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Ethische Kompetenz der Unternehmer als Erfolgsbedingung

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Pichler, J. (Ed.) (2000). Ethische Kompetenz der Unternehmer als Erfolgsbedingung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50033-8
Pichler, J. Hanns. Ethische Kompetenz der Unternehmer als Erfolgsbedingung. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50033-8
Pichler, J (ed.) (2000): Ethische Kompetenz der Unternehmer als Erfolgsbedingung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50033-8

Format

Ethische Kompetenz der Unternehmer als Erfolgsbedingung

Editors: Pichler, J. Hanns

Beiträge zur ganzheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftslehre, Vol. 10

(2000)

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Abstract

Themen der Wirtschaftsethik wie Unternehmerethos und Unternehmenskultur haben neuerdings bis in die unmittelbare Wirtschaftspraxis hinein verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. Die Autoren des vorliegenden Sammelbandes setzen sich theoretisch-grundlegend, dogmenkritisch, sozial-ethisch sowie praxisorientiert und pädagogisch mit den einzelnen Themenbereichen auseinander. Die ganzheitliche Perspektive in der Befassung mit der Thematik steht im Einklang mit Ausrichtung und Zielsetzung der Schriftenreihe.

Inhaltlich mehr grundlegend theoretischen bzw. begrifflichen und sozial-ethischen Gesichtspunkten gewidmet sind die Beiträge von Pichler, Schnarrer, Laun und Weber. Fröhlich und Prat greifen spezifische Dimensionen des Wirtschaftslebens i. w. S. auf in deren ethischen Momenten. Schnarrer betrachtet einzelwirtschaftliche Aspekte einschließlich Facetten der Unternehmenskultur, wie beispielsweise die gesellschaftliche Relevanz von Familienunternehmen. Konkreten Einblick in die unmittelbare Unternehmenspraxis unter Bezugnahme des Wertebewußtseins und unternehmerischer Werthaltungen gewähren Hipp und Maculan in ihren Beiträgen. Abgerundet wird das Spektrum mit der gesellschaftspolitisch immer wieder neu zu bewältigenden Fragestellung nach der Vermittelbarkeit ("Lernbarkeit") von ethischen Prinzipien, speziell und nicht zuletzt im Wirtschaftsleben (Heitger).

