Die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht
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Die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht
Eine rechtsvergleichende Darstellung
Schriften zum Strafrechtsvergleich, Vol. 2
(2016)
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Soner Demirtas studierte von 2004–2008 Rechtswissenschaft an der Universität Atatürk. Nach dem LL.M. Studium an der Universität des Saarlandes promovierte er mit der Förderung des türkischen Erziehungsministeriums bei Herrn Prof. Dr. Carl-Friedrich Stuckenberg zum Thema »Die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht« an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit April 2016 arbeitet er an der juristischen Fakultät der technischen Universität Karadeniz.Abstract
In dieser Arbeit wird die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht mit der Berücksichtigung der höchstrichterlichen Entscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Die Arbeit behandelt vor allem die Frage, was unter dem Begriff der »Handlung« zu verstehen ist. In beiden Rechtsordnungen wird allerdings für diese Frage keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Im Vergleich zur deutschen Konkurrenzlehre wird im türkischen Strafrecht der Anwendungsbereich der Idealkonkurrenz wesentlich begrenzt, weil im türkischen Strafrecht die teilweise Identität der Handlungen geringen und die Klammerwirkung keinen Anklang gefunden hat. Außerdem ist hervorzuheben, dass die Konkurrenzbestimmungen im türkischen Strafgesetz reformbedürftig sind. Die Nichtregelung der Realkonkurrenz im türkischen Strafrecht ist besonders zu kritisieren. Es ist zudem bemerkenswert, dass die deutsche Konkurrenzlehre auf das türkische Strafgesetz, abgesehen von der Realkonkurrenz und der Fortsetzungstat, Einfluss genommen hat.»Multiple Offences Doctrine in German and Turkish Law«Multiple offences doctrine is one of the most complex issues of criminal law. In this study, this complex issue is explained comparatively in Turkish and German law and also the impacts of the German multiple offences doctrine on the Turkish Penal Code are researched thoroughly. Besides this, high court decisions in both of the legal systems play an important role in making comparative analysis.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 19 | ||
I. Einführung in das Thema und gestellte Fragen | 19 | ||
II. Zielsetzung und Darstellung | 21 | ||
Erster Teil: Zur Bestimmung des Handlungsbegriffs nach der deutschen und türkischen Konkurrenzlehre und Rechtsprechung | 23 | ||
A. Handlungsbegriff des Verbrechenssystems | 23 | ||
I. Die Funktionen des Handlungsbegriffes | 24 | ||
1. Handlung als Grundelement | 24 | ||
2. Handlung als Verbindungselement | 24 | ||
3. Handlung als Grenzelement | 25 | ||
II. Handlung nach der kausalen Handlungslehre | 25 | ||
III. Handlung nach der finalen Handlungslehre | 26 | ||
IV. Handlung nach der sozialen Handlungslehre | 28 | ||
V. Andere Handlungslehren | 29 | ||
1. Der negative Handlungsbegriff | 29 | ||
2. Der personale Handlungsbegriff | 29 | ||
VI. Eine abweichende Ansicht über die Notwendigkeit eines Handlungsbegriffes | 30 | ||
VII. Ein Überblick über die Handlungslehre im türkischen Strafrecht | 30 | ||
B. Tat im strafprozessualen Sinn | 33 | ||
C. Handlungsbegriff der Konkurrenzlehre im deutschen Recht | 33 | ||
I. Die Formen der Handlungseinheit | 34 | ||
