Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens
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Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens
Eine Selbstbilanz der Forschungen über drei Dekaden
Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V., Vol. 31
(2016)
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About The Author
Frank Schulz-Nieswandt, Sozialwissenschaftler; Univ.-Professur für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln, dort: Studiendekan; Honorarprofessur für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, derzeit Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe. Er ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, federführender Herausgeber der »Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen«. Forschungsschwerpunkte: Ontologie und Anthropologie der Sozialpolitik und der genossenschaftlichen Form, Gemeinwirtschaftslehre, Altern/Gesundheit/Pflege.Abstract
Die Ergebnisse von drei Jahrzehnten Sozialpolitikforschung des Autors im Schnittbereich zur öffentlichen und genossenschaftlichen Daseinsvorsorge werden in prägnanter Dichte re-konstruiert. Dabei kommt es zur Synthese von Poststrukturalismus, Habitushermeneutik qualitativer Sozialforschung, psychodynamischer Anthropologie der Personalität (des $ahomo patiens$z zwischen $ahomo donans$z und $ahomo abyssus)$z und Skripttheorie dispositiver Gouvernementalismen. Die Ambivalenzen der Sozialpolitik werden herausgearbeitet. Die Analyse stellt auf die Probleme der Pfadabhängigkeit der Professionen und der eigenlogischen Institutionen und deren heterotop-innovative Transgression durch schizoide Kreativität ab. Blickwinkel dieser Analyse ist die personale Erlebnisgeschehensordnung im Labyrinth fragmentierter Versorgungslandschaften. Die Analyse bedient sich insgesamt metaphorologischer Zugänge. Normativer Fluchtpunkt ist eine fundamentale Ontologie des freiheitlichen Sozialismus, zum Teil im Schnittbereich zur theologischen Anthropologie.»Social Policy as Spaces of Order and as Everyday Experiences of Labyrinth of the Personhood«Social policy and her cultural grammar will be explained by a synthesis of post-structural and psychodynamic hermeneutics of personhood in the labyrinth of care systems between path dependency of sectors, institutions and mental models on the one hand and transgressive ecstacy of social innovations on the other hand. The normative reference is an ontology of liberal socialism as personalism of love.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitende Vorbemerkungen | 13 | ||
Vertiefende Einleitungen | 35 | ||
Exkurs: Strukturale Analyse bei Edmund Leach und der pathosophische Blick bei Viktor von Weizsäcker | 46 | ||
I. Eine empirische Studie und ihre kulturtheoretische, auf politische Fragen abstellende Reflexion | 76 | ||
1. Zentrale Befunde der explorativen Studie | 76 | ||
2. Ohne Romantik und Dogmatik – die Befunde im konkreten Betrachtungszusammenhang | 78 | ||
II. Politische Schlussfolgerungen | 80 | ||
1. Rechtliche Situation und politischer Wille | 80 | ||
2. Kulturelle Voraussetzungen | 82 | ||
3. Altersbilder – Behindertenbilder: Wahrnehmungs-Skripte und kollektive Denkstile | 90 | ||
III. Die anthropologische Herausforderung | 92 | ||
IV. Die kulturelle Tiefengrammatik und die Psychogrammatik des Problems: Historische Epistemologie der Alterität | 97 | ||
V. Kommunikative Choreographie statt „social engineering“ | 109 | ||
VI. Vernetzung mit Absicht auf abgestimmte Verbindlichkeit im kommunalen Raum ‒ Eine sehr unwahrscheinliche, aber nicht unmögliche Aufgabe: Die Studie von Grunow u.a. | 111 | ||
VII. Das „Gesundheitsnetz 2025“ der Stadt Zürich | 116 | ||
1. Strukturelle Hintergründe der Genese | 116 | ||
2. Die Konturen der Politik der Impulse zur Veränderung des Feldes | 121 | ||
VIII. Die Hausärzte – Warum kooperieren sie nicht? | 129 | ||
IX. Achtsamkeit und Gelassenheit: Zukunftsdenken zwischen Gemütsruhe und Gleichgültigkeit | 134 | ||
Fazit und Ausblick | 144 | ||
Schlusswort im Lichte der hermeneutischen Anthropologie von Bollnow | 148 | ||
Literaturverzeichnis | 151 | ||
Sachverzeichnis | 195 |