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Vormbaum, T. (1987). Der strafrechtliche Schutz des Strafurteils. Untersuchungen zum Strafrechtsschutz des strafprozessualen Verfahrenszieles. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46197-4
Vormbaum, Thomas. Der strafrechtliche Schutz des Strafurteils: Untersuchungen zum Strafrechtsschutz des strafprozessualen Verfahrenszieles. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46197-4
Vormbaum, T (1987): Der strafrechtliche Schutz des Strafurteils: Untersuchungen zum Strafrechtsschutz des strafprozessualen Verfahrenszieles, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46197-4

Format

Der strafrechtliche Schutz des Strafurteils

Untersuchungen zum Strafrechtsschutz des strafprozessualen Verfahrenszieles

Vormbaum, Thomas

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 22

(1987)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis IX
Abkürzungsverzeichnis XVIII
1. Kapitel: Themenstellung; Gang der Darstellung; Forschungsstand 1
A. Themenstellung 1
B. Gang der Darstellung 1
C. Forschungsstand 3
Erster Teil: Materialien und Grundprobleme 5
2. Kapitel: Annäherung und Bestandsaufnahme 5
A. Annäherung 5
B. Bestandsaufnahme 7
C. Zusammenfassung 10
3. Kapitel: Historisches Material 12
A. Bis zum Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 12
B. Nach Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 31
4. Kapitel: Rechtsvergleichendes Material 47
A. Strafgesetzbücher ohne „Rechtspflegedelikte" 47
B. Strafgesetzbücher mit „Rechtspflegedelikten" 56
5. Kapitel: Rechtstheoretisches Material 62
A. Sichtung des empirischen Materials 62
B. Zur Rechtsgutproblematik 64
I. Rechtsguterfordernis als Postulat 65
II. Bedeutung 65
III. Rechtsgutverletzung und Normverletzung 68
IV. Ermittlung 69
1. Norm und Stoff 69
2. Anforderungen 70
3. Methode 71
4. Theoretische und exegetische Sicht 71
5. Bezug zum Straftatsystem 72
6. Exkurs: Systematik 72
C. Folgerungen 75
6. Kapitel: Strafrecht und Prozeßrecht 76
A. Problemstellung 76
B. Berührungen 76
I. Überschneidungen 76
II. Einflußnahmen 77
III. Materielles Strafrecht im Strafprozeßrecht 79
IV. Prozeßrecht im materiellen Strafrecht 80
C. Schutzmechanismen 81
I. Allgemeines 81
II. Sanktionen 82
1. Problemstellung 82
2. Historische Beispiele 83
a) Lügen- und Ungehorsamsstrafen 83
b) Falsche Entschuldigung von Verfahrensbeteiligten 87
c) Ergebnis 91
D. Prozeßrecht und Rechtsgutbestimmung 93
7. Kapitel: Strafrechtspflege als Schutzrichtung und als Rechtsgut 97
A. Problemstellungen 97
I. Ausgangsüberlegung 97
II. Rechtsprechungsschutz und Schutz der Gewaltentrennung 98
III. Streitige und freiwillige Gerichtsbarkeit 99
B. Konturierung 103
I. Rechtspflegeschutz und Schutz der Verwaltung 103
II. Rechtspflegeschutz und Individualschutz 106
III. Rechtspflegeschutz und Schutz der Strafzwecke 107
C. Rechtspflege als Schutzrichtung 108
D. Rechtspflege als Rechtsgut 112
I. Annäherung 112
II. Durchführung der Differenzierung 113
1. Verfahrensgefüge 113
2. Verfahrensziel 114
3. Verfahrensfunktionen 115
III. Konsequenzen 116
E. Strafprozessuales Verfahrensziel als Rechtsgut 117
F. Ausblick 118
8. Kapitel: Ziel des Strafverfahrens 119
A. Konkretisierung der Aufgabenstellung und Meinungsstand 119
I. Konkretisierung 119
II. Meinungsstand 119
