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Recht - Wirtschaft - Kultur

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Wollenschläger, M., Kreßel, E., Egger, J. (Eds.) (2005). Recht - Wirtschaft - Kultur. Herausforderungen an Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung. Festschrift für Hans Hablitzel zum 60. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51747-3
Wollenschläger, Michael; Kreßel, Eckhard and Egger, Johann. Recht - Wirtschaft - Kultur: Herausforderungen an Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung. Festschrift für Hans Hablitzel zum 60. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51747-3
Wollenschläger, M, Kreßel, E, Egger, J (eds.) (2005): Recht - Wirtschaft - Kultur: Herausforderungen an Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung. Festschrift für Hans Hablitzel zum 60. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51747-3

Format

Recht - Wirtschaft - Kultur

Herausforderungen an Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung. Festschrift für Hans Hablitzel zum 60. Geburtstag

Editors: Wollenschläger, Michael | Kreßel, Eckhard | Egger, Johann

(2005)

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Abstract

Prof. Dr. iur. utr. Dr. phil. Hans Hablitzel, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie, vollendet am 20. April 2005 das 60. Lebensjahr.

Freunde und Kollegen ehren mit der vorliegenden Festschrift den Jubilar, der an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Arbeitsrecht und Kulturverwaltungsrecht lehrt. Das interdisziplinär ausgerichtete wissenschaftliche Œuvre Hans Hablitzels ist ebenso umfangreich wie weit verzweigt, es reicht vom Staats- und Verwaltungsrecht über das Arbeitsrecht bis hin zu Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. Bei alledem war es stets sein Anliegen, die Theorie im Kontext praktischer Notwendigkeit zu erkennen.

