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Suyr, M. (2016). Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung unter besonderer Berücksichtigung der Haftungsbeschränkung nach § 8 Abs. 4 PartGG und des Gläubigerschutzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54840-8
Suyr, Martina. Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung unter besonderer Berücksichtigung der Haftungsbeschränkung nach § 8 Abs. 4 PartGG und des Gläubigerschutzes. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54840-8
Suyr, M (2016): Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung unter besonderer Berücksichtigung der Haftungsbeschränkung nach § 8 Abs. 4 PartGG und des Gläubigerschutzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54840-8

Format

Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung unter besonderer Berücksichtigung der Haftungsbeschränkung nach § 8 Abs. 4 PartGG und des Gläubigerschutzes

Suyr, Martina

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 283

(2016)

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Abstract

Die Autorin beschäftigt sich mit der im Jahr 2013 neu eingeführten Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung, wobei der Schwerpunkt der Untersuchung auf Zusammenschlüssen von Rechtsanwälten liegt. Zunächst wird unter Heranziehung der bisherigen gesellschafts- und individualvertraglichen Möglichkeiten zur Haftungsbegrenzung das Bedürfnis für die Einführung der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung belegt. Anschließend geht die Autorin näher auf einzelne Aspekte der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung ein. Hierbei wird unter anderem die Haftung der Partner nach § 8 Abs. 4 PartGG behandelt und der Frage nachgegangen, ob dem Schutz der Gläubiger bei der Gestaltung der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung auch Genüge getan wurde.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
1. Kapitel: Einleitung 15
§ 1 Haftungssituation von Rechtsanwälten 15
§ 2 Ziel der Untersuchung 18
§ 3 Gang der Darstellung 19
2. Kapitel: Rechtsnatur der PartG mbB 20
§ 1 Einordnung in das System des Personen- und Kapitalgesellschaftsrechts 20
§ 2 Die PartG mbB als Rechtsformvariante zur Partnerschaftsgesellschaft 22
§ 3 Frage nach der Einordnung der PartG mbB als juristische Person 27
3. Kapitel: Bedürfnis für die neue Rechtsformvariante PartG mbB 29
§ 1 GbR 29
§ 2 Partnerschaftsgesellschaft 33
A. Entstehungsgeschichte der Partnerschaftsgesellschaft und aktuelle Rechtslage 33
B. Praktische Schwierigkeiten mit der Partnerschaftsgesellschaft 35
C. Auswirkungen von Haftungsrisiken auf das Verhalten der Partner 39
§ 3 Kapitalgesellschaften 40
A. Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 40
I. Öffnung der GmbH für die Rechtsanwaltschaft 40
II. Gesetzliche Anforderungen an eine Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 41
III. Anzahl der Rechtsanwaltsgesellschaften mbH 42
IV. Nachteile der Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 42
B. Unternehmergesellschaft 43
C. Rechtsanwalts-AG 45
§ 4 LLP 48
A. Möglichkeit der Gründung einer LLP durch deutsche Kanzleien und Rechtsnatur der LLP 49
B. Anzahl der LLPs in Deutschland vor Einführung der PartG mbB 51
C. Haftungssituation bei der LLP 54
D. Interesse bestehender LLPs an der PartG mbB und Einschätzung der weiteren Entwicklung 57
§ 5 Vertragliche Haftungsbeschränkung 58
A. Allgemeine Voraussetzungen der Haftungsbegrenzung für Rechtsanwälte 58
B. Haftungsbeschränkung bei der Partnerschaftsgesellschaft 59
C. Individualvertragliche Haftungsbegrenzung gemäß § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BRAO 59
D. Haftungsbeschränkung durch vorformulierte Vertragsbedingungen gemäß § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BRAO 61
E. Haftungskonzentration auf die Bearbeiter gemäß § 52 Abs. 2 S. 2 BRAO 63
F. Reichweite einer Haftungsbeschränkung nach § 52 BRAO 64
§ 6 Einstellung der Rechtsanwaltschaft zur PartG mbB 65
