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Männle, U. (Ed.) (2016). Bedrohte Demokratie. Aktionisten, Autokraten, Aggressoren – Welche Antworten haben die Demokraten?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55013-5
Männle, Ursula. Bedrohte Demokratie: Aktionisten, Autokraten, Aggressoren – Welche Antworten haben die Demokraten?. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55013-5
Männle, U (ed.) (2016): Bedrohte Demokratie: Aktionisten, Autokraten, Aggressoren – Welche Antworten haben die Demokraten?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55013-5

Format

Bedrohte Demokratie

Aktionisten, Autokraten, Aggressoren – Welche Antworten haben die Demokraten?

Editors: Männle, Ursula

(2016)

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About The Author

Ursula Männle (Staatsministerin a.D.). Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Neueren Geschichte an den Universitäten München und Regensburg war Ursula Männle von 1970 bis 1976 Wissenschaftliche Assistentin an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing und von 1976 bis 2009 Professorin an der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Sozialwesen in München, Abteilung Benediktbeuern. 1979/80 und 1983 bis 1994 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1994 bis 1998 Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten. Von 2000 bis 2013 gehörte sie dem Bayerischen Landtag an. Seit 2008 ist sie Honorarkonsulin des Königreichs Marokko, seit 2009 Vorsitzende des Landesverbandes der Pfälzer in Bayern und seit 2014 Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung.

Abstract

Angesichts globaler Krisen, die sich immer deutlicher auf innenpolitische Fragen auswirken, ist die Demokratie mehr gefordert denn je. Ihre Legitimität und Effektivität stehen auf einem neuen Prüfstand und es erweist sich als zunehmend schwierig, die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen. Wie es um den Zustand der Demokratie bestellt ist, wird in dem Sammelband »Bedrohte Demokratie« behandelt. Zwar ist eine Politisierung der Gesellschaft wahrzunehmen, doch äußert sich diese oft wenig konstruktiv. Unmutsbekundungen nehmen populistische Züge an und langfristiges Engagement in Parteien bleibt zusehends aus. Auch im internationalen Miteinander scheint das demokratische Ideal fern. Statt Kooperation bestimmen meist Machtinteressen das zwischenstaatliche Handeln und hemmen Reformen internationaler Organisationen sowie die Zivilgesellschaften in vielen Teilen der Welt. Doch die Autoren zeigen: Noch finden die Demokraten Antworten auf die Herausforderungen von Aktionisten, Autokraten und Aggressoren.»Democracy under Threat«

Democracy is being challenged more than ever today in the face of global crises which are increasingly affecting internal political issues. Whether it is effective or even legitimate is subject to debate, and it is becoming more difficult to engage the general public. And yet the authors of the volume »Bedrohte Demokratie (Democracy under Threat)« show that democrats can still find an answer on the international and domestic stage to the challenges posed by extreme activists, autocrats and aggressors.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
I. Innenpolitik 11
Gitta Connemann: Bedrohte Demokratie – Innenpolitische Herausforderungen 13
Die Parallelität der Ereignisse 13
Demokratiemüdigkeit ist ein schleichendes Gift 14
Auch die Vierte Gewalt muss um Glaubwürdigkeit kämpfen 14
Meinungsfreiheit heißt nicht Rechtsfreiheit 15
Hannah Beitzer: Politikverdrossen, passiv, wütend 17
Vertrauensverlust und Individualisierung 18
Engagement wird themenbezogener, kurzlebiger 18
Arm wählt nicht 19
Die Integrationskraft der alten Institutionen 19
Engagement wächst aus Betroffenheit 20
Gerhard Hirscher: Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) und Pegida als Protestphänomene – eine Gefahr für unsere Demokratie? 21
Protest und Populismus –was hält unsere Demokratie aus? 21
Der bisherige (Erfolgs-)‌Weg der AfD 22
Die Bundestagswahl 2013 und die späteren Wahlerfolge der AfD 22
Die AfD in der deutschen Politik und Gesellschaft 23
Die Pegida-Bewegung – Regionalphänomenoder gesamtdeutsche Protestbewegung? 25
Fazit: Eine neue Bedrohung in den Parlamenten und im außerparlamentarischen Raum? 29
Jasper von Altenbockum: Schreiben Sie das auf! Vom Vertrauensverlust in die politischen Institutionen 33
Hans Reichhart: Nachwuchsprobleme von Parteien 37
Gründe für den Mitgliederschwund 38
Altersgrenze 38
Wandel der Mitgliederstrukturen 39
Geringerer gesellschaftlicher Politisierungsgrad 39
Politikverdrossenheit 39
Konsequenzen für die Jugendverbände 40
Politische Bildung verstärken 40
Politische Themen aufgreifen 41
Konkretes Bewegen 41
Persönliche Beziehungen 42
Fazit 42
II. Außenpolitik 43
Florian Hahn: Außenpolitische Herausforderungen 45
Grenzenlose Krisen 45
Rücksichtlose Störenfriede 46
Hilflose Ordnungshüter 46
Wie geht es weiter? 47
Hanns W. Maull: Internationale Unordnung 49
Wie äußert sich die Erosion der internationalen Ordnung? 49
Normative Ausdehnung, Aushöhlung und Re-Ideologisierung der Weltpolitik 49
Krise der Institutionen 51
Staatszerfall 51
Politikfelder: Problemstau 51
Gewaltsame Konfliktaustragung: Terrorismus und staatliche Gewalt 52
Was verursacht die gegenwärtige internationale Unordnung? 53
Globalisierung als Folge wissenschaftlich-technologischer Innovationen 53
Ideologische Ursachen 54
Machtkonzentration, Machtverschiebungen, Machtdiffusion 54
Die strukturelle Überforderung der Politik 55
Johannes Varwick und Jana Windwehr: Global Governance als Chimäre. Die internationale Ordnung vor der Erosion? 57
Nationale und regionale Ebene 58
Globale Ebene: Ordnung unter Druck 59
Global Governance: eine Chimäre? 61
Multilateralismus im Wandel 63
Zukünftige Steuerungsfähigkeit? 65
Josef Braml: Im Westen nichts Neues. Historische Auseinandersetzung um Eurasien 69
Ironie, nicht Ende der Geschichte 69
Selbstblockade der USA 70
Business as Usual? 72
„Neue historische Auseinandersetzung“ 74
Was können wir tun? 79
Stephan Roll / Lena Drummer: Das Scheitern der Arabellion und die Folgen für externe Demokratieförderung. Das Beispiel Ägypten 83
Einleitung 83
Negative Bilanz 83
Gründe für das Scheitern 85
Was vom Frühling bleibt 87
Folgen für externe Demokratieförderung 89