Die Governance der Wasserinfrastruktur
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Die Governance der Wasserinfrastruktur
Band 2: Nachhaltigkeitsinstitutionen zur Steuerung von Wasserinfrastruktursystemen
Editors: Gawel, Erik
Studien zu Umweltökonomie und Umweltpolitik, Vol. 12
(2015)
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About The Author
Univ.-Prof. Dr. Erik Gawel ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Institutionenökonomische Umweltforschung, und Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig. Er ist zugleich Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Prof. Gawel promovierte in Köln und habilitierte sich in Augsburg im Fach Volkswirtschaftslehre zu umweltökonomischen und finanzwissenschaftlichen Themen und war Gastprofessor der Universität Bremen im DFG-Graduiertenkolleg »Risikoregulierung und Privatrechtssystem«. Nach wissenschaftlichen Stationen am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln, dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern (Bonn) und dem wissenschaftlichen Stab der Energie-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages ist er seit 2001 Professor für Volkswirtschaftslehre. Vor der IHK Frankfurt am Main ist er öffentlich bestellt und vereidigt für Entgeltfragen der kommunalen Ver- und Entsorgung. Er ist u.a. Mitglied der European Academy of Sciences and Arts, des umweltökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik und gehört dem wissenschaftlichen Beirat der Zeitschriften »Energies« und »Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht« an. Als Umwelt- und Institutionenökonom blickt Prof. Gawel auf ein mittlerweile 25jähriges Schaffen im Dienste der Umweltforschung zurück. Er ist insbesondere als Brückenbauer zwischen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft bekannt und gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Experten für ökonomische Instrumente in der Umweltpolitik, insbesondere für die Wasserwirtschaft.Abstract
Die auf langlebige technische Infrastrukturen gestützten Dienstleistungen der Wasserver- und Abwasserentsorgung sind ökologisch, ökonomisch und sozial eine Schlüsselherausforderung für eine nachhaltige Entwicklung. Die zentralen Infrastruktursysteme in Deutschland und Europa geraten angesichts steigender gesellschaftlicher Anforderungen an Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit sowie als Folge globaler wie regionaler Wandlungsprozesse (Klima, Demographie, Konsummuster) zunehmend unter Veränderungsdruck. Gesucht sind flexiblere und anpassungsfähige Systemlösungen, die sich auch an kleinräumige und schnell wechselnde demographische und klimatische Veränderungen anpassen lassen. Wie aber müssen Regeln für Wasserdienstleistungen der Ver- und Entsorgung ausgestaltet werden, um eine solche nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen und anzustoßen?Die in zwei Bänden zusammengestellten interdisziplinären Beiträge aus Wissenschaft und Praxis analysieren die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Wasserver- und Abwasserentsorgung in Deutschland und Europa und entwickeln auf dieser Grundlage Überlegungen zur Gestaltung von »Institutionen« zur Sicherung einer nachhaltigen Steuerung langfristiger Infrastrukturentscheidungen.»The Governance of the Water Infrastructure«The interdisciplinary articles from science and practice, published in two volumes, analyze the future viability of water supply and wastewater disposal in Germany and Europe. On this basis, they develop ideas for the design of »institutions« to secure a sustainable governance of long-term infrastructure decisions. The aim is to achieve more flexible and adjustable system solutions, which can be adapted to small-scale and fast alternating demographic, climatic and socio-economic changes.