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Hüttig, S. (2016). Einheitliches Grundkollisionsrecht bei Realsicherheiten. am Beispiel von Sicherungszession, Sicherungsübereignung und Verpfändung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54517-9
Hüttig, Stephan. Einheitliches Grundkollisionsrecht bei Realsicherheiten: am Beispiel von Sicherungszession, Sicherungsübereignung und Verpfändung. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54517-9
Hüttig, S (2016): Einheitliches Grundkollisionsrecht bei Realsicherheiten: am Beispiel von Sicherungszession, Sicherungsübereignung und Verpfändung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54517-9

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Einheitliches Grundkollisionsrecht bei Realsicherheiten

am Beispiel von Sicherungszession, Sicherungsübereignung und Verpfändung

Hüttig, Stephan

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 281

(2016)

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Abstract

Kollisionen von Realsicherheiten werden von Rechtsprechung und großen Teilen der Literatur oft alleine nur anhand einzelner individueller Tatbestandselemente der in Kollision geratenen Sicherungsrechte aufgelöst. Dies führt - im Gesamtvergleich der möglichen Kollisionsszenarien - allerdings zu inkonsistenten Ergebnissen und einer uneinheitlichen Handhabung in der Praxis.

Die Arbeit untersucht, ob die jeweils vertretenen Lösungsansätze geeignet sind, eine stimmige ganzheitliche Lösung durchweg in allen Kollisionsszenarien bieten zu können. Dies gilt insbesondere für Kollisionslagen, bei denen die betroffenen Realsicherheiten gerade kein korrelierendes Tatbestandsmerkmal besitzen, das exklusiv zu einer Kollisionslösung herangezogen werden könnte. Die Arbeit versucht sodann auf Grundlage eines modifizierten Verständnisses des Prioritätsprinzips, ein in jeder Kollisionslage einfach handhabbares Lösungsmodell zu entwickeln, das nicht nur sachgerechte Ergebnisse bietet, sondern auch die Lösung von Kollisionslagen erlaubt, die bisher keine gerichtliche Klärung erfahren haben.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Teil 1: Einleitung 19
A. Ausgangssituation 19
B. Ziel der Arbeit und Gang der Untersuchung 21
Teil 2: Einheitliches Kollisionsrecht bei Realsicherheiten 23
§ 1 Die Kollision 23
A. Deskription der Kollisionssituation 23
B. Der Begriff der „Kollision“ 25
§ 2 Kollision bei Zessionen 27
A. Potentielle Kollisionsszenarien 27
I. Zession vs. Zession/cessio legis 27
II. Zession vs. Pfandrecht/Pfändungspfandrecht/Hypothekenhaftung 27
III. Zession vs. Abtretungsausschluss 27
IV. Zession vs. Erlass 28
B. Grundlagen der Zession 28
I. Zulässigkeit der sog. Vorauszession 28
II. Künftige Forderungen im engeren und weiteren Sinne und stadienwechselnde künftige Forderungen im weiteren Sinne 31
III. Bestimmtheit vs. Bestimmbarkeit 33
IV. Wirkungsweise der Vorauszession 34
1. Grundvorstellung über die Wirkungsweise 34
2. Durchgangs- oder Direkterwerb 36
V. Verfügungsbefugnis des Zedenten 39
VI. Widerrufliche Bindungswirkung 40
VII. Übertragung der Grundsätze auf den Derivativerwerb 42
C. Übertragung der Grundlagen auf die Kollisionsproblematik 43
I. Herausarbeitung der Kollisionssituation 43
II. Grundformen der Kollision 45
1. Übertragung vs. Übertragung 45
2. Übertragung vs. Belastung 46
3. Übertragung vs. Inhaltsänderung 53
4. Übertragung vs. Aufhebung 55
D. Bedeutungsausmaß von Kollisionen in der Praxis 57
I. Übertragung vs. Übertragung 57
II. Übertragung vs. Belastung 61
III. Übertragung vs. Inhaltsänderung 64
IV. Übertragung vs. Aufhebung 66
E. Lösung der Kollisionsfälle 66
I. 1. Ebene: Grundkonzeption 67
1. Übertragung vs. Übertragung 68
a) Konzeptionelle Ansätze 68
aa) Substitution 68
bb) Ohne Zessionsobjekt erfüllter Abschlusstatbestand 69
