John Maynard Keynes
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John Maynard Keynes
Aus dem Englischen übersetzt von Richard Barth
(2015)
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Die Lehren von John Maynard Keynes, einem der einflussreichsten Wirtschaftstheoretiker aller Zeiten, galten lange Zeit als überholt, bevor sie im Zuge der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008/2009 eine Wiedergeburt erlebten. Der vorliegende Band bietet eine höchst aufschlussreiche Einführung in Leben und Werk des großen Nationalökonomen. Paul Davidson beschreibt darin Keynes Wandlung vom orthodoxen Ökonomen zum innovativen Denker, der, angesichts der wirtschaftlichen Realität während des Ersten Weltkriegs und in den Jahren danach, einen alternativen Ansatz zur klassischen Wirtschaftstheorie entwickelte. Keynes' »Allgemeine Theorie«, entstanden unter dem Eindruck der Großen Depression, erschien 1936 und revolutionierte die Nationalökonomie. Davidson zeigt auf, welchen großen Einfluss Keynes' Werk auf seine Disziplin hatte und warum seine Lehren heute aktueller denn je sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
1. Kapitel: John Maynard Keynes und seine revolutionären Ansichten | 11 | ||
I. Frühe intellektuelle Einflüsse | 13 | ||
II. Keynes’ intellektuelle Entwicklung | 15 | ||
2. Kapitel: Wie der Erste Weltkrieg und seine Folgen sich auf Keynes’ Denken auswirkten | 17 | ||
3. Kapitel: Keynes’ Mittelweg: Der Liberalismus als völlig neuer Ansatz | 24 | ||
4. Kapitel: Vor und nach der „Allgemeinen Theorie“ | 29 | ||
I. Worin Keynes’ revolutionärer Ansatz sich von der klassischen Theorie unterscheidet | 29 | ||
II. Theorien und ihre zugrundeliegenden Axiome | 38 | ||
III. Das Axiom der Neutralität des Geldes | 38 | ||
IV. Das Axiom der Substituierbarkeit | 42 | ||
V. Das Axiom der Ergodizität | 43 | ||
VI. Der Todesstoß für Keynes’ revolutionären Ansatz | 47 | ||
5. Kapitel: Der grundsätzliche Unterschied zwischen Keynes’ „Allgemeiner Theorie“ und der Klassischen Lehre: Ersparnisse und Liquidität | 50 | ||
I. Woran erkennt man einen Klassiker? | 50 | ||
II. Das Say’sche Gesetz | 52 | ||
III. Die gesamtwirtschaftliche Angebotsfunktion | 56 | ||
IV. Die gesamtwirtschaftliche Nachfragefunktion | 57 | ||
V. Ein Wort zur Alternativdefinition des Sparens von Milton Friedman | 68 | ||
6. Kapitel: Die nähere Bestimmung von Keynes’ aggregierter Nachfragefunktion | 72 | ||
I. Die zwei Komponenten der aggregierten Nachfrage | 72 | ||
II. Investitionsausgaben | 74 | ||
III. Wie steht es um die anderen Komponenten von D2? | 78 | ||
IV. Steuern und Staatsausgaben | 79 | ||
Anhang zu Kapitel 6: Die Herleitung der gesamtwirtschaftlichen Angebots- und Nachfragefunktionen | 82 | ||
7. Kapitel: Die Bedeutung von Geld, Verträgen und liquiden Finanzmärkten | 89 | ||
I. Die Bedeutung von Geldverträgen | 89 | ||
II. Verträge, Märkte und das Sicherheitsnetz der Liquidität | 92 | ||
III. Liquidität und Verträge | 102 | ||
IV. Die Rolle der Finanzmärkte | 104 | ||
V. Die Finanzmärkte und Keynes’ Liquiditätstheorie | 111 | ||
VI. Die Notwendigkeit geordneter Märkte | 112 | ||
VII. Aufschwünge und Rezessionen | 113 | ||
VIII. Ist die Wirklichkeit vorbestimmt, unveränderlich und ergodisch erfassbar, oder nichtergodisch, nicht erfassbar und veränderbar? | 116 | ||
IX. Essentielle Entscheidungen und der Schumpeter’sche Unternehmer | 129 | ||
X. Konsequenzen für die Politik | 132 | ||
8. Kapitel: Der Zweite Weltkrieg und das offene Wirtschaftssystem der Nachkriegszeit | 134 | ||
I. Pläne für das offene Wirtschaftssystem der Nachkriegszeit | 135 | ||
9. Kapitel: Klassische Handelstheorie kontra Keynes’ Allgemeine Theorie des internationalen Handels- und Zahlungssystems | 145 | ||
I. Die mit der klassischen Theorie des internationalen Handels verbundenen Vorteile | 145 | ||
II. Der internationale Handel und liberalisierte Märkte: Die Fakten | 146 | ||
III. Vom Handel, dem Wohlstand der Nationen und dem Gesetz des komparativen Vorteils | 147 | ||
IV. Ist die Abwertung der eigenen Währung ein Allheilmittel gegen eine passive Handelsbilanz? | 156 | ||
10. Kapitel: Die Reformierung des internationalen Zahlungssystems | 164 | ||
I. Die Lektion der Nachkriegszeit | 164 | ||
II. Das System von Bretton Woods und der Marshallplan | 165 | ||
III. Keynes, der Freihandel und ein internationales Zahlungssystem, das der Vollbeschäftigung Vorschub leistet | 167 | ||
IV. Die Reform des internationalen Zahlungssystems | 171 | ||
11. Kapitel: Inflation | 181 | ||
I. Verträge, Preise und Inflation | 182 | ||
II. Der Inflationsprozess in einer keynesianischen Welt | 183 | ||
III. Einkommensinflation | 185 | ||
IV. Einkommenspolitik | 185 | ||
12. Kapitel: Wer versetzte der keynesianischen Revolution den Todesstoß? Eine Spurensuche | 190 | ||
I. Feste Löhne und das Problem der Arbeitslosigkeit | 195 | ||
II. Wer hat der keynesianischen Revolution den eigentlichen Todesstoß versetzt? | 197 | ||
III. Die neoklassisch-keynesianische Synthese von Paul Samuelson | 197 | ||
IV. Wie der Keynesianismus nach Amerika kam | 200 | ||
V. Wie lernte Samuelson Keynes’ Theorie? | 201 | ||
VI. Die axiomatischen Unterschiede zwischen der neoklassisch-keynesianischen Synthese Samuelsons und der keynesianischen bzw. postkeynesianischen Theorie | 205 | ||
VII. Wie steht es mit Hicks’ IS/LM-Modell? | 207 | ||
VIII. Schlussbetrachtung | 209 | ||
Nachwort: Die große Finanzkrise 2008/2009 | 213 | ||
I. Wodurch wurde die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 ausgelöst? | 213 | ||
II. Finanzmarktpolitik | 222 | ||
III. Mit welchen Maßnahmen kann man die Erholung der Realwirtschaft 2009 fördern? | 225 | ||
Bibliographie | 227 | ||
Sachwortverzeichnis | 234 |