führt das Äquivalenzprinzip bisher ein Schattendasein. Im vorliegenden Band werden demgegenüber die große Bedeutung des Äquivalenzprinzips für die öffentliche Finanzwirtschaft sowie die Organisation der Staatstätigkeit herausgestellt sowie Möglichkeiten einer verstärkten Umsetzung dieses Prinzips aufgezeigt. Damit knüpft der Verfasser an klassische finanzwissenschaftliche Studien, wie z. B. Wicksell (1896) oder Lindahl (1919), aber auch an zahlreiche weitere Arbeiten auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft, an, die die Notwendigkeit der Herstellung einer Beziehung zwischen der Einnahmen- und der Ausgabenseite des Budgets betont haben. Die Analysen haben aber zumeist, wenn überhaupt, nur begrenzt Bezug genommen auf konkrete budgetpolitische Abläufe und sind daher zu einem großen Teil als "institutionenleer" zu bezeichnen. Dieser Mangel wird im vorliegenden Band überwunden, indem die Wirkungen des Äquivalenzprinzips auf die Entscheidungsabläufe politischer Akteure in der repräsentativen Demokratie analysiert werden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abbildungsverzeichnis | 16 | ||
Erster Teil: Konzeptionelle Grundlagen und Stand der Diskussion um das Äquivalenzprinzip | 17 | ||
Kapitel I: Konzeptionelle Grundlagen | 17 | ||
A. Problemstellung | 19 | ||
I. Ausgangspunkt: Bevorzugung des Leistungsfähigkeitsprinzips und Trennung beider Budgetseiten in der Finanz- und Rechtswissenschaft sowie in der Finanzpolitik | 19 | ||
II. Entwicklung der Staatsfinanzierung vor dem Hintergrund des Äquivalenzprinzips | 23 | ||
III. Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit | 26 | ||
B. Positive und normative Analyse | 27 | ||
C. Das zugrundeliegende Effizienzkriterium | 29 | ||
D. Kennzeichnung und inhaltliche Abgrenzung des Äquivalenzprinzips | 32 | ||
I. Kennzeichnung der wesentlichen Elemente des Äquivalenzprinzips | 33 | ||
1. Verbindung von Nutzen-, Kosten- und Entscheidungsträgern: Fiskalische versus politische Version des Äquivalenzprinzips | 33 | ||
2. Entsprechung von Leistung und Gegenleistung: Nutzungs- versus lenkungsbezogene Version des Äquivalenzprinzips | 34 | ||
3. Freiwilligkeit als zusätzliches Element? | 35 | ||
II. Ausprägungen des Äquivalenzprinzips | 36 | ||
1. Gebühren als zugrundegelegte abgabenrechtliche Form | 36 | ||
2. Zweckbindungen als budgetäre Ausprägung | 37 | ||
III. Zur Reichweite der Anwendung des Äquivalenzprinzips: Individualistisch-ergebnisbezogene versus gruppen- und prozeßbezogene Interpretation | 38 | ||
IV. Bezug zu ähnlichen Konzepten | 40 | ||
E. Zur Vorgehensweise in dieser Studie | 43 | ||
Kapitel II: Das Äquivalenzprinzip in den finanzwissenschaftlichen Lehrmeinungen | 44 | ||
A. Das Äquivalenzprinzip in der Geschichte der Finanzwissenschaft – Ein Überblick | 44 | ||
I. Dominanz des Äquivalenzprinzips in den Betrachtungen bis zum 19. Jahrhundert | 45 | ||
II. Das Vordringen des Leistungsfähigkeitsprinzips im 19. Jahrhundert | 48 | ||
III. Die Ausnahmerolle der Finanztheoretischen Untersuchungen von Knut Wickseil | 49 | ||
B. Die Rolle des Äquivalenzprinzips in heutigen finanzwissenschaftlichen Betrachtungen | 53 | ||
I. Public Choice und Constitutional Economics: Explizite Einbeziehung des Äquivalenzprinzips | 53 | ||
II. Theorie der öffentlichen Güter: Implizite Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips | 56 | ||
III. Optimalsteuertheorie: Keine Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips | 57 | ||
C. Folgerungen für die weitere methodische Vorgehensweise | 59 | ||
