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Holz, M. (2004). Kooperationsmöglichkeiten zwischen Trägern der Makropolitik in der EWWU. Eine theoretische und empirische Analyse unter Berücksichtigung spieltheoretischer Elemente. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51399-4
Holz, Michael. Kooperationsmöglichkeiten zwischen Trägern der Makropolitik in der EWWU: Eine theoretische und empirische Analyse unter Berücksichtigung spieltheoretischer Elemente. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51399-4
Holz, M (2004): Kooperationsmöglichkeiten zwischen Trägern der Makropolitik in der EWWU: Eine theoretische und empirische Analyse unter Berücksichtigung spieltheoretischer Elemente, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51399-4

Format

Kooperationsmöglichkeiten zwischen Trägern der Makropolitik in der EWWU

Eine theoretische und empirische Analyse unter Berücksichtigung spieltheoretischer Elemente

Holz, Michael

Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung, Vol. 40

(2004)

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Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten einer wohlfahrtssteigernden Kooperation zwischen Trägern der makroökonomischen Stabilisierungspolitik in der EWWU aufzuzeigen. Die Betrachtung von Geld-, Finanz- und Lohnpolitik wird dabei auch unter spieltheoretischen Aspekten vorgenommen. Zudem werden Ergebnisse eigener Zeitreihenuntersuchungen zu Vorbedingungen möglicher Kooperation präsentiert. Im Zentrum stehen dabei die Lohnstückkostenentwicklung als Handlungsvariable der Lohnpolitik, Haushaltsdefizite als Variable der Finanzpolitik und Variationen kurzfristiger Zinssätze durch die Geldpolitik. Danach werden Reaktionen der Geldpolitik auf finanz- und lohnpolitische Fehlentwicklungen in der Vergangenheit untersucht, welche zu Wachstumsverlusten führten, die es mit Hilfe kooperativer Ansätze künftig zu vermeiden gilt. Abschließend wird die Grundstruktur eines institutionalisierten Makrodialogs skizziert. Es werden Stabilitätsbedingungen einer dauerhaften Kooperation aufgezeigt, Möglichkeiten ihrer institutionellen Einbindung diskutiert und ein Zielkatalog für die makropolitisch Verantwortlichen entworfen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Tabellenverzeichnis 8
Abbildungsverzeichnis 11
A. Einführung in das Themengebiet und Vorgehensweise der Untersuchung 15
B. Grundkonzepte der Wirtschaftspolitik in der EWWU 18
I. Europäische Erfahrungen mit nationaler Autonomie und Kooperation 18
II. Die einheitliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank 20
III. Finanzpolitik: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt 23
IV. Lohnpolitik 26
1. Die Produktivitätsentwicklung als Schlüsselgröße 26
2. Lohnstückkosten 28
3. Lohnpolitische Entwicklungen und Trends in der EU 31
C. Grundlagen der kooperativen Spieltheorie 34
I. Chancen und Risiken von Kooperation 34
II. Lösungsansätze kooperativer Szenarien: Koalitionenbildung 38
III. Die Bedeutung verhandlungstheoretischer Ansätze für das Entstehen kooperativer Lösungen 44
IV. Evolutionäre Spieltheorie und die Gründung von Institutionen 49
D. Kooperationsmöglichkeiten nationaler Lohnpolitiken in der EWWU unter Beachtung der geldpolitischen Rahmenbedingungen 54
I. Preisniveauneutrale, beschäftigungsneutrale und verteilungsneutrale Lohnpolitik: Leitlinien der Vergangenheit – Lehren für heute? 54
II. Abstimmung der Lohnpolitik zwischen den Teilnehmerländern der EWWU 62
1. Grenzüberschreitende Tarifpartnerschaften in Europa? 62
2. Kooperationen auf Unternehmens-, Branchen- oder regionaler Ebene? 65