III. Ansatz und Fortführung 120
B. Zielsetzung durch das materielle Strafrecht 121
I. Gerechte Entscheidung 121
II. Richtige Entscheidung 122
III. Bedingungen der richtigen Entscheidung 122
IV. Ergebnis 124
C. Zielsetzung durch das Strafprozeßrecht 124
I. Vorgehen 124
II. Begriffsanalyse („Erlaß einer Entscheidung") 125
III. Normative Konkretisierung (Erlaß einer „ordnungsgemäßen Entscheidung") 126
D. Konfrontation 126
I. Lösungsansatz 126
II. Prioritätsprüfung 127
1. Funktionale Verknüpfung 127
2. Normanalyse 129
E. Die ordnungsgemäße Entscheidung 132
9. Kapitel: Weiteres Vorgehen 136
A. Fragestellungen 136
B. Stoffauswahl 136
C. Methode 137
Zweiter Teil: Strafrechtlicher Schutz des ordnungsgemäßen Strafurteils (I): Die Aussagetatbestände (§§ 153-163 StGB) 139
1. Abschnitt Materialsammlung und Rechtsgutdiskussion 139
10. Kapitel: Gesetzesmaterial 139
11. Kapitel: Rechtsgutdiskussion 141
A. Methode und Abfolge 141
B. Das durch § 153 StGB geschützte Rechtsgut 143
I. Die „Eidestheorien" 143
II. Individualgüterschutz 146
III. Rechtspflegeschutz 149
1. Problemformulierung 149
2. § 153 StGB als Blankett 153
3. Das Gemeinsame der „anderen Stellen" 155
a) Konsularbeamte 155
b) Notare 156
c) Disziplinarbehörden 156
d) Prüfungsstellen und Patentabteilungen des Patentamtes 158
e) Zwischenergebnis 160
f) Parlamentarische Untersuchungsausschüsse 162
g) Ergebnis 165
IV. Mitberücksichtigung von Individualinteressen 166
1. Problemstellung 166
2. Gesetzeswortlaut 167
3. Sachstruktur 173
V. Schutz des Verfahrenszieles 175
VI. Zusammenfassung 178
C. Das durch § 154 StGB geschützte Rechtsgut 178
I. Problemstellung 178
II. Die Eidesproblematik 179
III. Die Tauglichkeit der Bekräftigung 182
IV. Die falsche Bekräftigung als bekräftigte Falschaussage 187
1. Problemstellung 187
2. Das begriffliche Verhältnis des § 154 StGB zu § 153 StGB 187
3. Der Qualifikationsgrund 194
a) Erfolgsunrecht 194
aa) Änderung des Aussageinhalts 194
bb) Intensivierung der Rechtsgutbeeinträchtigung 195
α) Indizielle Tauglichkeit der Beeidigung als allgemeiner Erfahrungssatz 196
β) Fehlende indizielle Tauglichkeit der Nichtbeeidigung als allgemeiner Erfahrungssatz 198
γ) Freie Βeweiswürdigung und Intensität der Rechtsgutbeeinträchtigung 200
αα) „Conviction raisonnée" 200
ββ) „Concviction intime" 202
cc) Zusätzliches Rechtsgut 204
b) Handlungsunrecht 206
aa) Verletzung religiöser Pflichten 206
bb) Formverletzung 207
cc) Fälschung 208
dd) Verbürgung 209
ee) Gesteigerte Wahrheitspflicht 212
ff) Hinweis auf erhöhte Strafbarkeit 212
V. Zusammenfassung 214
VI. Konsequenzen und Vorschläge 215
1. Konsequenzen einer abweichenden Ansicht 215
2. Überlegungen zur lex ferenda 218
VII. Schlußbemerkung 221
D. Die falsche Versicherung an Eides Statt (§ 156 StGB) 222
I. Tatbestandsvergleich 222
II. Individualgüterschutz 223
III. Religionsschutz 224
IV. Verhältnis zu §§ 153, 154 StGB 225
V. Rechtspflegeschutz 228
E. Die Verleitungstatbestände (§160 StGB) 237
F. Der Fahrlässige Falscheid (§ 163) 238
2. Abschnitt: Probleme der vorsätzlichen Falschaussage im Strafprozeß 240
12. Kapitel: Problemübersicht 240
13. Kapitel: Tatbestandsprobleme 241
A. Täterkreis: Die Dolmetscherproblematik 241
I. Dolmetscher als „Sachverständiger"? 242
II. Übersetzung als „Aussage"? 246
III. Konzequenz 248
B. Aussage 248
I. Gegenständliche Begrenzung (Aussagegegenstand) 248
