Regionalplanung im Bundesstaat
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Regionalplanung im Bundesstaat
Die Rechtsstellung der Träger der Regionalplanung seit der Föderalismusreform I und dem Raumordnungsgesetz 2009 unter besonderer Berücksichtigung Baden-Württembergs
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1306
(2015)
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About The Author
Matthias Hangst studierte von 2004 bis 2009 Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Planungs- und öffentliches Wirtschaftsrecht. Am Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht an der Universität Konstanz (Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Ibler) war er wissenschaftliche Hilfskraft und von 2009 bis 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter. Sein Referendariat absolvierte er von 2013 bis 2015 im Landgerichtsbezirk Konstanz und in Stuttgart. Im Jahr 2015 wurde er vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz promoviert und legte in Stuttgart das zweite juristische Staatsexamen ab. Seither ist er in Stuttgart als Rechtsanwalt im öffentlichen Recht tätig.Abstract
Die Raumordnung steht seit der Föderalismusreform I im Fokus verfassungsrechtlicher und verwaltungsrechtlicher Diskussion. Spätestens seit der Bund mit dem ROG 2009 das erste Bundesgesetz mit Abweichungsmöglichkeit der Länder erließ, ist die Raumordnung zu einem Referenzgebiet im neuen bundesstaatlichen Kompetenzgefüge geworden. Zugleich spielt sie eine wichtige Rolle bei der rechtlichen Durchsetzung aktueller Politiken (z.B. Energiewende, Einzelhandelssteuerung).Die Arbeit wählt die Perspektive der Regionalplanung, d.h. der raumordnungsrechtlichen Planungsebene, bei der die staatlichen und kommunalen Planungsvorstellungen zusammentreffen. Dort ist die Organisationsvielfalt außergewöhnlich: Insgesamt gibt es Regionalplanung in 12 Bundesländern mit 107 Planungsregionen und 20 mehr oder weniger unterschiedlichen Organisationsformen. In einem aufwendigen Bundesländervergleich wird die Stellung der Rechtsträger der Regionalplanung im Verfassungs- und Verwaltungsrecht entfaltet. Für die besonders variantenreiche Regionalplanung in Baden-Württemberg weist die Untersuchung ausführlich nach, dass den Trägern der Regionalplanung eine eigene regionalplanerische Planungshoheit zustehen kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
1. Teil: Einleitung | 35 | ||
2. Teil: Regionalplanung im Raumplanungsrecht | 40 | ||
1. Abschnitt: Überblick über das Planungssystem | 40 | ||
1. Kapitel: Raumplanungsrecht | 40 | ||
A. Gesamtplanungen | 41 | ||
B. Fachplanungen | 43 | ||
2. Kapitel: Konkurrenz im Raumplanungsrecht | 45 | ||
2. Abschnitt: Regionalplanung | 47 | ||
1. Kapitel | 47 | ||
Regionalplanung als Raumordnung | 47 | ||
A. Funktionen der Raumordnung | 47 | ||
B. Planungsstufe zwischen landesweiter Raumordnungsplanung und kommunaler Bauleitplanung | 49 | ||
I. Regionalpläne zwischen landesweitem Raumordnungsplan und Bauleitplänen | 49 | ||
II. Aufstellung von Regionalplänen als Regionalplanung im engeren Sinne | 50 | ||
III. Regionalplanung im weiteren Sinne | 52 | ||
IV. (Planungs-)Region | 53 | ||
C. Zusammentreffen staatlicher und kommunaler Planungsvorstellungen | 55 | ||
2. Kapitel | 56 | ||
Geschichtliche Entwicklung der Regionalplanung | 56 | ||
A. Anfang des 20. Jahrhunderts: Erste Siedlungsverbände | 56 | ||
B. Nationalsozialismus: Verstaatlichung der Regionalplanung | 58 | ||