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Die Transformation von Wasserinfrastruktursystemen aus Sicht der Neuen Institutionenökonomik | 9 | ||
Norman Bedtke: Transformationsprozesse und Institutionen – eine theoretische Perspektive für die Wasserwirtschaft | 9 | ||
I. Einleitung: Die Transformation wasserwirtschaftlicher Infrastruktursysteme | 9 | ||
II. Theoretische Konzepte zur Abbildung von Transformationsprozessen soziotechnischer Systeme | 13 | ||
1. Transformationen soziotechnischer Systeme | 13 | ||
2. Verlaufsformen soziotechnischer Transformationen | 17 | ||
3. Die Theorie technologischer Transitionen (Transition Management) | 19 | ||
4. Zwischenfazit: Soziotechnische Transformationen als Phänomene institutionellen Wandels | 25 | ||
III. Die ökonomische Theorie des institutionellen Wandels zur Analyse von Transformationsprozessen | 27 | ||
1. Institutionen und Wandel – der institutionenökonomische Ansatz | 27 | ||
2. Zentrale Aussagen der ökonomischen Theorie des institutionellen Wandels | 29 | ||
3. Zwischenfazit: Zusammenspiel der Bedingungen für institutionellen Wandel | 35 | ||
IV. Der institutionelle und technologische Wandel in der Siedlungswasserwirtschaft | 37 | ||
1. Flexibilisierende Elemente und Anreize für institutionellen Wandel | 37 | ||
2. Institutionelle Pfadabhängigkeiten im Wassersektor | 43 | ||
a) Zur Rolle des technischen Regelwerkes | 43 | ||
b) Zur Rolle der Systemkosten | 46 | ||
3. Mentale Modelle und Ideologien | 48 | ||
4. Zwischenfazit: Das institutionelle Gleichgewicht der Wasserwirtschaft | 50 | ||
V. Implikationen für die Transformation von Wasserinfrastruktursystemen | 54 | ||
1. Stärkung wettbewerblicher Strukturen | 55 | ||
2. Preissignale | 57 | ||
3. Information und Aufklärung | 59 | ||
4. Kultur des Ausprobierens | 60 | ||
5. Überwindung von Pfadabhängigkeiten und mentaler Modelle | 62 | ||
VI. Fazit | 63 | ||
Literatur | 65 | ||
Norman Bedtke / Erik Gawel: Flexibilität von Wasserinfrastruktursystemen – Konzepte und institutionelle Ansatzpunkte | 77 | ||
I. Zur Notwendigkeit flexibler Wasserinfrastruktursysteme | 77 | ||
1. Wasserinfrastruktursysteme – Planung unter zunehmender Unsicherheit | 77 | ||
2. Die Anpassungsfähigkeit konventioneller Wasserinfrastruktursysteme | 79 | ||
3. Die Notwendigkeit flexibler Ver- und Entsorgungskonzepte | 81 | ||
II. Das Konzept der Flexibilität | 83 | ||
1. Flexibilität – eine Begriffsannäherung | 83 | ||
2. Kategorisierung der Maßnahmen zur Flexibilisierung der Siedlungswasserwirtschaft | 88 | ||
III. FlexibleWasserinfrastruktursysteme | 89 | ||
1. Flexibilität von sozio-technischen Systemen | 89 | ||
2. Technologische Flexibilität | 90 | ||
a) Technische Flexibilisierungspotenziale im konventionellen System | 91 | ||
b) Technische Flexibilisierung durch alternative Systemlösungen | 95 | ||
3. Institutionelle Flexibilität | 97 | ||
a) Erhöhung der institutionellen Flexibilität konventioneller Systeme | 99 | ||
b) Institutionelle Anpassungen als Grundlage für technologische Flexibilität | 99 | ||
