Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung im Europäischen Zivilverfahrensrecht
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Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung im Europäischen Zivilverfahrensrecht
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 240
(2016)
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Matthias Abendroth studierte von 2002 bis 2009 Rechtswissensschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Griffith University Brisbane. Während seines Referendariats im Freistaat Thüringen absolvierte er unter anderem Stationen an der Deutschen Hochschule für Verwaltung, in einer internationalen Wirtschaftskanzlei und in der Rechtsabteilung eines international tätigen Unternehmens. Nach Abschluss des Referendariats war Matthias Abendroth von 2012 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Privat- und Prozessrecht der Georg-August-Universität Göttingen. Während dieser Tätigkeit fertigte er seine Dissertation an. Seit Januar 2015 ist er Rechtsanwalt in Hamburg.Abstract
Im Internationalen Zivilverfahrensrecht umschreibt der Begriff der Parteiautonomie die Freiheit der Parteien, mittelbar über die Wahl des international zuständigen Gerichts das anwendbare Verfahrensrecht zu bestimmen. Der Autor untersucht, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen die Parteien im europäischen Zivilverfahrensrecht die internationale Zuständigkeit der Gerichte parteiautonom begründen können, wobei schwerpunktmäßig die Brüssel I-VO bzw. Brüssel Ia-VO betrachtet werden. Dabei stehen mit der Gerichtsstandsvereinbarung und der rügelosen Einlassung die traditionellen Einflussmöglichkeiten der Parteien auf die Zuständigkeitswahl im Mittelpunkt der Untersuchung. Daneben werden aber auch die anderweitigen funktionalen Äquivalente zur Einflussnahme auf die internationale Zuständigkeit analysiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Teil 1: Einführung und Grundlegung | 25 | ||
§ 1 Einleitung | 25 | ||
§ 2 Grundlagen | 26 | ||
A. Internationale Zuständigkeit | 26 | ||
I. Begriff | 26 | ||
II. Verhältnis zur Gerichtsbarkeit | 27 | ||
III. Verhältnis zur örtlichen Zuständigkeit | 28 | ||
IV. Zuständigkeitsinteressen im Überblick | 28 | ||
1. Parteiinteressen | 29 | ||
2. Gerichtsinteressen | 29 | ||
3. Staatsinteressen | 29 | ||
B. Parteiautonomie | 30 | ||
I. Kollisionsrechtliche Parteiautonomie | 30 | ||
II. Zuständigkeitsrechtliche Parteiautonomie | 31 | ||
C. Europäisches Zivilverfahrensrecht | 33 | ||
I. Entstehung des Europäischen Zivilverfahrensrechts im Überblick | 33 | ||
II. Kompetenzen im Europäischen Zivilverfahrensrecht | 37 | ||
1. „Für das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes erforderlich“ | 38 | ||
2. „Grenzüberschreitender Bezug“ | 41 | ||
III. Auslegung des Europäischen Zivilverfahrensrechts | 44 | ||
1. Auslegungsmethode | 44 | ||
2. Auslegungskriterien | 45 | ||
a) Grammatikalische Auslegung | 45 | ||
b) Systematische Auslegung | 46 | ||
c) Historische Auslegung | 46 | ||
d) Teleologische Auslegung | 47 | ||
§ 3 Gegenstand, Ziel und Gang der Untersuchung | 47 | ||
