Menu Expand

Cite BOOK

Style

Schumpeter, J. (1908). Das Wesen und der Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57522-0
Schumpeter, Joseph. Das Wesen und der Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie. Duncker & Humblot, 1908. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57522-0
Schumpeter, J (1908): Das Wesen und der Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-57522-0

Format

Das Wesen und der Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie

Schumpeter, Joseph

Duncker & Humblot reprints

(1908)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Das klassische System der Nationalökonomie liegt in Trümmern. Dennoch wird es von vielen noch immer als ›die‹ Nationalökonomie betrachtet. Viele Autoren wandten sich davon ab und anderen Arbeitsgebieten zu, welche methodologisch und selbst inhaltlich kaum etwas gemein damit haben. Außerdem jedoch entstand eine neue Theorie, aber auf teilweise anderen Grundlagen und mit teilweise anderen Zielen. Das sieht verwirrend und keineswegs erfreulich aus, fast chaotisch.

In welchem Verhältnisse steht die Theorie zu jenen anderen Richtungen und, innerhalb der ersteren, das alte und das neue System? Und was kann man davon erwarten? Überhaupt: Was nun? Gibt es Wege, die weiterführen, und wo sind sie zu suchen? Über alles das hat man soviel diskutiert, aber wirkliche Klarheit - obgleich sie durchzuleuchten beginnt - wurde nicht erreicht. Man kann heute, unbeschadet der Tatsache, daß die Fortgeschrittensten über den Methodenstreit längst hinaus sind, ohne Übertreibung sagen, daß viele Ökonomen über diese Fragen durchaus im Unklaren sind und sozusagen nicht aus und nicht ein, vor allem aber nicht weiter wissen. Jeder kann seine prinzipielle Stellung angeben und mit allgemeinen Sätzen verteidigen, aber wie sich die Sache im Grunde verhält, mit Rücksicht auf jedes einzelne Problem, und was von der Nationalökonomie zu halten, was ihre Natur, Bedeutung und ihre Zukunft denn eigentlich ist, darüber herrscht - und nicht bloß in den weitesten Kreisen - bedauerliche Unklarheit. Darauf nun wollen wir eine Antwort zu geben versuchen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis XXIII
I. Teil. Grundlegung 1
I. Kapitel. Zur Einführung 3
§ 1. Ein Vergleich zwischen den auf unserem Arbeitsgebiete herrschenden Zuständen mit den in anderen Wissenschaften herrschenden 3
§ 2. Bemerkungen über den Entwicklungsgang unserer Disziplin und Übersicht über ihre wichtigsten „Richtungen" 7
II. Kapitel. Der Ausgangspunkt unserer Theorie 22
§ 1. Über die Art, wie die großen Prinzipienfragen, die uns an der Schwelle der Ökonomie begegnen, zu behandeln sind, um Klarheit und Sicherheit ihrer Grundlagen zu erreichen 22
§ 2. Eine exakte Grundlegung der Ökonomie 28
§ 3. Erläuterung dazu: Erster Punkt: Einige Definitionen der Ökonomie; gehört das Wesen des wirtschaftlichen Handelns zu derselben? Rechtfertigung unserer Definition und andere Bemerkungen 29
§ 4. Zweiter Punkt der Erläuterung : Die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den Gütermengen; gegen Mißverständnisse der eindeutigen Bestimmtheit derselben; über die Ausdrücke „normal" und „natürlich" ; das Gleichgewicht 33