§ 7 Ziel des Gesetzgebers bei der Einführung der PartG mbB 67
4. Kapitel: Neugründung einer PartG mbB 70
§ 1 Beschränkung der PartG mbB auf bestimmte Berufsgruppen 70
A. Erfordernis einer gesetzlich vorgeschriebenen Berufshaftpflichtversicherung zum Zwecke einer PartG mbB 71
B. Bundesgesetzlich vorgegebene Berufshaftpflichtversicherungen in Bezug auf die PartG mbB 73
C. Landesgesetzlich vorgegebene Berufshaftpflichtversicherungen in Bezug auf die PartG mbB 75
D. Auswirkung des § 51a BRAO als bundeseinheitliche Regelung für Rechtsanwalt‍spartG mbB und deren Gläubiger 76
§ 2 Abschluss eines wirksamen Partnerschaftsvertrags, § 3 PartGG 76
A. Formerfordernis des § 3 Abs. 1 PartGG 76
B. Mindestinhalt des Vertrags, § 3 Abs. 2 PartGG 77
§ 3 Einhaltung der namensrechtlichen Vorschriften 78
A. § 8 Abs. 4 S. 3 PartGG als bloße Namensvorschrift 78
B. Namensgestaltung bei der PartG mbB 81
I. Gesetzliche Regelungen zur Namensgestaltung bei der PartG mbB 81
II. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten des Namenszusatzes 83
1. „mbH“ 83
2. Zulässigkeit anderer Abkürzungen 86
C. Angabe des Namenszusatzes auf dem Briefkopf, § 7 Abs. 5 PartGG in Verbindung mit § 125a Abs. 1 S. 1 HGB 87
§ 4 Anmeldung der PartG mbB zum Partnerschaftsregister, § 4 PartGG 89
A. Pflicht zur Anmeldung der PartG mbB zum Partnerschaftsregister und vorgeschriebene Mindestangaben, § 4 Abs. 1 und Abs. 2 PartGG 89
B. Pflicht zur Vorlage einer Versicherungsbescheinigung nach § 4 Abs. 3 PartGG 89
§ 5 Eintragung, § 5 PartGG 91
A. Prüfungskompetenz des Registergerichts 91
B. Inhalt der Eintragung 92
C. Wirkung der Eintragung 93
§ 6 Rolle der Rechtsanwaltskammer bei der Gründung einer PartG mbB 95
5. Kapitel: Außenhaftung der PartG mbB und ihrer Partner im Hinblick auf § 8 Abs. 4 PartGG 97
§ 1 Haftung der PartG mbB selbst 97
A. Grundsätzliches 97
B. Möglichkeit der vertraglichen Begrenzung der Haftung am Beispiel der Rechtsanwälte gemäß § 52 BRAO 99
I. Bedarf für eine vertragliche Haftungsbeschränkung seitens einer PartG mbB 99
II. Versicherungssumme gemäß § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BRAO 101
§ 2 Haftung der Partner im Hinblick auf § 8 Abs. 4 PartGG: Die PartG mbB – eine „janusköpfige Gestalt“ 104
A. Tatbestandsvoraussetzungen der Haftungsbeschränkung des § 8 Abs. 4 PartGG 105
I. Verbindlichkeiten der Partnerschaft 105
1. Vertragliche Ansprüche 105
2. Deliktische Ansprüche 108
II. Fehlerhafte Berufsausübung 110
III. „Unterhalten“ der Berufshaftpflichtversicherung 111
1. Definition 112
2. Kein Erfordernis einer Leistung durch die Versicherung für das Bestehen der Haftungsbeschränkung 114
B. Rechtsfolgen des § 8 Abs. 4 PartGG 116
I. Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen 116
II. Erfasste Schäden 118
C. Vorzüge für Partner bei einer Tätigkeit in einer PartG mbB gegenüber einer Tätigkeit in einer Partnerschaftsgesellschaft 118
D. Haftung der Partner im Hinblick auf nicht von § 8 Abs. 4 PartGG erfasste Ansprüche 119
I. Nicht von § 8 Abs. 4 PartGG erfasste Ansprüche 119
1. Sonstige Verbindlichkeiten zur Schaffung einer betrieblichen Infrastruktur für die Kanzlei 121
2. Erfüllungsansprüche 124
3. Weitere Anspruchsarten 124
II. Haftungsgrundsätze für nicht von § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG erfasste Verbindlichkeiten einer PartG mbB 125
III. Gründe für die Einschränkung der Haftungsbeschränkung aus § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG auf Verbindlichkeiten aus fehlerhafter Berufsausübung 126
1. Abdeckung der Schäden aus fehlerhafter Berufsausübung durch eine Berufshaftpflichtversicherung 127
2. Keine Erforderlichkeit von Bürgschaften 128
3. Geringes Restrisiko bezüglich der persönlichen Haftung bei sonstigen Verbindlichkeiten 128
a) Gesetzgeberische Einschätzung zum geringen Restrisiko 128
b) Stellungnahme zum Vorbringen des Gesetzgebers in Bezug auf das Restrisiko der Partner 130
