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Studien zur Evolutorischen Ökonomik VI

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Lehmann-Waffenschmidt, M. (Ed.) (2002). Studien zur Evolutorischen Ökonomik VI. Ein Diskurs zu Analysemethoden der Evolutorischen Ökonomik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50928-7
Lehmann-Waffenschmidt, Marco. Studien zur Evolutorischen Ökonomik VI: Ein Diskurs zu Analysemethoden der Evolutorischen Ökonomik. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50928-7
Lehmann-Waffenschmidt, M (ed.) (2002): Studien zur Evolutorischen Ökonomik VI: Ein Diskurs zu Analysemethoden der Evolutorischen Ökonomik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50928-7

Format

Studien zur Evolutorischen Ökonomik VI

Ein Diskurs zu Analysemethoden der Evolutorischen Ökonomik

Editors: Lehmann-Waffenschmidt, Marco

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 195/VI

(2002)

Additional Information

Book Details

Abstract

Dieser Band präsentiert weitere zehn Beiträge aus der Arbeit des Evolutorischen Ausschusses, die den Untersuchungsgegenstand der Evolutorischen Ökonomik, den wirtschaftlichen Wandel, aus verschiedenen Perspektiven analysieren. Jeder Beitrag wird von einem Korreferat begleitet, das die Fragestellung, die methodische Herangehensweise und die Ergebnisse kritisch beleuchtet und damit dem Leser eine erste Einschätzung sowie eine Orientierungshilfe bietet.

Der erste Teil des Bandes behandelt die Modellierung evolutorischer Systeme in vier Beiträgen von Frank Beckenbach (Korreferat Bernd Meyer), Wilhelm Brandes (Korreferat Günter Haag), Günter Haag und Kathrin Grützmann (Korreferat Ulrich Schwalbe) und Claudia Werker (Korreferat Hariolf Grupp). Evolutorische Prozesse auf Unternehmensebene untersuchen Reinhard Pfriem (Korreferat Sybille Sachs) und Sybille Sachs (Korreferat Alexander Gerybadze) im zweiten Teil, und mit erkenntnistheoretischen und wissenschaftshistorischen Aspekten zum evolutorischen Ansatz beschäftigen sich im dritten Teil des Bandes Dieter Schneider (Korreferat Dieter Schmidtchen), Marco Lehmann-Waffenschmidt (Korreferat Tilman Slembeck), Helge Peukert (Korreferat Ulrich Fehl) und Walter Ötsch (Korreferat Hermann Schnabl).

