Das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt und die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland
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Das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt und die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland
Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 193
(2016)
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Philip Seifert studierte in Lyon und Kiel Rechtswissenschaften. Nach Erwerb des Diplôme d'Etudes Universitaires Françaises und des Ersten Juristischen Staatsexamens wurde er – nach einer kurzen Stage bei einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Brüssel – Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Lehrstuhl Prof. Dr. Thomas Giegerich, LL.M.). Seinen Juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er u.a. beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem schleswig-holsteinischen Ministerium für Justiz, Kultur und Europa. Nach der Großen Juristischen Staatsprüfung in Hamburg wurde er 2015 Regierungsrat in der schleswig-holsteinischen Landesverwaltung.Abstract
Das UNESCO-Welterbeübereinkommen ist sowohl hinsichtlich der Anzahl seiner Vertragsparteien als auch seiner Bekanntheit in der Bevölkerung eines der populärsten Völkerrechtsinstrumente der Erde. Nach über dreißigjähriger Praxis entschied das Welterbekomitee im Jahre 2009 erstmalig in seiner Geschichte, mit dem »Dresdner Elbtal« eine Kulturerbestätte von der berühmten Welterbeliste zu streichen. Aufgabe der vorliegenden Arbeit war es daher zu analysieren, wie in Deutschland künftige Konflikte mit dem Welterbesystem vermieden werden können. Dazu werden der völkerrechtliche Vertrag als solcher, aber auch dessen nationale Umsetzung im Recht des Bundes und der Länder einer detaillierten Untersuchung unterzogen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass die deutsche Rechtsordnung $ade lege lata$z einen hinreichenden Schutz des Welterbes bietet, jedoch darüber hinaus Maßnahmen ergriffen werden sollten, die einen entsprechenden Schutz auch in der Praxis gewährleisten können.»The UNESCO Convention for the Protection of the World Cultural and Natural Heritage and the German Legal Order«The UNESCO World Heritage Convention is one of the most famous international treaties with more than 190 States Parties. In 2009 the »Dresden Elbe Valley« has been the first cultural heritage site being delisted by a decision of the World Heritage Committee. The author is analyzing the multilateral convention as well as the German legal system in order to identify tasks for a better implementation of the Convention in Germany.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 23 | ||
1. Teil: Das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt | 25 | ||
1. Kapitel | 25 | ||
Die Entwicklung des internationalen Schutzes von Kultur- und Naturgütern aus historischer Perspektive | 25 | ||
A. Die Geschichte des Kulturerbe- und Denkmalschutzes | 29 | ||
I. Nationaler Schutz | 29 | ||
1. Staatlicher Schutz | 29 | ||
2. Kirchlicher Schutz | 34 | ||
II. Internationaler Schutz | 36 | ||
B. Die Geschichte des Schutzes der Natur | 41 | ||
I. Nationaler Schutz | 42 | ||
II. Internationaler Schutz | 44 | ||
C. Zusammenführung der beiden Ideen in den Vorarbeiten zum Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt | 46 | ||
I. Vorarbeiten auf Ebene der UNESCO | 47 | ||
II. Vorarbeiten auf Ebene der United Nations Conference on Human Environment | 48 | ||
III. Zusammenführung der Entwürfe unter der Ägide der UNESCO | 48 | ||
2. Kapitel | 51 | ||
Die Organe des Übereinkommens | 51 | ||
A. Vertragsorgane | 51 | ||
I. Welterbekomitee | 51 | ||