cc) Widerruflichkeit der Einigung 70
b) Auslegungsmodelle und schuldrechtliche Ansätze 71
c) Prioritätsprinzip 72
d) Teilungsmodelle 75
aa) Surrogations- oder Näheansatz/Prinzip der horizontalen Teilung 76
bb) Grundsatz der Forderungsteilung/Prinzip der vertikalen Teilung 78
2. Übertragung vs. Belastung 79
a) Konzeptionelle Ansätze 79
b) Prioritätsprinzip zur Konfliktlösung 81
c) Teilungstheorien und schuldrechtliche Ansätze 83
3. Übertragung vs. Inhaltsänderung 90
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 90
b) Prioritätsprinzip zur Konfliktlösung 91
c) Teilungstheorien und schuldrechtliche Ansätze 91
4. Übertragung vs. Aufhebung 92
a) Konzeptionelle Ansätze 93
b) Prioritätsprinzip zur Konfliktlösung 94
c) Teilungstheorien und schuldrechtliche Ansätze 94
II. 2. Ebene: Wertungskorrekturen 94
F. Eigene Stellungnahme 95
I. Ansätze zur Konfliktvermeidung 96
II. Ansätze zur Konfliktlösung 109
G. Zwischenergebnis 113
§ 3 Kollision bei Sicherungsübereignungen beweglicher Sachen 115
A. Potentielle Kollisionsszenarien 115
I. Sicherungsübereignung vs. Sicherungsübereignung 115
II. Sicherungsübereignung vs. Pfandrecht/Pfändungspfandrecht/Hypothekenhaftung 115
1. Sicherungsübereignung vs. Verpfändung 115
2. Sicherungsübereignung vs. Pfändungspfandrecht 115
3. Sicherungsübereignung vs. sonstiges gesetzliches Pfandrecht 116
4. Sicherungsübereignung vs. Hypothekenhaftung 116
5. Sicherungsübereignung vs. Dereliktion 116
B. Grundlagen der Sicherungsübereignung 116
I. Zulässigkeit der antizipierten Sicherungsübereignung 116
II. Bestimmtheit vs. Bestimmbarkeit 118
III. Wirkungsweise der antizipierten Sicherungsübereignung 119
1. Grundvorstellung über die Wirkungsweise 119
a) Antizipierte Einigung 120
b) Antizipiertes einfaches oder doppeltes Besitzkonstitut 120
c) Abtretung des künftigen Herausgabeanspruches 121
2. Durchgangs- oder Direkterwerb 122
IV. Verfügungsbefugnis des Veräußerers 123
V. Widerrufliche Bindungswirkung 124
VI. Besitzmittlungswille 126
VII. Übertragung der Grundsätze auf den Derivativerwerb 134
C. Übertragung der Grundlagen auf die Kollisionssituation 135
I. Herausarbeitung der Kollisionssituation 135
II. Grundformen der Kollision 136
1. Übertragung vs. Übertragung 136
2. Übertragung vs. Belastung 139
3. [Übertragung vs. Aufhebung] 149
D. Bedeutungsausmaß von Kollisionen in der Praxis 152
I. Übertragung vs. Übertragung 152
II. Übertragung vs. Belastung 153
III. [Übertragung vs. Aufhebung] 156
E. Lösung der Kollisionsfälle 157
I. 1. Ebene: Grundkonzeption 159
1. Übertragung vs. Übertragung 160
a) Konzeptionelle Ansätze 160
aa) Substitution 160
bb) Widerruflichkeit der Einigung 161
cc) Fortbestehender Besitzmittlungswille bei einfachem oder doppeltem antizipierten Besitzkonstitut 163
dd) Mehrfache Vorauszession des künftigen Herausgabeanspruches 165
b) Prioritätsprinzip 166
c) Teilungsmodelle 169
2. Übertragung vs. Belastung 172
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 172
b) Prioritätsprinzip als Konfliktlösung 177
c) Teilungsmodelle 180
3. [Übertragung vs. Aufhebung] 182
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 182
b) Prioritätsprinzip als Konfliktlösung 185
c) Teilungsmodelle 186
II. 2. Ebene: Wertungskorrekturen 186
F. Eigene Stellungnahme 187
I. Ansätze zur Konfliktvermeidung 187
II. Ansätze zur Konfliktlösung 202
G. Zwischenergebnis 206
§ 4 Kollisionen bei Verpfändung 207
A. Potentielle Kollisionsszenarien 207
I. Rechtsgeschäftliches Pfandrecht an Rechten 207
II. Rechtsgeschäftliches Pfandrecht an beweglichen Sachen 207
B. Grundlagen der Verpfändung 208
I. Zulässigkeit der Vorausverpfändung 208
II. Akzessorietät vs. Abstraktheit 210
III. Bestimmtheit vs. Bestimmbarkeit 210
IV. Wirkungsweise der Vorausverpfändung 212
1. Grundvorstellung über die Wirkungsweise 212