§ 5. Dritter Punkt der Erläuterung: Was wir unter einer wissenschaftlichen Erklärung verstehen; Erklärung und Beschreibung; zur Erkenntnistheorie der Ökonomie; Theorie und Deskription 37
§ 6. Vierter Punkt der Erläuterung: Die ökonomischen Gesetze; statistische Gesetze; statements of tendencies; unsere Hypothesen; weitere Bemerkungen besonders über den Funktionsbegriff 43
III. Kapitel. Die Tauschrelation 49
§ 1. Einführung und Diskussion der Bedeutung der Tauschrelation für die Theorie; Rechtfertigung dieses Ausgangspunktes; andere Auffassung desselben; einige Einschränkungen unseres Gebietes 49
IV. Kapitel: Erörterung der Frage, wie die Tauschrelation am besten zu erfassen ist und einige andere Punkte 55
§ 1. Über verschiedene Prinzipien zur Beschreibung der Tauschrelation; Wesen und Rolle derselben; Anforderungen an sie; drei Prinzipien, Kriterium für die Wahl zwischen ihnen; Diskussion des Kostenprinzipes; methodologische und erkenntnistheoretische Bemerkungen 55
§ 2. Wahl des Wertprinzipes; gegen das Eingehen in die Psyche 63
§ 3. Wesen und korrekte Form des Wertprinzipes; Frage, ob es wirklich aus der Psychologie stammt; es ist kein Gesetz, sondern eine formale, methodologische Annahme ; wesentlich willkürlich 68
V. Kapitel. Weitere Bemerkungen zu unserem Vorgehen. (Weitere Erläuterungen zu Kap. II, § 2) 76
§ 1. Begriff der Exaktheit; die Ökonomie keine Philosophie des wirtschaftlichen Handelns; keine Theorie der Motive; für die Ökonomie belanglose Probleme; Bahnung unseres Weges an unlösbaren Kontroversen vorbei; gegen die Hereinziehung der Probleme des Egoismus und Altruismus; und andere Punkte 76
§ 2. Nochmals der Egoismus; homo oeconomicus, homme moyen, ordinary business man; unser Weg durch diese Schwierigkeiten; Verzicht auf überflüssige Behauptungen 83
VI. Kapitel. Der methodologische Individualismus 88
§ 1. Die Kontroverse über den Atomismus einst und jetzt; praktische Seite der Sache; Unterscheidung zwischen politischem, materiellem und methodologischem Individualismus. Ablehnung allgemeiner Argumente; Wesen des methodologischen Individualismus; die beiden Gruppen von „sozialen" Begriffen in der Theorie 88
VII. Kapitel. Zum Wertbegriffe 99
§ 1. Über die Unterscheidung zwischen Wert und Nutzen 99
§ 2. Der Begriff des Gesamtwertes 101
§ 3. Ein weiteres Wort zur Koetendiskussion und einige verwandte Gegenstände 105
§ 4. Über das Problem der Messung des Wertes 111
II. Teil. Das Problem des statischen Gleichgewichtes 115
Erster Abschnitt 117
I. Kapitel. Einleitung für die folgende Darstellung 117
§ 1. Rückblick; Zentrum des folgenden Argumentes; Gang der weiteren Untersuchung 117
§ 2. Unser System und die Wirklichkeit; das formale Moment, das wir herausgreifen; „Ursachen" jedes konkreten Zustandes der Wirtschaft; Wechselwirkung zwischen denselben; Sinn der reinen Ökonomie 120
§ 3. Ableitung des Gleichgewichtszustandes; Nachweis seiner Konstanz: empirisch und exakt 125
§ 4. Grundgesetz der reinen Ökonomie; Ausgangspunkt; was wir tun können und was wir dazu brauchen; das fundamentale Gesetz vom Grenznutzenniveau ; seine Bedeutung; exakte und populäre Darlegung; Schluß 128
§ 5. Betrachtung des Gleichgewichtszustandes der Verkehrswirtschaft; Produktions- und Konsumkombination; Weiteres über Wesen und Bedeutung unserer Betrachtungsweise; wieder ein Wort zur Kostendiskussion und andere Punkte 133