IV. Flexibilität imWiderspruch zu Stabilität | 109 | ||
V. Fazit | 112 | ||
Literatur | 115 | ||
II. Entgelte als Schlüsselinstitutionen einer Nachhaltigkeitstransformation | 125 | ||
Erik Gawel: Komparative Analyse von Verfahren der Entgeltkontrolle: Kostenpreise versus Missbrauchsaufsicht | 125 | ||
I. Regime der Entgeltkontrolle für Wasserpreise | 125 | ||
1. Problemstellung | 125 | ||
2. Aktuelle Debattenstränge | 128 | ||
3. Leistungsfähigkeit von Entgeltkontrollregimen als wissenschaftliche Herausforderung | 129 | ||
II. Performanzkriterien für die komparative Leistungsfähigkeit der Kontrollregime | 132 | ||
III. Komparative Leistungsfähigkeitsanalyse | 134 | ||
1. Materielle und prozedurale Prüfmaßstäbe | 134 | ||
2. Gebührenrechtliche Kostenpreise | 134 | ||
a) Materielles Kontrollkonzept | 134 | ||
b) Prozedurale Sicherung durch Recht | 141 | ||
c) Prozedurale Sicherung durch demokratische Kontrolle | 144 | ||
3. Kartellrechtliches Vergleichsmarktkonzept | 145 | ||
a) Materielles Kontrollkonzept | 145 | ||
b) Prozedurale Sicherung | 152 | ||
IV. Fazit: Implikationen für den rechtspolitischen Reformbedarf | 154 | ||
Literatur | 156 | ||
Erik Gawel: Die Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach Art. 9 WRRL – interdisziplinäre Herausforderungen für die Wasserpreispolitik | 163 | ||
I. Problemstellung | 163 | ||
II. Begriff der Umwelt- und Ressourcenkosten | 165 | ||
III. Stellung der Umwelt- und Ressourcenkosten in der Normarchitektur des Art. 9 | 169 | ||
1. Problemstellung | 169 | ||
2. Interpretationen der Normarchitektur | 170 | ||
3. „Effiziente Ressourcennutzung“ als Schlüsselbegriff | 172 | ||
4. Relevante und irrelevante URK | 176 | ||
5. Zwischenergebnis | 178 | ||
IV. URK als Teil der Deckung von Kosten: Was ist abzudecken? | 178 | ||
1. Grundsatz der Zweckbezogenheit der Kosten | 179 | ||
2. Der Kostenzweck des Art. 9 WRRL | 180 | ||
3. Zustands- und funktionsabhängiges Ausmaß von URK | 182 | ||
4. Zustandsbezug als Deckungskonzept: Erreichung von Umweltzielen nach Art. 4 WRRL als Abschneidegrenze? | 184 | ||
a) Funktionalität der URK-Anlastung im Zielzustand | 185 | ||
b) Zielbezug von Art. 9 WRRL | 188 | ||
5. Zwischenfazit | 191 | ||
V. Konzepte der „Berücksichtigung“ von URK: Wie ist abzudecken? | 192 | ||
1. Auslegungsbemühungen im juristischen Schrifttum: Berücksichtigung als Verbindlichkeitsproblem | 192 | ||
2. Berücksichtigung als Rechenproblem | 195 | ||
3. Approximation von URK durch Maßnahmenkosten? | 201 | ||
4. Berücksichtigungskonzepte der umweltökonomischen Theorie | 205 | ||
5. Kritik an dezisionistischen Berücksichtigungskonzepten | 208 | ||
6. Instrumente der Berücksichtigung | 213 | ||
VI. Fazit | 218 | ||
Literatur | 221 | ||
Erik Gawel: Mikroverunreinigungen und vierte Reinigungsstufe: Das Leipziger Modell zur Finanzierung des Ausbaus von Behandlungsanlagen aus Mitteln der Abwasserabgabe | 229 | ||
I. Hintergrund | 229 | ||
II. Das Schweizer Modell als Referenz | 230 | ||
III. Optionen einer Unterstützung der vierten Reinigungsstufe durch die Abwasserabgabe für ein deutsches Finanzierungsmodell | 231 | ||
IV. Fördermodell mit Selbstbehalt | 232 | ||
V. Die Belastungs-Architektur des Leipziger Modells | 232 | ||
VI. Leipziger und Schweizer Modell im Vergleich | 234 | ||
VII. Die Schlüsselrolle des Ordnungsrechts | 235 | ||
VIII. Nachteile eines Fördermodells | 236 | ||
IX. Simultane Aufstockung des Aufkommens durch Lenkungsertüchtigung | 236 | ||
