Dogmatische Aspekte der Rechtfertigung bei Binnenkollision von Rechtsgütern
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Dogmatische Aspekte der Rechtfertigung bei Binnenkollision von Rechtsgütern
Schriften zum Strafrecht, Vol. 291
(2016)
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Christina Dörr studierte Rechtswissenschaft (Schwerpunkt: Kriminalwissenschaften) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Die Erste juristische Prüfung absolvierte sie im Jahr 2012. Im Anschluss daran begann sie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ihre Promotion bei Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Hillenkamp zu einem strafrechtsdogmatischen Thema. Die Promotion wurde durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert und im Herbst 2015 abgeschlossen. Während ihrer Promotion war sie als Leiterin von Arbeitsgemeinschaften im Verfassungsrecht an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig. Seit Oktober 2015 ist sie Rechtsreferendarin am Landgericht Heidelberg.Abstract
Christina Dörr beschäftigt sich mit der strafrechtlichen Rechtfertigung in Fällen, in denen ein Rechtsgut einer Person verletzt wird, um ein anderes Rechtsgut derselben Person zu retten. Ziel der Arbeit ist es, für diese als Binnenkollision von Rechtsgütern zu bezeichnende Grundkonstellation entgegen der herkömmlichen Herangehensweise eine einheitliche Rechtfertigung zu schaffen. Dabei erfolgt zunächst eine präzise Begriffsbestimmung als Grundlage für die weitere Systematisierung. Sodann werden insbesondere § 34 StGB sowie die Einwilligungsregeln auf ihre Tauglichkeit als passende einheitliche Rechtfertigungsansätze hin untersucht. In Fällen, in denen lediglich ein und dieselbe Person betroffen ist, erweisen sich im Ergebnis angesichts der ausschließlichen Maßgeblichkeit der Selbstbestimmung allein die Einwilligungsregeln als passender einheitlicher Lösungsansatz. § 34 StGB ist dagegen insoweit nicht anwendbar. Vor diesem Hintergrund erfahren auch Problemkonstellationen, beispielsweise Fälle der Sterbehilfe, eine binnenkollisionsspezifische Behandlung.Under German law, a person is justified when he or she violates legal rights of someone else to save another legal right of the same person approving this action. However, the concrete derivation of justification is not always carried out in the same way. This publication analyses different approaches in order to establish a consistent way of justification.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
A. Einführung in die Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit | 17 | ||
B. Begriffsbestimmung | 22 | ||
I. Definition der Konstellation in der Literatur | 22 | ||
II. Die Bedeutung des Wortzusatzes „Binnen“ – Unterscheidung zwischen reiner und partieller Binnenkollision | 24 | ||
III. Die Begriffskomponente „Rechtsgut“ | 26 | ||
1. Definition des Begriffs „Rechtsgut“ | 26 | ||
a) Überblick über die herkömmlichen Definitionsansätze | 26 | ||
b) Beziehung des Rechtsgutsbegriffs zum Gegenstand des Strafrechts | 29 | ||
c) Eigene Herangehensweise: Der erweiterte Rechtsgutsbegriff | 29 | ||
2. Unterschied zwischen „Rechtsgut“ und „Interesse“ | 31 | ||
3. Selbstbestimmung im rechtsgutsbezogenen Kontext | 33 | ||
a) Rechtsgutscharakter der Selbstbestimmung | 33 | ||
b) Die Bedeutung der Selbstbestimmung im Zusammenhang tatbestandlich geschützter Rechtsgüter | 40 | ||
aa) Differenzierte Betrachtung der tatbestandlichen Relevanz von Selbstbestimmung | 40 | ||
bb) Existenz und Bedeutung synthetischer Rechtsgüter | 43 | ||
cc) Untersuchung der willensbasierten Delikte unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse | 47 | ||
IV. Die Begriffskomponente „Kollision“ | 53 | ||
1. Definition des Begriffs „Kollision“ | 53 | ||
2. Annahme einer Kollision bei Betroffenheit einer einzigen Person | 55 | ||
3. Sonderkonstellationen | 55 | ||
a) Annahme einer Kollision bei bloßer Gefährdung eines Rechtsguts | 56 | ||
b) Annahme einer Kollision bei Betroffenheit des gleichen Rechtsguts in verschiedenen Ausprägungen | 57 | ||