Zweiter Teil: Zur allokativen Begründung des Äquivalenzprinzips: Steuerung des politischen Prozesses in der Demokratie | 61 | ||
Kapitel III: Zum politischen Prozeß in der Demokratie: Die relevanten Akteure und ihr Zusammenwirken | 62 | ||
A. Alternative Modelle des Staates als Bezugspunkte | 62 | ||
I. Gemeinwohlorientierte und eigennutzorientierte Ansätze | 64 | ||
1. Die Sicht des wohlmeinenden Diktators: Keine („echten“) handelnden Akteure | 64 | ||
2. Zur Struktur polit-ökonomischer Modelle | 65 | ||
II. Kennzeichnung der relevanten Akteure und ihrer Zielfunktionen | 67 | ||
III. Die verknüpfende Struktur: Alternative Modelle zum Zusammenwirken der Akteure und ihr Bezug zum Äquivalenzprinzip | 70 | ||
1. Modelle staatlichen Handelns mit (weitgehender) Annäherung an das Äquivalenzprinzip: Der Medianwähler-Ansatz | 70 | ||
2. Interessengruppenansatz, Leviathantheorie und Bürokratiemodelle: Betonung staatlicher Ineffizienzen und Verletzung des Äquivalenzprinzips | 74 | ||
B. Der politische Prozeß in der repräsentativen Demokratie | 78 | ||
I. Interessengruppentheorie der Regierung als Ausgangspunkt | 78 | ||
1. Einordnung des Ansatzes | 78 | ||
2. Die Rolle von Politikern: Transfermakler | 81 | ||
3. Die Rolle von Interessengruppen: Verlierer (= Anbieter) und Gewinner (= Nachfrager) von Transfers im politischen Prozeß | 82 | ||
II. Erweiterungen und Variationen | 84 | ||
1. Der Einfluß politischer Unternehmer | 84 | ||
2. Ist der Wähler wirklich machtlos? | 86 | ||
3. Besonderheiten im Budgetprozeß und die Rolle der Bürokratie | 88 | ||
a) Kennzeichnung von Budgetprozessen | 88 | ||
b) Zur budgetpolitischen Rolle von Bürokraten in der Interessengruppentheorie der Regierung | 90 | ||
III. Zum Erklärungswert der (erweiterten) Theorie | 92 | ||
C. Ist Wettbewerb zwischen Interessengruppen effizient? Zum Ansatz von Gary Becker | 94 | ||
D. Zwischenfazit: Politische Entscheidungen unter dem Einfluß des „eisernen Dreiecks“ | 99 | ||
Kapitel IV: Zum Steuerungspotential des Äquivalenzprinzips in der Demokratie | 100 | ||
A. Das Äquivalenzprinzip im Abwägungskalkül des Wählers: Reduzierung von fiskalischer Illusion und veränderte Anreiz- und Lenkungswirkungen | 100 | ||
I. Der Informationsaspekt des Äquivalenzprinzips: Reduzierung von fiskalischer Illusion | 101 | ||
1. Zur Bedeutung der Informiertheit des Wählers für den politischen Prozeß | 101 | ||
2. Kennzeichnung und Arten fiskalischer Illusion | 102 | ||
3. Zum Einfluß des Äquivalenzprinzips auf das Ausmaß an Einnahmenillusion | 105 | ||
4. Zum Einfluß des Äquivalenzprinzips auf das Ausmaß an Kosten- und Ausgabenillusion | 107 | ||
5. Äquivalenzprinzip und Flypaper-Effekt | 108 | ||
II. Der Lenkungsaspekt des Äquivalenzprinzips: Steuerung des Wählerverhaltens | 110 | ||
1. Der Präferenzenoffenbarungsaspekt des Äquivalenzprinzips | 110 | ||
2. Der Überwachungsaspekt des Äquivalenzprinzips | 111 | ||
3. Der Risikoaspekt des Äquivalenzprinzips | 113 | ||
4. Der Fehlerminimierungsaspekt des Äquivalenzprinzips | 113 | ||
III. Zwischenergebnis | 114 | ||
B. Das Äquivalenzprinzip als Mittel zur Steuerung von Politikern? | 114 | ||
I. Strukturierung und Vorgehensweise | 114 | ||
II. Wirkungen des Äquivalenzprinzips in idealisierter Form | 116 | ||
1. Die Trennung von Einnahmen und Ausgaben: Politiker als Bediener von Interessengruppen | 117 | ||
2. Die Verbindung von Einnahmen und Ausgaben: Begrenzung der Handlungsspielräume von Politikern | 120 | ||
3. Einbeziehung von unvollständiger Information | 121 | ||