II. Zeitliche Begrenzung 250
III. Funktionelle Begrenzung („als Zeuge oder Sachverständiger") 251
IV. Institutionelle Begrenzung („vor Gericht") 251
C. Zum Falschheitsbegriff 253
I. Ansatz 253
II. Durchführung 255
1. Zur Objektiven und Subjektiven Theorie 255
2. Zeugen 256
3. Sachverständige 260
III. Schlußbemerkung 261
D. Erheblichkeit 262
I. Meinungsstand 262
II. Eigene Ableitung 263
1. Eingrenzung 263
2. Rechtsgutbezug 264
3. Staatsauffassung und Menschenwürde 265
4. Kriminalpolitische Bedeutung 266
E. Verfahrensfehler 267
F. Zur Falschaussage durch Verschweigen 270
14. Kapitel: Strafbarkeits- und Strafausschluß 272
A. Reichweite des § 35 StGB 272
B. Zum Aussagenotstand 274
C. „Tätige Reue" (§ 158 StGB) 277
I. Funktionen des § 158 StGB 277
II. Einzelprobleme 278
1. Personenkreis 278
2. Berichtigung 279
3. Rechtzeitigkeit der Berichtigung 279
15. Kapitel: Teilnahme 282
A. Akzessorietät 282
I. Problem 282
II. Pflichtbindung des Aussagenden 282
B. Teilnahmeformen 285
I. Beihilfe durch Unterlassen 285
1. Problemstellung 285
2. Schutz der Aussageperson 286
3. Stellung als Verfahrensbeteiligter 288
4. Ingerenz 289
a) Ableugnen 289
b) Beweisanträge 290
c) Vor- und außerprozessuales Verhalten 292
II. Teilnahme durch aktives Tun 293
C. Thesen zur besonderen Problematik des § 159 StGB 294
D. Die besondere Problematik des § 160 StGB 295
I. Die drei Verleitungstatbestände 295
II. Verhältnis zu § 153 StGB 296
III. Die Tathandlung 298
IV. Reichweite des § 160 StGB 298
V. Irrtumsfälle 299
VI. Versuch 301
VII. Teilnahme 302
3. Abschnitt: Zur fahrlässigen bekräftigten Falschaussage im Strafprozeß 303
16. Kapitel: Grundsatzfragen 303
A. Konsequenzen aus der bisherigen Untersuchung 303
B. Möglichkeit und Strafwürdigkeit 304
17. Kapitel: Auslegungsprobleme 307
A. Vorbereitungspflicht 307
B. Sorgfaltspflichtwidrige Aussage 309
Dritter Teil: Strafrechtlicher Schutz des ordnungsgemäßen Strafurteils (II): Der Rechtsbeugungstatbestand (§ 336 StGB) 312
18. Kapitel: Historisches Material: Gesetzgebung und Reform seit Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 312
A. Reichstrafgesetzbuch 312
B. Vorentwurf (1909) und Gegenentwurf (1911) 312
C. Kommissionsentwürfe von 1913 und 1919 314
D. Reformarbeiten der Weimarer Zeit 315
E. Gesetzesprojekte der NS-Zeit 316
F. Reformarbeiten und Gesetzgebung nach 1945 317
19. Kapitel: Rechtsgutdiskussion 321
A. Problemebenen 321
B. Individualgüterschutz 321
C. Überindividuelles Rechtsgut 326
I. Möglichkeiten 326
II. Die Ambivalenz richterlicher Tätigkeit 327
1. Der Richter als „Herr des Rechts" 327
2. Der Richter als Verfahrensbeteiligter und „Diener des Rechts" 328
3. Der vorrangige Gesichtspunkt 328
a) Die Einbeziehung des Schiedsrichters 329
b) Die Beschränkung auf parteirelevante Handlungen 330
c) Allgemeine Bedenken gegen das Schutzgut „Rechtsbewährung" 331
d) Ergebnis 332
III. Rechtspflegeschutz 332
IV. Verfahrensziel-Schutz 334
20. Kapitel: Zur Rechtsbeugung im Strafprozeß 335
A. Täterkreis 335
I. Rechtssache und Richtertätigkeit 335
II. Richtertätigkeit und Parteistellung 336
III. Staatsanwalt als Täter der Rechtsbeugung 339
1. Sachstruktur 339
a) Ambivalenz der Stellung des Staatsanwaltes 339
b) Überwiegen des Parteilelements 340
2. Normstruktur 343
3. Resümee und Ausblick 343