3. Die Notwendigkeit einer Kooperation von Lohn- und Geldpolitik 68
III. Szenarien für zwei modellhafte Volkswirtschaften in einer Währungsunion 72
1. Szenario I: Zwei Regionen, die einer neoklassischen Konzeption für mehr Beschäftigung folgen 72
2. Szenario II: Zwei Regionen, die unterschiedliche Konzeptionen für mehr Beschäftigung verfolgen – Kooperationsmöglichkeiten von Geld- und Lohnpolitik 75
a) Allgemeine Zusammenhänge zwischen dem Zentralisierungsgrad von Lohnverhandlungen und dem geldpolitischen Regime 75
b) Bezugsrahmen 1: Neoklassische Geldpolitik der EZB 78
c) Bezugsrahmen 2: Keynesianische Geldpolitik der EZB 80
IV. Kooperative Orientierungsregeln für die Lohnpolitik 84
E. Kooperationsmöglichkeiten nationaler Finanzpolitiken in der EWWU und Abstimmungsbedarf mit der Geldpolitik 87
I. Die haushaltspolitischen Regelungen des Stabilitäts- und Wachstumspakts 87
II. Was sind nachhaltige und optimale Staatsdefizite? 94
1. Staatsverschuldung und die Finanzierungssalden der Sektoren: Mechanische Strombetrachtung und ökonomische Interpretation 94
2. Die Domar-Regel: Das Konzept der Nachhaltigkeit in der Finanzpolitik 100
3. Schuldenabbau oder Wachstumsförderung? 105
III. Bestandsansätze der Staatsverschuldung 108
1. Folgen einer sinkenden Staatsverschuldung für den Kapitalmarkt: Öffentliche Verschuldung als Liquidität des Privatsektors 108
2. Gute Zeiten – schlechte Zeiten: Asymmetrische Wirkungen der Finanzpolitik im Konjunkturverlauf 114
IV. Die Rolle der Finanzpolitik in alternativen geldpolitischen Regimen 117
1. Der spieltheoretische Modellaufbau 117
2. Szenario 1: Preisstabilität als alleiniges Ziel der Geldpolitik 124
3. Szenario 2: Geldpolitische Unterstützung für die Wirtschaftspolitik bei Wahrung von Preisstabilität 127
4. Ein wohlfahrtstheoretischer Vergleich der Szenarien und die Ermittlung dominanter Strategien 133
F. Empirische Untersuchung der Wirkungszusammenhänge zwischen Maßnahmen der Geld-, Finanz- und Lohnpolitik 139
I. Vorgehensweise der empirischen Analyse 139
II. Die Lohnstückkostenentwicklung in der EU 140
1. Langfristige Gleichgewichtsbeziehungen zwischen den lohnpolitischen Verhandlungsergebnissen in den großen EU-Ländern 140
2. Kurzfristige Anpassungsprozesse 150
3. Richtung und Dynamik des Zusammenhangs der Lohnstückkostenentwicklungen in der EU 154
III. Die Entwicklung der realen EU-Binnennachfrage 165
1. Konvergenz oder Divergenz des Nachfrageverhaltens? 165
2. Binnennachfrage und Beschäftigung 174
IV. Reaktionen der Geldpolitik auf Fehlentwicklungen in anderen Bereichen 178
1. Ein Indikator für den Kurs der Geldpolitik aus wachstumsorientierter Sicht 178
2. Lohnpolitik und Geldpolitik 183
3. Finanzpolitik und Geldpolitik 195
V. Kooperation versus Nichtkooperation der Makropolitik in der EWWU 199
G. Grundstrukturen eines dauerhaften Dialogs aller drei Träger der Makropolitik in der EWWU 208
I. Anforderungen an die Geld-, Finanz- und Lohnpolitik 208
1. Spieltheoretische Lösungsansätze 208
2. Möglichkeiten der institutionellen Einbindung in der EU 217
II. Die Zielfunktionen der makropolitischen Akteure und die Ausgestaltung ihres wirtschaftspolitischen Instrumentariums 219
1. Ableitung der Zielfunktionen von Geld-, Finanz- und Lohnpolitik aus einer Wohlfahrtsfunktion für die EWWU 219
2. Reaktionen der Geldpolitik auf Maßnahmen der Lohn- und Finanzpolitik 227
3. Beispielrechnung für eine Empfehlung des geldpolitischen Kurses 235
H. Zusammenfassung und Fazit 240
Quellenverzeichnis der verwendeten Zeitreihen 245
Literaturverzeichnis 249
Sachwortverzeichnis 262