A. Gegenstand der Untersuchung | 47 | ||
B. Ziel der Untersuchung | 49 | ||
C. Eingrenzung des Gegenstands der Untersuchung | 49 | ||
I. Sonstige Einflussmöglichkeiten der Parteien auf die internationale Zuständigkeit | 49 | ||
II. Dogmatische Einordnung von Gerichtsstandsvereinbarung und rügeloser Einlassung | 50 | ||
D. Gang der Untersuchung | 51 | ||
Teil 2: Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung in der Brüssel I-VO | 53 | ||
§ 4 Einleitung | 53 | ||
§ 5 Sachlicher Anwendungsbereich der Brüssel I-VO | 54 | ||
A. Zivil- und Handelssache | 54 | ||
B. Ausgeschlossene Rechtsgebiete | 56 | ||
§ 6 Zuständigkeitssystem der Brüssel I-VO | 58 | ||
A. Überblick | 58 | ||
B. Das Prinzip der Rechtssicherheit im Zuständigkeitssystem | 59 | ||
C. Allgemeine Zuständigkeit | 61 | ||
D. Besondere Zuständigkeiten | 63 | ||
E. Sondervorschriften für Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen | 66 | ||
F. Ausschließliche Zuständigkeiten | 69 | ||
§ 7 Gerichtsstandsvereinbarungen nach Art. 23 Brüssel I-VO | 71 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 71 | ||
I. Wohnsitz einer Partei im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats | 72 | ||
II. Zuständigkeitswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Gerichts | 72 | ||
III. Sonderregelung des Art. 23 Abs. 3 Brüssel I-VO | 73 | ||
IV. Teleologische Reduktion | 74 | ||
1. Problembeschreibung und Meinungsstand | 74 | ||
a) Ausschluss von reinen Inlandssachverhalten | 75 | ||
b) Ausschluss von Drittstaatensachverhalten | 78 | ||
2. Stellungnahme | 81 | ||
3. Qualitative Anforderungen an zuständigkeitsrelevanten Auslandsbezug | 82 | ||
a) Interne Gerichtsstandsvereinbarungen | 83 | ||
b) Grenzüberschreitende Gerichtsstandsvereinbarungen | 85 | ||
c) Stellungnahme | 87 | ||
4. Konsequenzen für die praktische Anwendung | 89 | ||
V. Teleologische Extension | 90 | ||
1. Problembeschreibung und Meinungsstand | 90 | ||
2. Stellungnahme | 94 | ||
VI. Maßgeblicher Zeitpunkt | 96 | ||
1. Problembeschreibung und Meinungsstand | 96 | ||
2. Stellungnahme | 98 | ||
B. Wirksamkeitsvoraussetzungen | 99 | ||
I. Form | 100 | ||
1. Allgemein zur Auslegung der Formanforderungen | 100 | ||
2. Schriftlich oder mündlich mit schriftlicher Bestätigung | 102 | ||
a) Schriftlichkeit | 102 | ||
b) Schriftlich bestätigte Mündlichkeit | 104 | ||
3. Parteigepflogenheiten | 106 | ||
4. Handelsbrauch | 108 | ||
5. Gerichtsstandsklauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen | 111 | ||
a) Schriftlich oder mündlich mit schriftlicher Bestätigung | 111 | ||
b) Parteigepflogenheiten | 114 | ||
c) Handelsbrauch | 115 | ||
d) Einbeziehung fremdsprachiger Gerichtsstandsklauseln | 117 | ||
6. Umgehung der Form durch Erfüllungsortvereinbarungen | 120 | ||
a) Grundkonzeption des Art. 5 Nr. 1 Brüssel I-VO | 120 | ||
b) Zuständigkeitsbegründende Wirkung von Erfüllungsortvereinbarungen | 121 | ||
c) Voraussetzungen für Erfüllungsortvereinbarungen | 123 | ||
d) Umgehungsgefahr für Formanforderungen | 127 | ||
II. Materielle Wirksamkeit | 129 | ||
1. Vereinbarung | 130 | ||
a) Meinungsstand | 130 | ||