Die Beiträge der namhaften Autoren orientieren sich dementsprechend an der Spannweite des Schaffens des Jubilars und beleuchten die gegenseitige Bedingung und Bedingtheit von Staat, Kultur und Recht vor dem Hintergrund des europäischen Bildungskanons und der Globalisierung. So finden sich die Ausführungen zu aktuellen völkerrechtlichen, verfassungs-, wirtschafts- und europarechtlichen Fragestellungen ebenso wie zu kulturpolitischen, historischen, rechtsgeschichtlichen und keltologischen Themen. Darüber hinaus werden die Sicherung unternehmerischer Tätigkeit in Mittel- und Osteuropa, das Verhältnis von Russland zur Globalisierung, die neue Aufenthaltsrichtlinie der EU, das europarechtliche Subsidiaritätsprinzip, die Rolle der nationalen Parlamente in der EU und die Frage eines nationalen Referendums über die EU-Verfassung diskutiert. Grundfragen von der Kulturwissenschaft bis hin zum Versicherungsschutz für Künstler werden erörtert. Mehrere Beiträge sind dem Begründer der Keltologie, Johann Kasper Zeuß (1806-1856), gewidmet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Zum Geleit 5
Inhaltsverzeichnis 9
Rüdiger Ahrens: English as an International Language 11
I. English as a World Language 11
II. The Spread of English 14
III. World Standard English 18
IV. The Social Variety of Scientific English 22
1. General Features 22
2. Specific Linguistic Features 23
3. Textual Structure and Discourse 23
V. Technical Writing 24
1. Reports 24
2. Explanations 26
VI. The Future of English 27
1. Hybridization 28
2. New Developments: Interferences 29
3. WSPE and WSSE 29
VII. The Trend Towards Plain English 30
Rainer Arnold: Das Sicherstellungsgebot des Art. 87 e IV GG im Bereich des Schienenpersonenfernverkehrs 33
I. Problemstellung 33
II. Die materiell-rechtliche Würdigung des Art. 87 e IV GG 33
1. Der normative Charakter des Art. 87e IV GG als Grundlage der Rechtspflicht des Bundes zur Sicherstellung einer adäquaten Verkehrsleistung im Schienenpersonenfernverkehr 33
2. Art. 87e IV GG kein bloßer politischer Programmsatz 34
3. Art. 87e IV GG: Keine Übergangsvorschrift 35
4. Art. 87e IV GG: Weder Programmsatz mit nur allgemeinem Inhalt noch bloße verfassungsrechtliche Zielbestimmung 36
5. Art. 87e IV GG als konkrete verfassungsrechtliche Verpflichtung 39
6. Art. 87e IV GG: Nur objektive Verpflichtung oder auch subjektiver Norminhalt 40
III. Die aus Art. 87e IV GG fließenden konkreten Pflichten des Bundes 44
1. Die Planungspflicht 44
2. Die Kontrollpflicht 47
3. Die Ausgleichs- und Korrekturpflicht 47
4. Zur Garantiepflicht bei Unterversorgung 49
5. Der Erlass eines Ausführungsgesetzes nach Art. 87e IV 2 50
IV. Ergebnisse 53
Siegfried Broß: Verfassungssystematische und verfassungspolitische Überlegungen zum Erfordernis eines nationalen Referendums über die Verfassung der Europäischen Union 55
I. 55
II. 56
III. 60
IV. 65
Heiner Bubb: Technische Sicherheit, menschliche Zuverlässigkeit und juristische Bewertung 67
I. Zielsetzung 67
II. Begriffe 71
1. Normatives Verhalten 75
III. Interessenskonflikt 79
Literatur 82
Dáibhí Ó Cróinín: The Reception of Johann Kaspar Zeuss's Grammatica Celtica in Ireland and Britain, and on the Continent: Some New Evidence 83
Johann Egger: Die neue Aufenthaltsrichtlinie der EU 95
I. Die Stellung der Freizügigkeit im EGV 95
II. Weiterentwicklung der Rechte von Wanderarbeitnehmern 100
III. Die neue Aufenthaltsrichtlinie 101
1. Allgemeine Bestimmungen 103
2. Recht auf Ausreise und Einreise 105
3. Recht auf Aufenthalt für mehr als drei Monate 106
4. Recht auf Daueraufenthalt 110
a) Erwerb 110
b) Verwaltungsformalitäten 112
5. Gemeinsame Bestimmungen über das Aufenthaltsrecht und das Recht auf Daueraufenthalt 112
6. Beschränkungen des Einreise- und des Aufenthaltsrechts aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit 114
Reto Luzius Fetz: Freude am Eigenen. Zur aristotelischen Begründung des Privateigentums aus der recht verstandenen Selbstliebe 119
I. Selbstliebe als Eigentumsbegründung bei Aristoteles 120
II. Selbstliebe als Eigentumsbegründung unter den Bedingungen der Moderne 131
Herbert von Golitschek: Grenzen der Zulässigkeit von Bürgerbegehren in der gemeindlichen Bauleitplanung in Bayern 137
I. Der kommunale Bürgerentscheid 137
1. Einführung des kommunalen Bürgerentscheids in Bayern 137
