Wissenschaftsrecht im Umbruch
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Wissenschaftsrecht im Umbruch
Gedächtnisschrift für Hartmut Krüger
Editors: Hanau, Peter | Leuze, Dieter | Löwer, Wolfgang | Schiedermair, Hartmut
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 866
(2001)
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Abstract
Prof. Dr. Hartmut Krüger war bis zu seinem Tod am 8. 7. 1998 Ordinarius für öffentliches Recht und geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches Wissenschaftsrecht in der Universität zu Köln. An der Entwicklung des Wissenschaftsrechts zu seiner heutigen Bedeutung hatte er großen Anteil, sowohl durch ständige wissenschaftliche Begleitung der aktuellen Fragen als auch durch zusammenfassende und vertiefte Beiträge zu Standardwerken.Die Gedächtnisschrift erscheint zu einem Zeitpunkt, in dem die rechtlichen Grundlagen und die tatsächlichen Funktionsbedingungen der Hochschulen vor grundlegenden Veränderungen stehen. Die Beiträge behandeln die zentralen dadurch aufgeworfenen Fragen. Beleuchtet wird auch das Paradoxon, daß die Universitäten zunehmend in den Dienst praktischer, insbesondere wirtschaftlicher Aufgaben gestellt und auch in ihrer Ausbildung praxisnäher werden sollen, während sich die praxisnahen Fachhochschulen mit Nachdruck bemühen, den Universitäten gleichgestellt zu werden, mit dem Promotionsrecht als erstrebtem Rangabzeichen. Daß Stellung und Aufgaben der Hochschulverwaltung von diesem Wandlungsprozeß der Hochschulen zutiefst berührt werden, wird in Beiträgen zweier jetziger und eines ehemaligen Hochschulkanzlers authentisch belegt.Die im Gesetzgebungsverfahren befindliche Reform des Hochschuldienstrechts mit den Hauptpunkten einer Zurückdrängung der Habilitation und eines stärkeren Leistungsbezuges der Professorenbesoldung wird aus der Sicht eines Mitglieds der Expertenkommission und von kompetenter beamtenrechtlicher Seite mit naturgemäß unterschiedlichen Akzenten erörtert.Zur Forschung werden die Pole des Hochschullehrers als Erfinder und als Ursache wissenschaftlichen Fehlverhaltens ausgeleuchtet; die so viel beachtete Forschung an humanen Stammzellen wird als Ordnungsproblem des Wissenschaftsrechts verortet.Umbrüche werden auch für das wissenschaftliche Studium diagnostiziert; in einem Beitrag allgemein für die Studienstruktur, in einem anderen speziell für die Juristenausbildung. Auch das wenig beachtete, aber wichtige Thema der konfessionsgebundenen Professuren außerhalb der Theologie wird erörtert. Es wird aber nicht nur über die Forschung geschrieben, sondern auch aktuelle Forschung geboten.Die Verfasser sind als Professoren, hohe Ministerialbeamte, Universitätskanzler und führende Angehörige von Wissenschaftsorganisationen Insider, die hier aber nicht für ihresgleichen schreiben, sondern die Problematik allen Interessierten vermitteln wollen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort der Herausgeber | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Klaus Stern: Hartmut Krüger zum Gedächtnis | 11 | ||
Manfred Baldus: Konfessionsgebundene Professuren außerhalb der Theologie an deutschen staatlichen Universitäten | 21 | ||