b) Stellungnahme | 133 | ||
2. Rückgriff auf nationales Recht | 134 | ||
a) Meinungsstand | 134 | ||
b) Bedeutung der Rechtsnatur einer Gerichtsstandsvereinbarung | 135 | ||
c) Lösungsmöglichkeiten | 136 | ||
aa) Kollisionsrecht des angerufenen Gerichts als normative Grundlage | 136 | ||
(1) Prorogationsstatut | 137 | ||
(a) Akzessorische Anknüpfung am Vertragsstatut des Hauptvertrags | 137 | ||
(b) Eigenständige Anknüpfung | 138 | ||
(c) Stellungnahme | 140 | ||
(2) Gesondert anzuknüpfende Teilfragen | 142 | ||
(a) Geschäftsfähigkeit | 143 | ||
(b) Stellvertretung | 143 | ||
bb) Verfahrensrecht des angerufenen Gerichts als normative Grundlage | 145 | ||
(1) Unmittelbare Anwendung des nationalen Vertragsrechts der lex fori | 145 | ||
(2) Kollisionsrechtliche Bestimmung des anwendbaren Vertragsrechts | 146 | ||
(3) Stellungnahme | 146 | ||
cc) Stellungnahme | 148 | ||
3. Grenzfälle des europäischen Vereinbarungskonzepts | 149 | ||
a) Sprachrisiko | 149 | ||
b) Ungeschriebene Missbrauchskontrolle | 152 | ||
aa) Zulässigkeit einer ungeschriebenen Missbrauchskontrolle | 153 | ||
(1) Auslegung des Art. 23 Brüssel I-VO | 153 | ||
(2) Rechtsprechung des EuGH | 156 | ||
(3) Stellungnahme | 157 | ||
bb) Prüfungsmaßstab der ungeschriebenen Missbrauchskontrolle | 159 | ||
cc) Besonderheiten für Gerichtsstandsklauseln in Verbraucherverträgen | 161 | ||
(1) Sachlicher Anwendungsbereich der Klauselrichtlinie | 162 | ||
(2) Klauselrichtlinie und Gerichtsstandsklauseln aus Sicht des EuGH | 163 | ||
(3) Konfliktpotenzial der Klauselrichtlinie hinsichtlich der Brüssel I-VO | 164 | ||
(4) Verhältnis der Klauselrichtlinie zur Brüssel I-VO | 167 | ||
(5) Konsequenzen für die Anwendung der Brüssel I-VO | 171 | ||
III. Maßgeblicher Zeitpunkt | 171 | ||
1. Problembeschreibung und Meinungsstand | 171 | ||
2. Stellungnahme | 172 | ||
C. Inhalt | 174 | ||
I. Überblick über die Gestaltungsmöglichkeiten | 174 | ||
II. Bestimmtheit | 176 | ||
1. Bestimmtes Rechtsverhältnis | 177 | ||
2. Bestimmtes Gericht | 179 | ||
III. Auslegung | 181 | ||
1. Problembeschreibung und Meinungsstand | 181 | ||
2. Stellungnahme | 183 | ||
D. Wirkungen | 184 | ||
I. Prorogations- und Derogationseffekt | 185 | ||
II. Einschränkungen nach Art. 23 Abs. 5 Brüssel I-VO | 186 | ||
III. Bindungswirkungen | 187 | ||
1. Bindung des angerufenen Gerichts | 187 | ||
2. Kompetenz-Kompetenz des prorogierten Gerichts | 188 | ||
3. Subjektive Reichweite | 190 | ||
4. Forum non conveniens | 193 | ||
IV. Absicherung einer Gerichtsstandsvereinbarung | 196 | ||
1. Anti-suit injunction | 197 | ||
a) Konzeption des Rechtsinstruments | 197 | ||
b) Zulässigkeit in der Brüssel I-VO | 198 | ||
2. Schadensersatz wegen Missachtung einer Gerichtsstandsvereinbarung | 202 | ||
a) Konzeption des Rechtsinstruments | 202 | ||
b) Zulässigkeit in der Brüssel I-VO | 202 | ||
3. Materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch | 203 | ||
a) Konzeption des Rechtsinstruments | 203 | ||
b) Zulässigkeit in der Brüssel I-VO | 204 | ||
4. Vertragsstrafe | 204 | ||
a) Konzeption des Rechtsinstruments | 204 | ||
b) Zulässigkeit in der Brüssel I-VO | 205 | ||