§ 6. Résumé; ein Gleichnis; eine wichtige Konsequenz unserer Betrachtungsweise 140
II. Kapitel. Kritik der üblichen Darstellung und ihr Verhältnis zu der unseren 145
§ 1. Einleitendes über den Inhalt dieses Kapitels; übliche Fragestellung; Basen des ökonomischen Lehrsystemes; Daten desselben: methodologische Funktion der Lehre von den Produktionsfaktoren; Einwendungen gegen das übliche Vorgehen; ein Reformvorschlag 145
§ 2. Über die Lehre von den Produktionsfaktoren u. ä. a) Menschennatur, b) Organisation, c) Land, d) Arbeit 153
§ 3. Fortsetzung: e) Über die Lehre vom Kapitale 161
III. Kapitel. Statik und Dynamik 176
§ 1. Grund für diese Scheidung und die zu ihr führende Methode; fundamentale Wichtigkeit derselben; praktische Bedeutung; Abgrenzung der Statik 176
Zweiter Abschnitt 187
I. Kapitel. Vorfragen zur Preistheorie 187
§ 1. Bemerkungen über Preisbildung; Arten von Preisbildung, die nicht nach den Regeln der reinen Theorie vor sich gehen; „Störungsmomente" 187
§ 2. Die freie Konkurrenz einst und jetzt: Forderung und Hypothese; verschiedener Charakter der Hypothese: Annahme über Tatsachen und methodologisches Hilfsmittel; Nachweis, daß jede Kontroverse darüber überflüssig ist 192
§ 3. Das Maximumtheorem einst und jetzt: Stand der Frage; Bemerkung über die Kontroverse; Prinzip unserer Auffassung; weitere Erläuterungen dazu; Analogien mit Maximumtheoremen anderer Wissenschaften; Aufklärung einiger Zweifel; Unschuld und materielle Bedeutungslosigkeit des Theoremes; Endurteil; sein statischer Charakter 196
II. Kapitel. Das Zurechnungsproblem und die sich daran anschließenden Fragen 213
§ 1. Ableitung der Gleichung: Grenznutzen gleich Grenzkosten; formaler Charakter der darin liegenden Wahrheit; methodologische Bemerkungen; über die Interpretation der Gleichung; zur Kostendiskussion 213
§ 2. Diskussion der Gleichung. Kernpunkt der Kostendiskussion; wahrer Sinn derselben; Disutility-Theorie; Wesen unserer Auffassung; neue Rechtfertigung der Grenznutzentheorie; Resultat; Bemerkungen über die Kontroverse 219
§ 3. Instruierung des Zurechnungsproblemes ; Annäherung unseres Gedankenganges an dasselbe auf Grund des Vorhergehenden; korrekte Fragestellung; populäre Darlegung derselben 236
§ 4. Lösung des Zurechnungsproblemes. Vorbereitende Bemerkungen; Alter des Problemes; Erläuterungen zum Sinne desselben; die crux der Verteilungstheorie; Prinzip der Lösung; Schwierigkeiten; Lösung 243
III. Kapitel. Elemente der Preistheorie 260
§ 1. Bedeutung der Preistheorie; ihr Hauptproblem; Lösung desselben 260
§ 2. Der Fall des Monopoles; sein Wesen; Sinn des theoretischen Monopolpreises 263
§ 3. Fall der beschränkten Konkurrenz; des „isolierten Tausches"; Präzisierung aller Voraussetzungen der „freien Konkurrenz"; Schlußbemerkung 269
§ 4. Der indirekte Tausch 273
IV. Kapitel. Grundlagen der Geldtheorie 276
§ 1. Allgemeine Bemerkungen über die Natur dieser Theorie; Methodologisches 276
§ 2. Überblick über den heutigen Stand und Inhalt der Geldtheorie; fremde Bestandteile; keine befriedigende Theorie vorhanden 280
§ 3. Grundlagen einer Geldtheorie; zwei Grundsteine derselben; Diskussion einiger spezieller Probleme 286
V. Kapitel. Die Theorie des Sparens 298