B. Die Tathandlung: Rechtsanwendung 344
I. Die Verhaltenserwartung 344
II. Das anzuwendende Recht 344
1. Räumlicher Anwendungsbereich 344
2. Inhalt 346
3. Vorkonstitutionelle Handlungen 349
a) Die herrschende Auffassung 349
b) Kritik der herrschenden Auffassung 350
c) Rückwirkungsverbot 352
aa) Kontinuität 352
bb) Richterprivileg und Rückwirkungsverbot 353
4. Konsequenzen 356
III. „Anwendung" des Rechts 358
C. Der Tatvorwurf: Die Beugung des Rechts 359
I. Ansatz 359
II. Durchführung 359
1. Sachverhaltsfeststellung 360
2. Subsumtion 360
3. Ermessensentscheidungen, insb. Strafzumessung 365
III. Taterfolg 365
D. Rechtsbeugungsvorsatz 366
I. Zur Vorsatzform 366
II. Vorsatzinhalt 368
1. Recht 368
2. Taterfolg 370
E. Das richterliche Haftungsprivileg 370
F. Zusammenfassung und Rückblick 373
I. Zusammenfassung 373
II. Rückblick 373
Vierter Teil: Strafrechtlicher Schutz des ordnungsgemäßen und richtigen Strafurteils: Die Strafvereitelungstatbestände (§§ 258 Abs. 1, 258 a StGB) 375
21. Kapitel: Historisches Material: Gesetzgebung und Reform seit Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 375
A. Reichsstrafgesetzbuch 375
B. Vorentwurf und Gegenentwurf 376
C. Entwürfe von 1913 und 1919 379
D. Reformarbeiten der Weimarer Zeit 381
E. Gesetze und Projekte der NS-Zeit 382
F. Gesetzgebung und Reform nach 1945 384
22. Kapitel: Rechtsgutdiskussion 386
A. „Geltung der Vortat-Normen und der Vortat-Rechtsgüter" 386
B. „Strafrechtspflege" versus „Strafzwecke" 388
C. Schutz des Verfahrenszieles 391
D. Beschränkung auf den Schutz der richtigen Entscheidung 392
23. Kapitel: Einzelprobleme 394
A. Ausgangspunkt und Übersicht 394
B. Strafvereitelung auf Zeit 394
I. Meinungsstand 394
II. Voraussetzungen 395
III. Diskussion 397
1. Wortlaut und Entstehungsgeschichte 403
2. Sinn und Zweck der Regelung, insbesondere ihr Rechtsgutbezug 404
a) Praktische Auswirkungen 405
b) Rechtsgutbezug 410
C. Strafvereitelung durch Verfahrensbeteiligte 413
I. Ausgangspunkt und Übersicht 413
II. Strafvereitelung durch Strafverteidigung 414
1. Grundlagen 414
2. Analyse 417
a) Funktionsbereich der Verteidigung 417
b) Anderweitige Strafbarkeit oder Rechtsgutverletzung 421
c) Organstellung 422
d) Andere Kategorien 424
e) Stufenanalyse 424
aa) Verfälschung 425
bb) Eigene Aktivität 425
cc) Unmittelbares Eingreifen 426
dd) Kausalität 429
3. Schlußbemerkung 433
III. Strafvereitelung im Amt (§ 258 a StGB) 435
Fünfter Teil: Zum geschützten Rechtsgut des Falschverdächtigungstatbestandes (§ 164 StGB) 440
24. Kapitel: Historisches Material: Gesetzgebung und Reform seit Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 440
A. Das Reichsstrafgesetzbuch 440
B. Vorentwurf und Gegenentwurf 441
C. Entwürfe von 1913 und 1919 443
D. Reformarbeiten der Weimarer Zeit 444
E. Gesetze und Projekte der NS-Zeit 444
F. Gesetzgebung und Reformdiskussion nach 1945 447
25. Kapitel: Rechtsgutdiskussion 449
A. Die Lehre von der „doppelten Schutzrichtung" des § 164 StGB und ihre Kritik 449
I. Problematik 449
II. Kritik 450
B. Individualgüterschutz versus Schutz der Allgemeinheit 451
C. Schutz des Verfahrenszieles 459
D. Zusammenfassung 461
Sechster Teil 462
26. Kapitel: Rückblick und Ausblick 462
A. Resümee 462
B. Ausblick: Der Kreis der Rechtspflegeschutz-Tatbestände 463
Quellenverzeichnis 470
Literaturverzeichnis 476
Sachverzeichnis 510