E. Sondervorschriften für Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen | 205 | ||
I. Anwendungsbereich | 205 | ||
1. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 206 | ||
2. Versicherungssache | 206 | ||
3. Verbrauchersache | 209 | ||
4. Arbeitssache | 212 | ||
II. Zuständigkeitssysteme | 214 | ||
1. Versicherungssachen | 214 | ||
2. Verbrauchersachen | 214 | ||
3. Arbeitssachen | 214 | ||
III. Zulässigkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen | 215 | ||
1. Nach der Entstehung der Streitigkeit | 215 | ||
2. Zugunsten der schutzbedürftigen Partei | 216 | ||
3. Gemeinsamer Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt | 216 | ||
4. Versicherungsnehmer mit Wohnsitz in einem Drittstaat | 218 | ||
5. Bestimmte Risiken bei See- und Luftfahrtversicherungen sowie Großrisiken | 219 | ||
§ 8 Rügelose Einlassung nach Art. 24 Brüssel I-VO | 219 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 219 | ||
I. Grenzüberschreitender Bezug | 220 | ||
II. Bedeutung des Wohnsitzes der Parteien | 220 | ||
1. Meinungsstand | 220 | ||
2. Stellungnahme | 221 | ||
B. Einlassung auf das Verfahren | 224 | ||
C. Wirkung | 225 | ||
I. Begründung der Zuständigkeit | 225 | ||
II. Einschränkungen | 225 | ||
1. Rüge der mangelnden Zuständigkeit | 226 | ||
a) Inhalt | 226 | ||
b) Hilfsweises Verhandeln | 226 | ||
c) Maßgeblicher Zeitpunkt | 227 | ||
aa) Problembeschreibung und Meinungsstand | 227 | ||
bb) Stellungnahme | 228 | ||
2. Ausschließliche Zuständigkeiten | 230 | ||
3. Belehrung über Unzuständigkeit | 231 | ||
a) Nationale Belehrungspflichten der lex fori | 231 | ||
b) Belehrungspflicht aufgrund der Klauselrichtlinie | 232 | ||
4. Ausschließliche Gerichtsstandsvereinbarungen | 233 | ||
5. Sondervorschriften für Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen | 235 | ||
a) Problembeschreibung und Meinungsstand | 235 | ||
b) Stellungnahme | 236 | ||
§ 9 Fazit | 240 | ||
Teil 3: Die Neufassung der Brüssel I-VO – Die Brüssel Ia-VO | 242 | ||
§ 10 Einleitung | 242 | ||
§ 11 Gerichtsstandsvereinbarungen nach dem HGÜ | 243 | ||
A. Anwendungsbereich des HGÜ | 243 | ||
B. Anforderungen an eine ausschließliche Gerichtsstandsvereinbarung | 245 | ||
I. Wirksamkeit | 245 | ||
1. Formerfordernisse | 245 | ||
2. Materielle Wirksamkeit | 246 | ||
II. Inhalt | 248 | ||
C. Wirkungen | 248 | ||
§ 12 Die Änderungen innerhalb der Brüssel Ia-VO im Überblick | 249 | ||
A. Sachlicher Anwendungsbereich | 249 | ||
B. Zuständigkeitssystem | 251 | ||
I. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 251 | ||
II. Allgemeine Bestimmungen | 253 | ||
III. Besondere Zuständigkeiten | 253 | ||
IV. Sondervorschriften für Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen | 254 | ||
V. Ausschließliche Zuständigkeiten | 254 | ||
VI. Gerichtsstandsvereinbarung | 255 | ||
VII. Rügelose Einlassung | 257 | ||
C. Rechtshängigkeit und im Zusammenhang stehende Verfahren | 257 | ||
D. Einstweilige Maßnahmen | 259 | ||
E. Abschaffung des Exequaturverfahrens | 260 | ||
§ 13 Auswirkungen auf die bisherige Rechtslage für Gerichtsstandsvereinbarungen | 261 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 261 | ||
I. Zuständigkeitswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Gerichts | 261 | ||
II. Teleologische Reduktion | 262 | ||
III. Teleologische Extension | 263 | ||
IV. Bewertung | 265 | ||
B. Wirksamkeit | 266 | ||
I. Form | 266 | ||
II. Materielle Wirksamkeit | 266 | ||
1. Reichweite der kollisionsrechtlichen Verweisung | 267 | ||
2. Sachnorm- oder Gesamtverweisung | 269 | ||
3. Alternative Gerichtsstandsvereinbarungen | 271 | ||
4. Ungeschriebene Missbrauchskontrolle | 272 | ||
5. Bewertung | 272 | ||
C. Inhalt | 272 | ||
I. Gestaltungsmöglichkeiten und Bestimmtheit | 272 | ||
II. Auslegung | 273 | ||
D. Wirkungen | 274 | ||
I. Prorogations- und Derogationseffekte sowie Einschränkungen der Wirkung | 274 | ||
II. Bindungswirkungen | 274 | ||
1. Bindung des angerufenen Gerichts | 274 | ||
2. Kompetenz-Kompetenz des angerufenen Gerichts | 274 | ||
a) Grundkonzeption | 274 | ||
b) Konsequenzen für das nicht vereinbarte Gericht | 275 | ||
aa) Problembeschreibung und Meinungsstand | 275 | ||
bb) Stellungnahme | 276 | ||
c) Bewertung | 279 | ||
3. Subjektive Reichweite | 279 | ||
4. Forum non conveniens | 279 | ||
III. Absicherung einer Gerichtsstandsvereinbarung | 280 | ||
§ 14 Auswirkungen auf die bisherige Rechtslage für rügelose Einlassungen | 281 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 281 | ||
B. Einlassung auf das Verfahren | 282 | ||
C. Wirkung | 282 | ||
I. Begründung der Zuständigkeit und Einschränkungen | 282 | ||
II. Belehrung über die Unzuständigkeit | 282 | ||
1. Schaffung und Umfang der richterlichen Belehrungspflicht | 282 | ||
2. Konsequenzen eines Verstoßes gegen die richterliche Belehrungspflicht | 283 | ||
3. Bewertung | 284 | ||
§ 15 Fazit | 285 | ||
Teil 4: Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung in der EuUntVO | 286 | ||
§ 16 Einleitung | 286 | ||
§ 17 Sachlicher Anwendungsbereich der EuUntVO | 288 | ||
A. Unterhaltspflicht | 288 | ||
B. Familienverhältnis als Grundlage der Unterhaltspflicht | 289 | ||
C. Ungeschriebene Beschränkung auf Zivilsachen | 291 | ||
§ 18 Zuständigkeitssystem der EuUntVO | 292 | ||
A. Überblick | 292 | ||
B. Das Prinzip der Rechtssicherheit im Zuständigkeitssystem | 293 | ||
C. Allgemeine Bestimmungen | 294 | ||
D. Auffang- und Notzuständigkeit | 296 | ||
§ 19 Gerichtsstandsvereinbarung nach Art. 4 EuUntVO | 297 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 297 | ||
I. Zuständigkeitswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Gerichts | 297 | ||
II. Teleologische Reduktion | 297 | ||
1. Ausschluss von reinen Inlandssachverhalten | 297 | ||
2. Kein Ausschluss von Drittstaatensachverhalten | 298 | ||
3. Qualitative Anforderungen an den grenzüberschreitenden Bezug | 299 | ||
4. Konsequenzen für die praktische Anwendung | 300 | ||
III. Teleologische Extension | 301 | ||
IV. Maßgeblicher Zeitpunkt | 303 | ||
B. Wirksamkeitsvoraussetzungen | 304 | ||
I. Schriftform | 304 | ||
II. Materielle Wirksamkeit | 307 | ||
III. Ungeschriebene Missbrauchskontrolle | 308 | ||
IV. Maßgeblicher Zeitpunkt | 309 | ||
