Lebenswege in die Altersarmut
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Lebenswege in die Altersarmut
Biografische Analysen und sozialpolitische Perspektiven
Brettschneider, Antonio | Klammer, Ute
Sozialpolitische Schriften, Vol. 94
(2016)
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About The Author
Dr. Antonio Brettschneider ist wissenschaftlicher Referent im Arbeitsbereich »Vorbeugende Sozialpolitik« des vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) in Düsseldorf. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft insbes. Sozialpolitik am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (ISP) sowie Mitarbeiter am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen. Er promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit einer vergleichenden Arbeit zu Legitimationsdiskursen im Umbau der Alterssicherung in Deutschland und Spanien; seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Alterssicherung, vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, präventive Sozialpolitik und industrielle Beziehungen.Ute Klammer ist seit 2007 Professorin an der Universität Duisburg-Essen und ab April 2016 Wissenschaftliche Direktorin des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ). Nach ihrer Promotion im Fach Volkswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt a.M. war sie u.a. Referatsleiterin für Sozialpolitik am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung und Professorin für Sozialpolitik an der Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach), bevor sie an die Universität Duisburg-Essen wechselte. Dort hatte sie von 2008 bis 2015 zudem das Amt der Prorektorin für Diversity Management und Internationales inne.Abstract
In der Sozialpolitikforschung ist »Altersarmut« inzwischen wieder zu einem breit diskutierten Thema geworden. Die Studie befasst sich mit den biografischen und strukturellen Determinanten der Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter und darauf aufbauend mit der Frage nach zielführenden und ursachengerechten sozialpolitischen Strategien zur Begrenzung zukünftiger Altersarmut.Gegenstand des empirischen Teils ist die typisierende Rekonstruktion und Analyse von Lebensverläufen und Altersvorsorgebiografien, die im Ergebnis zu einer Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung im Alter geführt haben. Auf der Basis biografisch-problemzentrierter Interviews mit grundsicherungsbedürftigen Seniorinnen und Senioren der Geburtsjahrgänge 1938-1947 werden zentrale Risikogruppen identifiziert sowie typische Biografiemuster und Risikokonstellationen analysiert und anhand von konkreten Fallbeispielen verdeutlicht.Auf der Grundlage der empirischen Analysen entwickeln der Autor und die Autorin Grundzüge einer präventiv ausgerichteten, lebenslauforientierten und -begleitenden Alterssicherungspolitik, die auf die Gewährleistung eines existenzsichernden eigenständigen Alterseinkommens für alle Bürgerinnen und Bürger abzielt.»Pathways into Old-Age Poverty«Old-age poverty is the result of a complex interplay of individual and structural factors. Based on in-depth biographical interviews with German seniors who currently depend on means-tested basic provision in old age, the authors identify main risk groups and analyse typical life-course patterns and biographical constellations that are linked to insufficient retirement incomes. The book also presents strategic guidelines for a preventive and life-course oriented social policy approach to combat future old-age poverty.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Tabellenverzeichnis | 12 | ||