aa) Haftungsrisiko in Abhängigkeit von den individuellen Verhältnissen der jeweiligen Kanzlei 130
bb) Vorgehen im Falle einer Insolvenz 132
cc) Bedenken der Berufsträger im Hinblick auf eine lediglich partielle Haftungsbeschränkung 132
4. Gesetzessystematik des PartGG 132
§ 3 Die Haftungssituation bei Dauermandaten 133
A. Anwendbarkeit des Haftungskonzepts der PartG mbB auf Altmandate? 134
B. Zeitpunkt der Begründung haftungsrechtlicher vertraglicher Verbindlichkeiten 135
I. Begründung der Ansprüche erst mit Begehung der jeweiligen Pflichtverletzung 136
II. Begründung der vertraglichen Schadensersatzansprüche mit Abschluss des Mandatsvertrages 138
C. Analogie zur Begrenzung der Nachhaftung auf fünf Jahre 139
I. Ablehnung der Nachhaftungsbegrenzung 139
II. Argumentationsansätze zur Begründung der Begrenzung der Nachhaftung auf fünf Jahre 140
1. Analoge Anwendung von § 160 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 160 Abs. 1 HGB 141
2. Analogie zu sonstigen Vorschriften 142
3. Analoge Anwendung von § 225c UmwG in Verbindung mit § 224 UmwG 142
6. Kapitel: Gläubigerschutzmechanismen bei der PartG mbB 146
§ 1 Möglichkeit der Haftungsbeschränkung für berufliche Fehler 147
§ 2 Verdrängung des § 8 Abs. 2 PartGG durch § 8 Abs. 4 PartGG 148
§ 3 Regelungen zur Kapitalbindung und zu einer Bilanzierungspflicht 149
A. Kapitalbindung 149
I. Mindeststammkapital 149
II. Vorschriften zur Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung 150
III. Bedenken gegenüber der PartG mbB im Hinblick auf die mangelnde Kapitalbindung 151
B. Bilanzierungs- und Publizitätsvorschriften 152
§ 4 Berufshaftpflichtversicherung als Voraussetzung der Haftungsbeschränkung 154
A. Die Berufshaftpflichtversicherung als Ersatz für die mangelnde persönliche Haftung im Hinblick auf Schäden infolge beruflicher Fehler 155
B. Die Mindestversicherungssumme in Höhe von 2.500.000 Euro gemäß § 51a BRAO 156
I. Einstufung der Mindestversicherungssumme in § 51a Abs. 2 S. 1 BRAO als zu gering 157
II. Einstufung der festgelegten Mindestversicherungssumme in § 51a Abs. 2 S. 1 BRAO als zu hoch 158
III. Angemessenheit der in § 51a BRAO vorgesehenen Mindestversicherungssumme 160
C. Verweis auf die Vorschriften zur Pflichtversicherung 163
D. Fehlen einer § 59j Abs. 4 BRAO entsprechenden Regelung im PartGG 166
E. Kein Direktanspruch gegen den Versicherer 167
F. Von der Versicherung im Sinne des § 51a BRAO gedeckte Schäden 168
G. Offenlegungspflichten in Bezug auf die Berufshaftpflichtversicherung der PartG mbB 170
I. Offenlegung der aktuellen Ausschöpfung der Jahreshöchstsumme 170
II. Veröffentlichung der Versicherungssumme 172
H. Versicherungsschutz für wissentliche Pflichtverletzungen 175
I. Schutzlücke nach dem ursprünglichen Gesetzesentwurf bei der wissentlichen Pflichtverletzung 176
II. Verzicht auf die Verweisung in § 51a Abs. 1 S. 2 BRAO auf § 51 Abs. 3 Nr. 1 BRAO 177
III. Vor- und Nachteile des Verzichts auf eine Verweisung von § 51a Abs. 1 S. 2 BRAO auf § 51 Abs. 3 Nr. 1 BRAO 178
IV. Kein Anspruch gegen die Versicherung bei vorsätzlicher Schadensherbeiführung im Sinne des § 103 VVG 181
§ 5 Name der PartG mbB 183
§ 6 Anwendbarkeit der Grundsätze der Existenzvernichtungshaftung bei der PartG mbB 184
A. Grundzüge der Existenzvernichtungshaftung 185
B. Anwendbarkeit des Rechtsinstituts der Existenzvernichtungshaftung 186
I. Bedürfnis für die Übertragung der Grundsätze der Existenzvernichtungshaftung auf die PartG mbB 186
II. Dogmatische Begründung für die Heranziehung der Grundsätze der Existenzvernichtungshaftung 187
1. Zweckgebundenheit des Gesellschaftsvermögens einer PartG mbB zum Schutz der Gläubiger im Rahmen der Berufshaftung 187
2. Die Existenzvernichtungshaftung als verallgemeinerungsfähiges verbandsrechtliches Rechtsinstitut 189
C. Keine Übertragung der Grundsätze der Existenzvernichtungshaftung auf die PartG mbB 189
§ 7 Ausreichender Gläubigerschutz bei der PartG mbB? 191
7. Kapitel: Zusammenfassung und Ausblick 194
Literaturverzeichnis 201
Stichwortverzeichnis 224