1. Handlung im natürlichen Sinn | 34 | ||
2. Tatbestandliche Handlungseinheit | 35 | ||
a) Im Allgemeinen | 35 | ||
b) Mehraktige und zusammengesetzte Delikte | 36 | ||
c) Dauerdelikte | 36 | ||
aa) Was bedeutet kurze Unterbrechung? | 37 | ||
bb) Unterbrechung durch einen Verkehrsunfall | 38 | ||
d) Mehrere Einzelakte erfordernde Verhaltensformen | 40 | ||
3. Bewertungseinheit | 41 | ||
4. Natürliche Handlungseinheit | 43 | ||
a) Im Allgemeinen | 43 | ||
b) Die Voraussetzungen der natürlichen Handlungseinheit | 43 | ||
aa) Einheitlicher Wille | 43 | ||
bb) Eine Mehrheit gleichartiger Handlungsakte | 46 | ||
cc) Enger zeitlicher und räumlicher Zusammenhang | 47 | ||
dd) Die Zusammengehörigkeit der Einzelakte aus Sicht eines Dritten | 48 | ||
c) Die Fallkonstellationen der natürlichen Handlungseinheit | 49 | ||
aa) Die natürliche Handlungseinheit bei der iterativen und sukzessiven Tatbestandsverwirklichung (die die Tateinheit ausschließende natürliche Handlungseinheit) | 49 | ||
(1) Iterative Tatbestandsverwirklichung | 49 | ||
(2) Sukzessive Tatbestandsverwirklichung | 50 | ||
bb) Die natürliche Handlungseinheit bei anderen Delikten – besonders umstrittene Fälle (Tateinheit begründende natürliche Handlungseinheit) | 51 | ||
(1) Verwirklichung der verschiedenartigen Tatbestände; insbesondere Polizeifluchtfälle | 51 | ||
(2) Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter verschiedener Personen | 54 | ||
(3) Verletzung der gleichen übertragbaren Rechtsgüter verschiedener Träger | 58 | ||
d) Als fünfte Voraussetzung der natürlichen Handlungseinheit: Die Begehung desselben Tatbestandstyps | 59 | ||
5. Zur Bestimmung der Handlungseinheit bei Unterlassungsdelikten und fahrlässigen Delikten | 59 | ||
a) Handlungseinheit bei den Unterlassungsdelikten | 59 | ||
b) Handlungseinheit bei fahrlässigen Delikten | 60 | ||
II. Zusammenfassung und Stellungnahme | 61 | ||
D. Handlungsbegriff nach dem türkischen Recht | 64 | ||
I. Im Allgemeinen und Begriffsbestimmung | 64 | ||
II. Der Begriff „Handlung“ in der türkischen Konkurrenzlehre | 65 | ||
1. Die Bestimmung des Begriffes nach den eingetretenen Erfolgen | 65 | ||
2. Die Bestimmung des Begriffes nach dem zugrunde liegenden Entschluss des Täters | 71 | ||
3. Der Begriff der „Tat“ als Handlung | 74 | ||
a) Die Handlung im natürlichen Sinn | 75 | ||
b) Die Handlung im juristischen Sinn | 76 | ||
aa) Die im deutschen Recht als natürliche Handlungseinheit bezeichnete Handlungskette | 76 | ||
(1) Wiederholende Handlungen | 76 | ||
(2) Zur Behandlung der Verletzung verschiedenartiger Tatbestände und höchstpersönlicher Rechtsgüter verschiedener Personen durch aufeinanderfolgende Handlungen | 78 | ||
(a) Die Verletzung der höchstpersönlichen Rechtsgüter verschiedener Träger | 78 | ||
(b) Die Begehung verschiedenartiger Straftaten | 80 | ||
(c) Die Verletzung der übertragbaren Rechtsgüter verschiedener Träger | 81 | ||
bb) Mehraktige Delikte | 83 | ||
cc) Alternativaktige Delikte | 83 | ||
dd) Dauerdelikte | 83 | ||
(1) Kurze Unterbrechungen bei Dauerdelikten | 84 | ||
(2) Unterbrechung durch einen Unfall bei Verkehrsdelikten | 85 | ||
ee) Eine andere Form der mehraktigen Delikte | 85 | ||
4. Der Begriff der Tat in anderen Konkurrenznormen | 86 | ||
a) Artikel 42 | 86 | ||
b) Artikel 43 Abs. 1 | 87 | ||
III. Zusammenfassung und Stellungnahme | 87 | ||
E. Rechtsvergleichung | 90 | ||