C. Bundesrepublik: Vielfalt durch Landesplanungsgesetze | 60 | ||
D. Zusammenfassung | 67 | ||
3. Kapitel | 68 | ||
Träger der Regionalplanung | 68 | ||
A. Begriffsbestimmung | 69 | ||
B. Organisationsvielfalt nach innen und außen | 73 | ||
3. Teil: Rechtsgrundlagen der Regionalplanung | 75 | ||
1. Abschnitt | 75 | ||
Rahmengesetzgebungskompetenz des Bundes bis 2006 | 75 | ||
2. Abschnitt | 83 | ||
Veränderungen durch die Föderalismusreform I | 83 | ||
1. Kapitel | 83 | ||
Konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG | 83 | ||
A. Veränderungen im Überblick | 83 | ||
B. Reichweite der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Raumordnung im Einzelnen | 85 | ||
I. Abweichungsgesetzgebung setzt Vorranggesetzgebung voraus | 86 | ||
II. Auslegung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG | 87 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 87 | ||
2. Wortlaut „Raumordnung“ | 89 | ||
3. Systematik und Normzweck | 90 | ||
4. Vollkompetenz des Bundes gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG | 91 | ||
5. Gesetzgebungskompetenz kraft Natur der Sache für Bundesraumordnung | 92 | ||
6. Zwischenergebnis | 93 | ||
III. Kompetenz für die Instrumente und Bindungswirkungen der Raumordnung | 94 | ||
1. Zusammenhang mit der Rechtsstellung der Träger der Regionalplanung | 94 | ||
2. Gesetzgebungskompetenz kraft Natur der Sache? | 94 | ||
3. Keine Bindung Privater aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG | 97 | ||
4. Zusammentreffen verschiedener Kompetenztitel | 97 | ||
C. Erweiterte Organisationsgewalt des Bundes für die Regionalplanung | 100 | ||
I. Einrichtung der Landesbehörden gem. Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 1 GG | 100 | ||
II. Aufgabenübertragungsverbot des Art. 84 Abs. 1 S. 7 GG als Grenze | 102 | ||
III. Abweichungsgesetzgebungskompetenz der Länder gem. Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 GG | 103 | ||
D. Zusammenfassung | 103 | ||
2. Kapitel | 104 | ||
Einfachgesetzliche Regelungen von Bund und Ländern | 104 | ||
A. ROG 2009 | 104 | ||
I. Überblick | 104 | ||
II. Bewusste Zurückhaltung des Bundesgesetzgebers | 107 | ||
III. Regionalplanung im ROG 2009 | 111 | ||
1. Pflicht zur Regionalplanung („Ob“) | 112 | ||
2. Träger der Regionalplanung („Wer“) | 113 | ||
a) Regionalplanung nach § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG | 114 | ||
aa) Planungsregionen als „Teilräume der Länder“ | 114 | ||
bb) Vorgaben für die Organisation des Trägers der Regionalplanung | 117 | ||
(1) „Regionale Planungsgemeinschaften“ i. S. v. § 8 Abs. 4 S. 1 Hs. 1 ROG | 117 | ||
(2) Privatisierung der Träger der Regionalplanung | 121 | ||
b) Regionale Flächennutzungsplanung nach § 8 Abs. 4 ROG | 128 | ||
aa) Zusammenhang zwischen „Ob“ der regionalen Flächennutzungsplanung und „Wer“ der Regionalplanung | 128 | ||
bb) „Zusammenschlüsse von Gemeinden und Gemeindeverbänden zu regionalen Planungsgemeinschaften“ | 129 | ||
(1) Regionale Planungsgemeinschaften als alleinige Träger der regionalen Flächennutzungsplanung | 131 | ||
(2) Regionale Flächennutzungsplanung in Teilen einer Planungsregion | 132 | ||
cc) Zusammenfassung | 137 | ||
c) Landesgrenzenüberschreitende Regionalplanung nach § 8 Abs. 3 ROG | 138 | ||
d) Staatsgrenzenüberschreitende Regionalplanung | 140 | ||
e) Zwischenergebnis | 141 | ||
3. Vorschriften zum „Wie“ der Regionalplanung | 141 | ||
