Menu Expand

Cite BOOK

Style

Schmitt, C. (2015). Ex Captivitate Salus. Erfahrungen der Zeit 1945/47. 4. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54809-5
Schmitt, Carl. Ex Captivitate Salus: Erfahrungen der Zeit 1945/47. (4).Duncker & Humblot, 2015. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54809-5
Schmitt, C (2015): Ex Captivitate Salus: Erfahrungen der Zeit 1945/47, 4,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54809-5

Format

Ex Captivitate Salus

Erfahrungen der Zeit 1945/47

Schmitt, Carl

(2015)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933–1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (»Freund-Feind-Theorie«) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.

Abstract

Als Deutschland im Frühjahr 1945 besiegt worden war, haben nicht nur Russen, sondern auch Amerikaner in dem von ihnen besetzten Gebiet Massen-Internierungen vorgenommen. Die Amerikaner nannten ihre Methode »automatischen Arrest«. Carl Schmitt, obwohl nicht zum Personenkreis der automatisch Arrestierten gehörend, war in den Jahren 1945/46 in einem dieser Lager, danach im März 1947 für zwei Monate in dem Nürnberger Gefängnis des internationalen Gerichtshofes, als Zeuge und »möglicher Angeklagter«. Eine förmliche Anklage wurde nie gegen ihn erhoben. Schmitt befand sich gemeinsam mit vielen anderen in einer Situation der Diskriminierung, wie sie für ein Massenzeitalter typisch geworden ist. Seine Reaktion in den Jahren der Abgeschlossenheit war, eigene Positionen vor letzten Fragestellungen zu klären.

Carl Schmitt hat oft in Briefen und Widmungen seine Leser aufgefordert, dieses kleine Buch so zu lesen, als wäre es eine Reihe von Briefen, die an ihn persönlich gerichtet sind. Nur so sei die Art der Darlegung gerechtfertigt und verständlich als eine Mitteilung aus Grenzsituationen des Gefängnisses und des Lagers. Arnold Gehlen schrieb dem Verfasser im September 1950, dass er dieses Buch bewundere, denn »die Auseinandersetzung mit dem Vergangenen kann nicht so geführt werden, dass man zugleich sein Alibi nachweist und sich innerhalb der Kategorien der Gegenseite bewegt. Ihr Buch hat dieses Niveau in produktiver Weise überstiegen«.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
INHALTSVERZEICHNIS 7
Gespräch mit Eduard Spranger 9
Antwortende Bemerkungenzu einem Rundfunkvortrag von Karl Mannheim 13
Historiographia in Nuce: Alexis de Tocqueville 25
1. 25
2. 27
3. 29
4. 30
5. 32
Zwei Gräber 35
Ex Captivitate Salus 55
1. 55
2. 59
3. 61
4. 63
5. 68
6. 76
Weisheit der Zelle 79
Gesang des Sechzigjährigen 92
Namenverzeichnis 94
Anhang: Vorwort zur spanischen Ausgabe von Ex Captivitate Salus 96