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Mehr als Feind oder Freund: Überregionale Kommunikation im (süd)östlichen Europa von den Osmanen bis zum Kalten Krieg

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Rohdewald, S. (2016). Mehr als Feind oder Freund: Überregionale Kommunikation im (süd)östlichen Europa von den Osmanen bis zum Kalten Krieg. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55026-5
Rohdewald, Stefan. Mehr als Feind oder Freund: Überregionale Kommunikation im (süd)östlichen Europa von den Osmanen bis zum Kalten Krieg. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55026-5
Rohdewald, S (2016): Mehr als Feind oder Freund: Überregionale Kommunikation im (süd)östlichen Europa von den Osmanen bis zum Kalten Krieg, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55026-5

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Mehr als Feind oder Freund: Überregionale Kommunikation im (süd)östlichen Europa von den Osmanen bis zum Kalten Krieg

Rohdewald, Stefan

Lectiones Inaugurales, Vol. 15

(2016)

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About The Author

Stefan Rohdewald, Studium der Osteuropäischen Geschichte in Zürich. Professor für Südosteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit 2013. Forschungsschwerpunkte: Kommunikationsgeschichte der Stadt, der Region und des Staates; Sport-, technik- und wissenschaftsgeschichtliche Verflechtungen zwischen Ost und West; Transkulturalität, Transkonfessionalität; Erinnerungsdiskurse. Die jüngste Monographie: Götter der Nationen. Religiöse Erinnerungsfiguren in Serbien, Bulgarien und Makedonien bis 1944. Wien Köln Weimar 2014. Koordinator und Sprecher des DFG Schwerpunktprogramms Transottomanica: Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken (SPP 1981) (2017–2023).

Abstract

Gesellschaftsgeschichte verstanden als (trans)regionale Kommunikationsgeschichte verspricht neue Zugänge zu West und Ost übergreifenden Zusammenhängen des Kalten Kriegs zu ermöglichen, wie in einem ersten Schritt gezeigt wird. Aber auch das Verständnis von Konfliktgeschichten der Frühneuzeit kann von Konstruktionen von Freund und Feind überschreitenden kommunikationstheoretischen Überlegungen gewinnen: Versteht man Polen-Litauen sowie das Osmanische Reich bzw. das »Osmanische Europa« als jeweils in sich überaus heterogene Kommunikationsregionen, so erscheinen Aspekte der Kommunikation zwischen diesen beiden Großregionen in einem anderen Licht. Zwischenregionen wie Siebenbürgen oder das Khanat der Krim können so überdies als Scharniere der Kommunikation ins Zentrum gerückt werden. Differenzkonstruktionen etwa auf diplomatischer Ebene erscheinen im ausgehenden 18. Jahrhundert als nur noch spielerische, beide Seiten übergreifende kulturelle Praxis. Eine »gemeinsame Welt« (Faroqhi) wurde gerade in Imperien überschreitenden Logiken der Kommunikation hergestellt.»More than Friend or Foe: Transregional Communication in (South)Eastern Europe from the Ottomans to the Cold War«

Social history as (trans)regional communication history promises to give new insights into the history of Cold War societies, as this publication shows in a first step. But also the analysis of early modern conflicts can profit from communicational approaches transgressing constructions of enemies or friends. An early modern Ottoman and European »common world« (Faroqhi) was constituted in logics of communications exceeding frontiers of Empires.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Zur Einführung 9
Kommunikation über Fronten hinweg: Futurologie im Kalten Krieg 13
Regionale Kommunikation in Polen-Litauen … 18
… und im Osmanischen Europa 22
Transregionale Kommunikation: Polen-Litauen und Osmanisches Reich 27
Zwischenregionen in der Kommunikation: Von Siebenbürgen bis zur Krim 40
Überregionale Kommunikation um 1800 49
Literaturverzeichnis 54
Zum Autor 67