1. Zusammensetzung | 51 | ||
2. Aufgaben | 53 | ||
II. UNESCO-Generalkonferenz | 53 | ||
III. UNESCO-Generaldirektor | 54 | ||
IV. Generalkonferenz der Vertragsstaaten | 55 | ||
V. Exkurs: Nationale UNESCO-Kommissionen | 55 | ||
B. Beratende Internationale Organisationen | 56 | ||
I. ICCROM | 57 | ||
II. ICOMOS | 58 | ||
III. IUCN | 58 | ||
IV. Sonstige Unterstützung des Welterbekomitees | 58 | ||
3. Kapitel | 59 | ||
Der Gegenstand des Übereinkommens | 59 | ||
A. Inhalt der Schutzverpflichtungen | 60 | ||
I. Nationale Ebene | 60 | ||
1. Regelungen | 60 | ||
2. Inhalt der Regelung | 61 | ||
3. Echte Verpflichtung | 64 | ||
4. Verpflichtungsgrad: Erfüllungs- oder Bemühensverpflichtung? | 64 | ||
5. Art der Bemühensverpflichtung | 67 | ||
II. Internationale Ebene | 71 | ||
B. Die unterschiedlichen Begrifflichkeiten für das „Kultur- und Naturerbe der Welt“ im Rahmen des Übereinkommens | 72 | ||
I. Definition „Kulturerbe“ in Artikel 1 WKÜ | 72 | ||
II. Definition „Naturerbe“ in Artikel 2 WKÜ | 73 | ||
III. Mischformen des im Übereinkommen definierten Erbes | 73 | ||
1. Gemischtes Kultur- und Naturerbe | 74 | ||
2. Kulturlandschaft | 74 | ||
a) Kultur- oder Naturerbe? | 74 | ||
b) Definition | 76 | ||
IV. Keine Anknüpfung an die Erfassung und Bestimmung durch die jeweilige Vertragspartei gemäß Artikel 3 WKÜ | 77 | ||
V. Das vom Welterbekomitee in die Listen gemäß Artikel 11 Absätze 2 und 4 WKÜ eingetragene Erbe | 77 | ||
VI. Weitere Bezeichnungen des Erbes im Übereinkommen | 77 | ||
VII. Zwischenergebnis | 78 | ||
C. Der Schutzgegenstand des Übereinkommens | 78 | ||
I. Wortlaut | 79 | ||
II. Systematik | 79 | ||
III. Sinn und Zweck | 81 | ||
IV. Spätere Übung | 83 | ||
V. Travaux préparatoires | 85 | ||
VI. Ergebnis | 87 | ||
D. Vertragliche Mechanismen zur Unterstützung der Vertragsparteien bei der Verfolgung der Ziele des Übereinkommens | 87 | ||
I. Internationale Unterstützung | 87 | ||
II. Fonds für das Erbe der Welt | 90 | ||
III. Information und Erziehung | 93 | ||
4. Kapitel | 94 | ||
Die Erstellung der Listen durch das Welterbekomitee | 94 | ||
A. Nationales Meldeverfahren der Vertragsparteien | 95 | ||
I. Nationale Vorschlagsliste | 95 | ||
1. Generelle Regelungen | 95 | ||
2. Die Erstellung der nationalen Vorschlagsliste am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland | 96 | ||
II. Anmeldung | 97 | ||
III. Reformen für eine bessere Repräsentativität der Liste | 98 | ||
B. Weiteres Verfahren zur Erstellung der „Liste des Erbes der Welt“ auf der Ebene des UNESCO-Welterbekomitees | 100 | ||
I. Prüfung durch das Komitee | 100 | ||
1. Außergewöhnlicher universeller Wert | 101 | ||
a) Der Begriff des „außergewöhnlichen universellen Wertes“ in den Richtlinien (operational guidelines) | 101 | ||
b) Bedeutung des außergewöhnlichen universellen Wertes für das Übereinkommen | 103 | ||
c) Auslegung des Begriffs „außergewöhnlicher universeller Wert“ | 104 | ||
d) Bedeutung der Auslegung für die Welterbeliste | 107 | ||
e) Zwischenergebnis | 108 | ||
2. Weitere Kriterien | 109 | ||
a) Unversehrtheit und/oder Echtheit | 109 | ||
aa) Unversehrtheit | 109 | ||
bb) Echtheit | 109 | ||
b) Schutz- und Verwaltungsplan sowie Pufferzonen | 111 | ||
3. Beurteilungsspielraum | 112 | ||
II. Entscheidung des Komitees | 112 | ||
1. Handlungsmöglichkeiten | 112 | ||
2. Ermessen | 113 | ||
3. Würdigung | 114 | ||
III. Rechtsfolge einer Eintragung | 116 | ||
1. Bisherige Charakterisierung des Schutzsystems des Übereinkommens | 117 | ||
2. Kein reines Listen- und kein reines Tatbestandssystem | 118 | ||
3. Unechtes Tatbestandssystem als Teilsystem | 121 | ||
4. Ergebnis | 124 | ||
