Marktchancen innovativer Unternehmen aus Transformationsländern
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Marktchancen innovativer Unternehmen aus Transformationsländern
Schriften zu internationalen Wirtschaftsfragen, Vol. 29
(2000)
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Im Zuge der Transformation ergab sich für die osteuropäischen Unternehmen vor dem Hintergrund der nationalen Umwälzungen und des internationalen Wettbewerbsdrucks ein erheblicher Umstrukturierungsbedarf. Mit Hilfe des Innovationssystemansatzes und eines Simulationsmodells wird untersucht, ob und unter welchen Bedingungen Unternehmen aus den Transformationsländern in überregionale, wettbewerblich organisierte Märkte eintreten und auf diesen bestehen können.Die Marktchancen dieser Unternehmen sind aufgrund ihres geringeren wettbewerblich relevanten Wissens in der Regel schlechter als diejenigen ihrer westlichen Konkurrenten. Wie die Autorin zeigt, haben osteuropäische Unternehmen jedoch immerhin eine gute Chance, auf den überregionalen Märkten tätig zu werden und gegebenenfalls sogar dem Wettbewerbsdruck dauerhaft standzuhalten, wenn ihnen diese Märkte in frühen Phasen zugänglich sind. Zudem wird deutlich, daß sich ihre Marktchancen durch verstärkte Innovationsanstrengungen und durch den Aufbau von Beziehungen zum unterstützenden Innovationssystem deutlich verbessern lassen, wenn der betreffende Markt noch relativ jung ist. Können die osteuropäischen Unternehmen die überregionalen Märkte jedoch erst spät betreten, so sind ihre Marktchancen verschwindend gering. In späteren Phasen haben auch unternehmerische oder politische Maßnahmen nur noch selten positive Auswirkungen auf die Marktchancen der Unternehmen aus Transformationsländern.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellen- und Graphikenverzeichnis | 13 | ||
Einleitung | 15 | ||
Α. Der Untersuchungsgegenstand | 19 | ||
I. Die Problemstellung | 19 | ||
II. Begriffsabgrenzungen und grundlegende Annahmen | 20 | ||
1. Begriffsabgrenzungen | 20 | ||
a) Zum Begriff der Innovation | 20 | ||
b) Zum Begriff der Wirtschaftstransformation | 22 | ||
2. Die grundlegenden Annahmen der vorliegenden Untersuchung | 23 | ||
a) Das neoklassische Grundmodell der paretianischen Wohlfahrtsökonomik als Bezugspunkt | 23 | ||
b) Unternehmerische Entscheidungen und Wissensakkumulation | 24 | ||
aa) Beschränkte Rationalität und Routinen | 24 | ||
bb) Information und Wissen | 25 | ||
cc) Heterogene Unternehmen und Wettbewerbsprozesse | 27 | ||
c) Innovationssysteme und Innovationspolitik | 28 | ||
d) Innovationen im Transformationsprozeß aus evolutorischer Sicht | 31 | ||
ΙII. Zusammenhänge zwischen Innovationen, Wachstum und Transformation | 32 | ||
1. Der Beitrag von Innovationen zum wirtschaftlichen Wandel und zum Wirtschaftswachstum | 32 | ||
2. Die Bedeutung von Innovationen für die Wirtschaftstransformation ehemals sozialistischer Staaten | 34 | ||
IV. Die Vorgehensweise in der vorliegenden Arbeit | 35 | ||
B. Innovationssysteme in der Transformation | 37 | ||
I. Die grundsätzliche Entwicklung eines Innovationssystems | 37 | ||
1. Der institutionelle Rahmen als Grundlage für die Funktionsweise eines Innovationssystems | 37 | ||