a) Regelungen der Abschnitte 1 und 2 im Überblick | 142 | ||
b) Ermächtigungsgrundlagen für (Ziel-)Festlegungen im ROG | 144 | ||
aa) Rückgriff auf Formulierungen des Rahmenrechts am Beispiel des § 8 Abs. 5, 7 ROG | 144 | ||
bb) Normadressaten des § 8 Abs. 5, 7 ROG | 146 | ||
cc) Zusammenfassung und Konsequenzen für das Landesplanungsrecht | 149 | ||
4. Träger der Regionalplanung in anderen Regelungen des ROG | 151 | ||
5. Zwischenergebnis für die Rechtsstellung der Träger der Regionalplanung | 152 | ||
B. Landesplanungsgesetze | 153 | ||
I. Vollzug des ROG erfordert „Organisationsgesetze“ der Länder | 153 | ||
II. Fortgeltung der bestehenden Landesplanungsgesetze nach § 28 Abs. 3 ROG | 154 | ||
1. Sperrwirkung des ROG gem. Art. 72 Abs. 1 bzw. Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 1 GG | 155 | ||
2. Landesplanungsgesetze als „Organisationsgesetze“ | 156 | ||
3. Landesplanungsgesetze mit eigener „Planungsphilosophie“ | 157 | ||
4. Inhaltsgleiches Landesplanungsrecht als nachrichtliche Übernahme des ROG | 158 | ||
III. Erfordert das ROG 2009 Novellierungen der Landesplanungsgesetze? | 160 | ||
IV. Auswirkungen auf die Trägerschaft der Regionalplanung | 162 | ||
C. Abweichungsgesetze der Länder | 163 | ||
I. Neue Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 und Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 GG | 164 | ||
II. Einordnung der Abweichungsgesetzgebungskompetenz | 165 | ||
1. Abweichung der Länder vom Vorranggesetz des Bundes | 165 | ||
2. Abgrenzung zwischen Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 und Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 GG | 166 | ||
3. Anwendungsvorrang der Abweichungsgesetze | 167 | ||
4. Mögliche Auswirkungen auf die Regionalplanung | 169 | ||
III. Grenzen der Abweichungsgesetzgebungskompetenz | 169 | ||
1. Abweichungsfester Kern in Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GG? | 169 | ||
a) Organisationsgewalt | 170 | ||
b) Bundesraumordnung | 170 | ||
c) Instrumente und Bindungswirkungen der Raumordnung | 172 | ||
d) Zwischenergebnis | 175 | ||
2. Kompetenzausübungsschranken | 176 | ||
a) Bindung an Völker-, Europa- und Verfassungsrecht | 176 | ||
b) „Durch Gesetz“ | 177 | ||
c) „Abweichende Regelungen“ | 178 | ||
3. Grenzen der Abweichung von der Pflicht zur Regionalplanung | 182 | ||
a) Abweichungsgesetzgebungskompetenz gem. Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GG | 182 | ||
aa) Andere abweichungsfeste Gesetzgebungskompetenzen? | 182 | ||
bb) Regionaler Flächennutzungsplan gem. § 8 Abs. 4 ROG als Spezialfall | 183 | ||
cc) Kein Kompetenzzuwachs des Bundes? | 187 | ||
dd) Abweichungsfester Kern durch analoge Anwendung von Art. 72 Abs. 2 GG? | 189 | ||
ee) Abweichungsfester Kern durch Art. 79 Abs. 3 GG? | 190 | ||
ff) Zwischenergebnis | 192 | ||
b) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Bundestreue | 192 | ||
c) Zwischenergebnis | 197 | ||
IV. Gebrauch der Abweichungsgesetzgebungskompetenz durch die Länder | 198 | ||
1. Abweichung vom Vorranggesetz des Bundes als landespolitische Entscheidung | 198 | ||
2. Abweichungsgesetze trotz Beteiligung am ROG 2009-Gesetzgebungsverfahren? | 198 | ||
3. Anpassungen der Landesplanungsgesetze an das ROG seit 2010 | 200 | ||
4. Abweichungsverhalten der Länder außerhalb des Raumordnungsrechts | 204 | ||
5. Überblick über den Stand der Landesgesetzgebung | 205 | ||
V. Zwischenergebnis | 208 | ||
D. Zusammenfassung und Konsequenzen für die weitere Untersuchung | 208 | ||