I. Hochschulgeschichtliche Ursprünge | 22 | ||
1. Universität Straßburg | 22 | ||
2. Universitäten und andere Hochschulen in Preußen und seinen Nachfolgestaaten | 24 | ||
3. Universitäten und andere Hochschulen in Bayern | 28 | ||
4. Universität Freiburg i. Br. | 30 | ||
5. Gescheiterte Projekte: Tübingen, Gießen und Köln | 30 | ||
a) Tübingen , Gießen | 30 | ||
b) Köln | 31 | ||
6. Vorgaben in Bezug auf das evangelische Bekenntnis | 33 | ||
7. Verbleibende konfessionsgebundene Professuren | 34 | ||
II. Gegenwärtiger Rechtsstatus | 34 | ||
1. Begriffliche Abgrenzung | 34 | ||
2. Rechtsgrundlagen | 35 | ||
3. Vereinbarkeit mit dem Verfassungshochschulrecht | 37 | ||
a) Verfassungs- und vertragskirchenrechtliche Gewährleistung konfessionsgebundener Professuren | 38 | ||
b) Verfassungsauftrag zur Einrichtung konfessionsgebundener Professuren im erziehungswissenschaftlichen Fachbereich | 39 | ||
c) Vereinbarkeit der bayrischen Konfessionsklausel mit dem Paritätsgrundsatz | 41 | ||
d) Verfassungsmäßigkeit der Konfessionsklauseln für Freiburg i. Br. und Mainz | 42 | ||
4. Der Umfang der kirchlichen Mitspracherechte bei der Besetzung konfessionsgebundener Professuren | 43 | ||
III. Fazit | 45 | ||
Hubert Detmer: Die „Drei-Jahres-Sperre" – ein Kartell zu Lasten von С 4-Professoren | 47 | ||
I. | 47 | ||
II. | 50 | ||
III. | 54 | ||
IV. | 57 | ||
V. | 57 | ||
VI. | 59 | ||
Volker Epping: Zur schleichenden Angleichung der Hochschultypen: Auch ein Promotionsrecht für Fachhochschulen? | 61 | ||
I. Einleitung | 62 | ||
II. Das ius promovendi als kennzeichnendes Merkmal der wissenschaftlichen Hochschulen | 65 | ||
1. Das Recht zur Verleihung des ius promovendi | 67 | ||
2. Materielle Voraussetzungen zur Verleihung des ius promovendi | 69 | ||
a) Zulassungsvoraussetzungen | 70 | ||
b) Wissenschaftliche Gleichwertigkeit | 72 | ||
aa) Die Aufgaben der wissenschaftlichen Hochschulen und der Fachhochschulen | 72 | ||
bb) Nachwuchsförderung und wissenschaftliches Studium | 74 | ||
cc) Qualifikation des promotionsberechtigten Personenkreises | 76 | ||
III. Schlußbemerkung | 80 | ||
Manfred Erhardt: Weiterbildung in der Wissensgesellschaft | 83 | ||
I. Der Weg in die Wissensgesellschaft | 83 | ||
II. Die Rolle des Wissens | 84 | ||
III. Internationalisierung der Bildungs- und der Arbeitsmärkte | 86 | ||
IV. Die Rolle der Weiterbildung | 88 | ||
Hermann Fahse: Das Hochschullehrerprivileg des Arbeitnehmererfindungsgesetzes – beibehalten oder abschaffen? | 93 | ||
I. | 93 | ||
II. | 96 | ||
III. | 103 | ||
IV. | 109 | ||
Udo Fink: Der Hochschulrat in Vechta | 111 | ||
I. Die Entstehungsgeschichte | 111 | ||
II. Der Status der Hochschule Vechta | 112 | ||
III. Die Zusammensetzung des Hochschulrats | 113 | ||
IV. Die Aufgaben des Hochschulrats | 114 | ||
V. Der Hochschulrat als Organ der Hochschule oder als staatliche Aufsichtsbehörde | 115 | ||
1. Die Zuordnung anhand der Zusammensetzung des Hochschulrats | 115 | ||
2. Die Zuordnung anhand der Aufgaben des Hochschulrats | 116 | ||
3. Die Einordnung gemäß der Übergangsregelung des Art IV Abs. 4 Konkordatsgesetz | 120 | ||
VI. Die Gründung und Auflösung der Fachbereiche in Vechta | 121 | ||