Tabelle 1: Anzahl der Grundsicherungsbezieher / -innen (Alter: 65+) | 38 | ||
Tabelle 2: Grundsicherungsempfänger / innen nach Altersklassen (2012) | 39 | ||
Tabelle 3: Grundsicherungsempfänger / -innen (Alter: 65+) nach Bundesland (2012) | 40 | ||
Tabelle 4: Grundsicherungsempfänger / -innen (Alter: 65+) nach Geschlecht | 43 | ||
Tabelle 5: Grundsicherungsquoten nach Region und Geschlecht (2012) | 43 | ||
Tabelle 6: Grundsicherungsempfänger / -innen nach Staatsangehörigkeit (2012) | 45 | ||
Tabelle 7: Durchschnittliche Brutto- und Nettobedarfe nach Bundesland (2012) | 46 | ||
Tabelle 8: Dimensionen und Risikofaktoren des Lebensverlaufs | 54 | ||
Tabelle 9: Grundsicherungsbezug nach Anzahl der Erwerbsjahre | 58 | ||
Tabelle 10: Personen im Alter von 65 und mehr Jahren mit und ohne Grundsicherungsbezug nach letzter beruflicher Stellung | 58 | ||
Tabelle 11: Gesamtnettoeinkommen von Frauen (Alter: 65+) | 59 | ||
Tabelle 12: Familienstand der Grundsicherungsbezieher / -innen sowie aller Personen im Alter von 65 und mehr Jahren (2007) | 60 | ||
Tabelle 13: Kinderzahl und persönliche Nettoalterseinkommen von Frauen (Alter: 65+) | 62 | ||
Tabelle 14: Pflege im Rentenzugang (2004) | 64 | ||
Tabelle 15: Grundsicherungsbezug nach beruflichem Abschluss | 71 | ||
Tabelle 16: Grundsicherungsbezug nach beruflichem Abschluss | 71 | ||
Tabelle 17: Beteiligung der Geburtsjahrgänge 1936–1955 an privater Renten- oder Kapitallebensversicherung (1996 – nach soziodemografischen Merkmalen) | 73 | ||
Tabelle 18: Beteiligung der Geburtsjahrgänge 1936–1955 an privater Renten- oder Kapitallebensversicherung im Ehepaarkontext (1996) | 74 | ||
Tabelle 19: Armutsgefährdungsquoten nach Migrationsstatus und soziodemografischen Merkmalen (2010) | 77 | ||
Tabelle 20: Bevölkerung mit Migrationshintergrund und Armutsgefährdung nach ausgewählten Herkunftsland (2010) | 78 | ||
Tabelle 21: Einkommenskomponenten nach Migrationshintergrund | 79 | ||
Tabelle 22: Altersrentenzahlungen an Bestandsrentner / -innen (ohne Vertragsrentner), 2012 | 79 | ||
Tabelle 23: Armutsgefährdungsquoten ab 65 Jahre (2012) | 81 | ||
Tabelle 24: Verteilung der Fälle nach Geschlecht, Nationalität und Region | 84 | ||
Tabelle 25: Persönliche Merkmale, Einkünfte und Bedarfe (in Euro / Monat) | 97 | ||
Tabelle 26: Erwerbsbiografie: Dauer verschiedener Statusphasen in Jahren | 102 | ||
Tabelle 27: Familienbiografie: Merkmale und Statusphasen | 108 | ||
Tabelle 28: Gesundheitsbiografie: Risiko- und Belastungsfaktoren | 114 | ||
Tabelle 29: Bildungsbiografie: Bildungsstand, Aus- und Fortbildung | 120 | ||
Tabelle 30: Vorsorgebiografie | 126 | ||
Tabelle 31: Migrationsbiografie | 132 | ||
Tabelle 32: Gesamtrisikoprofil der Fälle | 138 | ||
Tabelle 33: Fälle und Risikogruppen im Untersuchungssample | 142 | ||
Tabelle 34: Familienorientierte (westdeutsche) Frauen im Sample | 146 | ||
Tabelle 35: Geschiedene familienorientierte Frauen | 155 | ||
Tabelle 36: Verwitwete familienorientierte Frauen | 174 | ||
