Die Governance der Wasserinfrastruktur
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Die Governance der Wasserinfrastruktur
Band 1: Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Optionen
Editors: Gawel, Erik
Studien zu Umweltökonomie und Umweltpolitik, Vol. 11
(2015)
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About The Author
Univ.-Prof. Dr. Erik Gawel ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Institutionenökonomische Umweltforschung, und Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig. Er ist zugleich Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Prof. Gawel promovierte in Köln und habilitierte sich in Augsburg im Fach Volkswirtschaftslehre zu umweltökonomischen und finanzwissenschaftlichen Themen und war Gastprofessor der Universität Bremen im DFG-Graduiertenkolleg »Risikoregulierung und Privatrechtssystem«. Nach wissenschaftlichen Stationen am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln, dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern (Bonn) und dem wissenschaftlichen Stab der Energie-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages ist er seit 2001 Professor für Volkswirtschaftslehre. Vor der IHK Frankfurt am Main ist er öffentlich bestellt und vereidigt für Entgeltfragen der kommunalen Ver- und Entsorgung. Er ist u.a. Mitglied der European Academy of Sciences and Arts, des umweltökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik und gehört dem wissenschaftlichen Beirat der Zeitschriften »Energies« und »Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht« an. Als Umwelt- und Institutionenökonom blickt Prof. Gawel auf ein mittlerweile 25jähriges Schaffen im Dienste der Umweltforschung zurück. Er ist insbesondere als Brückenbauer zwischen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft bekannt und gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Experten für ökonomische Instrumente in der Umweltpolitik, insbesondere für die Wasserwirtschaft.Abstract
Die auf langlebige technische Infrastrukturen gestützten Dienstleistungen der Wasserver- und Abwasserentsorgung sind ökologisch, ökonomisch und sozial eine Schlüsselherausforderung für eine nachhaltige Entwicklung. Die zentralen Infrastruktursysteme in Deutschland und Europa geraten angesichts steigender gesellschaftlicher Anforderungen an Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit sowie als Folge globaler wie regionaler Wandlungsprozesse (Klima, Demographie, Konsummuster) zunehmend unter Veränderungsdruck. Gesucht sind flexiblere und anpassungsfähige Systemlösungen, die sich auch an kleinräumige und schnell wechselnde demographische und klimatische Veränderungen anpassen lassen. Wie aber müssen Regeln für Wasserdienstleistungen der Ver- und Entsorgung ausgestaltet werden, um eine solche nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen und anzustoßen?Die in zwei Bänden zusammengestellten interdisziplinären Beiträge aus Wissenschaft und Praxis analysieren die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Wasserver- und Abwasserentsorgung in Deutschland und Europa und entwickeln auf dieser Grundlage Überlegungen zur Gestaltung von »Institutionen« zur Sicherung einer nachhaltigen Steuerung langfristiger Infrastrukturentscheidungen.»The Governance of the Water Infrastructure«The interdisciplinary articles from science and practice, published in two volumes, analyze the future viability of water supply and wastewater disposal in Germany and Europe. On this basis, they develop ideas for the design of »institutions« to secure a sustainable governance of long-term infrastructure decisions. The aim is to achieve more flexible and adjustable system solutions, which can be adapted to small-scale and fast alternating demographic, climatic and socio-economic changes.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Zur Einführung | 9 | ||