C. Erstellung der „Liste des gefährdeten Erbes der Welt“ | 125 | ||
I. Tatbestand der Gefährdung | 125 | ||
II. Verfahren der Eintragung | 126 | ||
1. Initiativrecht | 126 | ||
2. Beschränkung auf Welterbelistengüter? | 127 | ||
3. Zustimmungsbedürftigkeit der Eintragung | 130 | ||
III. Charakter der Eintragung auf der Roten Liste | 132 | ||
IV. Rechtsfolge | 133 | ||
D. Streichung von den Listen | 134 | ||
I. Rechtliche Möglichkeit der Streichung | 134 | ||
II. Zustimmungsbedürftigkeit der Streichung | 136 | ||
III. Charakter der Streichung | 138 | ||
1. Normativer Befund | 138 | ||
2. Praxis | 139 | ||
a) „Dresdner Elbtal“ | 139 | ||
b) „Arab Oryx Sanctuary“ | 140 | ||
3. Ergebnis | 141 | ||
5. Kapitel | 142 | ||
Die Rolle des Welterbekomitees im Vertragsmechanismus | 142 | ||
A. Rechtliche Analyse des UNESCO-Welterberegimes | 142 | ||
I. Entscheidungs- und Rechtssetzungskompetenzen | 142 | ||
1. Geschäftsordnung des Welterbekomitees (rules of procedure) | 143 | ||
2. Die Richtlinien zur Durchführung des Übereinkommens (operational guidelines) | 143 | ||
a) Aufstellung der Richtlinien | 144 | ||
b) Verbindlichkeit der Richtlinien | 145 | ||
aa) Innenverhältnis | 145 | ||
bb) Außenverhältnis | 146 | ||
(1) Im Rahmen der Regelungskompetenz des Komitees | 147 | ||
(2) Außerhalb der Regelungskompetenz des Komitees | 148 | ||
(3) Möglichkeit der Einbeziehung bei der Auslegung des Übereinkommens | 149 | ||
3. Listenführung | 152 | ||
4. Gewährung internationaler Unterstützung | 152 | ||
II. Überwachungskompetenzen und Erfüllungskontrolle | 153 | ||
1. Berichtspflichten der Vertragsstaaten gegenüber dem Komitee | 153 | ||
a) Regelmäßige Berichte | 153 | ||
b) Reaktive Überwachung | 153 | ||
2. Sanktionsmöglichkeiten des Komitees | 154 | ||
3. Rechtschutzmöglichkeiten gegen Entscheidungen des Welterbekomitees | 156 | ||
B. Kategorisierung | 156 | ||
I. Internationale Organisation | 156 | ||
II. Regime sui generis | 159 | ||
2. Teil: Das UNESCO-Welterbeübereinkommen als völkerrechtlicher Vertrag in der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland | 162 | ||
1. Kapitel | 163 | ||
Verfassungsmäßigkeit des Abschlusses des UNESCO-Welterbeübereinkommens | 163 | ||
A. Das Verfahren zum Abschluss des Übereinkommens | 163 | ||
B. Völkerrechtliche Verträge in der Bundesrepublik Deutschland | 164 | ||
I. Der Abschluss von Verträgen über Gegenstände in ausschließlichen Zuständigkeiten der Länder | 164 | ||
1. Die historischen Auffassungen zur Abschluss- und Umsetzungskompetenz | 165 | ||
2. Die praktische Lösung des Konflikts durch die Lindauer Vereinbarung vom 14.11.1957 | 166 | ||
II. Die Welterbekonvention als Gesetzgebungsvertrag oder Verwaltungsabkommen? | 169 | ||
1. Gesetzgebungsverträge | 170 | ||
2. Verwaltungsabkommen | 170 | ||
3. Abgrenzung | 171 | ||
4. Zur Notwendigkeit eines formellen Gesetzes zur Durchführung des Welterbeübereinkommens | 173 | ||
a) Grundrechtswesentlichkeit | 173 | ||
b) Haushaltswirksamkeit von Art. 16 WKÜ | 176 | ||
c) Zwischenergebnis | 176 | ||
5. Die Gegenauffassung vom Gesetzgebungsvertrag | 177 | ||
6. Verwaltungsabkommen als Auffangtatbestand? | 179 | ||
7. Ergebnis | 180 | ||
2. Kapitel | 180 | ||
Die Einbeziehung in die deutsche Rechtsordnung | 180 | ||
A. Das Verhältnis von Völkerrecht und nationalem Recht nach dem Grundgesetz | 180 | ||
I. Die gemäßigt dualistische Vorstellung des Verhältnisses von völkerrechtlichen Verträgen und der deutschen Rechtsordnung | 181 | ||
1. Klassische Modelle der Einbeziehung völkerrechtlicher Verträge in die deutsche Rechtsordnung | 181 | ||
2. Zwischenergebnis | 183 | ||
II. Neuerer Ansatz der Offenen Staatlichkeit | 184 | ||