4. Teil: Träger der Regionalplanung | 210 | ||
1. Abschnitt: Träger der Regionalplanung im bundesweiten Überblick | 211 | ||
1. Kapitel: Organisationsformen in den einzelnen Ländern | 211 | ||
A. Bayern | 211 | ||
I. 18 Planungsregionen | 211 | ||
II. 17 Regionale Planungsverbände | 212 | ||
1. Organe | 213 | ||
2. Aufgaben | 215 | ||
a) Regionalplanung i. S. v. § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG | 215 | ||
b) Weitere Aufgaben | 218 | ||
III. Keine weiteren Sonderformen außer dem Regionalverband Donau-Iller | 220 | ||
B. Brandenburg | 222 | ||
I. Landesplanungsvertrag Berlin/Brandenburg | 222 | ||
II. Organisation der fünf Regionalen Planungsgemeinschaften | 225 | ||
III. Aufgaben der Regionalen Planungsgemeinschaften | 226 | ||
IV. Spezieller Braunkohlenausschuss für Braunkohlen- und Sanierungsplanung | 227 | ||
C. Hessen | 228 | ||
I. Drei Regierungsbezirke als Planungsregionen | 228 | ||
II. Regionalversammlungen bei den drei Regierungspräsidien | 229 | ||
1. Ablauf der Aufstellung von Regionalplänen | 229 | ||
2. Rechtsstellung der Regionalversammlung und ihrer Ausschüsse | 231 | ||
a) Organisation | 231 | ||
b) Organschaftliche Rechte | 232 | ||
III. Besondere Organisationsformen in der Planungsregion Südhessen | 234 | ||
1. Regionale Flächennutzungsplanung zusammen mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain | 234 | ||
a) Lupenlösung im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main | 234 | ||
b) Organisation des Regionalverbands FrankfurtRheinMain | 236 | ||
2. Landesgrenzenüberschreitender Verband Region Rhein-Neckar | 238 | ||
D. Mecklenburg-Vorpommern | 239 | ||
I. Einfluss der Kreisgebietsreformen | 239 | ||
II. Vier regionale Planungsverbände | 241 | ||
1. Organisation | 241 | ||
2. Aufgaben | 242 | ||
E. Niedersachsen | 244 | ||
I. Entwicklung von der verstaatlichten zur kommunalisierten Regionalplanung | 244 | ||
II. Einheitliche Regelungen für alle Träger der Regionalplanung im NROG | 247 | ||
1. Aufstellung eines Regionalen Raumordnungsprogramms | 247 | ||
2. Träger der Regionalplanung als Landesplanungsbehörden | 248 | ||
III. Ist Regionalplanung durch Landkreise und kreisfreie Städte mit dem ROG vereinbar? | 249 | ||
1. Auswirkungen des unmittelbar geltenden § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG | 249 | ||
2. Abweichende Regelungen im NROG für die kreisfreien Städte | 251 | ||
IV. Organisation der Träger der Regionalplanung | 253 | ||
1. Landkreise, kreisfreie Städte und Region Hannover als Kommunen i. S. d. NKomVG | 253 | ||
a) Einordnung der Region Hannover | 253 | ||
b) Einheitliche innere Kommunalverfassung | 254 | ||
c) Trägerschaft der Regionalplanung als wehrfähige Rechtsposition | 255 | ||
2. Zweckverband Großraum Braunschweig | 256 | ||
F. Nordrhein-Westfalen | 257 | ||
I. Entwicklung der Regionseinteilung | 257 | ||
II. Allgemeine Vorschriften zur Regionalplanung im LPlG NW | 258 | ||
III. Regionalplanung in den fünf Regierungsbezirken | 259 | ||
1. Organisation der Regionalräte | 259 | ||
2. Aufgabenverteilung in der Regionalplanung | 261 | ||
IV. Regionalplanung im Regionalverband Ruhr | 262 | ||
1. Organisation des Regionalverbands Ruhr im Überblick | 262 | ||
2. Rechtsstellung des Regionalverbands Ruhr in der Regionalplanung | 263 | ||
3. Regionaler Flächennutzungsplan der Städteregion Ruhr | 265 | ||
V. Beteiligung der Regionalräte an der Braunkohlenplanung | 267 | ||
