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Schulz-Nieswandt, F. (2016). Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens. Eine Selbstbilanz der Forschungen über drei Dekaden. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54913-9
Schulz-Nieswandt, Frank. Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens: Eine Selbstbilanz der Forschungen über drei Dekaden. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54913-9
Schulz-Nieswandt, F (2016): Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens: Eine Selbstbilanz der Forschungen über drei Dekaden, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54913-9

Format

Im alltäglichen Labyrinth der sozialpolitischen Ordnungsräume des personalen Erlebnisgeschehens

Eine Selbstbilanz der Forschungen über drei Dekaden

Schulz-Nieswandt, Frank

Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V., Vol. 31

(2016)

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About The Author

Frank Schulz-Nieswandt, Sozialwissenschaftler; Univ.-Professur für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln, dort: Studiendekan; Honorarprofessur für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, derzeit Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe. Er ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, federführender Herausgeber der »Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen«. Forschungsschwerpunkte: Ontologie und Anthropologie der Sozialpolitik und der genossenschaftlichen Form, Gemeinwirtschaftslehre, Altern/Gesundheit/Pflege.

Abstract

Die Ergebnisse von drei Jahrzehnten Sozialpolitikforschung des Autors im Schnittbereich zur öffentlichen und genossenschaftlichen Daseinsvorsorge werden in prägnanter Dichte re-konstruiert. Dabei kommt es zur Synthese von Poststrukturalismus, Habitushermeneutik qualitativer Sozialforschung, psychodynamischer Anthropologie der Personalität (des $ahomo patiens$z zwischen $ahomo donans$z und $ahomo abyssus)$z und Skripttheorie dispositiver Gouvernementalismen. Die Ambivalenzen der Sozialpolitik werden herausgearbeitet. Die Analyse stellt auf die Probleme der Pfadabhängigkeit der Professionen und der eigenlogischen Institutionen und deren heterotop-innovative Transgression durch schizoide Kreativität ab. Blickwinkel dieser Analyse ist die personale Erlebnisgeschehensordnung im Labyrinth fragmentierter Versorgungslandschaften. Die Analyse bedient sich insgesamt metaphorologischer Zugänge. Normativer Fluchtpunkt ist eine fundamentale Ontologie des freiheitlichen Sozialismus, zum Teil im Schnittbereich zur theologischen Anthropologie.»Social Policy as Spaces of Order and as Everyday Experiences of Labyrinth of the Personhood«

Social policy and her cultural grammar will be explained by a synthesis of post-structural and psychodynamic hermeneutics of personhood in the labyrinth of care systems between path dependency of sectors, institutions and mental models on the one hand and transgressive ecstacy of social innovations on the other hand. The normative reference is an ontology of liberal socialism as personalism of love.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitende Vorbemerkungen 13
Vertiefende Einleitungen 35
Exkurs: Strukturale Analyse bei Edmund Leach und der pathosophische Blick bei Viktor von Weizsäcker 46
I. Eine empirische Studie und ihre kulturtheoretische, auf politische Fragen abstellende Reflexion 76
1. Zentrale Befunde der explorativen Studie 76
2. Ohne Romantik und Dogmatik – die Befunde im konkreten Betrachtungszusammenhang 78
II. Politische Schlussfolgerungen 80
1. Rechtliche Situation und politischer Wille 80
2. Kulturelle Voraussetzungen 82
3. Altersbilder – Behindertenbilder: Wahrnehmungs-Skripte und kollektive Denkstile 90
III. Die anthropologische Herausforderung 92
IV. Die kulturelle Tiefengrammatik und die Psychogrammatik des Problems: Historische Epistemologie der Alterität 97
V. Kommunikative Choreographie statt „social engineering“ 109
VI. Vernetzung mit Absicht auf abgestimmte Verbindlichkeit im kommunalen Raum ‒ Eine sehr unwahrscheinliche, aber nicht unmögliche Aufgabe: Die Studie von Grunow u.a. 111
VII. Das „Gesundheitsnetz 2025“ der Stadt Zürich 116
1. Strukturelle Hintergründe der Genese 116
2. Die Konturen der Politik der Impulse zur Veränderung des Feldes 121
VIII. Die Hausärzte – Warum kooperieren sie nicht? 129
IX. Achtsamkeit und Gelassenheit: Zukunftsdenken zwischen Gemütsruhe und Gleichgültigkeit 134
Fazit und Ausblick 144
Schlusswort im Lichte der hermeneutischen Anthropologie von Bollnow 148
Literaturverzeichnis 151
Sachverzeichnis 195