Tabelle 37: Zusatzinterviews: Finanziell abhängige westdeutsche Frauen (Auswahl) | 192 | ||
Tabelle 38: Ehemalige Selbstständige im Sample | 200 | ||
Tabelle 39: Ehemalige Selbstständige: Phasen der Erwerbsbiografie | 223 | ||
Tabelle 40: Vorsorgestrategien von ehemaligen Selbstständigen im Grundsicherungsbezug | 226 | ||
Tabelle 41: Zugewanderte Personen im Sample | 229 | ||
Tabelle 42: Ausländer im Alter von 65 und mehr Jahren rnach ausgewählten Staatsangehörigkeiten (2013) | 231 | ||
Tabelle 43: Arbeitsmigranten der ersten Generation und ihre Angehörigen | 234 | ||
Tabelle 44: Spätaussiedler / -innen im Untersuchungssample | 256 | ||
Tabelle 45: Jüdische Kontingentflüchtlinge im Untersuchungssample | 276 | ||
Tabelle 46: Durchschnittliche Rentenzahlbeträge, Bestandsrenten wegen Alters (2013) | 287 | ||
Tabelle 47: Ostdeutsche Grundsicherungsbezieher / -innen im Untersuchungssample | 291 | ||
Tabelle 48: „Komplex Diskontinuierliche“ im Untersuchungssample | 306 | ||
Tabelle 49: Durchschnittliche projizierte Anteile und Dauern verschiedener Erwerbsstatus im Kohortenvergleich, deutsche GRV-Bezieherinnen alte Bundesländer | 327 | ||
Tabelle 50: Anteil der projizierten persönlichen Nettoalterseinkommen im 65. Lebensjahr unter 700 Euro / Monat nach Geburtskohorten | 340 | ||
Tabelle 51: Niedriglohnrisiko nach verschiedenen Merkmalen (2012) | 347 | ||
Tabelle 52: Vermeidung von Altersarmut: Lösungsansätze und Leitunterscheidungen | 353 | ||
Tabelle 53: Eingeplante Mehrausgaben im Rahmen des RV-Leistungsverbesserungsgesetzes in Mrd. Euro (heutige Werte) | 388 | ||
Tabelle 54: Handlungsebenen der Altersarmutsbegrenzung | 395 | ||
Abbildungsverzeichnis | 15 | ||
Abbildung 1: Grundsicherungsquote (Alter: 65+) | 38 | ||
Abbildung 2: Grundsicherungsquoten nach Bundesländern (2012) | 41 | ||
Abbildung 3: Geschlechtsstruktur der Grundsicherungspopulation und der Gesamtbevölkerung (2012) | 42 | ||
Abbildung 4: Verteilung nach Staatsangehörigkeit (2012) | 44 | ||
Abbildung 5: Durchschnittliche Nettoaltersrenten und Bruttobedarf der Grundsicherung | 45 | ||
Abbildung 6: Zusammensetzung des bundesdurchschnittlichen Bruttobedarfs (2012) | 47 | ||
Abbildung 7: Verteilung der Bruttobedarfe (in Euro / Monat – 2012) | 48 | ||
Abbildung 8: Verteilung der angerechneten eigenen Einkommen (2012) | 49 | ||
Abbildung 9: Einkommensarten nach Häufigkeit (2012) | 50 | ||
Abbildung 10: Verteilung der Nettobedarfe (2012) | 51 | ||
Abbildung 11: Kinderzahl, Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren | 61 | ||
Abbildung 12: Zugangsrenten wegen voller Erwerbsminderung – Zahlbeträge | 67 | ||
Abbildung 13: Beteiligung an Privatvorsorge (gefördert und ungefördert – 2008) | 75 | ||
Abbildung 14: Zuzug von (Spät-)Aussiedlern (1985–2012) | 247 | ||
Abbildung 15: Zuzug von (Spät-)Aussiedlern: Herkunftsgebiete im Vergleich | 248 | ||
Abbildung 16: Zuzug jüdischer Kontingentflüchtlinge (1993–2012) | 273 | ||
Abbildung 17: Arbeitslosenquoten (in % aller abhängigen zivilen Erwerbspersonen – 1991–2013) | 288 | ||
Abbildung 18: Erwerbsverlaufstypen von westdeutschen Frauen: projizierte Anteile nach Kohorten | 329 | ||
Abbildung 19: Erwerbsverlaufstypen von ostdeutschen Frauen: projizierte Anteile nach Kohorten | 330 | ||