B. Das Welterbeübereinkommen im Geflecht von Völker- und nationalem Recht | 185 | ||
I. Einbeziehung des Welterbeübereinkommens als Verwaltungsabkommen | 185 | ||
1. Grundsätzliche Einbeziehung von Verwaltungsabkommen in den deutschen Rechtsraum | 185 | ||
a) Zuständigkeit | 186 | ||
b) Form | 186 | ||
2. Einbeziehung des Übereinkommens durch nachträgliche Umsetzungsgesetze | 187 | ||
3. Einbeziehung des Übereinkommens durch Rechtsakte unterhalb Gesetzesranges | 188 | ||
a) Zustimmung der Ständigen Vertragskommission der Länder | 188 | ||
b) Kabinettsbeschluss der Bundesregierung | 189 | ||
c) Würdigung | 189 | ||
C. Einbeziehung trotz Föderalklausel gemäß Art. 34 WKÜ | 193 | ||
I. Allgemeine Einordnung von Bundesstaatsklauseln | 193 | ||
II. Die Bundesstaatsklausel des Welterbeübereinkommens | 194 | ||
III. Auslegung der Bundesstaatsklausel des Art. 34 WKÜ | 195 | ||
IV. Keine Erfassung der Bundesrepublik durch die Föderalklausel des Art. 34 WKÜ | 196 | ||
1. Verpflichtung zur Durchführung aufgrund des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes | 197 | ||
2. Verpflichtung zur Durchführung aufgrund des Grundsatzes des bundesfreundlichen Verhaltens | 198 | ||
V. Zwischenergebnis | 199 | ||
3. Kapitel | 200 | ||
Berücksichtigung des Übereinkommens im Wege der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes | 200 | ||
A. Völkerrechtsfreundlichkeit und „Offene Staatlichkeit“ | 201 | ||
B. Die dogmatische Verortung der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes | 204 | ||
C. Die Anwendbarkeit der völkerrechtsfreundlichen Auslegung auf Verwaltungsabkommen | 206 | ||
D. Reichweite der Berücksichtigungspflicht für das UNESCO-Welterbeübereinkommen | 209 | ||
4. Kapitel | 211 | ||
Die exemplarische Berücksichtigung des Kulturerbes der Welterbekonvention im Rahmen der bestehenden Denkmalschutzgesetze der Länder | 211 | ||
A. Die Gegenstände des UNESCO-Übereinkommens in den Landesdenkmalschutzgesetzen | 212 | ||
I. Denkmäler | 212 | ||
II. Ensembles | 214 | ||
III. Stätten | 215 | ||
B. Unterschutzstellung | 221 | ||
I. Regelungen der Landesdenkmalschutzgesetze | 221 | ||
II. Bedeutung für das UNESCO-Welterbe | 223 | ||
C. Reichweite des Schutzes | 225 | ||
3. Teil: Das UNESCO-Welterbe und die Rechts- und Verwaltungspraxis der Bundesrepublik Deutschland | 228 | ||
1. Kapitel | 228 | ||
Die Berücksichtigung des Übereinkommens in der Rechtsprechung deutscher Gerichte | 228 | ||
A. Dessau-Wörlitzer Gartenreich | 229 | ||
I. Sachverhalt | 229 | ||
II. Urteil | 230 | ||
III. Würdigung | 230 | ||
B. Altes Land | 233 | ||
C. Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin | 235 | ||
D. Dresdner Elbtal | 237 | ||
I. Historischer und politischer Rahmen der Entscheidungen | 237 | ||
II. Verwaltungsgerichtsbarkeit | 242 | ||
1. Verwaltungsgericht Dresden | 242 | ||
a) Sachverhalt | 242 | ||
b) Beschluss | 243 | ||
aa) Rechtmäßigkeit der Aussetzung der Vergabeentscheidung | 244 | ||
bb) Ermessensfehlerhaftigkeit wegen Ermessensausfalls | 244 | ||
2. Oberverwaltungsgericht Bautzen | 244 | ||
a) Keine eindeutige Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der aufsichtsrechtlichen Bescheide | 245 | ||
aa) Keine erneute Rückstellungsmöglichkeit der Vergabeentscheidung wegen weiterer Gespräche zwischen Stadt und UNESCO | 245 | ||
bb) Keine Ermessensfehlerhaftigkeit der Bescheide | 245 | ||
(1) Keine unmittelbare Wirkung | 246 | ||
(2) Keine mittelbare Wirkung | 247 | ||
b) Güterabwägung | 247 | ||
3. Würdigung | 248 | ||
a) Güterabwägung | 248 | ||
b) Rechtswidrigkeit der aufsichtsrechtlichen Bescheide | 253 | ||
aa) Rechtswidrigkeit von Bürgerentscheiden in Sachsen | 253 | ||