X. Belastungseffekte für Abgabenschuldner und Gebührenzahler | 237 | ||
XI. Konzeptionelle Grundfragen bleiben | 238 | ||
XII. Fazit | 239 | ||
Literatur | 239 | ||
Erik Gawel: Preise für Wasserdienstleistungen in Deutschland: Die Legende von der Kostendeckung | 243 | ||
I. Problemstellung | 243 | ||
II. Begriff der Wasserdienstleistungen: Zur Reichweite der Kostendeckungspflichten | 245 | ||
III. Der kommunalabgabenrechtliche Kostendeckungsgrundsatz als wasserpreispolitisches Kostendeckungskonzept nach Art. 9 WRRL? | 247 | ||
IV. Die empirischen Kostendeckungsbelege | 253 | ||
V. Die Deckung der Umwelt- und Ressourcenkosten | 254 | ||
1. Wasserordnungsrecht | 254 | ||
2. Wassernutzungsabgaben | 259 | ||
VI. Fazit | 260 | ||
Literatur | 261 | ||
Uwe Winkler: Unterstützung von Klimaanpassungsprozessen im Kanalnetz durch monetäre Anreizfunktionen in der Praxis | 267 | ||
I. Einleitung | 267 | ||
II. Prognostizierte Klimaänderungen | 268 | ||
III. Allgemeine Anforderungen an die Niederschlagswasserentsorgung und bestehende Probleme | 268 | ||
IV. Das bestehende Mischwasserkanalsystem der Stadt Leipzig | 270 | ||
V. Zukünftige Anforderungen an die Niederschlagswasserbeseitigung | 271 | ||
1. Wichtige perspektivische Anforderungsprofile für die Netzbetreiber | 271 | ||
2. Anforderungen aus Demografie und längeren Trockenwetterperioden im Sommer infolge Klimawandel | 272 | ||
3. Anforderungen aus zunehmenden Starkregenperioden im Sommer infolge Klimawandel | 273 | ||
4. Anforderungen aus der abnehmenden Leistungsfähigkeit der Vorfluter infolge Klimawandel | 274 | ||
5. Anforderungen zur Entfernung anthropogener Spurenstoffe | 275 | ||
6. Anforderungen aus Energiekostenveränderungen | 277 | ||
7. Anwendung von kostengünstigen Renovierungsverfahren bei der Kanalsanierung | 277 | ||
8. Überblick über die Anforderungen an die Niederschlagswasserentsorgung | 278 | ||
VI. Bestehende wirtschaftliche Anreize zur Reduzierung der befestigten Flächen | 278 | ||
1. Gesplittete Entgelte | 278 | ||
2. Anreizfunktion der gesplitteten Entgelte für die Ausbindung von Regenwasser | 281 | ||
VII. Zusammenfassung | 284 | ||
Literatur | 285 | ||
III. Die Governance-Architektur der Wasserwirtschaft: Daseinsvorsorge, Wettbewerb, Planung | 287 | ||
Erik Gawel / Norman Bedtke: Ordnungskonzepte der deutschen Wasserwirtschaft zwischen Modernisierung und Regulierung | 287 | ||
I. Die deutsche Wasserwirtschaft zwischen Effizienzkritik und „Modernisierung“ | 287 | ||
1. Die deutsche Wasserwirtschaft in der Effizienzkritik | 287 | ||
2. Die Liberalisierungs- und Effizienzdebatte auf europäischer und nationaler Ebene | 288 | ||
3. Die vermittelnde Strategie einer „Modernisierung“ | 291 | ||
II. Modernisierungsstrategie und 8. GWB-Novelle als rechtspolitische Antworten auf die Effizienzkritik | 294 | ||
1. Reichweite und Implementationsstand der „Modernisierung“ | 294 | ||
a) Einführung eines Verfahrens zum Leistungsvergleich zwischen Unternehmen | 294 | ||
b) Steuerliche Gleichstellung von Trink- und Abwasser | 295 | ||
c) Lockerung des Örtlichkeitsprinzips | 297 | ||
d) Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht auf Dritte | 298 | ||
e) Fazit zum Ansatz einer Modernisierung | 299 | ||
2. Die 8. GWB-Novelle 2013 | 303 | ||
3. Zwischen-Fazit | 305 | ||
III. Der ökonomische Alternativenraum | 306 | ||
1. Regulierungsalternativen zum jetzigen Vorgehen | 306 | ||
2. Die Vorschläge der Monopolkommission | 310 | ||