III. Zweckbindungen zur Steuerung von Politikern? | 122 | ||
1. Der Ansatz von Brennan/Buchanan | 123 | ||
2. Einschränkungen der Wirkungsweise von Zweckbindungen und Folgerungen für ihre Ausgestaltung | 125 | ||
IV. Veränderungen in den Prinzipal-Agent-Beziehungen unter dem Äquivalenzprinzip | 127 | ||
V. Zwischenergebnis | 129 | ||
C. Begrenzung bürokratischer Spielräume durch das Äquivalenzprinzip? | 130 | ||
I. Nähere Kennzeichnung der zugrundeliegenden Prinzipal-Agent-Beziehungen | 130 | ||
II. Bestehende Modelle bürokratischen Handelns: Passive Rolle des Prinzipals | 133 | ||
1. „Monopolistische“ Bürokratieansätze | 134 | ||
2. Prinzipal-Agent-Modelle | 136 | ||
III. Anhaltspunkte für eine aktive Rolle der Prinzipale sowie Ableitung der Bedeutung des Äquivalenzprinzips | 137 | ||
1. Anreize zur Entfaltung von Kontrollaktivitäten bei Wählern und Politikern | 139 | ||
2. Verstärkung der Kontrollaktivitäten unter dem Äquivalenzprinzip? | 141 | ||
IV. Gebühren zur Begrenzung bürokratischer Handlungsspielräume? | 143 | ||
1. Eine Modellbetrachtung zur Wirkung von Gebühren auf die Bürokratie | 144 | ||
2. Relativierung der Ergebnisse | 148 | ||
V. Zweckbindungen zur Begrenzung bürokratischer Handlungsspielräume? | 149 | ||
1. Generelle Befürwortung der Zweckbindung durch die Bürokratie | 149 | ||
2. Zwei Einschränkungen | 150 | ||
VI. Zwischenergebnis | 152 | ||
D. Begrenzung des Rent-Seeking von Interessengruppen durch das Äquivalenzprinzip? | 153 | ||
I. Wirkungen des Äquivalenzprinzips in Reinform sowie in Gebührenform | 153 | ||
II. Zweckbindungen | 155 | ||
E. Wirkungen des Äquivalenzprinzips auf die Budgetabläufe | 157 | ||
I. Zum Ablauf von Budgetprozessen und der Rolle des Äquivalenzprinzips – Eine stilisierte Betrachtung | 158 | ||
1. Der Budgetprozeß in stilisierter Betrachtung | 158 | ||
2. Zur Rolle des Äquivalenzprinzips in dieser Betrachtung | 162 | ||
II. Budgetgestaltung bei Nicht-Äquivalenzfinanzierung und unter dem Äquivalenzprinzip | 165 | ||
1. Budgetgestaltung bei Nicht-Äquivalenzfinanzierung: General Fund Financing | 165 | ||
2. Budgetgestaltung unter dem Äquivalenzprinzip: Partikularisierung des Budgets | 167 | ||
a) Unterscheidung in nutzungsbezogene und lenkungsbezogene Zweckbindungen | 167 | ||
b) Finanzwissenschaftliche Einwände gegen die Zweckbindung und die Partikularisierung des Budgets | 169 | ||
c) Budgetgestaltung mittels lenkungsbezogener Zweckbindungen | 171 | ||
d) Beurteilung der lenkungsbezogenen Zweckbindungen – Zugleich eine Relativierung der finanzwissenschaftlichen Einwände | 172 | ||
III. Zwischenergebnis | 174 | ||
F. Zusammenfassung: Steuerung des politischen Prozesses durch das Äquivalenzprinzip? | 175 | ||
I. Die akteursspezifische Perspektive: Veränderte Prinzipal-Agent-Relationen | 176 | ||
II. Die budgetpolitische Perspektive: Umfassende Umsetzung des Äquivalenzprinzips problematisch, aber Annäherungen möglich | 177 | ||
III. Die instrumentbezogene Perspektive: Keine eindeutigen Ergebnisse | 178 | ||
Dritter Teil: Möglichkeiten einer verstärkten Anwendung des Äquivalenzprinzips | 180 | ||
Kapitel V: Zur konkreten Anwendung des Äquivalenzprinzips in der Staatsfinanzierung und -organisation | 180 | ||
Α. Möglichkeiten der Umsetzung des Äquivalenzprinzips: Überlegungen auf Basis der Kollektivgütertheorie | 181 | ||
I. Bezugnahme auf die allokativen Staatsaufgaben als Ausgangspunkt | 181 | ||
II. Differenzierung verschiedener Arten von Kollektivgütern nach dem Rivalitäts- und dem Exkludierbarkeitsgrad | 184 | ||