bb) Rechtswidrigkeit des Bürgerentscheides über den Bau der Waldschlösschenbrücke in Dresden | 255 | ||
cc) Ermessenfehlerhaftigkeit der aufsichtsrechtlichen Bescheide | 258 | ||
III. Verfassungsgerichtsbarkeit | 259 | ||
1. Sächsischer Verfassungsgerichtshof | 260 | ||
2. Bundesverfassungsgericht | 261 | ||
E. Siedlungen der Berliner Moderne | 263 | ||
F. Oberes Mittelrheintal | 264 | ||
G. Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin | 268 | ||
H. Zeche Zollverein | 269 | ||
I. Wartburg | 270 | ||
I. Sachverhalt | 270 | ||
II. Urteil | 271 | ||
III. Würdigung | 271 | ||
J. Zwischenergebnis | 276 | ||
2. Kapitel | 277 | ||
Die Berücksichtigung des Welterbes in der Verwaltungspraxis | 277 | ||
A. Die Berücksichtigung der Welterbekonvention im Konflikt um den Bau der Waldschlösschenbrücke im Dresdner Elbtal | 278 | ||
B. Die Behördenkooperation bei den Planungen für eine Brücke im Oberen Mittelrheintal bei St. Goar | 282 | ||
C. Ergebnisse anderer Konfliktanalysen | 287 | ||
I. Konflikt um den Bau von Hochhäusern in Sichtweite des „Kölner Domes“ | 287 | ||
II. Konflikte um weitere Welterbestätten | 288 | ||
D. Zusammenfassung | 290 | ||
3. Kapitel | 292 | ||
Vorschläge und Ansätze für eine zukünftige adäquate Berücksichtigung der Welterbekonvention | 292 | ||
A. Politische Forderungen und rechtliche Entwicklung nach dem Dresdner Brückenkonflikt | 292 | ||
I. Gutachten der Bundesregierung | 292 | ||
II. Stellungnahme der Kultusministerkonferenz | 292 | ||
III. Forderungen der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ | 293 | ||
B. Erste gesetzgeberische Ansätze zu einer besseren Berücksichtigung des Übereinkommens | 294 | ||
I. Auf Ebene des Bundes | 294 | ||
1. Antrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Erlass eines Umsetzungsgesetzes auf Bundesebene | 294 | ||
a) Auffassung der befassten Ausschüsse des Deutschen Bundestages | 294 | ||
b) Ablehnung eines Bundesgesetzes durch den Deutschen Bundestag | 294 | ||
2. Aufnahme des Welterbeschutzes im Bundesnaturschutzgesetz | 295 | ||
II. Auf Ebene der Länder | 295 | ||
1. Denkmalschutzgesetz des Landes Rheinland-Pfalz | 296 | ||
2. Denkmalschutzgesetz des Freistaats Sachsen | 297 | ||
3. Denkmalschutzgesetz des Landes Niedersachsen | 299 | ||
4. Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein | 301 | ||
a) Gesetzgebungsverfahren | 302 | ||
b) Regelungen | 303 | ||
c) Würdigung | 304 | ||
aa) Pufferzonen | 304 | ||
bb) Genehmigungspflichtigkeit von Maßnahmen | 306 | ||
cc) Managementpläne | 309 | ||
dd) Ausschließliche Anwendung auf eingetragene Welterbestätten | 311 | ||
ee) Weitere Besonderheiten | 313 | ||
ff) Einordnung der im Gesetzgebungsverfahren vorgebrachten Kritik | 314 | ||
5. Denkmalschutzgesetz der Freien und Hansestadt Hamburg | 316 | ||
6. Denkmalschutzgesetze der übrigen Länder | 317 | ||
4. Kapitel | 318 | ||
Abschließende Würdigung | 318 | ||
A. Zusammenfassende Problemanalyse | 318 | ||
B. Problemlösung | 319 | ||
I. Änderungsvorschläge und Forderungen in der Literatur | 319 | ||
II. Beurteilung der bisherigen Vorschläge | 323 | ||
III. Schlussfolgerungen | 330 | ||
1. Umsetzungsgesetz | 330 | ||
a) Auf Bundesebene | 331 | ||
b) Auf Länderebene | 332 | ||
2. Weitere Verbesserung des Vollzugs des Übereinkommens | 334 | ||
a) Präferenz für eine Verbesserung des Vollzugs | 334 | ||
b) Gründung eines Ständigen Büros für das UNESCO-Welterbe in Deutschland | 336 | ||
c) Rechtlicher Rahmen für die Schaffung einer zentralen Stelle | 339 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen | 343 | ||
Anhang: Beschluss zur Streichung der Welterbestätte „Dresdner Elbtal“ von der Welterbeliste | 345 | ||
Literaturverzeichnis | 347 | ||
Stichwortverzeichnis | 372 |