Zweiter Teil: Die geregelten Erscheinungsformen der Konkurrenz nach dem deutschen Strafrecht und die gleichen Formen im türkischen Strafrecht | 93 | ||
A. Idealkonkurrenz | 93 | ||
I. Idealkonkurrenz (Tateinheit) im deutschen Strafrecht | 93 | ||
1. Im Allgemeinen | 93 | ||
2. Wesen der Idealkonkurrenz und der Grund der milderen Bestrafung | 94 | ||
3. Die Voraussetzungen der Tateinheit | 95 | ||
a) Verletzung mehrerer Strafgesetze | 95 | ||
aa) Idealkonkurrenz zwischen gleichartigen Straftaten (gleichartige Idealkonkurrenz) | 95 | ||
bb) Idealkonkurrenz zwischen den verschiedenen Straftaten (ungleichartige Idealkonkurrenz) | 98 | ||
b) Die Verletzung mehrerer Strafgesetze durch dieselbe Handlung | 98 | ||
aa) Volle Identität (völlige Deckung) der Ausführungshandlungen | 98 | ||
bb) Teilweise Identität der Ausführungshandlungen | 99 | ||
(1) Die Begründung der Idealkonkurrenz durch die Teilidentität im Zeitraum zwischen Vollendung und Beendigung | 99 | ||
(2) Tateinheit durch die Handlungen im Versuchsstadium | 100 | ||
(3) Idealkonkurrenz bei Dauerdelikten | 101 | ||
(a) Idealkonkurrenz zwischen Zustands- und Dauerdelikten | 101 | ||
(b) Idealkonkurrenz zwischen mehreren Dauerdelikten | 104 | ||
c) Der Ausschluss der Gesetzeskonkurrenz | 104 | ||
4. Idealkonkurrenz durch Klammerwirkung | 104 | ||
5. Idealkonkurrenz zwischen Unterlassungs- und Begehungsdelikten | 107 | ||
6. Eine abweichende Ansicht: Idealkonkurrenz durch die Unrechtsverwandtschaft | 108 | ||
7. Rechtsfolgen der Tateinheit | 109 | ||
a) Für die gleichartige Tateinheit | 109 | ||
b) Für die ungleichartige Tateinheit | 109 | ||
c) Die Ausnahmen der Strafrahmenfestsetzung | 110 | ||
8. Zusammenfassung und Stellungnahme | 111 | ||
II. Idealkonkurrenz im türkischen Strafrecht | 113 | ||
1. Allgemeines und Begriffsbestimmung | 113 | ||
2. Der Grund der einmaligen Bestrafung bei der Idealkonkurrenz | 115 | ||
3. Die Voraussetzungen der Idealkonkurrenz | 116 | ||
a) Im Allgemeinen | 116 | ||
b) Die Verletzung der Strafgesetze durch eine Tat | 116 | ||
aa) Volle Identität der Ausführungshandlungen | 117 | ||
bb) Teilweise Identität der Ausführungshandlungen | 118 | ||
(1) Die Überschneidung der Handlungen im Versuchsstadium | 121 | ||
(2) Idealkonkurrenz bei Dauerdelikten | 122 | ||
(a) Idealkonkurrenz zwischen Zustands- und Dauerdelikten | 122 | ||
(b) Idealkonkurrenz zwischen mehreren Dauerdelikten | 126 | ||
c) Verletzung mehrerer Strafgesetze | 127 | ||
aa) Idealkonkurrenz der ungleichartigen Straftaten (Farklı Neviden Suçların Fikri İçtimaı) | 127 | ||
bb) Idealkonkurrenz der gleichartigen Straftaten (Aynı Neviden Suçların Fikri İçtimaı) | 128 | ||
d) Das Nichtvorhandensein der Gesetzeskonkurrenz | 130 | ||
e) Eine abweichende Ansicht: Subjektive Voraussetzung der Idealkonkurrenz | 130 | ||
4. Idealkonkurrenz bei Unterlassungs- und Begehungsdelikten | 131 | ||
a) Idealkonkurrenz zwischen Unterlassungsdelikten | 131 | ||
b) Idealkonkurrenz zwischen Begehungs- und Unterlassungsdelikten | 132 | ||
5. Idealkonkurrenz bei Vorsatz- und Fahrlässigkeitsdelikten | 133 | ||
6. Idealkonkurrenz bei den erfolgsqualifizierten Delikten | 135 | ||
7. Die Ausnahmen bei der Anwendung der Idealkonkurrenz | 135 | ||
a) Art. 43 Abs. 3 des TCK | 135 | ||
b) Die Artikel im besonderen Teil des TCK zur Anwendung der Idealkonkurrenz | 137 | ||
c) Das Verhältnis zwischen Art. 43 Abs. 3 und Art. 44 | 138 | ||
8. Idealkonkurrenz bei Ordnungswidrigkeiten | 139 | ||