Erik Gawel und Norman Bedtke: Infrastrukturtransformation und Nachhaltigkeitsinstitutionen – eine Problemskizze für die deutsche Wasserwirtschaft | 9 | ||
I. Problemstellung | 9 | ||
II. Hintergrund | 12 | ||
1. Das Forschungsprojekt InfraWass | 12 | ||
2. Praxisbezug und Praxisrelevanz | 13 | ||
III. Garantieinstitutionen für eine nachhaltigeWasserinfrastrukturentwicklung | 15 | ||
1. Ziele für nachhaltigeWasserinfrastruktursysteme | 15 | ||
2. Institutioneller Wandel imWassersektor | 15 | ||
3. Die Garantieinstitutionen der Nachhaltigkeit | 17 | ||
a) Nachhaltige Entgelte | 17 | ||
b) Wettbewerb und Daseinsvorsorge | 19 | ||
c) Die Governance-Architektur der Wasserwirtschaft: Kompetenzordnung, Planung, Organisation | 20 | ||
d) Herausforderung Implementation | 22 | ||
4. Techno-ökonomische Entwicklungsszenarien und modellgestützte Analysen derWasserinfrastruktur | 23 | ||
a) Technologisch-institutionelles Interplay | 23 | ||
b) Szenarienbezogene Bewertung | 24 | ||
IV. Weiterer Forschungsbedarf | 24 | ||
Literatur | 26 | ||
II. Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Wasserwirtschaft | 33 | ||
Norman Bedtke: Netzgebundene Wasserinfrastruktursysteme unter dem Einfluss globaler und regionaler Wandlungsprozesse | 33 | ||
I. Einleitung | 33 | ||
II. Klimawandel undWasserinfrastruktursysteme | 34 | ||
1. Klimaentwicklung: Temperaturzunahmeund veränderte Niederschlagsregime | 34 | ||
2. Auswirkungen des Klimawandels für die Wasserwirtschaft | 36 | ||
a) Veränderungen des Wasserdargebots | 37 | ||
b) Steigende Anforderungen an Entwässerungssysteme | 39 | ||
c) Wasserinfrastruktursysteme und Klimaschutz | 41 | ||
III. Veränderungen der Bedarfsstrukturen | 42 | ||
1. Rückgang derWassernachfrage | 42 | ||
a) Abnehmende Nutzerzahlen als Folge des demografischen Wandels und Binnenwanderung | 42 | ||
b) Rückgang des spezifischen Wassergebrauchs | 45 | ||
c) Rückgang der industriellen Wassernachfrage | 46 | ||
2. Folgen der abnehmenden Infrastrukturauslastung | 48 | ||
IV. Weitere Einflussfaktoren | 51 | ||
1. Technologischer Fortschritt | 51 | ||
2. Kommunale Finanzsituation | 52 | ||
3. Veränderte Zielstellungen | 55 | ||
V. Fazit: Anpassungsdruck für Wasserinfrastruktursysteme aufgrund veränderter Rahmenbedingungen | 56 | ||
Literatur | 57 | ||
Wolfgang Köck: Zur Entwicklung des Rechts der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung | 63 | ||
I. Einführung | 63 | ||
II. Zur Entwicklung der europarechtlichen Vorgaben für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung | 65 | ||
1. Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) | 65 | ||
2. Andere bedeutsame europarechtliche Vorgaben | 67 | ||
a) Überblick | 67 | ||
b) Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser | 68 | ||
c) Trinkwasser-Richtlinie | 69 | ||
III. Zur Entwicklung des Rechtsrahmens im deutschen Recht | 71 | ||
1. Einleitung | 71 | ||
2. Organisation der Wasserversorgungund der Abwasserbeseitigung | 72 | ||
a) Zentralität und Dezentralität | 72 | ||
b) Stärkung des Wettbewerbs; Privatisierung | 73 | ||
3. Entwicklung des Wasserhaushaltsgesetzes, Föderalismusreform und Landeswassergesetze | 75 | ||
a) Die Föderalismusreform und das Wasserhaushaltsgesetz | 75 | ||