c) Annahme einer Kollision bei bloßer Ausübung der Selbstbestimmung – Differenzierung zwischen Binnenkollision im engeren und im weiteren Sinne | 58 | ||
d) Annahme einer Kollision bei Lebensbetroffenheit | 61 | ||
V. Zusammenfassung zur Begriffsbestimmung | 63 | ||
C. Das Erfordernis eines einheitlichen Rechtfertigungsansatzes | 66 | ||
I. Bedeutung und Voraussetzungen einer einheitlichen Handhabung der Rechtfertigung | 66 | ||
1. Dogmatik als maßgeblicher Begründungsansatz | 66 | ||
2. Untersuchung der Einschlägigkeit von Art. 3 GG | 67 | ||
II. Differenzierte Betrachtung der Vergleichbarkeit unter Berücksichtigung der entwickelten Systematik der Binnenkollision | 70 | ||
1. Vergleichbarkeit der Fälle reiner Binnenkollision | 70 | ||
a) Untersuchung der wesentlichen Gleichheit: Die Maßgeblichkeit der Selbstbestimmung als entscheidendes Leitbild | 70 | ||
b) Untersuchung hinsichtlich möglicher die Ungleichbehandlung rechtfertigender Gründe | 72 | ||
aa) Struktureller Vergleich zwischen Binnenkollision im engeren und im weiteren Sinne | 72 | ||
bb) Betroffenheit des Lebens gegenüber der Selbstbestimmung als potentielles Unterscheidungskriterium | 75 | ||
c) Ausblick auf den Charakter des einheitlichen Rechtfertigungsgrundes | 79 | ||
2. Vergleichbarkeit zwischen Fällen reiner und partieller Binnenkollision | 80 | ||
3. Vergleichbarkeit der Fälle partieller Binnenkollision | 81 | ||
a) Untersuchung der wesentlichen Gleichheit aller Fälle partieller Binnenkollision | 81 | ||
b) Differenzierung nach möglichen auftretenden Konstellationen | 82 | ||
aa) Grundlegende Erörterung eines relevanten Definitionsmerkmals | 82 | ||
bb) Spezielle Differenzierungskriterien | 83 | ||
(1) Beteiligung aller Drittrechtsgüter auf derselben Kollisionsseite | 84 | ||
(2) Beteiligung von Drittrechtsgütern auf unterschiedlichen Kollisionsseiten | 85 | ||
(3) Vergleichbarkeit innerhalb der entwickelten Untergruppen | 87 | ||
III. Zusammenfassung zum Erfordernis eines einheitlichen Rechtfertigungsansatzes | 88 | ||
D. Der einheitliche Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 91 | ||
I. § 34 StGB als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 93 | ||
1. Eignung des § 34 StGB als allgemeingültiger Lösungsansatz | 93 | ||
a) Das Gefahrerfordernis des § 34 StGB als potentieller Hinderungsgrund | 93 | ||
b) Konflikte der Anwendung bei Lebensbetroffenheit als potentieller Hinderungsgrund | 95 | ||
c) Konkurrenzrechtlicher Ausschluss des § 34 StGB als potentieller Hinderungsgrund | 98 | ||
2. Kongruenz des § 34 StGB mit der reinen Binnenkollision | 100 | ||
a) Berücksichtigung des hinter § 34 StGB stehenden Prinzips | 102 | ||
aa) § 34 StGB als Ausdruck des formalen Abwägungsprinzips des überwiegenden Interesses | 103 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 103 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 104 | ||
(3) Kritische Überprüfung des dargestellten Ansatzes als potentielles Prinzip des § 34 StGB | 106 | ||
bb) § 34 StGB als Ausdruck des utilitaristischen Prinzips des größtmöglichen Gesamtnutzens | 110 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 110 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 111 | ||
(3) Kritische Überprüfung des dargestellten Ansatzes als potentielles Prinzip des § 34 StGB | 113 | ||
cc) § 34 StGB als Ausdruck des Ersatzes bzw. der Repräsentation einer Staatspflicht | 116 | ||
(1) Darstellung entsprechender Ansätze | 116 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 117 | ||
(3) Kritische Überprüfung der dargestellten Ansätze als potentielle Prinzipien des § 34 StGB | 119 | ||
dd) § 34 StGB als Ausdruck des Prinzips wechselseitiger Mindestsolidarität | 121 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 121 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 124 | ||
(3) Kritische Überprüfung des dargestellten Ansatzes als potentielles Prinzip des § 34 StGB | 131 | ||
ee) Konsequenzen für die Kongruenz des § 34 StGB mit Fällen reiner Binnenkollision | 136 | ||