VII. Die verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Organisation der Hochschulen | 122 | ||
VIII. Fazit | 126 | ||
Reinhard Grunwald: Gute wissenschaftliche Praxis: Mehr als die Kehrseite wissenschaftlichen Fehlverhaltens | 127 | ||
I. Die äußeren Grenzen | 129 | ||
II. Die Verhaltensanforderungen: Allgemeine Überlegungen | 131 | ||
III. Die inneren Grenzen | 132 | ||
IV. Vertrauen und Sicherung des Vertrauensrahmens | 133 | ||
V. Gute wissenschaftliche Praxis: Ihre Verhaltensanforderungen | 133 | ||
VI. Typen der Verletzung guter wissenschaftlicher Praxis | 134 | ||
VII. Gründe für die Verletzung wissenschaftlicher Verhaltensstandards | 135 | ||
VIII. Wie kann gute wissenschaftliche Praxis gesichert werden? | 135 | ||
IX. Grundlagen und Grenzen der inneren Regelbildung | 137 | ||
X. Legitimation | 137 | ||
XI. Verfahrensanforderungen | 139 | ||
XII. Das Verhältnis zu anderen Verfahren | 140 | ||
XIII. Entwicklungen im Ausland | 140 | ||
XIV. Ausblick | 141 | ||
Axel Hänel: Ist die Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau nach Art. 91 a GG noch zeitgemäß? | 143 | ||
I. | 144 | ||
II. | 147 | ||
III. | 153 | ||
Peter Hanau: Der Bericht der Expertenkommission „Reform des Hochschuldienstrechts" | 157 | ||
I. Widmung | 157 | ||
II. Grundsätzliche Beibehaltung des Beamtenstatus der Professoren | 157 | ||
III. Der Juniorprofessor | 160 | ||
IV. Stärker leistungsorientierte Besoldung der Professoren | 163 | ||
V. Fachhochschulen; Medizin | 168 | ||
VI. Zusammenfassung | 168 | ||
Stephan Hobe: Juristenausbildung im Umbruch – Moot Courts als Beitrag zur Praxisnähe der Juristenausbildung | 171 | ||
I. Einleitung | 171 | ||
II. Die Idee des Moot Courts – Eine Vorstellung bestehender Wettbewerbe | 172 | ||
III. Kohärenz der Moot Court-Ausbildung mit den Zielen der Juristenausbildungsreform | 175 | ||
1. Vermittlung von Rechtskenntnissen | 176 | ||
2. Erlernen des Teamworks | 176 | ||
3. Übung der kommunikativen Fähigkeiten | 177 | ||
4. Zum Aspekt der Internationalität und Fremdsprachlichkeit | 178 | ||
IV. Zur praktischen Integration des Mooting in den Rechtsunterricht | 178 | ||
V. Schlußbetrachtung | 179 | ||
Johannes Horst: Hochschullehrer und Verwaltung – ein Antagonismus? | 181 | ||
I. Einführung | 181 | ||
II. Die Hochschulverwaltung | 183 | ||
III. Feststellung der Ursachen | 185 | ||
1. Die Aufgabenunterschiede und Interessengegensätze zwischen Wissenschaft und Verwaltung | 185 | ||
2. Rollenverständnis | 186 | ||
3. Vorbildfunktion von Forschung und Lehre | 186 | ||
4. Teilung der Entscheidungsgewalt | 186 | ||
5. Aufsicht des Ministeriums | 186 | ||
6. Fehlerhafte Identifikation der Hochschulverwaltung mit der Aufsichtsbehörde | 188 | ||
7. Überraschungsaktionen | 188 | ||
8. Besonderheit der Hochschulverwaltung | 189 | ||
9. Projektion der zugrunde liegenden Vorschriften auf das Verwaltungshandeln | 189 | ||
10. Vorwurf des Machtzuwachses der Verwaltung | 189 | ||
11. Erlaßflut | 190 | ||
12. Kompliziertheit der Verwaltung | 191 | ||
13. Informationsvorsprung der Verwaltung | 191 | ||
14. Ohnmacht gegenüber der Verwaltung | 191 | ||
15. Eigendynamik der Verwaltung | 192 | ||