b) Landeswassergesetze, insbesondere Wasserentnahmeentgelt | 76 | ||
c) Öffentlich-rechtliche Bewirtschaftungsordnung | 77 | ||
d) Erlaubnisformen, insbesondere die gehobene Erlaubnis | 77 | ||
4. Abwasserrecht | 78 | ||
a) Abwasserreinigung nach dem Stand der Technik | 78 | ||
b) Die Abwasserverordnung: Anforderungen an Direkt- und Indirekteinleiter | 79 | ||
c) Die Abwasserabgabe | 80 | ||
d) Die Klärschlammverordnung | 81 | ||
5. Recht der öffentlichen Wasserversorgung; Trinkwasserrecht | 82 | ||
a) Die Sicherung der Trinkwasserressourcen: Grundwasserschutzrecht und Ausweisung von Wasserschutzgebieten | 83 | ||
b) Die Trinkwasserverordnung | 86 | ||
IV. Fazit und Ausblick | 88 | ||
Literatur | 90 | ||
Silke Ruth Laskowski: Flexibilisierung der Wasserwirtschaft – Öffentliche Abwasserentsorgung unter Anpassungsdruck | 95 | ||
I. Einleitung | 95 | ||
II. Öffentliche Abwasserentsorgung | 97 | ||
III. Gewässerschutz- und kommunalrechtliche Vorgaben | 98 | ||
1. Wasserrechtliche Abwassereinleitungserlaubnis und „Erforderlichkeit“ von Anlagen, §§ 12, 57 Abs. 1 Nr. 3 WHG | 98 | ||
2. Kommunale Daseinsvorsorgepflicht „öffentliche Abwasserentsorgung“ | 99 | ||
3. Kommunale Gestaltungsfreiheit nutzen | 99 | ||
4. Wasserrechtliche Ausnahmen von der Entsorgungspflicht, § 50 SächsWG | 100 | ||
5. Wasserrechtliche Abwasserentsorgungskonzepte, § 51 SächsWG | 101 | ||
6. Kleinkläranlagen, § 52 SächsWG | 102 | ||
IV. Normatives Leitbild sozialer, ökologisch-nachhaltiger Abwasserentsorgung | 102 | ||
1. Unionsrecht | 103 | ||
2. Wasserhaushaltsgesetz | 104 | ||
V. Flexibilisierung zur Sicherung sozial-ökologischer Entsorgungskonzepte | 105 | ||
VI. Probleme der kommunalen Flexibilisierung | 106 | ||
VII. Einwohnerperspektive | 109 | ||
1. Änderung des Entsorgungskonzepts und (teilweiser) Wegfall zentraler Entsorgung | 110 | ||
2. Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang | 111 | ||
VIII. Ökologisch-nachhaltige Abwasserentsorgung und Trinkwasserschutz | 113 | ||
IX. Gemeindliche Erschließungslast | 113 | ||
X. Fazit und Ausblick | 114 | ||
Literatur | 115 | ||
Andrea Dittrich-Wesbuer, Alexander Mayr und Martin Schulwitz: Demografischer Wandel, Siedlungsentwicklung und Abwasserinfrastrukturen – eine integrierte Betrachtung lokaler und regionaler Entwicklungsperspektiven | 117 | ||
I. Einleitung | 117 | ||
II. DemografischerWandel, Siedlungsentwicklung und Infrastruktur | 118 | ||
1. „Weniger“ – lokal und regional heterogene Entwicklung | 118 | ||
2. „Älter“ – starke Veränderung der Bevölkerungsstruktur mit Folgen für den Siedlungs- und Infrastrukturbestand | 121 | ||
3. „Bunter“ – Wissenslücken im demografischen Wandel | 124 | ||
III. Kosten der Abwasserinfrastruktur im demografischen Wandel | 125 | ||
1. Dominanz fixer Kosten | 125 | ||
2. Steigende Pro-Kopf-Kosten | 126 | ||
IV. Bau- und siedlungsstrukturelle Einflüsse auf die Kosten der Abwasserinfrastruktur | 127 | ||
1. Identifikation relevanter Bebauungs- und Nutzungstypen | 128 | ||
2. Identifikation quartiersspezifischer Einflüsse auf die Kosten der Abwasserinfrastruktur | 130 | ||
V. Wege zu einer integrierten Infrastruktur- und Stadtentwicklung | 132 | ||
1. Identifikation von Problem- und Risikobereichen | 133 | ||
2. Frühzeitiges Ausloten von Handlungsfenstern | 133 | ||
3. Baunutzungstypenspezifische Lösungswege | 134 | ||
VI. Schlussfolgerungen | 136 | ||
Literatur | 137 | ||
Jan Bondaruk and Marta Wiesner: Wastewater System in Poland – Current Trends and Development Challenges | 139 | ||
I. Introduction | 139 | ||