1. Ausgangspunkt: Die Klassifikation verschiedener Güter nach ihren Gutseigenschaften | 185 | ||
2. Unterschiedliche Grade von Rivalität und Ausschließbarkeit | 186 | ||
III. Folgerungen für die Anwendungsbereiche des Äquivalenzprinzips | 192 | ||
1. Folgerungen für die Staatsfinanzierung | 192 | ||
2. Zur besonderen Bedeutung der Exklusionstechnik | 194 | ||
3. Folgerungen für die Staatsorganisation | 196 | ||
a) Bestimmung der optimalen Klubgröße auf Basis des Rivalitäts- und des Exkludierbarkeitsgrades | 196 | ||
b) Keine spezifischen Folgerungen für den föderativen Staatsaufbau | 198 | ||
IV. Konsequenzen für die weitere Vorgehensweise | 200 | ||
B. Die Gestaltung des Systems öffentlicher Einnahmen unter dem Äquivalenzprinzip | 201 | ||
I. Grundausrichtung des Systems öffentlicher Einnahmen zugunsten von Entgeltabgaben | 202 | ||
1. Das Spektrum öffentlicher Einnahmen in seinem Äquivalenzbezug | 202 | ||
2. Gewichtsverlagerungen im Einnahmenspektrum unter dem Äquivalenzprinzip | 205 | ||
II. Allgemeine Steuern mit breiter Steuerbasis oder selektive Besteuerung auf Basis von Sondervorteilen? | 207 | ||
1. Die Argumentation zugunsten allgemeiner Besteuerung mit breiter Steuerbasis | 208 | ||
a) Die Tauschbetrachtung als Ausgangspunkt | 208 | ||
b) Die Nutzenverteilung als Rechtfertigung | 210 | ||
c) Zur Umsetzung: Äquivalenzbesteuerung für öffentliche Güter bei identischen Präferenzen | 211 | ||
d) Zur Relevanz der nutzungsbezogenen Begründung des Äquivalenzprinzips für die Lenkungsperspektive | 215 | ||
2. Die Argumentation zugunsten selektiver Besteuerung auf Basis von Sondervorteilen | 216 | ||
3. Folgerungen | 217 | ||
III. Zweckgebundene Einzelsteuern unter dem Äquivalenzprinzip | 218 | ||
1. Zur Auswahl äquivalenzbezogener Einzelsteuern: Diskussion anhand ausgewählter Beispiele | 218 | ||
2. Sondersteuern mit Zweckbindung unter dem Äquivalenzprinzip | 223 | ||
3. Folgerungen für die Sonderabgabe | 225 | ||
a) Die Sonderabgabe – ein Abgabentyp rechtswissenschaftlichen Ursprungs | 225 | ||
b) Entsprechung der Kriterien für äquivalenzorientierte Sondersteuern und der Kriterien für Sonderabgaben | 228 | ||
4. Fazit | 230 | ||
IV. Das Äquivalenzprinzip als Maßstab der Gebührengestaltung | 231 | ||
1. Anlaß für die erneute Behandlung von Entgeltfragen | 231 | ||
2. Das Äquivalenzprinzip als Leitlinie für die Gebührenerhebung | 233 | ||
3. Mängel der Gebührenkalkulation und Verletzungen des Äquivalenzprinzips | 236 | ||
4. Gebührenpolitik unter dem Äquivalenzprinzip | 237 | ||
a) Das Äquivalenzprinzip als Richtschnur für strittige gebührenpolitische Einzelfragen | 238 | ||
b) Einbeziehung weiterer kalkulatorischer Kostengrößen? | 240 | ||
5. Fazit | 245 | ||
V. Die öffentliche Verschuldung unter dem Äquivalenzprinzip | 246 | ||
1. Die polit-ökonomische Perspektive: Forderung nach ausgeglichenem Budget | 247 | ||
2. Die traditionelle Perspektive: Intertemporale Lastverschiebung als äquivalenzorientierte Rechtfertigungslehre für die Staatsverschuldung | 251 | ||
a) Die zugrundeliegende Argumentation | 251 | ||
b) Die Rolle des Generational Accounting in der Diskussion um die zeitliche Lastverschiebung | 253 | ||
c) Rechtfertigung objektorientierter Finanzierung durch Schuldaufnahme? | 254 | ||
3. Zusammenfassende Gegenüberstellung beider Perspektiven | 256 | ||
C. Spezifische Anforderungen an den föderativen Staatsaufbau unter dem Äquivalenzprinzip | 258 | ||
I. Vorbemerkungen | 258 | ||
II. Die Verteilung von Aufgaben unter dem Äquivalenzprinzip | 260 | ||