16. Bürokratischer Verwaltungsstil | 192 | ||
17. Entscheidungsschwerfalligkeit | 192 | ||
18. Selbsteinschätzung | 193 | ||
19. Mangelnde Identifikation des Lehrkörpers mit der Gesamtuniversität | 193 | ||
IV. Perspektiven | 193 | ||
Dieter Leuze: Kanzler im Freistaat Sachsen – eine gefahrengeneigte Tätigkeit! | 197 | ||
I. Einleitung | 197 | ||
II. Sachverhalt und gerichtliche Entscheidungen | 197 | ||
III. Kritik an der Entscheidung des BVerwG | 198 | ||
IV. Verhalten des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst nach der Entscheidung des BVerwG | 202 | ||
V. Resümee | 203 | ||
Wolfgang Lieb / Joachim Goebel: Autonomie und Verantwortung staatlicher Hochschulen: Gedanken zum neuen nordrhein-westfälischen Hochschulgesetz | 205 | ||
I. Hochschulen als Garanten einer zukunftsfähigen Gesellschaft | 206 | ||
1. Die Ausgangslage für das neue Hochschulgesetz | 206 | ||
2. Funktionen hochschulischer Autonomie | 207 | ||
II. Die wesentlichen Neuerungen | 209 | ||
III. Die neuen Steuerungsinstrumente | 209 | ||
1. Zielvereinbarungen | 210 | ||
2. Evaluation | 213 | ||
3. Hochschulentwicklungsplanung | 215 | ||
4. Hochschulfinanzierung und hochschulinterne Mittelverteilung | 216 | ||
IV. Modernisierung der Hochschulverfassung | 218 | ||
1. Partizipation und Leitung: Die Orientierung an konkreten Interessen | 218 | ||
2. Partizipatorische Mitwirkung auf der Zentralebene | 219 | ||
3. Partizipatorische Mitwirkung auf der Ebene der Fachbereiche | 221 | ||
V. Die sonstigen Neuerungen | 222 | ||
1. Profilbildung, Kooperation und Wettbewerb als Ausdruck eines landesweiten Hochschulsystems | 222 | ||
2. Studienstrukturreform | 223 | ||
3. Delegation von staatlichen Befugnissen an die Hochschulen | 224 | ||
4. Reform des Dienstrechts in den Grenzen des rahmenrechtlich Möglichen | 225 | ||
VI. Ausgewählte Aspekte der Zusammenarbeit der Hochschulen mit privaten Dritten | 226 | ||
1. Der Ausgangspunkt: Das Franchising im europäischen und weltweiten Bildungsmarkt | 226 | ||
a) Problemlage | 226 | ||
b) Das Franchising mit Hochschulen in der Europäischen Union | 227 | ||
c) Das Franchising mit Hochschulen außerhalb der Europäischen Union und außerhalb von Abkommens-Staaten | 228 | ||
d) Das Franchising mit Hochschulen aus sog. Abkommens Staaten | 229 | ||
2. Formen einer franchiseweisen Zusammenarbeit staatlicher Hochschulen mit privaten Dritten | 229 | ||
VII. Ausblick | 231 | ||
Wolfgang Löwer: Die Hochschulrektorenkonferenz – Repräsentationsorgan der Hochschulrektoren? Zu den Hochschulverfassungsrechtlichen Bindungen des Hochschulvertreters in der Hochschulrektorenkonferenz | 233 | ||
I. Die HRK als Interessenvertretung der Hochschulen | 234 | ||
II. Die organschaftliche Vertretung nach dem Hochschulverfassungsrecht | 237 | ||
1. Die Berliner Lösung | 237 | ||
2. Die Entscheidungsbefugnis im Binnenraum der Hochschule | 239 | ||
3. Die Außenvertretungskompetenz des Präsidenten oder Rektors | 241 | ||
4. Konsultationspflichten | 244 | ||
5. Auskunftspflichten über das Abstimmungsverhalten | 246 | ||
III. Die Durchsetzung der hochschulverfassungsrechtlichen Bindung bei der Vertretung | 246 | ||
IV. Fazit | 248 | ||
V. Nachtrag | 249 | ||