G. Rheinland-Pfalz | 268 | ||
I. Einteilung der fünf Planungsregionen | 268 | ||
II. Vier Planungsgemeinschaften | 269 | ||
1. Organisation | 269 | ||
2. Aufgaben | 271 | ||
III. Kreisfreie Stadt Worms als Mitglied des Verbands Region Rhein-Neckar | 273 | ||
H. Sachsen | 274 | ||
I. Vier Planungsregionen | 274 | ||
II. Vier Regionale Planungsverbände als Träger der Regional- und Braunkohlenplanung | 275 | ||
1. Organisation | 275 | ||
2. Aufgaben | 277 | ||
a) Regionalplanung i. S. v. § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG | 277 | ||
b) Braunkohlenplanung als Teilregionalplanung | 278 | ||
c) Sonstige Aufgaben | 279 | ||
I. Sachsen-Anhalt | 280 | ||
I. Nachträgliche Kommunalisierung der Regionalplanung | 280 | ||
II. Fünf Regionale Planungsgemeinschaften | 281 | ||
1. Regionale Planungsgemeinschaften als Zweckverbände | 281 | ||
a) Pflichtmitgliedschaft der Landkreise und kreisfreien Städte | 281 | ||
b) Organe | 282 | ||
2. Aufgaben | 284 | ||
a) Aufstellung von (Teil-)Regionalplänen | 284 | ||
b) Sonstige Aufgaben | 286 | ||
J. Schleswig-Holstein | 287 | ||
I. Kommunalisierung der Regionalplanung nicht verwirklicht | 287 | ||
II. Neufassung des LPlG SH im Jahr 2014 | 289 | ||
III. Ministerpräsident als Landesplanungsbehörde und Planungsträger | 291 | ||
IV. Ablauf der Aufstellung der Regionalpläne im Überblick | 293 | ||
K. Thüringen | 294 | ||
I. Vier Planungsregionen | 294 | ||
II. Vier Regionale Planungsgemeinschaften | 295 | ||
1. Organisation | 295 | ||
2. Aufgaben | 298 | ||
a) Aufstellung eines Regionalplans | 298 | ||
b) Sonstige Aufgaben | 300 | ||
2. Kapitel: Kategorisierung der Träger der Regionalplanung | 301 | ||
A. Mannigfaltige Trägerschaftsformen | 301 | ||
I. Organisationsvielfalt in Zahlen | 302 | ||
II. Träger der Regionalplanung und ihre Planungsregionen im Verwaltungsaufbau | 303 | ||
B. Einteilung anhand verschiedener Kriterien | 304 | ||
I. Kategorisierungen in der Literatur und im Bundesraumordnungsbericht | 305 | ||
II. Verbandskompetenz in der Regionalplanung | 307 | ||
1. Unmittelbare Landesverwaltung | 308 | ||
2. Mittelbare Landesverwaltung | 309 | ||
a) Körperschaften des öffentlichen Rechts | 309 | ||
aa) Schaffung durch staatlichen Hoheitsakt | 309 | ||
bb) Mitgliedschaftlich verfasst als Gebiets- oder Verbandskörperschaften | 310 | ||
cc) Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben | 312 | ||
dd) Staatsaufsicht | 314 | ||
b) Körperschaften als Rechtsträger des Regionalplans nach § 47 Abs. 2 S. 2 VwGO | 315 | ||
III. Organkompetenzen bei der Aufstellung eines Regionalplans | 315 | ||
1. Ausarbeitung des Planentwurfs | 316 | ||
2. Beschluss des Regionalplans | 317 | ||
3. Genehmigung des Regionalplans durch eine Staatsbehörde | 320 | ||
IV. „Regionale Planungsgemeinschaften“ i. S. v. § 8 Abs. 4 S. 1 Hs. 1 ROG | 323 | ||
2. Abschnitt: Träger der Regionalplanung in Baden-Württemberg | 325 | ||
1. Kapitel: Vier unterschiedliche Trägerschaftsformen in zwölf Planungsregionen | 325 | ||
A. Zwölf Planungsregionen | 325 | ||
I. Entstehung der Regionseinteilung | 325 | ||
1. 20 regionale Planungsgemeinschaften in den 1960er-Jahren | 325 | ||
2. Zwölf Planungsregionen als Ergebnis der Verwaltungsreformen der 1970er-Jahre | 326 | ||
a) Verschiedene Vorschläge für die Organisation der Regionalplanung | 327 | ||
b) Errichtung der Regionalverbände zum Jahr 1973 durch das Regionalverbandsgesetz | 330 | ||
