Die Zeit um den Ersten Weltkrieg als Krisenzeit der Ökonomen
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Die Zeit um den Ersten Weltkrieg als Krisenzeit der Ökonomen
Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXX
Editors: Trautwein, Hans-Michael
Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 115/XXX
(2016)
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Abstract
Der vorliegende Band blickt ein Jahrhundert zurück auf das damalige ökonomische Denken im deutschsprachigen Raum. In der Zeit um den Ersten Weltkrieg befand sich die etablierte Nationalökonomie in einer Krise - diskreditiert als apologetische Ordnungswissenschaft des Kaiserreichs, gelähmt durch Kontroversen über Methoden, Werturteile und Stellenbesetzungen, zersplittert in unvereinbare und wenig zugängliche Begriffswelten. Hierfür bieten mehrere Kapitel des Bandes eindrucksvolle Belege, z.B. anhand der Beteiligung von Volkswirten an geopolitischen und kriegswirtschaftlichen Planungen und Entscheidungen, anhand zentraler Streitfelder im Verein für Socialpolitik sowie anhand des Niedergangs der Nationalökonomie an der Wiener Universität. Es gab zu jener Zeit jedoch auch eine Fülle von Außenseitern, die beachtliche Beiträge zum ökonomischen Denken lieferten. Andere Beiträge erinnern an solche weithin vergessenen Denker, wie etwa Walther Rathenau, Oskar Stillich und Georg von Charasoff.»The Crisis of German Economic Thinking in the First World War Era«This volume deals with the crisis of academic economics in the German language area at the beginning of the 20th century. It provides ample evidence with regard to controversies in the German Economics Association, the participation of economists in German war planning, and the decline of economics at the University of Vienna. Other chapters draw attention to outsiders, such as Rathenau, Stillich and von Charasoff, who at the time made relevant contributions to economic thinking.