2. Kommunaler Bürgerentscheid und bundes(verfassungs-)rechtliche Vorgaben 140
a) Kommunalrechtliche Bürgerbeteiligung, bauleitplanerische Bürgerbeteiligung und Gesetzgebungskompetenz des Bundes 140
b) Bürgerbegehren/Bürgerentscheid und Nichtbestehen eines Anspruchs auf Bauleitplanung (§ 2 Abs. 3 BauGB) 142
3. Die gesetzlichen Vorgaben des Art. 18a GO und ihr Bezug zur gemeindlichen Bauleitplanung im Allgemeinen 143
a) Der eigene Wirkungskreis (Art. 18a Abs. 1 GO) 143
b) Der Negativkatalog des Art. 18a Abs. 3 GO 144
c) Die Bestimmtheit der Fragestellung des Bürgerbegehrens nach Art. 18a Abs. 4 Satz 1 GO 144
II. Bauleitplanerische Entscheidungen ohne Abwägungscharakter als zulässiger Gegenstand eines Bürgerbegehrens – dargestellt am Planaufstellungsbeschluss 146
1. Allgemeines 146
2. Der Planaufstellungsbeschluss im Einzelnen (§ 2 Abs. 1 Satz 1 BauGB) 146
3. Die Erledigung eines solchen Bürgerbegehrens durch entsprechende Befassung und Beschlussfassung im Gemeinderat 147
4. Die Einstellung einer begonnenen Bauleitplanung 149
5. Planungspflicht der Gemeinde und Planeinstellungsbeschluss 150
III. Bauleitplanerische Entscheidungen mit Abwägungscharakter und ihre „Nichteignung" für ein Bürgerbegehren 151
1. Der Abwägungscharakter des Planbeschlusses 151
2. „Nichteignung" von bauleitplanerischen Abwägungsentscheidungen für ein Bürgerbegehren – dargestellt am Satzungsbeschluss (§ 10 Abs. 1 BauGB) 152
3. „Nutzanwendung Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens mit dem Ziel „Freihaltung eines Mindestabstandes von (hier) 2000 m Luftlinie zwischen Windkraftanlagen und nächster Ortsbebauung" 154
IV. Versagung der Zulassung des Bürgerbegehrens bei materiellrechtlich unzulässiger Fragestellung (Art. 18a Abs. 8 Satz 1 GO) 155
V. Ergebnis 157
А. Н. Голубев: Россия и Глобализация 159
Klaus Guth: Zwischen Heimat und Welt. Positionen der Volkskunde/Europäischen Ethnologie als Kulturwissenschaft 163
I. Begriffe und Zugänge 163
1. Lebenswelten 163
2. Volk und Bevölkerung 164
3. Kultur des Alltags 165
4. Methoden und Verfahrensweisen 166
II. Forschungsfelder und Paradigmen (in Auswahl) 167
1. Gemeindestudien 168
2. Auswandererforschung 169
3. Wallfahrtswesen 171
4. Fest- und Brauchkultur – statt eines Rückblicks 172
Literatur in Auswahl 174
Matthias Herdegen: Verfassungsauslegung und meta-konstitutionelle Interpretationsreserven 177
I. Die Verfassungsauslegung als Problem der Gewaltenbalance 177
II. Interpretationsreserven als Katalysator dynamischer Verfassungsauslegung 177
III. Völkerrechtliche Standards 178
IV. Rechtsvergleichung 180
V. Das Selbstverständnis der die verfasste Gemeinschaft prägende Geschichte 181
VI. Empirie 181
VII. Der Rekurs auf ein bestimmtes Menschenbild 182
VIII. Ausblick 183
Manfred Just: Der Kaiser Marcus Aurelius Antoninus („Elagabal") 185
I. Zugehörigkeit zum „Horrorkabinett"? 185
1. Caligula, Nero 185
2. Domitian 186
3. Commodus 186
4. Elagabal 187
II. Der Prinzipat des Elagabal 188
1. Leben vor dem Prinzipat 188
a) Herkunft 188
b) Erziehung 188
с) Staatsreich 190
2. Die Prinzipatszeit 190
a) Juristische Fundierung des Prinzipats 190
aa) Zur familienrechtlichen Beziehung zum Vorgänger 191
bb) Zum Senatus consultum de imperio 191
b) Regierungspolitik 193
aa) Festigung der Macht 193
bb) Regierung, Administration, Jurisdiktion 193
(1) Die Konsulate 194
(2) Einflussreiche Persönlichkeiten 194
(3) Die kaiserliche Zentralverwaltung 194
(4) Die Reskriptenkanzlei 195
(5) Die Finanzverwaltung 196
(6) Das Bauwesen 196
c) Verehelichungen - Familienpolitik im Dienste der Tagespolitik 196
aa) Julia Cornelia Paula 196
bb) Julia Aquilia Severa 198
cc) Annia Faustina 199
3. Die „Kulturrevolution" im Namen des Elagabal 199
a) Religionspolitik: Einführung des Baal-Kults in Rom 199
b) Frauenpolitik 200
aa) Die traditionelle Situation 200
bb) Eingriffe in die Tradition 201
(1) Senatsteilnahme der Kaiserin-Mutter 201
(2) Der „Kleine Senat für Frauenfragen" 202
4. Krise und Ende 202
a) Spannungen in der Gesellschaft; Fraktionenbildung im Kaiserhaus 202
b) Die Entmachtung des Antoninus Elagabal 203
aa) Wiederholter „Kurswechsel" 203
bb) Adoption und Senatus consultum de imperio für Severus Alexander 204
cc) Machtkampf zwischen den Fraktionen 204
dd) Widerstand im Senat 205