Abbildung 20: Anteil der Niedriglohnbeschäftigten (bundeseinheitliche Niedriglohnschwelle) | 343 | ||
Abbildung 21: Standardrente und Preisentwicklung, alte Bundesländer (2000 = 100) | 348 | ||
Einleitung | 17 | ||
I. Grundsicherung und Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter | 27 | ||
1. Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII | 27 | ||
a) Hintergrund und Zielsetzung | 27 | ||
b) Ausgestaltung des Leistungsrechts | 31 | ||
aa) Zugangsvoraussetzungen | 31 | ||
bb) Leistungen und anerkannte Bedarfe | 31 | ||
cc) Einkommens- und Vermögensanrechnung | 33 | ||
c) Aktuelle Entwicklungen | 34 | ||
aa) Neuberechnung und Dynamisierung des Regelsatzes | 34 | ||
bb) Volle Finanzierung der Grundsicherung aus Bundesmitteln | 35 | ||
2. Die Entwicklung der Grundsicherungsbedürftigkeit und die soziodemografische Struktur der Grundsicherungspopulation | 36 | ||
a) Quantitative Entwicklung | 37 | ||
b) Betroffenheit nach Alter | 39 | ||
c) Regionale Verteilung | 40 | ||
d) Geschlechtsspezifische Verteilung | 41 | ||
e) Betroffenheit nach Staatsangehörigkeit | 44 | ||
f) Entwicklung und Zusammensetzung der individuellen Bedarfe | 45 | ||
g) Höhe und Verteilung der angerechneten eigenen Einkommen | 49 | ||
h) Höhe und Verteilung der Nettobedarfe | 51 | ||
II. Biografische Determinanten der Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter: Ausgewählte Ergebnisse der Forschung | 53 | ||
1. Dimensionen und Risikofaktoren im Lebensverlauf | 53 | ||
2. Erwerbsbiografie | 55 | ||
a) Erwerbsverläufe der Geburtskohorten 1938–1947 | 55 | ||
b) Erwerbsbiografische Besonderheiten der aktuellen Grundsicherungspopulation | 57 | ||
3. Familienbiografie | 59 | ||
a) Familienstatus | 59 | ||
b) Kindererziehung | 61 | ||
c) Alleinerziehungsphasen | 63 | ||
d) Pflegezeiten | 63 | ||
4. Gesundheitsbiografie | 66 | ||
a) Soziale Selektivität des Erwerbsminderungsrisikos | 68 | ||
b) Soziökonomische Situation der EM-Rentner / - innen | 68 | ||
c) Ergebnisse der Grundsicherungsstatistik | 69 | ||
5. Bildungsbiografie | 70 | ||
6. Vorsorgebiografie | 72 | ||
7. Migrationsbiografie – Bevölkerung mit Migrationshintergrund | 76 | ||
III. Daten und Methoden | 82 | ||
1. Fallauswahl und Fallgewinnung | 82 | ||
2. Interviewführung | 85 | ||
3. Auswertung | 90 | ||
IV. Empirische Ergebnisse (I): Risiken und Risikodimensionen | 94 | ||
1. Eigenständige Alterseinkommen und anerkannte Bedarfe | 94 | ||
2. Erwerbsbiografie | 100 | ||
3. Familienbiografie | 106 | ||
4. Gesundheitsbiografie | 113 | ||
5. Bildungsbiografie | 119 | ||
6. Vorsorgebiografie | 125 | ||
7. Migrationsbiografie | 130 | ||
8. Risiken und Risikodimensionen: Zusammenfassung | 136 | ||
V. Empirische Ergebnisse (II): Zentrale Risikogruppen | 141 | ||
1. Einleitung und Überblick | 141 | ||
2. Familienorientierte Frauen | 145 | ||
a) Gemeinsame Merkmale und Rahmenbedingungen | 145 | ||
aa) Rollenmuster im Ehe- und Familienrecht | 149 | ||
bb) Heiratserstattung | 150 | ||
cc) Kindererziehungszeiten | 152 | ||
dd) Rente nach Mindesteinkommen / Rente nach Mindestentgeltpunkten | 153 | ||
b) Teilgruppe Geschiedene Frauen | 154 | ||
aa) Gemeinsame Merkmale und Rahmenbedingungen | 154 | ||
bb) Ausgewählte Fallbeispiele | 161 | ||
(1) Fallbeispiel 1: Frau S-08 | 161 | ||
(2) Fallbeispiel 2: Frau L-11 | 163 | ||