b) Normstrukturelle Erwägungen | 137 | ||
aa) Beschränkung des Anwendungsbereichs auf Notstandshilfe | 137 | ||
bb) Abweichung von der normtypischen Abwägungssituation | 138 | ||
cc) Fehlende Sinnhaftigkeit des „wesentlichen Überwiegens“ | 139 | ||
dd) Inkompatibilität mit der durch § 34 StGB statuierten Duldungspflicht | 141 | ||
c) Konflikte mit der Wahrung des Autonomieprinzips | 142 | ||
aa) Erörterung einer Rechtfertigungsmöglichkeit gegen den Willen des Betroffenen | 143 | ||
bb) Erörterung der Rechtfertigungsmöglichkeit jedes willensgemäßen Verhaltens | 147 | ||
cc) Autonomiebezogene Gesamtbetrachtung des § 34 StGB | 148 | ||
d) Bedeutung und Folgen der festgestellten Inkongruenz speziell auch für die konkurrenzrechtliche Behandlung | 148 | ||
3. Sonderproblematik: Potentielle Umgehung der Einwilligungssperren durch § 34 StGB | 150 | ||
4. Zusammenfassung zur Heranziehung des § 34 StGB als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 153 | ||
II. Die Einwilligungsregeln als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 157 | ||
1. Untersuchung der Einwilligung als taugliche Rechtfertigungsmöglichkeit | 159 | ||
a) Systematische Einordnung der Einwilligung in den Deliktsaufbau | 159 | ||
aa) Erörterung einer generell tatbestandsausschließenden Wirkung der Einwilligung | 161 | ||
(1) Argumentation für eine Einordnung als Tatbestandsausschluss | 161 | ||
(2) Argumentation für eine Einordnung als Rechtfertigungsgrund | 163 | ||
bb) Einordnung der Zustimmung bei willensbasierten Delikten | 168 | ||
b) Das Rechtfertigungsprinzip der Einwilligung | 170 | ||
aa) Der abwägungsbasierte Erklärungsansatz | 172 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 172 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 174 | ||
(3) Kritische Betrachtung des dargestellten Ansatzes | 175 | ||
bb) Der Erklärungsansatz der fehlenden Schutzwürdigkeit | 177 | ||
(1) Darstellung der jeweiligen Ausprägungen | 177 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 180 | ||
(3) Kritische Betrachtung des dargestellten Ansatzes und seiner Ausprägungen | 182 | ||
2. Untersuchung der mutmaßlichen Einwilligung als taugliche Rechtfertigungsmöglichkeit | 186 | ||
a) Systematische Einordnung der mutmaßlichen Einwilligung in den Deliktsaufbau | 186 | ||
b) Das Rechtfertigungsprinzip der mutmaßlichen Einwilligung | 188 | ||
aa) Der objektiv-abwägungsbasierte Erklärungsansatz | 189 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 189 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 191 | ||
(3) Kritische Betrachtung des dargestellten Ansatzes | 193 | ||
bb) Der autonome willensbezogene Ansatz | 195 | ||
(1) Darstellung des Prinzips | 195 | ||
(2) Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 199 | ||
(3) Kritische Betrachtung des dargestellten Prinzips | 202 | ||
c) Binnenkollisionsspezifische Untersuchung der Fallgruppen mutmaßlicher Einwilligung | 208 | ||
aa) Darstellung der Fallgruppen | 209 | ||
bb) Binnenkollisionsbezogene Charakterisierung | 209 | ||
(1) Existenz und Ausprägung einer verkörperten Binnenkollision bezogen auf die Unterscheidung im engeren bzw. im weiteren Sinne | 209 | ||
(2) Differenzierung nach der Repräsentation einer reinen bzw. partiellen Binnenkollision | 211 | ||
(3) Konsequenzen für die Heranziehung der mutmaßlichen Einwilligung in Fällen reiner Binnenkollision | 214 | ||
3. Die Einwilligungsregeln als gemeinsamer allgemeingültiger Lösungsansatz | 215 | ||
a) Vergleichbarkeit von Einwilligung und mutmaßlicher Einwilligung | 215 | ||
b) Sonstige allgemeingültigkeitsbezogene Aspekte der Einwilligungsregeln | 219 | ||
4. Zusammenfassung zur Heranziehung der Einwilligungsregeln als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 222 | ||
III. Die Geschäftsführung ohne Auftrag als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 226 | ||
1. Die Geschäftsführung ohne Auftrag als Rechtfertigungsgrund im Strafrecht | 229 | ||
2. Die wesentlichen Charakteristika des Rechtfertigungsgrundes | 232 | ||