2. Die Generierung von Innovationen und die Wirkungsweise der Selektionsmechanismen | 39 | ||
II. Zum Stand der Wirtschaftstransformation in den ehemals sozialistischen Staaten | 40 | ||
1. Die Wahl des empirischen Bezugspunkts | 40 | ||
2. Die aktuelle ökonomische Situation in den ehemals sozialistischen Staaten | 44 | ||
a) Bruttoinlandsprodukt und Arbeitslosigkeit | 44 | ||
b) Wirtschaftsstruktur | 48 | ||
c) Außenwirtschaftliche Verflechtungen | 49 | ||
ΙII. Die Entwicklung der Innovationssysteme in den Transformationsländern | 50 | ||
1. Unterschiede zwischen plan- und marktwirtschaftlichen Innovationssystemen | 50 | ||
a) Unterschiede in der Innovationsgenerierung und in den Selektionsmechanismen | 50 | ||
b) Unterschiede zwischen der Arbeitsteilung in den marktwirtschaftlichen und in den planwirtschaftlichen Innovationssystemen | 53 | ||
2. Die Innovationsgenerierung und die Selektionsmechanismen in sich transformierenden Innovationssystemen | 57 | ||
a) Änderungen in den Institutionen und in der Wirkungsweise der Selektionsmechanismen | 57 | ||
b) Änderungen in der Arbeitsteilung bei der Generierung von Innovationen | 62 | ||
3. Die Ausgangssituation fur Unternehmen aus sich transformierenden Innovationssystemen | 67 | ||
C. Markteintritt und Überleben sich transformierender Unternehmen auf überregionalen Märkten | 70 | ||
I. Innovationen im Produktlebenszyklus | 70 | ||
1. Die Analyseebene | 70 | ||
a) Analyse auf der Marktebene | 70 | ||
b) Analyse auf der Ebene überregionaler Märkte | 72 | ||
2. Der Produktlebenszyklus: Phasen und Einflußfaktoren | 73 | ||
a) Die Phasen des Produktlebenszyklus | 74 | ||
b) Einflußfaktoren auf den Produktlebenszyklus | 75 | ||
aa) Die technologischen Einflußfaktoren | 76 | ||
(1) Eigenschaften von Technologien | 76 | ||
(2) Technologische Paradigmen und technologische Pfade | 77 | ||
bb) Organisatorische Einflußfaktoren | 81 | ||
cc) Die marktlichen Einflußfaktoren | 84 | ||
3. Empirische Überprüfung des Produktlebenszyklusansatzes | 86 | ||
a) Empirische Ergebnisse zur Einteilung des Produktlebenszyklus in Phasen | 86 | ||
b) Empirische Ergebnisse zu den Einflußfaktoren des Produktlebenszyklus | 89 | ||
4. Formale Modelle des Produktlebenszyklus | 92 | ||
a) Ein Überblick über die formalen Produktlebenszyklusmodelle | 92 | ||
b) Das Modell von Winter (1984) | 94 | ||
II. Das Modell | 96 | ||
1. Anforderungen an das Modell und Modellidee | 97 | ||
2. Die Modellstruktur | 100 | ||
a) Das statische System | 100 | ||
b) Das dynamische System | 102 | ||
aa) Die Innovationsentscheidungen der etablierten Unternehmen | 102 | ||
bb) Die Markteintritts- und Marktaustrittsentscheidungen | 106 | ||
D. Simulationsergebnisse des Produktlebenszyklusmodells | 108 | ||
I. Die Simulationsmethode | 108 | ||
II. Die Referenzspezifikationen im Überblick | 110 | ||
III. Analyse der Simulationsergebnisse | 111 | ||
1. Die Referenzspezifikation ohne Marktöffnung | 111 | ||
a) Die Parameterwahl für die Referenzspezifikation des Modells | 111 | ||
b) Die Modellergebnisse in der Referenzspezifikation | 119 | ||
aa) Die Vorgehensweise bei der Ergebnisauswertung | 119 | ||
bb) Die Modellergebnisse bei 100 Simulationsläufen | 120 | ||
c) Parametervariationen | 122 | ||