9. Die Rechtsfolgen der Idealkonkurrenz | 140 | ||
a) Die Festsetzung der Strafe | 140 | ||
aa) Die Rechtsfolgen der Idealkonkurrenz der gleichartigen Straftaten | 140 | ||
bb) Die Rechtsfolgen der Idealkonkurrenz der ungleichartigen Straftaten | 141 | ||
b) Die Prozessvoraussetzungen, Rechtskraft, Verjährung, Amnestie | 142 | ||
c) Die Anordnung der Sicherungsmaßnahmen | 144 | ||
III. Die Idealkonkurrenz nach dem alten türkischen Strafgesetzbuch | 144 | ||
1. Im Allgemeinen | 144 | ||
2. Die gesetzlich geregelte Form der Idealkonkurrenz | 145 | ||
a) Die Einheit der Tat | 145 | ||
b) Die Verschiedenheit der Gesetzesbestimmungen | 145 | ||
3. Die Rechtsfolgen der Idealkonkurrenz | 146 | ||
IV. Zusammenfassung und Stellungnahme | 146 | ||
V. Rechtsvergleichung | 148 | ||
B. Realkonkurrenz (Tatmehrheit) | 151 | ||
I. Realkonkurrenz im deutschen Strafrecht | 151 | ||
1. Im Allgemeinen | 151 | ||
2. Die Arten und die Voraussetzungen der Realkonkurrenz | 153 | ||
a) Gleichartige und ungleichartige Realkonkurrenz | 153 | ||
b) Die Voraussetzungen der Realkonkurrenz | 154 | ||
3. Das Zusammentreffen der gleichen oder verschiedenen Strafarten | 154 | ||
a) Das Zusammentreffen mehrerer Freiheitsstrafen | 154 | ||
b) Das Zusammentreffen mehrerer Geldstrafen | 155 | ||
c) Das Zusammentreffen der Freiheits- und Geldstrafen | 156 | ||
d) Die Anordnung der Nebenstrafen, Nebenfolgen und Maßnahmen neben der Gesamtstrafe | 157 | ||
4. Die Bildung der Gesamtstrafe | 158 | ||
a) Die Feststellung der Einzelstrafen | 158 | ||
b) Die Feststellung der Einsatzstrafe | 159 | ||
c) Die Bildung der Gesamtstrafe durch die Erhöhung der Einsatzstrafe | 159 | ||
d) Die Strafzumessungsgründe bei der Gesamtstrafenbildung | 160 | ||
e) Verfahrensrecht | 163 | ||
5. Die nachträgliche Bildung der Gesamtstrafe | 164 | ||
a) Im Allgemeinen | 164 | ||
b) Die Voraussetzungen | 164 | ||
aa) Die Begehung der Straftat(en) vor der früheren Verurteilung | 164 | ||
bb) Das Vorliegen eines früheren rechtskräftigen Urteils | 166 | ||
cc) Die nicht vollständige Erledigung der verhängten Strafe | 166 | ||
c) Das Vorliegen mehrerer abzuurteilender Taten und früherer Verurteilung(en) | 167 | ||
d) Die Bildung der Gesamtstrafe | 169 | ||
e) Härteausgleich | 170 | ||
aa) Härteausgleich beim Vorliegen der Zäsurwirkung der früheren Verurteilung | 170 | ||
bb) Härteausgleich bei der Erledigung der verhängten Strafe | 170 | ||
f) Nebenstrafen, Nebenfolgen und Maßnahmen bei der nachträglichen Gesamtstrafenbildung | 172 | ||
6. Die nachträgliche Gesamtstrafenbildung im Beschlussverfahren | 172 | ||
II. Realkonkurrenz im türkischen Strafrecht | 173 | ||
1. Im Allgemeinen | 173 | ||
2. Der Regelungsort der Realkonkurrenz | 173 | ||
3. Die Bestimmungen bezüglich der Realkonkurrenz im Vollzugsgesetz | 174 | ||
4. Die Voraussetzungen zur Addierung der Strafen | 176 | ||
5. Kritik an der Nichtregelung der Realkonkurrenz | 176 | ||
III. Realkonkurrenz nach dem alten türkischen Strafgesetz | 177 | ||
1. Im Allgemeinen | 177 | ||
2. Die Bestimmungen bezüglich des Zusammentreffens mehrerer Strafen | 177 | ||
a) Zusammentreffen der Freiheitsstrafen | 177 | ||
b) Zusammentreffen der Geldstrafen | 179 | ||
c) Zusammentreffen der Nebenstrafen | 179 | ||
IV. Zusammenfassung und Stellungnahme | 180 | ||
V. Rechtsvergleichung | 182 | ||
Dritter Teil: Die im türkischen Strafgesetz geregelten weiteren Konkurrenzformen und die Anwendung im deutschen Recht | 184 | ||
