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Dörner, H. (1974). Industrialisierung und Familienrecht. Die Auswirkungen des sozialen Wandels dargestellt an den Familienmodellen des ALR, BGB und des französischen Code civil. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43102-1
Dörner, Heinrich. Industrialisierung und Familienrecht: Die Auswirkungen des sozialen Wandels dargestellt an den Familienmodellen des ALR, BGB und des französischen Code civil. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43102-1
Dörner, H (1974): Industrialisierung und Familienrecht: Die Auswirkungen des sozialen Wandels dargestellt an den Familienmodellen des ALR, BGB und des französischen Code civil, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43102-1

Format

Industrialisierung und Familienrecht

Die Auswirkungen des sozialen Wandels dargestellt an den Familienmodellen des ALR, BGB und des französischen Code civil

Dörner, Heinrich

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 30

(1974)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Einleitung: Methode und Gang der Darstellung 13
Erstes Kapitel: Das Familienrecht des ALR als Modell einer vorindustriellen ständischen Gesellschaft 19
I. Die vorindustrielle Familie: Das ‚Haus‘ 19
1. Sozio-ökonomischer Zustand Preußens am Ende des 18. Jahrhunderts 19
2. Die allgemeinen Charakteristika der vorindustriellen Familie 20
a) Funktionen des ‚Hauses‘ 20
b) Patriarchalismus 21
3. Das Verhältnis der Ehegatten 22
4. Die Lage des Kindes 24
II. Die ideengeschichtlichen Grundlagen des landrechtlichen Familienmodells 24
1. Die Familie in der politischen Theorie 25
a) ‚Häusliche‘ und ‚bürgerliche Gesellschaft‘ als Grundbegriffe der klassischen politischen Theorie 25
b) Familie als Ordnungselement des Staates 28
2. Die ethischen Grundlagen individuellen und staatlichen Handelns 29
a) Menschenbild des Gesetzes 29
b) Zweck und Aufgabe des Staates 30
III. Das Familienmodell des ALR 31
1. Die Stellung des Familienrechts in der gesetzlichen Systematik 31
2. Die Motive der Eheschließung 32
a) Irrtum bei der Eheschließung 33
b) Verlöbnisrecht 33
c) Hintergründe der ‚Ehe auf Probe‘ 35
d) Heiratserlaubnis für Offiziere 35
e) Heiratsgründe und soziale Entwicklung 36
3. Die Freiheit der Eheschließung 36
a) Politische Heiratskontrolle 37
b) Familiäre Heiratskontrolle 38
c) Heiratsfreiheit und gesetzgeberische Gesamtkonzeption 41
4. Die Ehe 41
a) Rechtsnatur 41
b) Persönliche Beziehungen 43
aa) Ehezwecke und gemeinsame Rechte und Pflichten 43
bb) Eheinterne Rollenverteilung 44
c) Güterrecht 46
aa) Regionale und schichtenbezogene Einheitlichkeit 47
bb) Rechte der Ehegatten 48
cc) Publizität des Güterstandes 51
dd) Bedeutung des Immobiliarvermögens 53
5. Die Scheidung 53
a) Scheidung aufgrund normierter Voraussetzungen 54
aa) Materiale Scheidungsvoraussetzungen 54
bb) Scheidung als Beseitigung eines sozial unerwünschten Zustandes 56
cc) Verhaltensbewertung nach gesellschaftlichen Maßstäben 57
b) Scheidung nach dem Willen der Gatten 58
6. Die Rechtsstellung des Kindes 60
a) Persönliche Abhängigkeit 60
b) Vermögensrechtliche Abhängigkeit 62
c) Emanzipation 63
7. Ergebnis 65
Zweites Kapitel: Das Familienrecht des BGB als Modell einer industrialisierten bürgerlichen Gesellschaft 67
I. Die Zerstörung des ‚Hauses‘ 67
1. Die Auswirkungen wirtschaftlicher Vorgänge auf Hauswirtschaft und ‚Haus‘ 67
2. Die Emanzipation der Frau 68
3. Die Freisetzung des Kindes 69
4. Verinnerlichte Familienbeziehungen 70
II. Die ideengeschichtliche Entwicklung zum bürgerlichen Familienmodell 71
1. Vom Ordnungselement des Staates zur Privatsphäre des Individuums 72
a) Familie im Spannungsverhältnis von Staat und Gesellschaft 72
b) Funktionen der Familie in der bürgerlichen Gesellschaftstheorie 75
2. Vom Rechtsverhältnis zur sittlichen Institution 78
a) Die Familienauffassung Fichtes und ihr Einfluß auf die Jurisprudenz 78
