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D'Ottavio, G. (2016). Europa mit den Deutschen. Die Bundesrepublik und die europäische Integration (1949–1966). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54977-1
D'Ottavio, Gabriele. Europa mit den Deutschen: Die Bundesrepublik und die europäische Integration (1949–1966). Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54977-1
D'Ottavio, G (2016): Europa mit den Deutschen: Die Bundesrepublik und die europäische Integration (1949–1966), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54977-1

Format

Europa mit den Deutschen

Die Bundesrepublik und die europäische Integration (1949–1966)

D'Ottavio, Gabriele

Schriften des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, Vol. 29

(2016)

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About The Author

Gabriele D'Ottavio studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bologna, in Paris-Est-Marne-La Vallée und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2009 wurde er an der Universität Bologna promoviert. 2009–2010 war er Visiting Fellow am European University Institute in Florenz. Seit 2011 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Italienisch-deutschen historischen Institut in Trient und seit 2013 lehrt er Europäische Geschichte an der Universität Trient. 2015 war er Gastwissenschaftler an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Zu seinen Veröffentlichungen gehören zahlreiche Beiträge über die politische Geschichte Deutschlands und die deutsch-italienischen Beziehungen nach 1945. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählt die Monografie »L'Europa dei tedeschi. La Repubblica federale di Germania e l'integrazione europea, 1949–1966«, für die er 2015 von der Italienischen Gesellschaft für Neuere und Neueste Geschichte des deutschen Sprachraums den Preis Lorenzo Riberi erhalten hat.

Abstract

Europas Schicksal hängt nicht erst heute vor allem von Deutschland ab. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die deutsche Europapolitik zwischen 1949 und 1966. Dieser Zeitraum ist entscheidend, da hier der Wandel erfolgte, durch welchen die Bundesrepublik allmählich wieder eine tragende Rolle auf der internationalen Bühne spielen konnte. Diese auf reichem Quellenmaterial fußende Studie beleuchtet die Motive, Überzeugungen und Ziele der wichtigsten Protagonisten der deutschen Europapolitik sowie die innen- und außenpolitischen Auseinandersetzungen. Der besondere Blickwinkel Italiens bezeugt, dass die deutsche Europapolitik bereits in den Fünfziger- und Sechzigerjahren nennenswerte Änderungen durchlaufen hat, die außerdem Anlass zu deutschfeindlichen Äußerungen und Haltungen gegeben haben.Germany's »success story« of the second half of the twentieth century has been inextricably linked to the history of European integration. Based on thorough research in German and European archives, this book traces the roles of West Germany leaders and parties in shaping European integration from 1949 to 1966. Re-examining existing conventional wisdom about the period, the book illustrates how Germany's European policy in the 1950s and 1960s underwent significant changes and gave rise to relevant national and international political conflicts.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur deutschen Ausgabe 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 9
Erstes Kapitel: Der Kanzler des Kalten Krieges 19
1. 1949-1954 19
2. Traditionsbewusstsein, Modernität und Pragmatismus 22
3. Die Verankerung in Europa und im Westen 31
4. Die EVG als Wendepunkt 39
Zweites Kapitel: Die „Relance Européenne“ 47
1. 1955-1957 47
2. Opposition und Gesinnungswandel 50
3. Die Debatte über Methode und Formen der Integration 57
4. Das Primat der Außenpolitik 64
5. Der überparteiliche Konsens über die Römischen Verträge 71
Drittes Kapitel: Die gaullistische Herausforderung 79
1. 1958-1960 79
2. Die Rückkehr de Gaulles an die Macht – Befürchtungen und Vorurteile 82
3. Colombey-les-Deux-Églises – Die Entdeckung einer Wahlverwandtschaft 87
4. Bad Kreuznach – Der deutsch-französische Tauschhandel 90
5. Marly-le-Roi – Die Verständigung wird intensiver 93
6. Rambouillet – Ein inakzeptabler Vorschlag 96
Viertes Kapitel: „Der Osten handelt. Was tut der Westen?“ 107
1. 1960-1962 107
2. Amerika wankt und Adenauer verliert Konsens 110
3. Europa spaltet sich und der Fouchet-Plan scheitert 118
4. de Gaulle bleibt unnachgiebig, Spaak ändert seine Meinung und Fanfani begeht Verrat 125
Fünftes Kapitel: Die deutsch-französische Partnerschaft 135
1. 1962-1963 135
2. Die Hinwendung des Kanzlers zu de Gaulle 138
3. Die Einmischung der Vereinigten Staaten 146
4. Vom Veto gegen die Briten zum Elysée-Vertrag 150
5. Die deutsch-französische Partnerschaft aus italienischer Sicht 156
Sechstes Kapitel: Europa mit den Deutschen 165
1. 1963-1966 165
2. Der Kurswechsel der „Atlantiker“ 168
3. Das „aut-aut“ von Paris 175
4. Eine neue Initiative für Europa 178
5. Die Krise des „leeren Stuhls“ 182
Schlusswort 193
Quellen- und Literaturverzeichnis 201
1. Abkürzungen 201
2. Archive 201
3. Gedruckte Quellen und Memoiren 202
4. Literatur 206
Personenregister 225