aa) Regionalverbandsgesetz im Kontext der Verwaltungsreformen | 330 | ||
bb) Neuerungen des Regionalverbandsgesetzes im Überblick | 331 | ||
cc) Konzeption der Regionalverbände im LplG BW 1972 | 333 | ||
II. Weiterentwicklung der Organisationsformen | 336 | ||
1. Zwei neue Trägerschaftsformen bei gleicher Regionseinteilung | 336 | ||
2. Auswirkungen der Föderalismusreform I und des ROG 2009 | 341 | ||
a) Fortbestand der Trägerschaftsformen | 341 | ||
b) Rechtsgrundlagen der Träger der Regionalplanung im ROG und im Landesplanungsrecht | 342 | ||
aa) Regionalverbände im LplG BW | 342 | ||
bb) Verband Region Stuttgart im GVRS | 347 | ||
cc) Regionalverband Donau-Iller im Staatsvertrag Donau-Iller | 348 | ||
dd) Verband Region Rhein-Neckar im Staatsvertrag Rhein-Neckar | 350 | ||
III. Planungsregionen im heutigen baden-württembergischen Verwaltungsgefüge | 350 | ||
IV. Zwischenergebnis und Konsequenzen für die weitere Untersuchung | 354 | ||
B. Neun rein baden-württembergische Regionalverbände | 355 | ||
I. Organisation | 355 | ||
1. Körperschaften des öffentlichen Rechts gem. § 32 S. 1 LplG BW | 355 | ||
a) Mitgliedschaftliche Zusammensetzung? | 355 | ||
aa) Verbandskörperschaften? | 356 | ||
bb) Gebietskörperschaften? | 359 | ||
cc) § 32 S. 1 LplG BW als falsa demonstratio | 361 | ||
dd) Konsequenzen für die Auslegung anderer Vorschriften | 363 | ||
(1) Art. 71 Abs. 1 S. 3 LV BW | 363 | ||
(2) Art. 71 Abs. 3 LV BW | 363 | ||
(3) § 3 Abs. 1 Nr. 5 ROG | 364 | ||
(4) § 47 Abs. 2 S. 2 VwGO | 365 | ||
(5) § 35 S. 1 LVwVfG BW | 365 | ||
b) Selbstverwaltungsrechte im Rahmen der Gesetze | 365 | ||
2. Organe | 368 | ||
a) Verbandsversammlung | 368 | ||
b) Verbandsvorsitzender | 371 | ||
c) Verbandsverwaltung mit dem Verbandsdirektor | 373 | ||
II. Aufgaben | 374 | ||
1. Aufstellung und Fortschreibung eines Regionalplans | 375 | ||
a) § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG als Rechtsgrundlage | 375 | ||
b) Form und Inhalt der Regionalpläne | 375 | ||
aa) Planungsstufe zwischen Landesentwicklungsplan und Flächennutzungsplänen | 375 | ||
bb) Regionalpläne als regionale Flächennutzungspläne i. S. v. § 8 Abs. 4 ROG? | 377 | ||
cc) Regionalbedeutsame Festlegungen im Regionalplan | 379 | ||
dd) Integration raumbedeutsamer Fachplanungen in den Regionalplan | 381 | ||
ee) Planungszeitraum und Form der Regionalpläne | 382 | ||
c) Ablauf der Aufstellung eines Regionalplans im Überblick | 383 | ||
aa) Ausarbeitung des Planentwurfs durch die Verbandsverwaltung | 383 | ||
bb) Beschluss des Regionalplans durch die Verbandsversammlung | 385 | ||
cc) Verbindlicherklärung des Regionalplans durch die oberste Raumordnungs- und Landesplanungsbehörde | 385 | ||
(1) Prüfungsumfang der Genehmigungsbehörde | 386 | ||
(2) Entscheidungsmöglichkeiten der Genehmigungsbehörde | 390 | ||
(3) Bekanntgabe des Regionalplans durch den Regionalverband | 392 | ||
2. Weitere Aufgaben | 393 | ||
a) Überblick | 393 | ||
aa) Beteiligungsrechte an anderen raumplanerischen Instrumenten | 393 | ||
bb) Andere Mittel der Raumordnung und Landesplanung der Regionalverbände | 395 | ||
b) Planungsgebot des § 21 LplG BW im Besonderen | 397 | ||
aa) Entstehungsgeschichte | 397 | ||
bb) § 21 LplG BW als Ermächtigungsgrundlage für die Regionalverbände | 399 | ||
cc) Vollstreckungshilfe durch die Rechtsaufsichtsbehörde | 401 | ||
dd) Verhältnis zur allgemeinen Kommunalaufsicht | 404 | ||
c) Rechtsschutzmöglichkeiten der Regionalverbände | 406 | ||