(3) Fallbeispiel 3: Frau V-14 | 166 | ||
(4) Fallbeispiel 4: Frau F-16 | 168 | ||
(5) Fallbeispiel 5: Frau W-34 | 169 | ||
c) Teilgruppe Verwitwete Frauen | 172 | ||
aa) Gemeinsame Merkmale und Rahmenbedingungen | 172 | ||
bb) Ausgewählte Fallbeispiele | 177 | ||
(1) Fallbeispiel 1: Frau B-18 | 177 | ||
(2) Fallbeispiel 2: Frau J-23 | 180 | ||
(3) Fallbeispiel 3: Frau Z-24 | 182 | ||
(4) Fallbeispiel 4: Frau S-37 | 184 | ||
(5) Fallbeispiel 5: Frau E-40 | 187 | ||
(6) Fallbeispiel 6: Frau T-20 | 189 | ||
d) Exkurs: Finanziell abhängige Frauen | 190 | ||
e) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 196 | ||
3. Ehemalige Selbstständige | 198 | ||
a) Gemeinsame Merkmale und Rahmenbedingungen | 198 | ||
b) Ausgewählte Fallbeispiele | 202 | ||
aa) Fallbeispiel 1: Herr F-25, ehemaliger Versicherungsmakler | 202 | ||
bb) Fallbeispiel 2: Herr L-36, ehemaliger Gastwirt | 205 | ||
cc) Fallbeispiel 3: Herr T-46, ehemaliger Inhaber einer Spezialfirma für Beleuchtungstechnik | 208 | ||
dd) Fallbeispiel 4: Herr D-29, ehemaliger Taxiunternehmer | 213 | ||
ee) Fallbeispiel 5: Frau M-09, ehemalige Musikerin und Journalistin | 216 | ||
c) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 221 | ||
aa) Das „Drei-Phasen-Modell“ gescheiterter Selbstständigkeit | 221 | ||
bb) Selbstständige und ihre Altersvorsorge | 225 | ||
4. Zugewanderte Personen | 228 | ||
a) Ältere Personen mit Zuwanderungshintergrund: Ein Überblick | 228 | ||
b) Arbeitsmigranten der ersten Generation und ihre Angehörigen | 230 | ||
aa) Historische und migrationspolitische Rahmenbedingungen | 230 | ||
bb) Ausgewählte Fallbeispiele | 232 | ||
(1) Fallbeispiel: Ehepaar A-44, zugewandert aus der Türkei | 236 | ||
(2) Fallbeispiel: Frau H-51, zugewandert aus der Türkei | 239 | ||
(3) Fallbeispiel: Frau S-52, zugewandert aus der Türkei | 241 | ||
cc) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 244 | ||
c) (Spät-)Aussiedler und ihre Angehörigen | 247 | ||
aa) Historische, zuwanderungs- und rentenrechtliche Rahmenbedingungen | 247 | ||
(1) Entwicklung des Zuwanderungsrechts | 249 | ||
(2) Entwicklung des Fremdrentenrechts | 251 | ||
(3) Konsequenzen für die Altersrenten | 254 | ||
bb) Ausgewählte Fallbeispiele | 255 | ||
(1) Fallbeispiel 1: Frau T-19, zugewandert aus Kasachstan | 257 | ||
(2) Fallbeispiel 2: Frau B-39, zugewandert aus Rumänien | 260 | ||
(3) Fallbeispiel 3: Frau R-21, zugewandert aus Kasachstan | 264 | ||
cc) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 267 | ||
d) Jüdische Kontingentflüchtlinge | 270 | ||
aa) Historische und zuwanderungsrechtliche Rahmenbedingungen | 270 | ||
bb) Ausgewählte Fallbeispiele | 275 | ||
(1) Fallbeispiel 1: Frau K-02, zugewandert aus Russland | 277 | ||
(2) Fallbeispiel 2: Herr S-30, zugewandert aus der Ukraine | 279 | ||
cc) Sozialpolitische Perspektiven | 282 | ||
5. Umbruchsgeprägte Ostdeutsche | 284 | ||
a) Historische und rentenrechtliche Rahmenbedingungen | 284 | ||
b) Ausgewählte Fallbeispiele | 289 | ||
aa) Fallbeispiel 1: Herr B-48 | 292 | ||
bb) Fallbeispiel 2: Frau M-49 | 297 | ||
cc) Fallbeispiel 3: Frau R-54 | 301 | ||
c) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 303 | ||
6. „Komplex Diskontinuierliche“ | 305 | ||
a) Gemeinsame Merkmale und Rahmenbedingungen | 305 | ||