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
J. Hanns Pichler: Ethik und Wirtschaft im Lichte ökonomischer Doktrinen 9
Literatur 17
Johannes Michael Schnarrer: Wirtschaftsethik und Soziallehre der Kirche. Die Unternehmer und die soziale (Arbeiter-)Frage 21
1. Hinführung 21
2. Das Unternehmerbild in der katholischen Soziallehre und seine historische Entwicklung 22
a) Liberalismus und Marxismus kannten den Unternehmer auch nicht 23
b) Der Verlust der frühen Entdeckung des Unternehmers in der kirchlichen Sozialethik des 13. Jahrhunderts 24
c) Der unternehmerische Geist und das Zinsverbot 26
d) Die wenig unternehmerfreundliche Haltung der Kirche und die antikirchliche Haltung der Altliberalen 27
e) Die katholischen Verbände und die Sozialideologie 29
f) Katholisches Denken und die allgemeine Unterbewertung des Ökonomischen 30
3. Die christliche Soziallehre und die ökonomischen Aspekte des Unternehmerbildes 32
a) Die Enzyklika „Rerum novarum“ von Papst Leo XIII. aus dem Jahre 1891 und ihr Bekenntnis zum Privateigentum als Institution 32
b) Rentabilität und Initiative der Wirtschaft als Grundpostulate der Enzyklika ,,Quadragesimo anno“ von Papst Pius XI. aus dem Jahre 1931 37
c) Privateigentum an Produktionsmitteln, die Vorrangigkeit der Privatinitiative sowie die Entwicklungshilfe als Höhepunkte der Enzyklika „Mater et magistra“ von Papst Johannes XXIII. aus dem Jahre 1961 39
d) Bejahung des wirtschaftlichen und technischen Fortschritts: Die Pastoralkonstitution des II. Vaticanums „Gaudium et spes“ aus dem Jahre 1965 44
e) Die Arbeitsenzyklika „Laborem exercens“ von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahre 1981 49
f) Die soziale Frage nach dem Fall der kommunistischen Regime - Die Enzyklika „Centesimus annus“ von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahre 1991 61
4. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 72
Literatur 75
Andreas Laun: Begriffsverwirrung in der Ethik 77
1. Interdisziplinäre Urteile 77
2. Pluralismus in der Ethik und Wahrheitsanspruch 78
3. Ethik und Wahrheit 80
4. Umbenennungen 82
5. Neuaufleben einer „Natur“-Ethik 82
Bernhard Weber: Unternehmerethos als Zentrum der Unternehmenskultur 85
1. Unternehmenskultur als aristotelische Metapher 86
2. Unternehmen und Kultur 88
3. Ethos und Unternehmenskultur 90
4. Der Begriff der „areté“ bei Aristoteles 91
5. Unternehmenskultur und korporative Entscheidungsfähigkeit 94
6. Ethik als Führungsverantwortung 96
Literatur 97
Erwin Fröhlich: Ethische Komponenten in allen Dimensionen des Wirtschaftens 99
1. Ausgangshypothese und methodischer Ansatz 99
2. Ethische Komponenten auf allen Wirtschaftsstufen oder -ebenen 100
a) Haushaltswirtschaft 101
b) Betriebswirtschaft 101
c) Verbandswirtschaft 101
d) Gebietswirtschaft 101
e) Volkswirtschaft 102
f) Großraumwirtschaft 102
g) Weltwirtschaft 102
3. Ethische Komponenten im Unternehmensumfeld 103
a) Die Bedürfnisse der Menschen bzw. der Gesellschaft als Ziele der Wirtschaft 104
b) Wirtschaftsgrundlagen oder Ressourcen 104
aa) Natur, Umwelt, Rohstoffe 104
bb) Der Mensch als Wirtschaftsgrundlage 104
cc) Der Stand der Wissenschaft und Technik 105
c) Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen 105
d) Ökonomische Rahmenbedingungen, externe Hilfen 105
5. Ethik der Funktions- oder Leistungsbereiche 106
a) Unternehmenspolitik 106
b) Mitarbeiterführung 106
c) Innovation, Forschung und Entwicklung (F&E) 107
d) Finanzierung und Investition 107
e) Marketing 107
f) Materialwirtschaft/Logistik 107
g) Produktion 108
h) Controlling und Information 108
6. Ethische Komponenten in den Phasen des Betriebslebenszyklus 108
a) Vorbereitung der Gründung 108
b) Gründungsphase 109
c) Wachstumsphase 109
d) Reife-/Konsolidierungsphase 109
e) Stagnation/Schrumpfung/Schließung/Umgründung 110
7. Ethische Komponenten in den Phasen des Entscheidungsprozesses 110
a) Ziele setzen 110
b) Planen 110
c) Entscheiden 111
d) Realisieren 111
e) Kontrollieren 111
8. Ethische Kompetenz als Mitte der übrigen Unternehmerpotentiale 112
a) Innovative Kompetenz 113
b) Organisatorische Kompetenz 113
c) Kommunikative Kompetenz 113
d) Fachliche Kompetenz 113
9. Schlußfolgerungen 114
Literatur 115
Enrique H. Prat: Zur Ethik des Geldes 117
1. Die Kompetenz der Ethik in Geldfragen 118
2. Die Beschaffenheit und der Rollenwandel des Geldes 120
3. Geld und Freiheit 122
4. Der Ökonomismus: Das Geld und die Vorrangstellung der Wirtschaft in der Gesellschaft 124
5. Sozialethische Betrachtung: Die systembedingte Verkehrung der Werte. Ein strukturelles ethisches Defizit? 125
6. Individualethische Betrachtung 127
7. Verhaltensnormen und Tugenden 129
8. Zusammenfassung 131
Zehn praktische Maximen der Sittlichkeit im Umgang mit Geld 131
Literatur 132
Johannes Michael Schnarrer: Familienunternehmen als Säulen der freien Gesellschaft 133
1. Hinführung zum Thema 133
2. Das Familienbild in der Nachmoderne 134
3. Die Funktionalität von Wirtschaftsordnung und Unternehmertum 141
4. Wesen und Funktion von Handwerk und Gewerbe sowie das Spezifikum: Familienunternehmen 149
5. Schlußfolgerungen und Zusammenfassung 153
Literatur 159
Claus Hipp: Erneuerung des Wertebewußtseins in Wirtschaft und Gesellschaft 161
1. Vom Gesellschafts- und Wirtschaftssystem abhängige Wertevermittlung 161
2. Personalpolitik und Kommunikation 162
3. Mitarbeiterbeteiligung 165
4. Prinzipien einer Leistungs- und Solidargesellschaft 166
Alexander Maculan: Lehren aus dem „Fall Maculan“ 169
Marian Heitger: Über die Lehr- und Lernbarkeit der Wirtschaftsethik 177
1. Unterscheidungsmodelle 177
2. Lehrinhalte 178
3. Das Lernen 179
4. Umsetzung in die Praxis 179
5. Das Gewissen 180
6. Wissen und Haltung im Blick auf die Wirtschaftsethik 181
Autorenverzeichnis 183