aa) Klagebefugnis gem. § 22 Abs. 1 LplG BW | 406 | ||
(1) § 22 LplG BW als Reaktion auf eine Grundsatzentscheidung des VGH Mannheim | 406 | ||
(2) Reichweite der Rechtsschutzmöglichkeiten aus § 22 Abs. 1 LplG BW | 409 | ||
bb) Rechtsschutzmöglichkeiten kraft eigener regionalplanerischer Planungshoheit | 411 | ||
cc) Antragsbefugnis als Behörde gem. § 47 Abs. 2 S. 1 Var. 2 VwGO | 417 | ||
C. Verband Region Stuttgart | 419 | ||
I. Stadt-Umland-Verband | 419 | ||
II. Organisation | 420 | ||
1. Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts | 420 | ||
2. Selbstverwaltungsrechte | 424 | ||
3. Organe | 425 | ||
a) Regionalversammlung | 425 | ||
b) Verbandsvorsitzender | 426 | ||
c) Verbandsverwaltung mit dem Regionaldirektor | 427 | ||
III. Aufgaben | 428 | ||
1. Träger der Regionalplanung | 428 | ||
a) Aufstellung und Fortschreibung eines Regionalplans nach dem LplG BW | 428 | ||
b) Sonstige Aufgaben und Befugnisse als Träger der Regionalplanung | 429 | ||
2. Aufgabenvielfalt eines Stadt-Umland-Verbands | 431 | ||
D. Regionalverband Donau-Iller | 434 | ||
I. Organisation | 434 | ||
1. Verbandskörperschaft des öffentlichen Rechts | 434 | ||
2. Selbstverwaltungsrechte | 436 | ||
3. Organe | 437 | ||
a) Verbandsversammlung | 438 | ||
b) Planungsausschuss | 439 | ||
c) Verbandsvorsitzender | 440 | ||
d) Verbandsverwaltung mit dem Verbandsdirektor | 440 | ||
II. Aufgaben | 441 | ||
1. Aufstellung eines grenzüberschreitenden Regionalplans | 441 | ||
2. Sonstige Aufgaben und Befugnisse | 443 | ||
E. Verband Region Rhein-Neckar | 445 | ||
I. Organisation | 445 | ||
1. Verbandskörperschaft des öffentlichen Rechts | 445 | ||
2. Selbstverwaltungsrechte | 447 | ||
3. Organe | 448 | ||
a) Verbandsversammlung | 449 | ||
b) Verwaltungsrat und Ausschüsse | 450 | ||
c) Verbandsvorsitzender | 451 | ||
d) Verbandsverwaltung mit dem Verbandsdirektor | 452 | ||
II. Aufgaben | 452 | ||
1. Einheitlicher Regionalplan für das Rhein-Neckar-Gebiet | 452 | ||
a) Bis 2005: Raumordnungsplan des Raumordnungsverbands Rhein-Neckar als „Rahmen“ | 452 | ||
b) Träger der Regionalplanung für das baden-württembergische und rheinland-pfälzische Verbandsgebiet | 454 | ||
aa) Verband Region Rhein-Neckar als Adressat des § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG | 454 | ||
bb) Rechtsgrundlagen im Staatsvertrag Rhein-Neckar, LPlG RP und ROG | 455 | ||
cc) Ablauf der Aufstellung des einheitlichen Regionalplans im Überblick | 457 | ||
c) Berücksichtigung des einheitlichen Regionalplans in der hessischen Regionalplanung | 458 | ||
2. Weitere Aufgaben | 459 | ||
a) Als Träger der Regionalplanung | 459 | ||
b) Als Akteur in der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar | 461 | ||
F. Regionalzweckverbände | 462 | ||
I. Alternative Organisationsform zu den Regionalverbänden | 462 | ||
II. Zweckverbände i. S. d. GKZ BW | 463 | ||
2. Kapitel: Baden-württembergische Träger der Regionalplanung im zusammenfassenden Vergleich | 465 | ||
A. Grundstruktur aller baden-württembergischen Träger der Regionalplanung | 466 | ||
I. Juristische Personen des öffentlichen Rechts in der mittelbaren Landesverwaltung | 466 | ||
II. Regionalplanung i. S. v. § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ROG und weitere Aufgaben | 468 | ||
B. Einordnung in das Gefüge der Träger der Regionalplanung im Bundesgebiet | 470 | ||
5. Teil: Zusammenfassung in Thesen | 473 | ||
Literaturverzeichnis | 486 | ||
Sachverzeichnis | 545 |