3. Probleme einer isolierten Effizienzstrategie | 313 | ||
4. Grenzen einer sektorspezifischen Anreizregulierung im Wassersektor | 319 | ||
IV. Fazit | 323 | ||
Literatur | 324 | ||
Mark Oelmann: Zur Beurteilung wasserwirtschaftlicher Ordnungsrahmen – Entwicklung ökonomischer Beurteilungskriterien sowie deren Anwendung auf die englische Wassermarktregulierung | 333 | ||
I. Einleitung: Hintergrund des Artikels | 333 | ||
II. Dimensionen der Effizienz | 336 | ||
III. Effizienzdimensionen und englische Wassermarktregulierung | 337 | ||
1. Das Kernstück: Bestimmung der relativen Effizienzen | 338 | ||
2. Englische Wassermarktregulierung und statische Effizienz | 343 | ||
3. Englische Wassermarktregulierung und dynamische Effizienz | 352 | ||
4. Englische Wassermarktregulierung und technische Effizienz | 353 | ||
5. Englische Wassermarktregulierung und qualitative Effizienz | 355 | ||
6. Erfolg der englischen Wassermarktregulierung | 363 | ||
IV. Effizienzdimensionen und der Weg gen Durchleitungswettbewerb | 365 | ||
1. Durchleitungswettbewerb und Effizienz im Allgemeinen | 366 | ||
2. Durchleitungswettbewerb und dynamische Effizienz | 367 | ||
3. Durchleitungswettbewerb und technische Effizienz | 367 | ||
4. Durchleitungswettbewerb und qualitative Effizienz | 368 | ||
V. Zusammenfassung und erste Implikationen für die deutsche Wasserwirtschaft | 369 | ||
Literatur | 373 | ||
Mónica García Quesada: Examining Water Governance Beyond the Privatisation Debate | 377 | ||
I. Introduction | 377 | ||
II. Defining the Constituent Elements of Water Services Governance | 379 | ||
III. Water Services Governance in England and Scotland | 383 | ||
1. Access to Information Employed for the Decision-Making Process | 383 | ||
2. Access to Information Regarding the Decision Making Process | 384 | ||
3. Access to Information on Final Decision | 385 | ||
4. Access to Information on the Reasoning Behind a Particular Decision | 385 | ||
5. Formal Mechanisms to Protect the Right to Access Information | 386 | ||
6. Right to Public Participation | 387 | ||
7. Areas of Decision-Making Open to Public Participation | 387 | ||
8. Degree of Participation in the Decision-Making Process | 388 | ||
9. Obligation to Provide a Response to Consumers | 389 | ||
10. Non-judicial Mechanisms AgainstWater Providers | 389 | ||
11. Non-judicial Proceedings Against Relevant Authorities | 391 | ||
12. Judicial Procedures Against Water Providers | 392 | ||
13. Judicial Procedures Against Relevant Authorities | 393 | ||
14. Financial Help for Consumers Initiating Judicial Procedures | 393 | ||
IV. Conclusions: From Water Privatisation to Water Governance Debates? | 394 | ||
References | 396 | ||
Martin Wickel: Planung als Instrument der besseren Vernetzung von Siedlungswasserwirtschaft und Stadtentwicklung | 399 | ||
I. Einleitung | 399 | ||
II. Planungserfordernis | 400 | ||
1. Erfordernis einer integrierten, langfristigen Planung | 400 | ||
a) Zu integrierende Gesichtspunkte | 400 | ||
b) Abwägung als Instrument der Auflösung von Zielkonflikten | 401 | ||
c) Kognitive Entscheidungsgrundlage bei zukunftsgerichteter Entscheidung: Prognosen und Unsicherheit | 402 | ||
d) Plan als Instrument der integrierten, langfristigen Entscheidung | 403 | ||
aa) Äußere Struktur der Planungsentscheidung | 403 | ||
bb) Innere Struktur der Planungsentscheidung | 403 | ||
e) Entscheidung über siedlungswasserwirtschaftliche Infrastrukturen als Planungsentscheidung | 405 | ||