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 15
Modellierung evolutorischer Systeme 17
Frank Beckenbach: Ressourcengewinnung und Marktkoordination in einem Multi-Agenten System 19
1. Vorbemerkung 19
2. Forschungsfragen einer (ökologisch erweiterten) Evolutorischen Ökonomik 21
2.1 Evolutionsökonomischer Rahmen 21
2.2 Modellierung beschränkter Handlungsrationalität 22
2.3 Koordination beschränkt rationaler Akteure 26
2.4 Einbettung ökonomischer Aktivitäten in ein ökologisches Ressourcensystem 29
3. Multi-Agenten Systeme (MAS) 31
3.1 Grundlegende Merkmale 31
3.2 Bedeutung der MAS für die Evolutorische Ökonomik 34
4. Der Ausgangspunkt: das „Sugarscape“-MAS und seine Weiterentwicklung 36
4.1 Grundlegende Merkmale 36
4.2 Ressourcensystem 37
4.3 Agentensystem 38
4.4 Gesamtsystem 45
4.5 Ein Simulationsbeispiel 47
5. Folgerungen und Perspektiven 50
Literatur 53
Bernd Meyer: Korreferat zu Frank Beckenbach 57
Wilhelm Brandes: Über Selbstorganisation in Planspielen – ein Erfahrungsbericht 61
1. Hintergrund und Fragestellung 61
2. Die Spiele 62
3. Spieltheoretische Vorbemerkungen 64
4. Einige informelle Hypothesentests 69
5. Selbstorganisation – kann man davon sprechen? 80
6. Zusammenfassung 82
Literatur 83
Günter Haag: Korreferat zu Wilhelm Brandes 85
Literatur 88
Günter Haag und Kathrin Grützmann: Die Entstehung von Konventionen als dynamischer Entscheidungsprozess mit Gedächtnis 89
1. Einführung 89
2. Ein Entscheidungsmodell mit Gedächtniseffekt 90
2.1 Ein stochastisches Entscheidungsmodell ohne Gedächtniseffekt 90
2.2 Ein Entscheidungsmodell mit Gedächtniseffekt 95
3. Simulationen zur Erklärung der Evolution von Konventionen 100
3.1 Zu Beginn der Betrachtung werden keine Alternativen bevorzugt 101
3.1.1 Vollständige Information vorhanden 101
3.1.2 Unvollständige Information über den Entscheidungsprozess 102
3.2 Bevorzugung bestimmter Alternativen 104
3.2.1 Vollständige Information 104
3.2.2 Unvollständige Information 104
4. Schlussbemerkung 106
Literatur 107
Ulrich Schwalbe: Korreferat zu Günter Haag und Kathrin Grützmann 109
Literatur 111
Claudia Werker: Market Chances of Innovative Firms from Transition Countries in Interregional Markets 113
1. Introduction 113
2. Innovation as a Driving Force of Transition 114
3. Innovation as a Driving Force of Market Evolution 116
3.1 Theoretical and Empirical Evidence for the Patterns of Market Evolution 116
3.2 Simulation of the Patterns of the Market Evolution 118
4. Entrepreneurial and Policy Measures in Transition Countries 122
4.1 R&D Expenditures of Firms from Transition Economies 122
4.2 Pure Financial Subsidies by the Governments of Transition Economies 126
4.3 Increase in the Number of Potential Entrants 126
5. Conclusions 128
References 130
Hariolf Grupp: Korreferat zu Claudia Werker 133
Literatur 135
Evolutorische Prozesse auf Unternehmensebene 137
Reinhard Pfriem: Evolution von Unternehmen als Lernen von Entwicklungsfähigkeit 139
Einleitung 139
1. Die Entdeckung des Unternehmens als auch ökologischen Gebildes 140
2. Die Evolution von der Fabrik zum Unternehmen 145
3. Evolutorische Ökonomik: Lernen und Neuerungen in der Zeit 150
4. Elemente der Theoriebildung zur Evolution von Unternehmen: kulturwissenschaftliche und unternehmensethische Perspektiven 153
5. Welchen Erkenntniswert hat eine evolutorische Theorie der Unternehmung? 157
Literatur 160
Sybille Sachs: Korreferat zu Reinhard Pfriem 165
Literatur 170
Sybille Sachs: Strategischer Wandel auf mehreren Ebenen – eine intraorganisationale evolutionäre Perspektive 173
Einführung 173
Eine umfassende Sichtweise der modernen „theory of the firm“ 173
Mehrebenenforschung in der Strategietheorie 175
Die moderne Evolutionstheorie als eine fortgeschrittene Fundierung der Mehrebenenforschung in Organisationen 176