A. Fortsetzungstat (Zincirleme Suç) | 184 | ||
I. Fortsetzungstat nach dem neuen türkischen Strafgesetz | 184 | ||
1. Im Allgemeinen | 184 | ||
2. Sinn und Zweck der Fortsetzungstat | 184 | ||
a) Wesen der Fortsetzungstat | 184 | ||
b) Der Grund für die Regelung der Fortsetzungstat und der einzigen Strafe | 187 | ||
3. Die Voraussetzungen der Fortsetzungstat | 187 | ||
a) Die mehrmalige Begehung der gleichen Straftat | 187 | ||
b) Die Begehung der Straftaten zu verschiedenen Zeiten | 189 | ||
c) Die Begehung der gleichen Straftat gegen dieselbe Person | 189 | ||
aa) Die Fortsetzungstat bei Straftaten gegen Personen | 189 | ||
bb) Die Fortsetzungstat bei anderen Straftaten (bei denen die Opfer unbestimmte Personen sind) | 190 | ||
cc) Die Begehung der Straftaten gegen verschiedene Personen | 192 | ||
d) Die Erfüllung aller Deliktsvoraussetzungen durch jede einzelne Handlung | 194 | ||
e) Die Begehung der Tat bei der Ausführung eines Tatentschlusses | 194 | ||
aa) Im Allgemeinen | 194 | ||
bb) Die Kriterien für die Feststellung eines Tatentschlusses | 195 | ||
(1) Die Begehungsweise der Straftaten | 195 | ||
(2) Der Zusammenhang der Tatorte und der Tatzeiten | 196 | ||
(3) Die Gleich- oder Verschiedenheit der Opfer | 197 | ||
(4) Das verletzte und geschützte Rechtsgut und Interesse | 197 | ||
cc) Besondere Probleme bei der Feststellung des Tatentschlusses | 197 | ||
(1) Der Einfluss des Ermittlungsverfahrens, des Hauptverfahrens und der Entscheidung des Gerichts auf den Tatentschluss | 197 | ||
(2) Fortsetzungstat bei fahrlässigen Delikten | 200 | ||
(3) Fortsetzungstat bei Unterlassungsdelikten | 201 | ||
4. Ausnahmen bei der Anwendung des Art. 43 Abs. 1 (Abs. 3) | 202 | ||
5. Das Zusammentreffen der Fortsetzungstat mit anderen Straftaten | 203 | ||
6. Rechtsfolgen der Fortsetzungstat | 204 | ||
a) Die Festsetzung der Strafe | 204 | ||
b) Der Anfang der Verfolgungsverjährung, der Gerichtsstand und die Amnestie bei der Fortsetzungstat | 206 | ||
c) Strafantragsfrist und Täter-Opfer-Ausgleich bei der Fortsetzungstat | 207 | ||
d) Ne bis in idem | 207 | ||
e) Fortsetzungstat und Strafaussetzung zur Bewährung | 208 | ||
f) Fortsetzungstat und die Aussetzung der Eröffnung der öffentlichen Klage | 209 | ||
g) Fortsetzungstat und die Entscheidung zur Aussetzung der Urteilsverkündung | 210 | ||
h) In dubio pro reo | 211 | ||
II. Fortsetzungstat nach dem alten türkischen Strafgesetzbuch | 212 | ||
1. Im Allgemeinen | 212 | ||
2. Die Voraussetzungen der Fortsetzungstat | 212 | ||
a) Die Tatzeit bei der Fortsetzungstat | 212 | ||
b) Die Identität des Opfers | 213 | ||
3. Rechtsfolgen der Fortsetzungstat | 214 | ||
III. Fortgesetzte Handlung im deutschen Recht | 215 | ||
1. Im Allgemeinen | 215 | ||
2. Das Wesen der fortgesetzten Handlung | 215 | ||
3. Der Grund zur Annahme der fortgesetzten Handlung (Ursprünglicher Zweck der fortgesetzten Handlung und Zweckwandel mit der Zeit) | 215 | ||
4. Die Voraussetzungen der fortgesetzten Handlung | 217 | ||
a) Objektive Voraussetzungen | 217 | ||
aa) Die Verletzung der gleichen Rechtsgüter | 217 | ||
bb) Die Begehung der Delikte durch jeden Teilakt | 218 | ||
cc) Die Gleichartigkeit der Begehungsweisen | 218 | ||
dd) Der zeitliche und räumliche Zusammenhang zwischen den Taten | 219 | ||
b) Subjektive Voraussetzung der fortgesetzten Handlung | 219 | ||
aa) Gesamtvorsatz | 220 | ||