aa) Die Vorgehensweise bei den Parametervariationen | 122 | ||
bb) Die Ergebnisse bei den Parametervariationen | 124 | ||
2. Simulationsergebnisse bei Marktöffnung | 128 | ||
a) Die Parameterwahl bei den Referenzspezifikationen mit unterschiedlichem Zeitpunkt der Marktöffnung | 128 | ||
b) Die Modellergebnisse unter den Referenzspezifikationen | 129 | ||
aa) Die Etablierung des dominanten Paradigmas | 131 | ||
bb) Die durchschnittliche Produktivität und Kapitalausstattung der sich transformierenden Unternehmen vor der Standardetablierung | 132 | ||
cc) Die Unternehmensanzahl zum Zeitpunkt der Etablierung des dominanten Paradigmas | 133 | ||
dd) Die Situation der sich transformierenden Unternehmen nach der Standardetablierung | 134 | ||
c) Parametervariationen | 135 | ||
aa) Die Variation der Markteintrittsbarriere | 136 | ||
bb) Die Variation der Produktionskosten der sich transformierenden Unternehmen | 137 | ||
cc) Die Variation der Ausgangskapitalausstattung der sich transformierenden Unternehmen | 138 | ||
dd) Die Variation der Innovationsaufwendungen und des Wissensstocks der sich transformierenden Unternehmen | 140 | ||
ee) Die Variation der Anzahl der potentiellen sich transformierenden Unternehmen | 143 | ||
ff) Die Variation des Marktöffnungszeitpunktes | 144 | ||
3. Simulationsergebnisse bei Marktöffnung und bei staatlicher Unterstützung der Ostunternehmen | 145 | ||
a) Die Parameterwahl der Referenzspezifikationen mit unterschiedlichem Zeitpunkt der Marktöffnung | 145 | ||
b) Die Modellergebnisse unter den Referenzspezifikationen | 146 | ||
aa) Die Etablierung des dominanten Paradigmas | 146 | ||
bb) Die durchschnittliche Produktivität und Kapitalausstattung der sich transformierenden Unternehmen vor der Standardetablierung | 148 | ||
cc) Die Unternehmensanzahl zum Zeitpunkt der Etablierung des dominanten Paradigmas | 149 | ||
dd) Die Situation der sich transformierenden Unternehmen nach der Standardetablierung | 149 | ||
c) Die Variation der Referenzspezifikation | 150 | ||
aa) Die Variation der Markteintrittsbarriere | 150 | ||
bb) Die Variation der Produktionskosten der sich transformierenden Unternehmen | 152 | ||
cc) Die Variation des Ausgangskapitalstocks der sich transformierenden Unternehmen | 152 | ||
dd) Die Variation des Wissensstocks und der Innovationsaufwendungen der sich transformierenden Unternehmen | 153 | ||
ee) Die Variation der Anzahl der potentiellen sich transformierenden Markteintreter | 154 | ||
ff) Die Variation der staatlichen Förderung | 155 | ||
gg) Die Variation des Marktöffnungszeitpunktes | 156 | ||
IV. Erklärungspotential und Grenzen des Modells | 156 | ||
E. Implikationen für das Unternehmensverhalten und die Innovationspolitik | 159 | ||
I. Implikationen für das unternehmerische Verhalten | 159 | ||
II. Implikationen für die Innovationspolitik | 162 | ||
Schlußbetrachtung | 167 | ||
Literaturverzeichnis | 171 | ||
Anhang 1: Variablenverzeichnis | 181 | ||
Anhang 2: Variablenspezifikation in den Referenzsimulationsläufen | 182 | ||
Anhang 3: Graphiken der Referenzspezifikationen | 183 | ||
Anhang 4: Auszählungen der Simulationsläufe | 193 | ||
Anhang 5: Regressionsrechnungen für die Simulationsläufe | 213 |