II. Diagnosis of the Current Status of Wastewater Management in Poland | 139 | ||
1. Current Situation in Wastewater System in Poland | 139 | ||
2. Legislation in Wastewater Sector | 145 | ||
a) Tariff Policy | 145 | ||
b) Regulations of Wastewater Disposal | 146 | ||
III. Current and Future Research | 149 | ||
IV. Conclusions | 150 | ||
References | 151 | ||
III. Nachhaltigkeitsziele und -herausforderungen | 153 | ||
Moritz Reese und Norman Bedtke: Was ist „Nachhaltigkeit“ und was ist „nachhaltige Wasserwirtschaft“? Allgemeine Nachhaltigkeitskonzeptionen und Ableitungen für die Wasserver- und Abwasserentsorgung | 153 | ||
I. Einleitung | 153 | ||
II. Der allgemeine Nachhaltigkeitsdiskurs und generelle Zielableitungen für die Wasserwirtschaft | 154 | ||
1. Die Kernforderung nach dauerhaftem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen | 155 | ||
2. Die wirtschaftlichen Dimensionen der Nachhaltigkeit | 157 | ||
3. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit | 159 | ||
4. Erweiterungen und Modifizierungen des Drei-Säulen-Konzepts | 161 | ||
5. „Trans-dimensionale“ und „Integrative“ Konzepte der Nachhaltigkeit | 162 | ||
6. Das Nachhaltigkeitskonzept der Bundesregierung | 164 | ||
7. Das Helmholtz-Konzept für eine nachhaltige Entwicklung (HGF-Konzept) | 165 | ||
8. Zwischenbilanz | 170 | ||
III. Sektorspezifische Nachhaltigkeitskonzepte | 173 | ||
1. Die Leitlinien zur nachhaltigen Wasserversorgung aus der Agenda 21 (Kapitel 18) | 174 | ||
2. Die Studie von Kahlenborn/Kraemer und weitergehende Empfehlungen im Auftrag des Umweltbundesamtes | 177 | ||
a) Das Nachhaltigkeitskonzept von Kahlenborn und Kraemer | 178 | ||
b) Die Zielvorstellungen für eine nachhaltige Entwicklung der Trinkwasserversorgung | 181 | ||
3. Das „Fünf-Säulen-Modell“ der Wasserwirtschaft | 183 | ||
4. Das REFINA-Konzept für einen Nachhaltigkeitscheck zur Wasserver- und Abwasserentsorgung | 185 | ||
5. Weitere Konzepte und Stellungnahmen zu Nachhaltigkeitserfordernissen der Siedlungswasserwirtschaft | 187 | ||
IV. Bilanz und Synthese – Die Zielkoordinaten der nachhaltigen Wasserwirtschaft | 190 | ||
Literatur | 191 | ||
Moritz Reese, Erik Gawel und Stefan Geyler: Die Nachhaltigkeitsgebote der Siedlungswasserwirtschaft – Kernziele, Grundvoraussetzungen und institutionelle Ansatzpunkte nachhaltiger Wasserver- und Abwasserentsorgung | 197 | ||
I. Einführung: Das Nachhaltigkeitspostulat und seine Operationalisierung für die Siedlungswasserwirtschaft | 197 | ||
II. Bedarfsorientierung | 204 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 204 | ||
2. Institutionelle Voraussetzungen und Ansatzpunkte | 209 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 209 | ||
b) Anreiz- und Finanzierungsinstrumente | 210 | ||
c) Organisation | 211 | ||
d) Planung | 211 | ||
III. Ressourcensicherung | 211 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 211 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 214 | ||
a) Staatliche Erfüllungs- und Gewährleistungsverantwortung | 214 | ||
b) Ordnungsrechtliche Vorgaben | 215 | ||
c) Anreize | 216 | ||
d) Planung | 217 | ||
e) Organisation | 217 | ||
IV. Gesundheitsverträglichkeit | 218 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 218 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 220 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 220 | ||
b) Ordnungsrecht | 221 | ||
c) Planung | 222 | ||
d) Organisation | 222 | ||
V. Versorgungssicherheit | 222 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 222 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 224 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 224 | ||