§ 1. Methodologische Erörterungen; die übliche Spartheorie; was wir für dieses Thema leisten können und wie; Resultate; deren Wert; eine Ausdehnung des Gebietes der reinen Ökonomie; wichtige Einschränkung der Bedeutung unserer Spartheorie 298
Note über Kapitalbildung 307
III. Teil. Die Verteilungstheorie 313
I. Kapitel. Die Einkommen; Allgemeines 315
§ 1. Einleitung; Schwierigkeiten; Ablehnung von Werturteilen über bestehende Verhältnisse; neue Theorie und alte Fehler; zwei Klippen; andere Punkte 315
§ 2. Was wir leisten können; rein ökonomisches Wesen der Einkommensbildung; was dieses Prinzip bietet; nicht wirtschaftlich zu erklärende Einkommen, nicht statisch zu erklärende; gegenwärtiger Stand der Theorie; der moderne Eklektizismus 321
§ 3. Wesensgleichheit der statischen Einkommenszweige; gegen mehrere Einwendungen; Wichtigkeit dieser Erkenntnis; Grundlage der Lohn- und Rententheorie: eine nötige Fiktion 325
II. Kapitel. Die Lohntheorie 330
§ 1. Grundlage; einfachste Form der Theorie; weitere Probleme; Stellung der Ökonomie zu denselben; Beschränkung unserer Aufgabe; über eine verfehlte Verallgemeinerung der Theorie; methodologische Bemerkungen 330
§ 2. Verifikation der Theorie. Zuerst des einfachsten Falles; Schwierigkeiten darüber hinaus; Problem des einheitlichen Lohnsatzes; verschiedene Fragen; Beweglichkeit der Arbeit und anderes; Résumé; teilweise negatives Resultat; einziges Auskunfsmittel dem gegenüber. Anmerkung über das Fehlen völlig freier Konkurrenz am Arbeitsmarkte 340
§ 3. Untersuchung der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen den „Produktionskosten der Arbeit" und dem Lohne besteht 357
Note über: Das eherne Lohngesetz; Reproduktionskosten- und Existenzminimumtheorie; standard of life Theorie; Wesen und Wert dieser Theorien; ihr verschiedener Charakter; werden die Löhne aus dem Kapitale gezahlt? Die Lohnfondstheorie, was von ihr zu halten ist, ihre Stellung einst und jetzt 362
§ 4. Wie weit reicht das Gebiet der Lohnerscheinung? 366
IIΙ. Kapitel. Die Theorie der Grundrente 368
§ 1. Prinzip und Hauptinhalt; gewisse Einwendungen und Klarstellungen; ein einheitlicher „Rentensatz" 368
§ 2. Das Problem des Bodenwertes; Verifikation der Rententheorie: Erklärt sie Wert und Preis der Bodenleistungen? Ist dieser Preis die Grundrente? 374
§ 3. Unser Verhältnis zur klassischen Grundrententheorie und ihren Weiterbildungen; Endurteil über sie; über das Durchdringen der neuen Grundrententheorie in der Literatur 379
IV. Kapitel. Über den dritten statischen Einkommenszweig 384
§ 1. Einleitende Bemerkungen; über den heute üblichen Eklektizismus und das Vermeiden einer präzisen Theorie; unsere Aufgabe; erster Schritt; fundamentale Schwierigkeit; kein Zins im statischen Systeme; Entgegnung auf preliminäre Einwendungen; ein Wort über das Weitere 384
§ 2. Das Reinertragsproblem und das Problem des Kapitalersatzes; Ersatz und Neuschaffung; Ersatz kein statischer Prozeß 391
§ 3. Zum Zinsphänomene; ist der Preis der Produktionsmittel die Quelle des Zinses? andere Bemerkungen 398
§ 4. Über einige statische Zinstheorien; Produktivitäts- und Nutzungstheorie; wahre Ursache aller Mißerfolge der Zinstheorien; Clark; Jevons; Senior; prinzipielle Bemerkungen 401
§ 5. Zur Theorie v. Boehm - Bawerks; sie ist nicht statisch 408
Prolegomena zu einer dynamischen Theorie des Zinses 414