ее) Die Einbeziehung der Prätorianer 205
(1) Die Prätorianer als Machtfaktor 205
(2) Erste Revolte 206
(3) Das furiose Finale 207
(a) Verweigerung der Sakralgelübde 207
(b) Ausweisung der Opposition 207
(c) Verhaftung und Hinrichtung des Elagabal 208
III. „Nachruf" 208
Otto Ernst Krasney: Zum Versicherungsschutz von Künstlern in der gesetzlichen Unfallversicherung 211
I. Versicherter Personenkreis 211
1. Pflichtversicherung 211
2. Freiwillige Versicherung 214
3. Früheres Recht 216
II. Versicherungsfälle 216
III. Den Versicherungsschutz begründende Tätigkeiten (versicherte Tätigkeiten) 217
IV. Zu empfehlender Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung 223
Helmut Lecheler: Das Rechtsprinzip der Subsidiarität 225
I. Zum Begriff „Subsidiaritätsprinzip" 225
II. Die Verankerung des Subsidiaritätsprinzips in den Verträgen zur Europäischen Einigung 227
1. Der Ausgangspunkt im EG-Umweltrecht 227
2. Die Verstärkung des Subsidiaritätsprinzips im Unionsvertrag 228
3. Das Subsidiaritätsprotokoll 230
III. Die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips in der Rechtsprechung des EuGH und des EuG 231
1. Das Subsidiaritätsprinzip als Rechtsgrundsatz des Gemeinschaftsrechts 231
2. Das Subsidiaritätsprinzip als „dynamisches Konzept" 231
3. Anforderungen an die Begründung subsidiaritätskonformen Handelns der Gemeinschaftsorgane 232
4. Die Grenzen der Wirksamkeit des Subsidiaritätsprinzips 233
5. Zusammenfassung 234
IV. Zukunftsperspektive 235
1. Der Entwurf einer Europäischen Verfassung 235
2. Das Subsidiaritätsprotokoll 236
3. Schlussbemerkung 236
Erich Poppe: Johann Kaspar Zeuß und die Keltomanie 239
I. Was ist Keltomanie? 239
II. Die Ablehnung keltistischer Positionen durch Zeuß 242
III. Die Wahrnehmung von Zeuß als Keltist 245
IV. Das Paradox und seine Auflösung 249
Literatur 249
De Jordi Riba: El problema cosmopolita de la República universal 251
I. La filosofia, entre lo universal у el cosmopolitismo 251
II. De la universalidad de la ley al cosmopolitismo de la actión 255
Andrzej Sakson: Vertreibung und Aussiedlung aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten und polnische Akkulturationspolitik in den neuen Westgebieten 261
I. Ursprung und Verlauf der Vertreibungen und Aussiedlungen 263
II. Prozesse der Akkulturation 265
Karl Horst Schmidt: Grundzüge einer kontrastiven Betrachtung von Johann Caspar Zeuss „Grammatica Celtica" (1853) und Rudolf Thurneysen „Handbuch des Altirischen" (1909) 277
I. Zur Begrenzung des Aufsatzes auf das Air. 278
II. Zur Gliederung des Keltischen: Zeuss vs. Thurneysen vs. gegenwärtiger Stand der Diskussion 279
III. Zur Gliederung des älteren Irischen: Zeuss vs. Thurneysen vs. gegenwärtiger Stand der Diskussion 282
IV. Zur Anordnung der air. Handschriften (HSS): Zeuss vs. Thurneysen 283
V. Zur wissenschaftlichen Basis der Autoren: Zeuss vs. Thurneysen 285
Literatur 288
Otto Schober: Körpersprache - „Natur" oder „Kultur"? 293
I. Historische und moderne Anstöße zu einer Erforschung der Körpersprache 293
II. Der Konflikt zwischen „Universalisten" und „Kulturalisten" 298
III. Körperkommunikation zwischen Natur und Kultur 304
Literatur 306
Peter Stiegnitz: Asyl und EU-Erweiterung. Eine Modellstudie der komplexen Relation zwischen Österreich und Ungarn 309
I. Thematische Einleitung 309
II. Die Datengewinnung 310
III. Politische Ausgangssituation 311
IV. Wer (e)migriert? 315
V. Das „Statusgesetz" und die Folgen 316
VI. Migrationen aus Rumänien 319
VII. Schlussfolgerung 323
Albrecht Weber: Die Rolle der nationalen Parlamente in der Verfassungsentwicklung der Europäischen Union 325
I. Nationales Europaverfassungsrecht 325
II. Die europaverfassungsrechtliche Rolle der nationalen Parlamente 328
1. Entwicklung bis zum Konventsentwurf 328
2. Die Verhandlungen im Konvent 330
III. Die Rolle der nationalen Parlamente im Konventsentwurf 331
IV. Veränderungen der institutionellen Balance durch Aufwertung des Europäischen Parlaments 332
V. Schlussbetrachtung 333
Wolfgang Weiß: Die Vorstellungen des Würzburger Weihbischofs Gregor Zirkel (1762–1817) zur Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Kirche nach der Säkularisation 335
Karl-Friedrich Wessel: Integratives Denken und die Eigenständigkeit von Systemen 353
Literatur 356
Schriftenverzeichnis 359
Autorenverzeichnis 375