Peter Michael Lynen: Öffentliche Verwaltung in der Postmoderne. Unter besonderer Berücksichtigung der Hochschulverwaltung | 251 | ||
I. Einführung | 251 | ||
II. Verwaltungsziele | 257 | ||
III. Verwaltungsinstrumente | 262 | ||
IV. Professionalisierung der Verwaltung | 264 | ||
V. Entscheidungsrahmen der Verwaltung | 266 | ||
VI. Sprache der Verwaltung | 269 | ||
VII. Ausblick und Auswirkungen auf die Hochschulverwaltung | 270 | ||
Stefan Muckel: Der Ombudsmann zur Anhörung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens | 275 | ||
I. Vorgeschichte | 275 | ||
II. Aufgaben des Ombudsmanns | 278 | ||
III. Der Ombudsmann der Universität | 282 | ||
1. Der Vorwurfwissenschaftlichen Fehlverhaltens | 283 | ||
2. Die Einsetzung der Kommission | 289 | ||
3. Das Verfahren in der Kommission | 292 | ||
a) Das Vorermittlungsverfahren | 292 | ||
b) Die förmliche Untersuchung | 293 | ||
IV. Der Abschluß des Untersuchungsverfahrens | 296 | ||
V. Schluß | 297 | ||
Hans Heinrich Rupp: Ausschnitte aus der Mainzer Universitätsgeschichte | 299 | ||
I. | 299 | ||
II. | 300 | ||
III. | 303 | ||
IV. | 306 | ||
Hermann Josef Schuster: Studienstruktur im Umbruch | 311 | ||
I. Gründe für den Handlungsdruck | 311 | ||
II. Das Instrumentarium | 314 | ||
III. Akzeptanz in den Hochschulen | 317 | ||
IV. Prognose | 319 | ||
Rudolf Summer: Das Professorenamt im statusrechtlichen Sinne | 323 | ||
I. Fragestellung und dienstrechtliche Prämisse der Fragestellung | 323 | ||
II. Das Amt im statusrechtlichen Sinne des Professors | 324 | ||
1. Das Amt im statusrechtlichen Sinne (statusrechtliches Amt) als Rechtskonstruktion | 324 | ||
2. Das statusrechtliche Amt des Professors | 328 | ||
3. Begrenzte Disponibilität des Inhalts statusrechtlicher Ämter | 330 | ||
III. Konsequenzen dieser Betrachtung für die Professorenbesoldung | 331 | ||
1. Begrenztheit des Zugriffs auf Zuschüsse zum Grundgehalt | 331 | ||
2. Was spricht gegen die Ausweisung von Besoldungsgruppen über der Besoldungsgruppe С 4 in der Besoldungsordnung C? | 331 | ||
3. Auswahlmechanismen zur Übertragung der höheren statusrechtlichen Professorenämter | 333 | ||
IV. Problematik der Plafondierung höherer Ämter durch Bundesrecht | 334 | ||
1. Zweck von Stellenobergrenzen | 334 | ||
2. Neue Interessenlagen zu Stellenobergrenzen | 335 | ||
3. Ziele der Gesetzgebungskompetenz des Bundes auf dem Gebiete der Besoldung | 335 | ||
4. Plafondieren im Hochschullehrerrecht | 336 | ||
V. Zusammenfassung | 336 | ||
Peter J. Tettinger: Das Unterrichtswesen. Normsystematische Erwägungen im Anschluß an eine Formulierung in § 6 GewO | 339 | ||
I. Zur ratio legis des § 6 GewO | 339 | ||
II. Spezifizierungen in unterrichtsbezogenen Normen | 340 | ||
III. Zum Begriff des Unterrichtswesens im Sinne von § 6 GewO | 345 | ||
IV. Einzelbereiche des Unterrichtswesens | 348 | ||
V. Ausblick | 349 | ||
Gregor Thüsing: Was ist eine Religionsgemeinschaft? Eine rechtsvergleichende Darstellung am Beispiel der Scientology Church | 351 | ||
I. Religion in einer pluralistischen Zeit | 351 | ||
II. Der Religionsbegriff des Grundgesetzes und die Stellung von Scientology | 352 | ||
III. Der Status von Scientology in ausländischen Rechtsordnungen | 356 | ||