Das Prinzip der modernen evolutionären Denkweise angewendet auf das Mehrebenenphänomen in Organisationen 178
Die fünf interaktiven Ebenen des strategischen Wandels in Unternehmungen 179
Die Memeebene 179
Die Unternehmungsebene 182
Die Geschäftsbereichsebene 184
Die Allianzebene 184
Die Gesellschaftsebene 186
Thesen 187
Schlussbemerkungen 188
Literatur 190
Alexander Gerybadze: Korreferat zu Sybille Sachs 197
1. Evolutorische vs. Neoklassische Strategietypen 197
2. Evolutionsgerechte Organisationsstrukturen 198
3. Drei-Ebenen-Modell der Mikrostruktur in Unternehmen 199
4. Grenzen des Drei-Ebenen-Modells bei einer evolutorischen Perspektive 201
5. Strukturierung der Makroebene: Allianzen und Stakeholder-Netzwerke 202
6. Fazit und Würdigung des Beitrags 203
Literatur 204
Erkenntnistheoretische und wissenschaftshistorische Aspekte 207
Dieter Schneider: Erklärt methodologischer Individualismus „Zwillingsvorstellungen von Evolution und der spontanen Bildung einer Ordnung“ durch Wettbewerb? 209
Problemstellung 209
1. Zwei Spielarten des Ismusismus, genannt methodologischer Individualismus und Holismus 210
2. Die Ursprünge der Institution „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“ als Stütze einer spontanen Ordnung? 217
3. Wie äußert sich methodologischer Individualismus in Musterbeispielen für „Unsichtbare-Hand“-Erklärungen? 223
4. Folgerung 231
Literatur 233
Dieter Schmidtchen: Korreferat zu Dieter Schneider 239
1. Einleitung 239
2. Die Zwillingsideen der Evolution und der spontanen Bildung einer Ordnung 240
3. Modell 241
4. Die Zwillingsideen – metaphysische Hoffnungen? 243
Literatur 245
Marco Lehmann-Waffenschmidt: Kontingenz und Kausalität bei evolutorischen Prozessen 247
Abstract 247
1. Einleitung 248
2. Kontingenz bei evolutorischen Prozessen in der Ökonomie 252
2.1 Vorbereitende Definitionen 252
2.2 Zur Ideengeschichte des Kontingenzbegriffs 255
2.3 Definitionen 256
3. Bestimmung von Kausalität bei evolutorischen Prozessen mit Hilfe des Kontingenzkonzepts 263
3.1 Untersuchung der Kausalitätsbeziehung zwischen zwei chronologisch benachbarten Zuständen eines evolutorischen Prozesses 264
3.2 Untersuchung der Kausalitätsbeziehung zwischen beliebigen Zuständen eines evolutorischen Prozesses: der allgemeine Kausalitätsgrad 265
3.3 Charakterisierung des Kausalitätsgrads als Kausalitätsmeßkonzept 270
4. Anwendung I: Reflexive Prognosen 271
Modellierung I: Veröffentlichung der Prognose als prozeßintegriertes Ereignis 273
Modellierung II: Veröffentlichung der Prognose als prozeßexterner Kontingenzfaktor 274
5. Anwendung II: Die Methode der kontrafaktischen Analyse in der Neuen Wirtschaftsgeschichte (Kliometrie) 277
6. Schlußbetrachtungen 280
Literatur 281
Tilman Slembeck: Korreferat zu Marco Lehmann-Waffenschmidt. Kontingenz und Kausalität in Ökonomie, Psychologie und Jurisprudenz 289
1. Kontingenz und Kausalität in der Ökonomie 290
2. Kontingenz in psychologischer Perspektive 292
3. Kausalität und Kontingenz in der Jurisprudenz 294
Literatur 296
Helge Peukert: Zu den Ursprüngen der modernen Evolutionsökonomie 297
Einleitung 297
Das große Mißverständnis 298
Vehlens Ansatz 299
Die natürliche Ordnung 301
Warum ist die Volkswirtschaftslehre keine evolutionäre Wissenschaft? 302
Drei Phasen der Entwicklung von Geist und Gesellschaft 305
Konklusion 307
Literatur 309
Ulrich Fehl: Korreferat zu Helge Peukert 313
Walter Ötsch: Kulturgeschichtliche Hintergründe des ökonomischen Denkens: Die Kategorien von Objekt, Raum, Zeit und Ich 317
1. Einleitung 317
2. Die Geschichte des Objektes 318
3. Die Geschichte des Raumes 322
4. Die Geschichte der Zeit 325
5. Die Geschichte des Ichs 329
6. Ausblick 331
Literatur 334
Hermann Schnabl: Korreferat zu Walter Ötsch 339
Literatur 345
Autorenverzeichnis 347