b) Ordnungsrecht | 225 | ||
c) Anreize | 226 | ||
d) Planung | 226 | ||
e) Organisation | 227 | ||
VI. Umweltverträglichkeit | 227 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 227 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 229 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 229 | ||
b) Ordnungsrecht | 229 | ||
c) Anreize | 233 | ||
d) Planung | 233 | ||
e) Organisation | 234 | ||
VII. Ressourceneffizienz | 234 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 234 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 239 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 239 | ||
b) Ordnungsrecht | 239 | ||
c) Anreize | 240 | ||
d) Organisation | 241 | ||
e) Planung | 241 | ||
VIII. Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz | 242 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 242 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 244 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 244 | ||
b) Ordnungsrecht einschließlich Preis-, Kartell- und Vergaberecht | 245 | ||
c) Anreize | 246 | ||
d) Planung | 247 | ||
IX. Erschwinglichkeit | 247 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 247 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 248 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 248 | ||
b) Anreize | 249 | ||
c) Organisation | 249 | ||
X. Lastenäquivalenz | 249 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 249 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Optionen | 252 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 252 | ||
b) Ordnungsrecht | 252 | ||
c) Anreize und Finanzierung | 253 | ||
d) Organisation | 254 | ||
XI. Akzeptanz | 254 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 254 | ||
2. Institutionelle Grundlagen und Fragestellungen | 256 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 256 | ||
b) Anreize | 257 | ||
c) Ordnungsrecht und Planung | 258 | ||
XII. Wissen, Forschung und Innovation | 258 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 258 | ||
2. Institutionelle Grundlagen, Optionen und Fragestellungen | 259 | ||
a) Staatliche Gewährleistungs- und Erfüllungsverantwortung | 259 | ||
b) Ordnungsrecht | 260 | ||
c) Planung | 261 | ||
d) Anreize | 262 | ||
XIII. Vorsorge | 262 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 262 | ||
2. Institutionelle Grundlagen, Optionen und Fragestellungen | 263 | ||
XIV. Flexibilität | 264 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 264 | ||
2. Institutionelle Grundlagen, Optionen und Entwicklungsfragen | 265 | ||
XV. Integration | 267 | ||
1. Allgemeine Bedeutung, Konflikte und Herausforderungen | 267 | ||
2. Institutionelle Grundlagen, Optionen und Entwicklungsfragen | 268 | ||
XVI. Partizipation | 270 | ||
1. Institutionelle Grundlagen, Optionen und Herausforderungen | 272 | ||
XVII. Bilanz | 273 | ||
Literatur | 277 | ||
Stefan Geyler und Norman Bedtke: Anpassungserfordernisse und Herausforderungen für netzgebundene Wasserinfrastruktursysteme | 291 | ||
I. Problemstellung | 291 | ||
II. Wasserwirtschaftliche „Herausforderungen“ – das Spannungsverhältnis zwischen Ausgangssituation, Zielen und Rahmenbedingungen | 292 | ||
1. Konzeptionelle Überlegungen | 292 | ||
2. Herausforderungen aufgrund unzeitgleicher Entwicklung von Infrastruktur, Rahmenbedingungen und Zielen | 295 | ||
3. Vertikale Differenzierung der Herausforderungen | 298 | ||
4. Zwischenfazit | 301 | ||