I. Einleitung und Zusammenfassung; wie Einkommen aus Werkzeugbesitz entstehen kann; dasselbe nicht Zins 414
II. Wo die Erklärung des Zinses zu suchen ist 416
III. Die Hauptmomente dieser Erklärung; Entwicklung und Kredit; zur Theorie der Neuschaffung und des Wiederersatzes des Kapitales; scheinbare Tatsache der Selbsterhaltung des Kapitales; Diskussion praktischer Beispiele für das Entstehen und Vergehen der Kapitalien; Beweglichkeit des Kapitales. 420
IV. Zur Zinserscheinung 424
V. Nochmals die Theorie von Boehm-Bawerks; andere Momente; Verwandtschaft von Zins und Unternehmergewinn; teilweise zurück zur alten Einheitlichkeit des „Profites"; v. Philippovichs Theorie; Schluß 427
V. Kapitel. Über die Theorie des Unternehmergewinnes 431
§ 1. Rententheorie des Unternehmergewinnes 431
§ 2. Andere Theorien desselben; Unzulänglichkeit aller; methodologische Erwägungen 434
Schlußbemerkung 439
IV. Teil. Die Variationsmethode 441
I. Kapitel. Allgemeiner Teil 443
§ 1. Das zweite große Problem der reinen Ökonomie; Wesen und Bedeutung des Problèmes der Variation der ökonomischen Quantitäten; unsere Aufgabe; Scheidung verschiedener Momente; Hauptunterschiede unserer Methode gegenüber der der Klassiker; methodische Einheit einer Fülle von Problemen; unsere Methode der einzige Beitrag der Ökonomie zu ihrer Lösung 443
§ 2. Einfachste Form der Variationsmethode; Grundlage; Erläuterungen über ihr Wesen; Beispiele; die übliche Diskussion mittelst „Argumenten"; Beispiele; Richtigkeit widersprechender Argumente; praktische Vorteile der mathematischen Behandlung. 451
§ 3. Ein weiterer Beitrag zum Verständnisse der „Statik"; statischer Charakter der Methode; korrekteste Form derselben; strenge Voraussetzungen; Analogie mit der Denkweise der Infinitesimalmethode; Regel über die Größe der Veränderungen, die wir erfassen können; über Wert und Resultate der Methode; wichtige Einschränkungen ; Unvergleichbarkeit statischer und dynamischer Momente 456
§ 4. Ein Schritt über die strengen Grenzen der Methode hinaus; wieweit möglich; Voraussetzungen und Sinn dieses Vorgehens; Beispiele 463
§ 5. Weitere Modifikationen unserer Methode; wichtige Vereinfachungen; ihr Sinn und Wert; Raisonnement des Alltages; Schlußbemerkung; Resume 468
II. Kapitel. Beispiele 478
§ 1. Erstes Beispiel; Einiges über die exakte Theorie der Wirkung von Steuern. Einleitung; ein einfachster Fall; ein anderer einfacher Fall; ein etwas komplizierterer: Beispielsweise Durchführung eines exakten Raisonnements mit Erläuterung jedes Schrittes für den Nichtmathematiker; Interpretation; einige Resultate verschiedener Art; Monopolfall; Prämien; Einschränkungen unserer Resultate; dagegen Ausdehnung derselben auf: Steuern auf ein „Plus"; (zur Haussteuer); Einkommensteuer 478
§ 2. Zweites Beispiel; Bemerkungen über die exakte Theorie der Wirkungen von Zöllen: Unterscheidungen; Grundlagen der Theorie; einige Resultate und Hinweis auf andere; Beispiele für deren praktischen Wert; Bedeutungslosigkeit der statischen Resultate für die Schutzzollkontroverse 503
§ 3. Drittes Beispiel: Zur exakten Theorie der Einkommensverschiebungen 509
§ 4. Weitere Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten: auf Transportwesen und andere Dinge; auf die Wirkung der Einführung von Maschinen; Schluß 511