C. Inhalt | 310 | ||
I. Beschränkte Gestaltungsmöglichkeiten | 310 | ||
1. Anknüpfungskriterien der Wahlmöglichkeiten | 311 | ||
a) Gewöhnlicher Aufenthalt | 311 | ||
b) Staatsangehörigkeit | 312 | ||
c) Gericht in Ehesachen und letzter gemeinsamer gewöhnlicher Aufenthalt | 312 | ||
2. Verhältnis zwischen Wahlmöglichkeiten | 313 | ||
3. Maßgeblicher Zeitpunkt | 314 | ||
4. Regelungsziel der Beschränkung | 315 | ||
5. Verbleibende Gestaltungsmöglichkeiten | 316 | ||
II. Bestimmtheit | 317 | ||
III. Auslegung | 318 | ||
D. Wirkungen | 319 | ||
I. Prorogations- und Derogationseffekt | 319 | ||
II. Bindungswirkungen | 319 | ||
1. Bindung des angerufenen Gerichts | 319 | ||
2. Subjektive Reichweite | 320 | ||
III. Absicherung einer Gerichtsstandsvereinbarung | 320 | ||
E. Ausschluss des Kindesunterhalts | 321 | ||
I. Grundkonzeption | 321 | ||
II. Reichweite des Ausschlusses | 322 | ||
§ 20 Rügelose Einlassung nach Art. 5 EuUntVO | 324 | ||
A. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 324 | ||
B. Einlassung auf das Verfahren | 324 | ||
C. Wirkung | 325 | ||
I. Begründung der Zuständigkeit und ihre ausdrückliche Einschränkung | 325 | ||
II. Ungeschriebene Einschränkungen | 326 | ||
1. Belehrung über Unzuständigkeit | 326 | ||
2. Ausschließliche Gerichtsstandsvereinbarungen | 326 | ||
3. Kindesunterhalt i.S.d. Art. 4 Abs. 3 EuUntVO | 327 | ||
§ 21 Fazit | 328 | ||
Teil 5: Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung in der Brüssel IIa-VO | 329 | ||
§ 22 Einleitung | 329 | ||
§ 23 Sachlicher Anwendungsbereich | 330 | ||
A. Ehesachen | 330 | ||
B. Verfahren über die elterliche Verantwortung | 331 | ||
§ 24 Zuständigkeitssystem der Brüssel IIa-VO | 332 | ||
A. Überblick | 332 | ||
B. Ehesachen | 333 | ||
I. Allgemeine Zuständigkeit | 333 | ||
II. Gegenantrag | 335 | ||
III. Umwandlungszuständigkeit | 335 | ||
IV. Ausschließlichkeit der Art. 3, 4 und 5 Brüssel IIa-VO und Restzuständigkeit | 335 | ||
C. Verfahren über die elterliche Verantwortung | 336 | ||
I. Allgemeine Zuständigkeit | 336 | ||
II. Aufrechterhaltung der Zuständigkeit bei Umgangsrechtsstreitigkeiten | 337 | ||
III. Besonderheiten bei Kindesentführung | 337 | ||
IV. Auffang- und Restzuständigkeit | 338 | ||
V. Verweisungsmöglichkeit | 339 | ||
§ 25 Gerichtsstandsvereinbarung oder rügelose Einlassung | 340 | ||
A. Gemeinsamer Antrag, Art. 3 Abs. 1 lit. a) 4. Spiegelstrich Brüssel IIa-VO | 340 | ||
I. Relevanz des Parteiwillens | 340 | ||
II. Dogmatische Einordnung | 341 | ||
B. Anerkennung des neuen gewöhnlichen Aufenthalts, Art. 9 Abs. 2 Brüssel IIa-VO | 342 | ||
I. Relevanz des Parteiwillens | 342 | ||
II. Dogmatische Einordnung | 343 | ||
C. Vereinbarung über die Zuständigkeit, Art. 12 Brüssel IIa-VO | 344 | ||
I. Relevanz des Parteiwillens | 344 | ||
1. Anerkennung im Zusammenhang mit einer anhängigen Ehesache | 344 | ||
a) Verbindung der Ehesache zur elterlichen Verantwortung | 345 | ||
b) Elterliche Verantwortung zumindest bei einem der Ehegatten | 345 | ||
c) Anerkennung der Zuständigkeit | 346 | ||
aa) Kreis der anerkennungsfähigen Personen | 346 | ||
bb) Art und Weise der Anerkennung | 346 | ||