a) Antizipierte Einigung 213
b) Antizipierte Übergabe 213
c) Antizipiertes einfaches oder doppeltes Besitzkonstitut 214
d) Abtretung des künftigen Herausgabeanspruches 214
e) Antizipierte Anzeige 214
2. Durchgangs- oder Direkterwerb 215
V. Verfügungsbefugnis des Verpfänders 217
VI. Widerrufliche Bindungswirkung 218
VII. Übertragung der Grundsätze auf den Derivativerwerb 219
C. Übertragung der Grundlagen auf die Kollisionssituation 220
I. Herausarbeitung der Kollisionssituation 220
II. Grundformen der Kollision 221
1. Pfandrecht an Rechten 221
a) Belastung vs. Belastung 221
b) Belastung vs. Übertragung 226
c) Belastung vs. Inhaltsänderung 228
d) Belastung vs. Aufhebung 230
2. Pfandrecht an beweglichen Sachen 231
a) Belastung vs. Belastung 231
b) Belastung vs. Übertragung 236
c) [Belastung vs. Aufhebung] 238
D. Bedeutungsausmaß von Kollisionen in der Praxis 240
I. Pfandrecht an Rechten 241
1. Belastung vs. Belastung 241
2. Belastung vs. Übertragung 243
3. Belastung vs. Inhaltsänderung 244
4. Belastung vs. Aufhebung 245
II. Pfandrecht an beweglichen Sachen 245
1. Belastung vs. Belastung 245
2. Belastung vs. Übertragung 246
3. [Belastung vs. Aufhebung] 246
E. Lösung der Kollisionsfälle 247
I. 1. Ebene: Grundkonzeption 247
1. Belastung vs. Belastung 248
a) Konzeptionelle Ansätze 248
aa) Substitution 248
bb) Ohne Zessionsobjekt erfüllter Abschlusstatbestand 249
cc) Widerruflichkeit der Einigung 250
dd) Mehrfache Vorauszession des künftigen Herausgabeanspruches 252
b) Prioritätsprinzip 253
c) Teilungsmodelle 256
2. Belastung vs. Übertragung 257
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 258
b) Prioritätsprinzip 259
c) Teilungstheorien 260
3. Belastung vs. Inhaltsänderung 261
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 261
b) Prioritätsprinzip 262
c) Teilungstheorien 263
4. [Belastung vs. Aufhebung] 263
a) Konzeptionelle Ansätze zur Konfliktvermeidung 264
b) Prioritätsprinzip 266
c) Teilungstheorien 267
II. 2. Ebene: Wertungskorrekturen 268
F. Eigene Stellungnahme 268
I. Ansätze zur Konfliktvermeidung 268
II. Ansätze zur Konfliktlösung 271
G. Zwischenergebnis 273
§ 5 Versuch eines einheitlichen Lösungsansatzes 274
A. Problemdeskription 274
B. Ungleichbehandlung aufgrund unterschiedlicher Tatbestandsvoraussetzungen der einzelnen Verfügungen 275
C. Mögliche Lösungsmodelle 280
I. Kollisionsvermeidung 280
1. Lösungsmodell: „künftiges Recht“ 281
2. Lösungsmodell: „Anwartschaftsrecht“ 281
3. Lösungsmodell: „Widerrufliche Einigung“ 282
4. Lösungsmodell: „Anzeige“ 282
5. Lösungsmodell: „Register für alle Verfügungen“ 284
II. Kollisionslösung 288
1. Lösungsmodell: „Teilung“ 288
2. Lösungsmodell: „Prioritätsprinzip“ 289
D. Modifiziertes Prioritätsprinzip als Einheitsmodell 290
I. „Handlungspriorität“ vs. „Erfolgspriorität“ 292
II. Gesetzliche Herleitung der „Handlungspriorität“ 293
1. § 185 Abs. 2 S. 2 BGB 293
2. § 161 Abs. 1 BGB 296
3. § 1209 BGB 297
III. „Handlungspriorität“ gleich „Fortschrittspriorität“ oder „Handlungspriorität“ im engeren Sinne? 299
IV. Durchhaltbarkeit der „Handlungspriorität“ im engeren Sinne 307
1. Kollision von rechtsgeschäftlichen Verfügungen 307
2. Kollision rechtsgeschäftlicher Verfügungen mit gesetzlichen Anordnungen bzw. „Zwangszugriffen“ 307
3. Kollision rechtsgeschäftlicher Verfügungen mit willensgetragenen gesetzlichen Anordnungen 311
4. Kollision rechtsgeschäftlicher Verfügungen mit nicht willensgetragenen „Zwangszugriffen“ 315
V. Verifizierung im Einzelfall 317
1. Rechtsgeschäftliche Verfügungen vs. rechtsgeschäftliche Verfügungen 317
2. Rechtsgeschäftliche Verfügungen vs. willensgetragene gesetzliche Anordnungen 318
3. Rechtsgeschäftliche Verfügungen vs. nicht willensgetragene „Zwangszugriffe“ 319
Teil 3: Zusammenfassung der Ergebnisse 321
Literaturverzeichnis 323
Stichwortverzeichnis 334