aa) Familie als natürlich-sittliches Verhältnis 78
bb) Bedeutung und Wirkung 80
b) Die Familienauffassung Savignys und ihre Bedeutung für die Entwicklung zum BGB 82
aa) Familie als überindividuelle sittliche Ordnung 83
bb) Bedeutung und Wirkung 86
α) Dogmengeschichtliche Wirkung 86
β) Rechtstheoretische Bedeutung 87
γ) Gesellschaftlicher Hintergrund 90
III. Das Familienmodell des BGB 91
1. Die Motive der Eheschließung 91
a) Irrtum bei der Eheschließung 92
b) Verlöbnis 92
c) Versagung der Verwaltung und Nutznießung 93
d) Heiratsgründe und soziale Entwicklung 93
2. Die Freiheit der Eheschließung 94
a) Politische Heiratskontrolle 94
b) Familiäre Heiratskontrolle 94
3. Die Ehe 97
a) Rechtsnatur 97
b) Persönliche Beziehungen 97
aa) Ehe als Lebensgemeinschaft 97
bb) Eheinterne Rollenverteilung 98
c) Güterrecht 101
aa) Regionale und schichtenbezogene Einheitlichkeit 101
bb) Stellung der Ehegatten 103
cc) Publizität des Güterstandes 106
dd) Bedeutung von Immobiliar- und Mobiliarvermögen 107
4. Die Scheidung 108
a) Scheidung aufgrund normierter Voraussetzungen 108
aa) Materiale Scheidungsvoraussetzungen 108
bb) Scheidung als Sanktion 109
cc) Verhaltensbewertung nach individuellen Maßstäben 110
b) Scheidung nach dem Willen der Gatten 111
5. Die Rechtsstellung des Kindes 113
a) Vereinheitlichung des Beginns der Geschäftsfähigkeit 113
b) Charakter und Reichweite elterlicher Befugnisse 115
6. Ergebnis 117
Drittes Kapitel: Das Familienrecht des CC als Modell einer vorindustriellen bürgerlichen Gesellschaft 119
I. Unterschiede und Parallelen in der sozio-ökonomischen Entwicklung Frankreichs 119
1. Die Situation der französischen Gesellschaft am Ende des 18. Jahrhunderts 119
2. Der vorindustrielle Familientyp und die wirtschaftliche Entwicklung 121
II. Die ideengeschichtliche Vorbereitung des Familienrechts im CC 123
1. Kritik der französischen Aufklärung 123
a) Säkularisierung 123
b) Individuelles Glück 123
c) Scheidung 124
d) Kriterien der Partnerwahl 125
e) Beschränkung der väterlichen Gewalt 126
f) Emanzipation der Frau 126
2. Die revolutionäre Gesetzgebung 128
a) Vertragliche Ehelehre und Einführung der Scheidung 128
b) Beseitigung der väterlichen Gewalt 129
c) Emanzipation der Frau 130
d) Revolutionäre Gesetzgebung und gesamtgesellschaftliche Situation 131
3. Die Veränderung der gesellschaftlichen Atmosphäre bei der Ausarbeitung des CC 132
a) Methodische Erklärung 132
b) Psychologische Erklärung 133
c) Politische Erklärung 134
III. Das Familienmodell des CC 134
1. Die Motive der Eheschließung 134
a) Mangelnde Anhaltspunkte im Gesetz 134
b) Stellungnahme des Gesetzgebers 135
2. Die Freiheit der Eheschließung 136
a) Politische Heiratskontrolle 136
b) Familiäre Heiratskontrolle 136
c) Heiratsfreiheit und sozio-ökonomische Entwicklung 139
3. Die Ehe 140
a) Rechtsnatur 140
b) Persönliche Beziehungen 142
aa) Ehezwecke 142
bb) Eheinterne Rollenverteilung 142
c) Güterrecht 144
aa) Regionale und schichtenbezogene Einheitlichkeit 144
bb) Stellung der Gatten 145
cc) Publizität des Güterstandes 147
dd) Bedeutung von Immobiliar- und Mobiliarvermögen 148
ee) Güterrecht und wirtschaftliche Entwicklung 150
4. Die Scheidung 150
a) Scheidung aufgrund normierter Voraussetzungen 150
b) Scheidung nach dem freien Willen der Gatten 151
5. Stellung des Kindes 154
a) Volljährigkeit und Emanzipation 154
b) Reichweite elterlicher Befugnisse 154
6. Ergebnis 156
IV. Die Entwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts 157
1. Durchsetzung der privaten Heiratsfreiheit 158
a) Auswirkungen der Industrialisierung 158
b) Gesetzgeberische Reaktionen 159
2. Fortschreitende Emanzipation der Frau 160
a) Erweiterung der persönlichen Freiheiten 160
b) Durchbrechung der Geschäftsunfähigkeit 162
3. Die Entwicklung des Scheidungsrechts 164
a) Gesetzgebungsgeschichte 164
b) Tendenzen in der Rechtsprechung 166
4. Ergebnis 168
Literaturverzeichnis 170