b) Ausgewählte Fallbeispiele | 307 | ||
aa) Fallbeispiel 1: Herr G-05 | 307 | ||
bb) Fallbeispiel 2: Herr B-13 | 310 | ||
c) Typische Biografiemuster und Risikokonstellationen | 314 | ||
VI. Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter: Gegenwart und Zukunft | 318 | ||
1. Einleitung: Generationenwechsel in der Grundsicherung | 318 | ||
2. Risikogruppen der Gegenwart: Mittelfristige Entwicklungsperspektiven | 322 | ||
a) Familienorientierte Frauen | 322 | ||
b) Nicht obligatorisch gesicherte Selbstständige | 331 | ||
c) Personen mit Zuwanderungshintergrund | 334 | ||
d) Umbruchsgeprägte Ostdeutsche | 338 | ||
e) „Komplex Diskontinuierliche“ | 341 | ||
3. Risikogruppen der Zukunft: Mittel- und langfristige Perspektiven | 341 | ||
a) Langjährig prekär und diskontinuierlich Beschäftigte („Arbeitsmarkt-Outsider“) | 343 | ||
b) Langjährige Geringverdiener / -innen | 347 | ||
4. Zwischenfazit | 350 | ||
VII. „Altersarmut“ als Gegenstand der aktuellen Alterssicherungspolitik | 352 | ||
1. Optionen der Altersarmutsvermeidung: Zur Systematisierung der aktuellen Reformdiskussion | 352 | ||
a) Sozialpolitische Ziele | 354 | ||
b) Strategien und Instrumente | 356 | ||
c) Finanzierung | 365 | ||
d) Zwischenfazit | 366 | ||
2. Armutsvermeidung durch „Anerkennung von Lebensleistung“?x03 Anmerkungen zur aktuellen Alterssicherungspolitik | 367 | ||
a) „Kampf gegen Altersarmut“: Ziele und Restriktionen | 367 | ||
b) Von der „Zuschussrente“ zur „Solidarischen Lebensleistungsrente“ | 369 | ||
aa) „Rentendialog“ und „Zuschussrente“ | 371 | ||
bb) „RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetz“ | 372 | ||
cc) „Alterssicherungsstärkungsgesetz“ | 373 | ||
dd) „Solidarische Lebensleistungsrente“ | 374 | ||
ee) Analyse und Bewertung | 375 | ||
c) „Verdient, nicht geschenkt“? Das RV-Leistungsverbesserungsgesetz | 379 | ||
aa) „Mütterrente“ | 380 | ||
bb) „Rente ab 63“ | 382 | ||
cc) Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente | 384 | ||
dd) Anhebung des „Reha-Deckels“ | 386 | ||
ee) Gesamtbewertung | 387 | ||
d) Zwischenfazit | 388 | ||
VIII. Konsequenzen und Handlungsempfehlungen | 391 | ||
1. Ziele und Handlungsebenen einer lebenslauforientierten und lebensbegleitenden Alterssicherungspolitik | 391 | ||
2. Ermöglichung gelungener (Erwerbs-)Biografien durch soziale Lebenslaufpolitik | 396 | ||
a) Bildungspolitik: Investitionen in ein chancengerechteres Bildungssystem | 398 | ||
b) Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik: Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit, Re-Regulierung des Arbeitsmarktes | 401 | ||
c) Familien- und Gleichstellungspolitik: Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgearbeit für beide Geschlechter | 404 | ||
d) Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit: Stärkung von Prävention und Rehabilitation | 406 | ||
e) Lebensbegleitende Beratung | 407 | ||
3. Aufbau einer lückenlosen Versicherungsbiografie: Universelles Alterssicherungssystem mit Mindestbeitrag | 408 | ||
4. Nachträgliche Kompensation unzureichender Alterseinkünfte: Stärkung des sozialen Ausgleichs in der GRV | 417 | ||
5. Bedarfsgerechte und niedrigschwellige Ausgestaltung der Grundsicherung im Alter | 420 | ||
IX. Zusammenfassung und Ausblick | 424 | ||
Literaturverzeichnis | 434 | ||
Sachverzeichnis | 455 |