cc) Maßgeblicher Zeitpunkt | 348 | ||
d) Einklang mit dem Wohl des Kindes | 349 | ||
2. Anerkennung in isolierten Verfahren über die elterliche Verantwortung | 351 | ||
a) Wesentliche Bindung des Kindes | 351 | ||
b) Anerkennung der Zuständigkeit | 352 | ||
c) Einklang mit dem Wohl des Kindes | 353 | ||
II. Dogmatische Einordnung | 353 | ||
§ 26 Fazit | 355 | ||
Teil 6: Parteiautonome Zuständigkeitsbegründung in der EuErbVO | 357 | ||
§ 27 Einleitung | 357 | ||
§ 28 Sachlicher Anwendungsbereich | 358 | ||
A. Erbsache | 359 | ||
B. Ausgeschlossene Angelegenheiten | 359 | ||
§ 29 Zuständigkeitssystem der EuErbVO | 360 | ||
A. Überblick | 360 | ||
B. Allgemeine Zuständigkeit | 361 | ||
C. Sondervorschriften für Rechtswahl | 363 | ||
D. Subsidiäre Zuständigkeit | 364 | ||
E. Notzuständigkeit | 364 | ||
F. Besondere Zuständigkeit für bestimmte erbrechtliche Erklärungen | 365 | ||
§ 30 Gerichtsstandsvereinbarung nach Art. 5 EuErbVO | 365 | ||
A. Rechtswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Rechts | 365 | ||
B. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich | 367 | ||
I. Zuständigkeitswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Gerichts | 367 | ||
II. Teleologische Reduktion | 367 | ||
1. Ausschluss von reinen Inlandssachverhalten | 367 | ||
2. Kein Ausschluss von Drittstaatensachverhalten | 368 | ||
3. Qualitative Anforderungen an den grenzüberschreitenden Bezug | 368 | ||
4. Konsequenzen für die praktische Anwendung | 369 | ||
III. Teleologische Extension | 369 | ||
IV. Maßgeblicher Zeitpunkt | 370 | ||
C. Wirksamkeitsvoraussetzungen | 371 | ||
I. Form | 371 | ||
II. Materielle Wirksamkeit | 372 | ||
1. Vereinbarung | 372 | ||
2. Rückgriff auf nationales Recht | 373 | ||
3. Kreis der „betroffenen Personen“ | 373 | ||
III. Ungeschriebene Missbrauchskontrolle | 375 | ||
IV. Maßgeblicher Zeitpunkt | 375 | ||
D. Inhalt | 375 | ||
I. Gestaltungsmöglichkeiten | 375 | ||
II. Bestimmtheit und Auslegung | 376 | ||
E. Wirkungen | 377 | ||
I. Prorogations- und Derogationseffekt | 377 | ||
II. Bindungswirkungen | 377 | ||
1. Bindung des angerufenen Gerichts | 377 | ||
2. Subjektive Reichweite | 378 | ||
III. Absicherung einer Gerichtsstandsvereinbarung | 378 | ||
§ 31 Rügelose Einlassung nach Art. 9 EuErbVO | 379 | ||
A. Ausübung der Zuständigkeit des Art. 7 EuErbVO | 379 | ||
B. Einlassung auf das Verfahren | 379 | ||
C. Wirkung | 380 | ||
I. Begründung der Zuständigkeit | 380 | ||
II. Einschränkungen | 380 | ||
§ 32 Ausdrückliche Anerkennung nach Art. 7 lit. c) EuErbVO | 381 | ||
A. Rechtswahl zugunsten eines mitgliedstaatlichen Rechts | 381 | ||
B. Ausdrückliche Anerkennung | 381 | ||
C. Dogmatische Einordnung | 382 | ||
§ 33 Fazit | 382 | ||
Teil 7: Schlussbetrachtung und Ausblick | 384 | ||
§ 34 Einleitung | 384 | ||
§ 35 Reichweite und Ausgestaltung der zuständigkeitsrechtlichen Parteiautonomie | 384 | ||
§ 36 Wiederkehrende Fragestellungen | 386 | ||
A. Gerichtsstandsvereinbarungen | 386 | ||
B. Rügelose Einlassung | 387 | ||
§ 37 Ausblick | 388 | ||
Literaturverzeichnis | 391 | ||
Materialien | 423 | ||
Sachverzeichnis | 427 |