III. Die Verteilung von Ausgaben unter dem Äquivalenzprinzip: Das Konnexitätsprinzip | 264 | ||
IV. Die Verteilung von Einnahmen unter dem Äquivalenzprinzip | 268 | ||
1. Zur Rolle der Einnahmenautonomie und zur Struktur der Einnahmen unter dem Äquivalenzprinzip | 268 | ||
2. Spezielle Aspekte der Steuerauswahl und -gestaltung | 270 | ||
V. Die Rolle der funktionalen Dezentralisierung | 274 | ||
D. Die soziale Sicherung unter dem Äquivalenzprinzip | 277 | ||
I. Anlaß für die Behandlung der sozialen Sicherung unter dem Äquivalenzprinzip und Vorgehensweise | 277 | ||
II. Zum Zusammenhang zwischen sozialer Sicherung und Äquivalenzprinzip | 281 | ||
1. Die Unterteilung in allokative und verteilungsbezogene Funktionen im Rahmen der sozialen Sicherung | 281 | ||
2. Das individuelle Versicherungsprinzip und das Versicherungsprinzip in der Sozialversicherung | 282 | ||
3. Umverteilung als Versicherung? | 283 | ||
III. Anknüpfungspunkte für verstärkte Äquivalenzfinanzierung in den einzelnen Sozialversicherungen – Ein Überblick | 287 | ||
IV. Ansatzpunkte und Probleme der Umsetzung des Äquivalenzprinzips am Beispiel der Gesetzlichen Rentenversicherung | 290 | ||
V. Kindergeld als Versicherung – Das Schreiber-Modell | 294 | ||
VI. Schlußbemerkung: Zum Verhältnis von Sozialreform und Sozialabbau | 296 | ||
E. Die empirische Relevanz des Äquivalenzprinzips im öffentlichen Gesamthaushalt | 297 | ||
I. Zur Fragestellung | 297 | ||
II. Folgerungen aus der nutzungsbezogenen Variante des Äquivalenzprinzips | 299 | ||
III. Folgerungen aus der lenkungsbezogenen Variante des Äquivalenzprinzips | 303 | ||
Kapitel VI: Zu den Einwänden gegen eine breitere Anwendung des Äquivalenzprinzips | 304 | ||
A. Zur Unmöglichkeit einer Äquivalenzfinanzierung bei öffentlichen Gütern | 305 | ||
B. Zum Vorwurf der ungerechten Verteilungswirkungen | 307 | ||
Vierter Teil: Zur Umsetzung des Äquivalenzprinzips in der Demokratie | 312 | ||
Kapitel VII: Regeln und Mechanismen zur Umsetzung des Äquivalenzprinzips | 312 | ||
A. Problemstellung und Strukturierung der Vorgehensweise | 312 | ||
B. Bemerkungen zum Verhältnis von instrumentenbezogenen Regeln und dem Äquivalenzprinzip | 316 | ||
C. Zur Umsetzung des Äquivalenzprinzips durch Voice: Die Einstimmigkeitsregel und ihre konstitutionelle Verankerung | 320 | ||
I. Die Einstimmigkeitsregel als perfekte Umsetzung des Äquivalenzprinzips | 320 | ||
II. Grenzen der Umsetzung der Einstimmigkeitsregel | 323 | ||
III. Die Einstimmigkeit als konstitutionelle Regel | 325 | ||
1. Kennzeichnung konstitutioneller Entscheidungen | 325 | ||
2. Folgerungen für die Umsetzung der Einstimmigkeitsregel und des Äquivalenzprinzips | 327 | ||
3. Zwischenergebnis | 330 | ||
IV. Referenden und Verfahrensregeln als Alternativen | 331 | ||
D. Zur Umsetzung des Äquivalenzprinzips durch Exit: Stärkung des institutionellen Wettbewerbs | 333 | ||
I. Wanderungsbewegungen (Exit) als perfekte Umsetzung des Äquivalenzprinzips: Das Tiebout-Modell | 334 | ||
II. Das Konzept des institutionellen Wettbewerbs und sein Bezug zum Äquivalenzprinzip | 338 | ||
III. Wettbewerbsregeln zur Sicherung des Äquivalenzprinzips im institutionellen Wettbewerb am Beispiel der Reduzierung von Monopolmacht gegenüber immobilen Individuen | 343 | ||
IV. Zusammenfassung zum Exit-Mechanismus | 346 | ||
E. Zur Umsetzung des Äquivalenzprinzips durch Aufklärung – Die Rolle der Wissenschaft im politischen Diskurs | 347 | ||
Literaturverzeichnis | 351 | ||
Sachwortverzeichnis | 381 |