2. Klimawandel | 406 | ||
3. Demografischer Wandel | 407 | ||
4. Berücksichtigung alternativer/dezentraler Konzepte | 408 | ||
5. Sichtbarmachung und Koordinierung siedlungswasserwirtschaftlicher Belange mit der Stadtplanung | 408 | ||
6. Information und Beteiligung relevanter Akteure | 410 | ||
7. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit | 410 | ||
8. Zwischenfazit | 411 | ||
III. Die Planung siedlungswasserwirtschaftlicher Infrastrukturen im geltenden Wasserrecht | 412 | ||
1. Allgemeine Grundsätze | 412 | ||
2. Siedlungswasserwirtschaftliche Planungen im Wasserrecht des Bundes | 415 | ||
3. Siedlungswasserwirtschaftliche Planungen im Wasserrecht der Länder | 416 | ||
a) Überblick und Allgemeines | 416 | ||
b) Überörtliche Wasserversorgungsplanung | 420 | ||
c) Örtliche Wasserversorgungsplanung | 421 | ||
d) Überörtliche Abwasserbeseitigungsplanung | 422 | ||
e) Örtliche Abwasserbeseitigungsplanung | 422 | ||
IV. Siedlungswasserwirtschaftliche Planung im Rahmen der Gesamtplanungen | 426 | ||
1. Bauleitplanung | 426 | ||
a) Anforderungen an eine siedlungswasserwirtschaftliche Infrastrukturplanung | 426 | ||
aa) Integrierte, langfristige Planung | 426 | ||
bb) Berücksichtigung des Klimawandels und der demografischen Entwicklung | 427 | ||
cc) Information und Beteiligung der relevanten Akteure | 427 | ||
b) Siedlungswasserwirtschaftliche Planung durch Bauleitplanung | 427 | ||
aa) Konkrete Darstellungs- und Festsetzungsmöglichkeiten | 427 | ||
(1) Darstellungsmöglichkeiten im Flächennutzungsplan | 427 | ||
(2) Festsetzungsmöglichkeiten im Bebauungsplan | 430 | ||
bb) Grenzen der Bauleitplanung | 433 | ||
(1) Städtebauliche Erforderlichkeit (§§ 1 Abs. 3, 9 Abs. 1 BauGB) | 433 | ||
(2) Grundlegende Zielsetzungen der Bauleitplanung | 434 | ||
(3) Mangelnde Umsetzungsorientierung der Bauleitplanung | 435 | ||
c) Rolle der Bauleitplanung | 436 | ||
2. Raumordnung | 437 | ||
a) Anforderungen an eine siedlungswasserwirtschaftliche Infrastrukturplanung | 437 | ||
b) Siedlungswasserwirtschaftliche Planung durch Raumordnung | 438 | ||
aa) Festlegungsmöglichkeiten nach § 8 Abs. 5 ROG | 438 | ||
bb) Sachliche Teilpläne | 439 | ||
cc) Grundsätze der Raumordnung | 439 | ||
c) Grenzen der Raumordnung | 440 | ||
V. Elemente eines Konzepts für die Planung siedlungswasserwirtschaftlicher Infrastrukturen | 442 | ||
1. Zweistufige Fachplanung | 442 | ||
2. Verbindlichkeit | 443 | ||
3. Gewährleistung der Integration | 444 | ||
4. Gewährleistung der Sichtbarmachung und Koordination mit anderen Planungen | 446 | ||
a) Koordination mit der Gesamtplanung | 446 | ||
b) Änderung der Gesamtplanung | 447 | ||
c) Anpassung der siedlungswasserwirtschaftlichen Planung | 450 | ||
5. Partizipation | 450 | ||
6. Revisibilität | 451 | ||
7. Inhalte | 451 | ||
a) Wasserversorgung | 452 | ||
aa) Überörtlicher Wasserversorgungsplan | 452 | ||
bb) Örtliche Wasserversorgungskonzepte | 453 | ||
b) Abwasserbeseitigung | 453 | ||
aa) Überörtliche Abwasserbeseitigungspläne | 453 | ||
bb) Örtliche Abwasserbeseitigungskonzepte | 454 | ||
Literatur | 454 | ||
IV. Transformationsprozesse am Beispiel der Niederschlagswasserbewirtschaftung | 461 | ||
Stefan Geyler / Norman Bedtke / Erik Gawel: Technologische und institutionelle Anpassungsoptionen im Wechselspiel: Herausforderungen einer nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung | 461 | ||