3. Kongruenz mit Fällen reiner Binnenkollision | 233 | ||
4. Ergänzende Untersuchung der Allgemeingültigkeit | 240 | ||
5. Zusammenfassung zur Heranziehung der Geschäftsführung ohne Auftrag als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei reiner Binnenkollision | 241 | ||
IV. Untersuchung sonstiger potentieller Rechtfertigungsansätze bei reiner Binnenkollision | 243 | ||
V. Ergebnis zur Suche eines einheitlichen Rechtfertigungsansatzes bei reiner Binnenkollision | 245 | ||
E. Die sachgerechten Rechtfertigungsansätze bei partieller Binnenkollision | 247 | ||
I. Beteiligung aller Drittrechtsgüter auf derselben Kollisionsseite | 252 | ||
1. Parallelität aller Drittrechtsgüter mit der Selbstbestimmung des Binnenbetroffenen | 252 | ||
a) Untersuchung der Anwendbarkeit der Einwilligungsregeln | 253 | ||
b) Untersuchung der Anwendbarkeit des § 34 StGB | 254 | ||
2. Antagonistische Positionierung aller Drittrechtsgüter zur Selbstbestimmung des Binnenbetroffenen | 256 | ||
a) Untersuchung der Anwendbarkeit der Einwilligungsregeln | 258 | ||
b) Untersuchung der Anwendbarkeit des § 34 StGB | 260 | ||
II. Beteiligung von Drittrechtsgütern auf unterschiedlichen Kollisionsseiten | 263 | ||
1. Parallelität aller beteiligten Rechtsgüter Selbstbestimmung sowie Rechtsgüter des Staates oder der Allgemeinheit | 263 | ||
a) Untersuchung der Anwendbarkeit der Einwilligungsregeln | 265 | ||
b) Untersuchung der Anwendbarkeit des § 34 StGB | 266 | ||
2. Antagonistische Positionierung der beteiligten Rechtsgüter Selbstbestimmung bzw. Rechtsgüter des Staates oder der Allgemeinheit | 267 | ||
a) Untersuchung der Anwendbarkeit der Einwilligungsregeln | 269 | ||
b) Untersuchung der Anwendbarkeit des § 34 StGB | 269 | ||
III. Auseinandersetzung mit potentiellen Ungereimtheiten bei einem Vergleich der entwickelten Lösungsansätze | 271 | ||
IV. Zusammenfassung zur Suche der sachgerechten Rechtfertigungsansätze bei partieller Binnenkollision | 274 | ||
F. Folgeprobleme im Zusammenhang mit den Einwilligungsregeln | 278 | ||
I. Untersuchung der Einwilligungssperren aus binnenkollisionsspezifischer Perspektive | 279 | ||
1. Die Einwilligungssperre aus § 216 StGB | 279 | ||
a) Die effektive Erfüllung der staatlichen Schutzpflicht bei Lebensbezug als betroffenes Drittrechtsgut | 280 | ||
aa) Herleitung und Inhalt der staatlichen Schutzpflicht bei Lebensbezug | 280 | ||
bb) Die effektive Erfüllung der staatlichen Schutzpflicht bei Lebensbezug als Schutzgegenstand | 284 | ||
b) Fehlende Beteiligung der staatlichen Schutzpflicht bei Lebensbezug in Ausnahmefällen | 289 | ||
c) Binnenkollisionsspezifische Betrachtung der Rechtfertigungsmöglichkeiten | 290 | ||
2. Die Einwilligungssperre aus § 228 StGB | 294 | ||
3. Ausblick auf sonstige potentielle Einwilligungssperren | 297 | ||
II. Die Konstellation der Einwilligung in eine Gefährdung | 301 | ||
1. Das herkömmliche Verständnis einer Einwilligung in eine Gefährdung | 302 | ||
2. Untersuchung einer potentiellen Identität von erfolgs- und gefährdungsbezogener Einwilligung | 306 | ||
3. Konsequenzen für die Einwilligungsmöglichkeit bei Lebensgefährdungen | 309 | ||
III. Anwendbarkeit der Einwilligungsregeln bei Einwilligungsunfähigkeit | 310 | ||
1. Die herkömmliche Handhabung im Falle fehlender Einwilligungsfähigkeit | 311 | ||
2. Die mutmaßliche Einwilligung als einheitlicher Rechtfertigungsansatz bei Einwilligungsunfähigkeit | 313 | ||
3. Konsequenzen einer derartigen Interpretation | 320 | ||
IV. Zusammenfassung zu den Folgeproblemen im Zusammenhang mit den Einwilligungsregeln | 322 | ||
G. Erörterung der Sonderfälle | 326 | ||
I. Lebensgefährliche Rettungsmaßnahmen | 326 | ||
II. Anerkannte Sterbehilfekonstellationen | 329 | ||
1. Der Behandlungsabbruch | 330 | ||
2. Die indirekte Sterbehilfe | 334 | ||
III. Verhinderung eines Suizids | 338 | ||
IV. Zusammenfassung zur Erörterung der Sonderfälle | 344 | ||
H. Zusammenfassung der Ergebnisse und abschließendes Fazit | 346 | ||
Literaturverzeichnis | 351 | ||
Sachwortverzeichnis | 366 |