Menu Expand

Megafusionen

Cite BOOK

Style

Oberender, P. (Ed.) (2002). Megafusionen. Motive, Erfahrungen und wettbewerbspolitische Probleme. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50860-0
Oberender, Peter. Megafusionen: Motive, Erfahrungen und wettbewerbspolitische Probleme. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50860-0
Oberender, P (ed.) (2002): Megafusionen: Motive, Erfahrungen und wettbewerbspolitische Probleme, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50860-0

Format

Megafusionen

Motive, Erfahrungen und wettbewerbspolitische Probleme

Editors: Oberender, Peter

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 288

(2002)

Additional Information

Book Details

Abstract

Megafusionen werfen viele Fragen auf: Handelt es sich um die rationale Antwort auf Globalisierung und deregulierte Märkte? Oder entspringen solche Zusammenschlüsse eher dem Machtwillen eines "größenwahnsinnigen" Managements? Und welche wettbewerbspolitischen Konsequenzen haben diese Aktivitäten? Die Arbeitsgruppe Wettbewerb im Wirtschaftspolitischen Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat sich im Rahmen ihrer Jahrestagung 2001 in St. Gallen mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Die dort gehaltenen Vorträge sind in dem Band "Megafusionen" erschienen.

Im Mittelpunkt stehen Erfahrungsberichte von Praktikern. Die theoretische Fundierung liefern Henning Klodt und Jörn Kleinert vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Sie zeichnen bisherige Fusionswellen empirisch nach und untersuchen Fusionsmotive. Fusionen im Finanzsektor thematisieren Axel Siedenberg (Deutsche Bank Research) und Wolfgang Arnold (Bundesverband Deutscher Banken). Siedenberg befasst sich mit den Motiven, die Fusionen im Finanzsektor zugrunde liegen, und zeigt zugleich deren gesamtwirtschaftliche Auswirkungen auf. Arnold stellt speziell auf den WestLB-Fall ab.

Einen weiteren Branchenschwerpunkt bildet die Pharmaindustrie. Theo Sproll (Novartis Deutschland) und Thomas Werner (GlaxoSmithKline Deutschland) berichten über die Fusionserfahrungen ihrer Unternehmen.

Als Instrumente der strategischen Entwicklung des Gesamtkonzerns in dynamisch wachsenden Märkten stellt Klaus Hofmann (Deutsche Telekom AG) die Fusionsaktivitäten der Deutschen Telekom dar. Gert von der Groeben (E.ON AG) zeigt auf, wie die Deregulierung der europäischen Strommärkte Fusionen in der Branche der Energieerzeuger beeinflusst hat. Horst Kuschetzki (Edscha AG Remscheid) stellt am Beispiel der Automobilzuliefererbranche die Auswirkungen von Fusionen auf vorgelagerte Wirtschaftsstufen dar. Henning Klodt ordnet in seinem Abschlussreferat die Vorträge dieser Tagung in die Wettbewerbstheorie ein.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 7
Jörn Kleinert und Henning Klodt: Die fünfte Fusionswelle: Ausmaße und Hintergründe 9
A. Einführung 9
B. Fusionen in der Wettbewerbstheorie 9
C. Fusionsmotive und Fusionserfolge 13
I. Fusionen aus wettbewerbstheoretischer Sicht 13
II. Fusionen im Spiegel der Empirie 17
D. Schlussfolgerunge 18
Literaturverzeichnis 19
Axel Siedenberg: (Mega-)Fusionen: Zwischen einzelwirtschaftlicher Ratio und gesamtwirtschaftlichen Implikatione 21
A. Vorbemerkunge 21
B. Zur einzelwirtschaftlichen Ratio 23
C. Motive für (Mega-)Fusionen im Finanzsekto 25
D. Gesamtwirtschaftliche Implikatione 28
E. Spezielle Aspekte von Fusionen in der Finanzindustrie 31
F. Fusionitis wegen Investmentbanken? 32
G. Bedingungen für erfolgreiche Fusione 33
H. Abschlussthese 37
Wolfgang Arnold: Strukturwandel in der deutschen Kreditwirtschaft: Der WestLB-Fall und die Folge 39
Postskriptum 47
Theo Sproll: Fusionen in der pharmazeutischen Industrie: Das Beispiel Novartis in Deutschland 49
A. Das Problem 49
B. Das Umfeld 51
I. Neue Herausforderung in FuE und Vermarktung 52
II. Gesundheitspolitische Einflüsse 54
C. Fusionen als strategische Antwort am Beispiel Novartis 55
Thomas Werner: Pharmafusionen am Beispiel GlaxoSmithKline – ein Erfahrungsbericht 57
A. Das Unternehme 57
B. Warum Pharmafusionen? – Eine Analyse der Chancen und Risike 59
C. Kritische Erfolgsfaktore 63
D. Zusammenfassung 66
Klaus Hofmann: Mobilfunk: Notwendigkeit von Fusionen im Telekommunikationsbereich 67
A. Vom Monopolanbieter zur Deutschen Telekom AG 67
B. „Megafusionen“ 69
C. Globalisierung der Deutschen Telekom 72
I. Ziele der Deutschen Telekom 72
II. Treiber der Globalisierung 73
1. Innovatio 74
2. Marktöffnung 75
III. 4-Säulenstrategie im Konzernverbund 76
IV. Realisierung der Internationalisierungsziele 78
D. Fusion am Beispiel des Mobilfunks: Das Projekt 0ne20ne 80
E. Status der Internationalisierung und Ausblick 83
Gert von der Groeben: E.ON im liberalisierten Strommarkt Europas: Erfahrungen und Einschätzunge 87
A. Fusionen im liberalisierten Energiemarkt 87
B. Marktbeeinflussende Faktore 88
C. Erfahrungen im liberalisierten Strommarkt 89
I. Zur Rolle der Kartellbehörde 89
II. Energie- und Umweltpolitik 91
III. Ist ein Regulator notwendig? 92
D. Abschlußbetrachtunge 94
Horst Kuschetzki: Auswirkungen von Fusionen im Automobilbereich auf die Zuliefererindustrie – Bisherige Erfahrungen und strategische Implikationen am Beispiel der Edscha AG 95
A. Die Edscha AG 95
B. Zusammenschlüsse im Automobilsekto 96
C. Auswirkungen auf Zuliefere 98
D. Strategie der Edscha AG 99
E. Zusammenfassung 102
Henning Klodt: Abschlussreferat: Motive und Erfolgsfaktoren von Unternehmenszusammenschlüsse 103
Literatu 107