I. Einleitung: Herausforderungen der Regenwasserbewirtschaftung im Siedlungsbestand | 461 | ||
1. Problemaufriss | 461 | ||
2. Fragestellung und Vorgehensweise | 465 | ||
II. Untersuchungsdesign: Ziele, Strategien und Steuerungsinstitutionen der Regenwasserbewirtschaftung | 466 | ||
1. Dezentralisierungsoptionen und Akteure | 466 | ||
2. Ziele und Strategien für die regenwasserbezogene Infrastrukturentwicklung | 467 | ||
3. Institutionen als Stellschrauben der Infrastrukturentwicklung | 470 | ||
4. Das vollständige Untersuchungsdesign | 471 | ||
III. Steuerungsinstitutionen der Regenwasserbewirtschaftung: Theoretische Überlegungen | 473 | ||
1. Der technologische Alternativenraum: Beitrag dezentraler Regenwasser-Technologien zur Zielerreichung | 473 | ||
2. Steuerungsinstitutionen der grundstücksbezogenen Niederschlagswasserbewirtschaftung | 477 | ||
a) Der landes- und kommunalrechtliche Anschluss- und Benutzungszwang | 477 | ||
b) Niederschlagswasserentgelte | 480 | ||
c) Förderprogramme und informatorische Instrumente | 482 | ||
3. Zusammenspiel der Institutionen: Theoretische Analyse | 482 | ||
4. Zwischenfazit | 490 | ||
IV. Empirische Untersuchung | 491 | ||
1. Ergebnisse der Erhebung | 491 | ||
2. Diskussion | 500 | ||
V. Fazit | 504 | ||
Literatur | 507 | ||
Axel Waldhoff / Juliane Ziegler: Zukünftiger Umgang mit Regenwasser – eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe am Beispiel Hamburg | 515 | ||
I. Herausforderungen für die Wasserwirtschaft | 515 | ||
1. Ausgangssituation | 515 | ||
2. Aktuelle Entwicklungen | 517 | ||
a) Stadtentwicklung | 517 | ||
b) Klimawandel | 517 | ||
c) Gesetzliche Anforderungen | 518 | ||
d) Administrative Rahmenbedingungen | 518 | ||
II. Das Projekt RISA – RegenInfraStrukturAnpassung | 519 | ||
1. Allgemein | 519 | ||
2. Strukturplan Regenwasser 2030 (Arbeitstitel) | 519 | ||
III. Pilotprojekte und Ergebnisse – Beispiele | 520 | ||
1. Beispiel Planungs- und Informationssystem Regenwasser Hamburg | 520 | ||
2. Beispiel Wasserwirtschaftlicher Rahmenplan Hamburg | 522 | ||
3. Beispiel Neugestaltung der Entwässerung an Hamburger Schulen | 523 | ||
4. Beispiel Neuerschließung eines ehemaligen Kasernengeländes | 524 | ||
5. Beispiel Retentionsbodenfilter im Hamburger Trennsystem | 525 | ||
IV. Ausblick | 527 | ||
Literatur | 527 | ||
Stefan Geyler / Christopher Krohn: Optionen dezentraler Regenwasserbewirtschaftung – eine empirische Analyse des Entscheidungsverhaltens privater Grundstückseigentümer | 529 | ||
I. Einleitung | 529 | ||
II. Technische Optionen dezentraler Regenwasserbewirtschaftung und ihre institutionelle Ansteuerung | 532 | ||
III. Erklärungsansätze zur Wirkung von Einflussfaktoren auf die Entscheidung der Grundstückseigentümer | 533 | ||
IV. Empirische Erhebung – Vorgehensweise | 537 | ||
V. Ergebnisse | 544 | ||
1. Überblick über die Nutzung von dezentralen RWA | 544 | ||
2. Einzelergebnisse | 546 | ||
a) Einflüsse auf die Nutzung dezentraler Regenwasseranlagen | 547 | ||
b) Einflüsse auf die Nutzung von Zisternenlösungen gegenüber Versickerungslösungen | 548 | ||
c) Einflüsse auf die Abkopplung der Grundstücke vom öffentlichen Kanal | 549 | ||
d) Einflüsse auf eine Brauchwassernutzung des Regenwassers | 550 | ||
e) Veränderungen bei Einführung des gesplitteten Entgelts | 550 | ||
VI. Diskussion und Schlussfolgerungen | 552 | ||
VIII. Anhang | 557 | ||
Literatur | 563 | ||
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 565 |