Menu Expand

Studienfinanzierung im Sozialstaat

Cite BOOK

Style

Bätzel, M. (2003). Studienfinanzierung im Sozialstaat. Eine Konzeption im Lichte der Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50842-6
Bätzel, Martina. Studienfinanzierung im Sozialstaat: Eine Konzeption im Lichte der Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50842-6
Bätzel, M (2003): Studienfinanzierung im Sozialstaat: Eine Konzeption im Lichte der Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50842-6

Format

Studienfinanzierung im Sozialstaat

Eine Konzeption im Lichte der Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft

Bätzel, Martina

Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz, Vol. 59

(2003)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung eines Konzepts für die Studienfinanzierung, das sich sowohl an den normativen Grundlagen wie an den allgemeinen Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft orientiert. Zunächst wird erläutert, welche Leistungen von einer wettbewerblichen Organisation des Hochschulbereichs zu erwarten wären. Anschließend wird in einer umfangreichen Analyse geprüft, inwieweit im Bereich der Hochschulbildung in allokativer und/oder distributiver Sicht Marktversagen zu erwarten ist, um so staatlichen Handlungsbedarf zu begründen. Nach Maßgabe der resultierenden Handlungsempfehlungen werden anschließend zunächst einzelne Finanzierungsinstrumente, dann ausgewählte existierende Hochschul(finanzierungs)systeme (Deutschland, USA, Australien/Neuseeland, Niederlande) skizziert und bewertet.

Vor diesem Hintergrund wird eine an der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft orientierte Gestaltung der Hochschulfinanzierung entworfen, die auf den zuvor entwickelten theoretischen Vorgaben basiert, aber gleichzeitig die derzeit herrschende Organisation des Hochschulbereichs in Deutschland berücksichtigt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis VII
Tabellenverzeichnis XII
Abbildungsverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XV
Problemstellung 1
Teil A: Begriffsbestimmungen 8
I. Die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft 8
II. Bildung und Bildungspolitik 17
Teil B: Die Rolle des Staates im Hochschulbereich 21
I. Eigenschaften des Gutes (Hochschul-)Bildung 21
1. Produktionsbesonderheiten 21
2. Inspektionsgut – Erfahrungsgut – Vertrauensgut 23
3. Konsumgut vs. Investitionsgut 24
II. Der Markt als Ordnungsprinzip des Bildungsbereichs 29
III. Marktversagen im Bildungsbereich 33
1. Allokationsfunktion: Effizienz als Ziel der Bildungspolitik 35
1.1 Öffentliches Gut – Clubgut – Privates Gut 35
1.2 Externe Effekte 40
1.2.1 Externe Effekte im „Konsum“ 40
1.2.1.1 Produktivitätssteigernde externe Effekte 42
1.2.1.2 Wohnortbezogene externe Effekte 48
1.2.1.3 Atmosphärische externe Effekte 49
1.2.1.4 Zusammenfassung: Externe Effekte im „Konsum“ 54
1.2.2 Externe Effekte in der Produktion 56
1.3 Unteilbarkeiten 58
1.4 Unvollständige Märkte: Kapitalmarktversagen 60
2. Angebotsfunktion: Bestmögliche Erfüllung der Nachfragepräferenzen als Ziel der Bildungspolitik 62
2.1 Informationsmängel 63
2.1.1 Unkenntnis 64
2.1.1.1 Qualitätsunkenntnis 64
2.1.1.1.1 Moralisches Risiko 66
2.1.1.1.2 Adverse Selektion 67
2.1.1.1.3 Marktlösung 68
2.1.1.2 Nutzenunkenntnis 71
2.1.2 Unsicherheit 72
2.2 Verzerrte Präferenzen (Meritorik) 79
2.2.1 Nicht-Rationalität 81
2.2.2 Gegenwartspräferenz 83
2.2.3 Präferenzhierarchie 84
3. Verteilungsfunktion: Chancengerechtigkeit als Ziel der Bildungspolitik 88
3.1 Konkretisierung des Begriffs der Chancengerechtigkeit 90
3.2 Ursachen fiir Bildungsungleichheiten 99
3.2.1 „Genetisches Kapital" 99
3.2.2 Kulturelles Kapital 103
3.2.3 Materielles Kapital 110
3.2.4 Organisation des Bildungswesens 111
4. Zwischenfazit: Staatlicher Handlungsbedarf 115
IV. Alternativen staatlichen Handelns 117
1. Überblick 117
2. Ordnungspolitik 119
3. Bildungsfinanzierung 123
4. Staatliche Bildungsbereitstellung (Realtransfers) 130
V. Fazit: Die Rolle des Staates im Hochschulbereich 133
Teil C: Instrumente der Studienfinanzierung 136
I. Ordnungspolitische Bewertung theoretischer Alternativen 138
1. Nulltarif 139
2. Studiengebühren 143
2.1 Differenzierung der Gebühren 148
2.1.1 Überblick 148
2.1.2 Grundprinzipien der Gebührendifferenzierung 150
2.1.2.1 Leistungsfähigkeitsprinzip 150
2.1.2.2 Äquivalenzprinzip 152
2.1.3 Bemessungsgrundlagen der Gebühren 156
2.1.3.1 Kopfgebühren 156
2.1.3.2 Semestergebühren 157
2.1.3.3 Hörgelder und Benutzungsgebühren 160
2.1.4 Zusammenfassung: Gebührenbemessung 161
2.2 (Re-)Finanzierung von Gebühren und Lebensunterhalt 162
2.2.1 Studentengehalt 164
2.2.2 Bildungsgutscheine 166
2.2.3 Stipendien/Subventionen 173
2.2.4 Bildungsdarlehen 182
2.2.5 Steuerabzug 190
2.2.6 Bildungssparen 191
2.2.7 Zusammenfassung: Gebührenrefinanzierung 193
3. Akademikersteuer 195
II. Existierende Hochschulfinanzierungssysteme – Ein internationaler Vergleich 198
1. Deutschland 200
1.1 Darstellung 200
1.2 Bewertung 213
2. USA 225
2.1 Darstellung 225
2.2 Bewertung 237
3. Australien/Neuseeland 249
3.1 Darstellung 249
3.2 Bewertung 261
4. Niederlande 268
4.1 Darstellung 268
4.2 Bewertung 278
5. Ergebnisse des Vier-Länder-Vergleichs 284
Teil D: Schlußfolgerungen für die Hochschulpolitik in der Sozialen Marktwirtschaft 290
I. Ergebnisse der Analyse 291
II. Modell für die Studienfinanzierung 294
III. Hochschulreform 300
1. Notwendige ordnungspolitische Begleitmaßnahmen zur Reform der Studienfinanzierung 300
2. Weitere Reformbereiche 312
IV. Umsetzung 319
1. Umsetzungschancen und -hindernisse 319
2. Übergangsphase 325
Literaturverzeichnis 328
Anhang 438