III. Zentrale Herausforderungen für netzgebundene Infrastruktursysteme der Wasserver- und Abwasserentsorgung | 301 | ||
1. Bedarfs- und umweltgerechte Niederschlagswasserbewirtschaftung | 303 | ||
2. Umweltgerechte Schmutzwasserbeseitigung | 306 | ||
3. Wirtschaftlichkeit | 308 | ||
4. Finanzierung, Refinanzierung und Substanzerhalt | 310 | ||
5. Zur Clusterung von Herausforderungen – theoretische Überlegungen und empirische Evidenz | 312 | ||
IV. Fazit | 316 | ||
Literatur | 320 | ||
IV. Der Alternativenraum: Technologische und institutionelle Handlungsoptionen | 327 | ||
Stefan Geyler und Sabine Lautenschläger: Technische Konzepte und Optionen für die Wasserver- und Abwasserentsorgung | 327 | ||
I. Einleitung | 327 | ||
II. Ausgangssituation – die gegenwärtig dominierenden technischen Optionen bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung | 328 | ||
III. Neue technische Optionen in der Diskussion | 330 | ||
1. Entfernung von Mikroverunreinigungen und weitergehende hygienische Anforderungen | 330 | ||
2. Stoffrückgewinnung und Wiedernutzung von Wasser | 331 | ||
3. Energieeffizienz und Energiegewinnung (AW/TW) | 332 | ||
4. Ausdifferenzierung der technischen Lösungen bei der Regenwasserbewirtschaftung | 333 | ||
5. NASS (Neuartige Sanitärsysteme) | 334 | ||
6. Weitere technische Innovationen | 335 | ||
IV. Konsequenzen der Technologievielfalt für die nachhaltige Infrastrukturentwicklung | 336 | ||
1. Erweiterung des Möglichkeitenraumes | 336 | ||
2. Neue Anforderungen bei Gestaltung der Systeme | 338 | ||
V. Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des institutionellen Rahmens | 339 | ||
Literatur | 340 | ||
Norman Bedtke und Erik Gawel: Institutionelle Reformoptionen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft | 349 | ||
I. Einleitung: Die nachhaltige Ausrichtung der Siedlungswasserwirtschaft – Diskurse zwischen Nachhaltigkeitstransformation und Kosteneffizienz | 349 | ||
II. Institutionelle Reformfelder für eine nachhaltige Ausrichtung der Siedlungswasserwirtschaft | 354 | ||
1. Entgeltsysteme (nachhaltige Entgelte) | 354 | ||
2. Wettbewerbsordnung (Wettbewerb und Daseinsvorsorge) | 357 | ||
3. Die Kompetenzordnung | 360 | ||
4. Die Implementation von Steuerungsinstitutionen | 362 | ||
III. Effizienzorientierte Reformoptionen der Wasserwirtschaft in Theorie und Praxis | 363 | ||
1. Die Dominanz der Effizienzdebatte in der Praxis | 363 | ||
2. Der ökonomische Alternativenraum | 366 | ||
a) Liberalisierungsoptionen | 367 | ||
aa) Wettbewerb im Markt | 368 | ||
bb) Wettbewerb um den Markt | 371 | ||
cc) Vergleichswettbewerb | 372 | ||
b) Organisations- und Kooperationsmodelle und Privatisierungsoptionen | 373 | ||
aa) Originäre Aufgabenerfüllung durch eine oder mehrere Gemeinden | 374 | ||
bb) Privatisierungsoptionen für die Siedlungswasserwirtschaft | 376 | ||
(1) Formelle Privatisierung (Organisationsprivatisierung) | 377 | ||
(2) Funktionale Privatisierung (Erfüllungsprivatisierung) | 378 | ||
(3) Materielle Privatisierung (Aufgabenprivatisierung) | 379 | ||
cc) Privatisierungsmodelle | 380 | ||
c) Optionen der Entgeltkontrolle | 381 | ||
aa) Kostenorientierte Regulierung | 382 | ||
bb) Anreizregulierung | 384 | ||
cc) Zwischenfazit: Effizienzinstitutionen | 385 | ||
IV. Nachhaltigkeitsbezug der Effizienzinstitutionen | 387 | ||
1. Anreize für eine Nachhaltigkeitstransformation | 387 | ||
2. Möglichkeiten und Fähigkeiten für eine Nachhaltigkeitstransformation | 391 | ||
V. Fazit | 393 | ||
Literatur | 395 | ||
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 407 |