V. Teil. Zusammenfassung dessen, was sich aus dem Vorhergehenden zur Beurteilung des Wesens, Erkenntniswertes und der Entwicklungsmöglichkeiten der theoretischen Ökonomie ergibt 521
I. Kapitel. Natur oder Wesen der exakten Ökonomie 523
§ 1. Ziele dieses Teiles; Subjektivität des darin Enthaltenen 523
§ 2. Wesen unseres exakten Systemes. Woher kommt die Allgemeingültigkeit unserer Sätze und ihr Passen auf die Wirklichkeit? Nochmals über unsere Gesetze; arbiträrer Charakter unseres Vorgehens besonders gegenüber instantiae contrariae; Sinn, in dem die Theorie „absolut richtig" ist; täuschender Schein dieses Satzes; Deduktion und Induktion; Charakter unserer Hypothesen; andere Bemerkungen ; Analogie mit Mechanik; über die Einteilung der Ökonomie in das Schema von Natur- und Geisteswissenschaften 527
§ 3. Die biologische Analogie wenig glücklich; Biologie und Ökonomie. Auch Ökonomie und Soziologie unabhängige Disziplinen 536
§ 4. Ökonomie und Psychologie; eine Bemerkung über die Beziehungen zur Ethik 541
§ 5. Ökonomie und Ethnologie und einige andere Bemerkungen 547
II. Kapitel. Wert der reinen Ökonomie 554
§ 1. Ihr Erkenntniswert. Einleitung; lohnt die Theorie der Mühe? Εine Seite des Argumentes : Abstrahieren wir nicht gerade vom Interessantesten? Über das höchste Interesse der Theorie; Bedeutung ihrer Anwendungen. Andere Seite des Argumentes: Die Theorie deckt eine überaus große Masse von Tatsachen; dagegen vorh. Drawbacks ; was darauf zu antworten; was von Einwendung... 554
§ 2. Praktischer Wert unserer Erkenntnisse; pessimistisches Resultat; sie versagen an den großen Fragen; keine Hoffnung auf die Zukunft diesbezüglich; welcher praktische Wert unseren Sätzen dennoch zukommt; derselbe ist gering; Theorie und Praxis 574
III. Kapitel. Nochmals die Grenzen und Mängel der Ökonomie 581
§ 1. Einleitung; positive Abgrenzung ihres Gebietes; negative Abgrenzung. Mängel : vermeidliche Mängel des ökonomischen Lehrsystemes; inhärente Mängel unserer Betrachtungsweise; verschiedene shortcomings 581
IV. Kapitel. Über Reformen und Reformbestrebungen 590
§ 1. Einleitung; die im üblichen Lehrsysteme nötigen Reformen; über einige andere Ansichten darüber; Reformfrage für das exakte System in seiner korrekten Form 590
§ 2. Über einige Desiderata in letzterer Hinsicht: Das soziale Moment; effort und Entwicklung; das Moment der Zeit 595
V. Kapitel. Die Entwicklungsmöglichkeiten der theoretischen Ökonomie 599
§ 1. Die Entwicklungsmöglichkeiten unseres exakten, statischen Systemes. Richtung weiterer Arbeit; Ausbildung der Variationsmethode in verschiedener Weise. Eine große neue Entwicklungsmöglichkeit: Konkretes rechnendes Verfahren; Anschluß an die Statistik und die Technik in bestimmter Weise; Ansätze dazu; ein letztes Wort über die Verwandtschaft der Ökonomie mit den exakten Naturwissenschaften 599
§ 2. Ausblick auf die Dynamik. Einleitung; Grundlage derselben; Wesen: Gruppe von Problemen, kein exaktes System; wie soll man diese Probleme behandeln? Möglichkeit der Vervollkommnung der statischen Erkenntnis durch die Dynamik; einige weitere Probleme der letzteren; nur äußerliche Beziehung zwischen denselben; keine einheitliche Methode und kein einheitliches Grundprinzip; über das Problem der Entwicklung; über eine „energetische" Theorie der Ökonomie 614
Über die Zukunft der theoretischen Ökonomie 622