bb) Erweiterter Gesamtvorsatz | 221 | ||
cc) Fortsetzungsvorsatz | 221 | ||
dd) Die fortgesetzte Handlung bei den Fahrlässigkeitsdelikten | 222 | ||
5. Das Zusammentreffen der Fortsetzungstat mit anderen Straftaten und mit einer anderen Fortsetzungstat | 222 | ||
6. Die Rechtsfolgen der fortgesetzten Handlung | 223 | ||
a) Die Festsetzung der Strafe | 223 | ||
b) Verjährung, Antragsfrist und Rechtskraftwirkung des Urteils | 223 | ||
c) Die Anwendbarkeit des Grundsatzes „in dubio pro reo“ | 224 | ||
7. Die Aufgabe des Instituts | 225 | ||
a) Die Auffassungen gegen die Annahme der fortgesetzten Handlung | 225 | ||
b) Die Aufgabe der fortgesetzten Handlung durch die Entscheidung des Großen Senats | 225 | ||
8. Die Einflüsse der Aufgabe der fortgesetzten Tat | 227 | ||
a) Die Folgen der Aufgabe der fortgesetzten Handlung | 227 | ||
b) Die Behandlung der Fälle der „fortgesetzten Tat“ nach der Entscheidung des Großen Senats | 229 | ||
c) Die Festsetzung der Strafe und die Berücksichtigung der verjährten Straftaten | 230 | ||
d) Die Erforderlichkeit der Tatfeststellung | 232 | ||
B. Zusammengesetzte Straftat | 233 | ||
I. Zusammengesetzte Delikte nach dem türkischen Recht | 233 | ||
1. Im Allgemeinen | 233 | ||
2. Wesen der zusammengesetzten Straftat | 234 | ||
3. Die Erscheinungsformen des Instituts | 234 | ||
a) Eine Tat ist ein Tatbestandsmerkmal der anderen Tat | 235 | ||
b) Eine Tat ist ein erschwerender Umstand der anderen Tat | 235 | ||
4. Rechtsfolgen der zusammengesetzten Straftat | 236 | ||
5. Kritik an der Regelung | 237 | ||
II. Zusammengesetzte Delikte nach dem alten Strafgesetzbuch | 238 | ||
III. Zusammengesetzte Delikte im deutschen Recht | 239 | ||
C. Zusammenfassung und Stellungnahme | 239 | ||
D. Rechtsvergleichung | 244 | ||
Vierter Teil: Die nicht geregelten Konkurrenzformen | 251 | ||
A. Gesetzeskonkurrenz im deutschen Recht | 251 | ||
I. Allgemeine Bemerkungen über das Wesen der Gesetzeskonkurrenz | 251 | ||
II. Die Arten der Gesetzeskonkurrenz | 253 | ||
1. Spezialität | 253 | ||
a) Fälle der Spezialität | 254 | ||
aa) Zusammengesetzte Straftat | 254 | ||
bb) Qualifikationen oder Privilegierungen von Straftaten | 254 | ||
b) Abweichende Fälle wegen der Nichterfassung des Unrechtsgehalts | 255 | ||
2. Subsidiarität | 256 | ||
a) Formelle Subsidiarität | 257 | ||
b) Materielle Subsidiarität | 258 | ||
3. Konsumtion | 260 | ||
a) Die typische Begleittat | 261 | ||
b) Mitbestrafte Nachtat | 262 | ||
c) Mitbestrafte Vortat | 264 | ||
III. Die Rechtsfolgen der Gesetzeskonkurrenz | 264 | ||
B. Gesetzeskonkurrenz im türkischen Strafrecht | 267 | ||
I. Allgemeines und Begriffsbestimmung | 267 | ||
II. Die Arten der Gesetzeskonkurrenz | 270 | ||
1. Spezialität (Özel Normun Önceliği) (Vorrang des speziellen Gesetzes) | 270 | ||
2. Konsumtion (Bir Normun Diğeri Tarafından Tüketilmesi) (Ausschöpfung eines Gesetzes durch ein anderes) | 271 | ||
3. Subsidiarität (Yardımcı Normun Sonralığı) (Zurücktreten des Aushilfstatbestandes) | 274 | ||
III. Die Folgen der Gesetzeskonkurrenz | 276 | ||
C. Zusammenfassende Rechtsvergleichung | 277 | ||
Fünfter Teil: Kritische Würdigung, Schlussbetrachtungen und Reformüberlegungen | 282 | ||
A. Kritische Würdigung und Schlussbetrachtungen | 282 | ||
B. Eigener Ansatz zur Reformierung der türkischen Konkurrenzregelungen | 288 | ||
Anhang 1 | 291 | ||
Anhang 2 | 331 | ||
Literaturverzeichnis | 333 | ||
Sachwortverzeichnis | 346 |