1. Scientology in den Vereinigten Staaten | 357 | ||
a) Grundzüge des U.S. amerikanischen Staatskirchenrechts | 357 | ||
b) Der Religionsbegriff im U.S. amerikanischen Recht | 359 | ||
aa) Entscheidungen des U.S. Supreme Court | 359 | ||
bb) Ansätze im Schrifttum | 362 | ||
c) Die rechtliche Einordnung von Scientology | 363 | ||
2. Scientology in Großbritannien | 365 | ||
a) Grundzüge des britischen Staatskirchenrechts | 365 | ||
b) Der Religionsbegriff im britischen Recht | 367 | ||
c) Die rechtliche Einordnung von Scientology | 369 | ||
3. Scientology in Frankreich | 370 | ||
a) Grundzüge des französischen Staatskirchenrechts | 370 | ||
b) Religionsbegriff im französischen Recht | 372 | ||
c) Die rechtliche Einordnung von Scientology | 374 | ||
aa) Urteil der 9. Kammer der Cour d'appel de Paris vom 29. 2. 1980 | 374 | ||
bb) Urteil der 4. Kammer der Cour d'appel de Lyon vom 28. 7. 1997 | 374 | ||
cc) Erste Reaktionen auf das Urteil der Cour d'appel de Lyon | 375 | ||
IV. Mögliche Schlußfolgerungen | 376 | ||
1. Eine typologische Bestimmung von Religion | 376 | ||
2. Vorschläge für notwendige Merkmale einer Religionsgemeinschaft | 378 | ||
a) Religion als umfassende Lehre der Daseinsdeutung | 378 | ||
b) Religion als Bekenntnis | 380 | ||
c) Religion heißt nicht Glaube an Gott | 380 | ||
d) Religionsgemeinschaft als eine auf Religion ausgerichtete Gemeinschaft | 382 | ||
V. Statt eines Fazits | 383 | ||
H.-H. Trute: Die Forschung an humanen Stammzellen als Ordnungsproblem des Wissenschaftsrechts | 385 | ||
I. Der Ordnungsauftrag des Wissenschaftsrechts | 385 | ||
II. Der Realbereich der Forschung an humanen embryonalen Stammzellen | 386 | ||
1. Der naturwissenschaftliche Hintergrund | 386 | ||
2. Das Problem der Gewinnung von Stammzellen | 388 | ||
a) Gewinnung aus Blastozysten | 388 | ||
b) Gewinnung aus primordinalen Keimzellen | 388 | ||
c) Gewinnung durch Zellkerntransfer | 388 | ||
d) Weitere Möglichkeiten der Gewinnung und des Einsatzes von Stammzellen | 389 | ||
III. Der rechtliche Rahmen | 390 | ||
1. Das Embryonenschutzgesetz als strafrechtliche Bestimmung von Forschungsgrenzen | 390 | ||
2. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen | 392 | ||
a) Die Reichweite der Menschenwürde garantie | 392 | ||
aa) Extrakorporal erzeugte Embryonen und totipotente Zellen als Rechtsgutsträger? | 393 | ||
bb) Menschenwürde und Klonen | 394 | ||
b) Das Recht aufbeben und die Gewinnung und Verwendung humaner Stammzellen | 397 | ||
aa) Personaler Schutzbereich | 397 | ||
bb) Probleme der Gewinnung der Stammzellen | 398 | ||
IV. Ansätze zu einer gemeinsamen internationalen Standardbildung | 400 | ||
1. Das Verbot des reproduktiven Klonens | 400 | ||
2. Die Forschung an Embryonen | 401 | ||
V. Elemente eines wissenschaftsrechtlichen Ordnungsrahmens | 402 | ||
1. Regelungen über die Gewinnung der Stammzellen und Forschungsziele | 403 | ||
2. Organisation und Verfahren der Forschungsermöglichung | 404 | ||
3. Evaluation und Kontrolle | 405 | ||
4. Öffentlichkeit als Medium der Selbstreflexion | 405 | ||
Schriftenverzeichnis | 407 | ||
Verzeichnis der Autoren und Herausgeber | 421 |