Die Auswirkungen des Strafprozesses auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich
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Die Auswirkungen des Strafprozesses auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich
Eine interdisziplinäre und rechtsvergleichende Betrachtung
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 242
(2016)
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Abstract
Die Arbeit befasst sich mit der rechtsvergleichenden prozessualen Frage, welche Auswirkungen ein abgeschlossener bzw. rechtshängiger Strafprozess auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich hat. Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst die jeweiligen nationalen Lösungsansätze mit ihren zugrundeliegenden Wertentscheidungen dargestellt. Anschließend werden die unterschiedlichen Konzepte gegenübergestellt und im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter Verfahrensprinzipien, die in beiden Rechtsordnungen anerkannt sind, bewertet. Sowohl im französischen als auch im deutschen Prozessrecht ist die Frage, wie das Verhältnis zwischen aufeinanderfolgenden und parallelen Straf- und Zivilprozessen sachgerecht zu lösen ist, seit Jahrzehnten Gegenstand lebhafter Kontroversen. Vor dem Hintergrund der durchgeführten Bewertung gelangt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass im deutschen Recht - anders als im französischen Recht - keine durchschlagenden Gründe für einen Reformbedarf bestehen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Danksagung | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
Einleitung | 25 | ||
1. Teil: Deutschland | 36 | ||
A. Auswirkungen eines abgeschlossenen Strafprozesses auf den nachfolgenden Zivilprozess | 36 | ||
I. Grundsätzlich keine Bindung des Zivilrichters an rechtskräftige Strafurteile | 36 | ||
1. Begriff der Bindung | 37 | ||
2. Bedeutung der Bindungsfreiheit | 38 | ||
3. Rechtliche Einordnung der Bindungsfreiheit | 39 | ||
a) Keine Bindung im Wege der positiven Rechtskraftwirkung des Strafurteils | 39 | ||
b) Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung gem. § 286 Abs. 1 ZPO als Hindernis für eine Bindungswirkung des Strafurteils | 43 | ||
c) § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO a. F. als gesetzliches Verbot einer Bindungswirkung des Strafurteils? | 44 | ||
d) § 118 Abs. 3 BRAO, § 57 Abs. 1 BDG e contrario | 46 | ||
e) Beweiskraft des Strafurteils als öffentliche Urkunde gem. §§ 415 ff. ZPO | 47 | ||
f) Vorfragenkompetenz und fakultative Verfahrensaussetzung gem. § 149 Abs. 1 ZPO als Indizien für die Bindungsfreiheit des Zivilrichters? | 48 | ||
g) Gesetzliche Zuständigkeitsverteilung als Indiz für eine Bindungswirkung des Strafurteils? | 49 | ||
h) Verfassungsrechtliche Gesichtspunkte für und gegen eine Bindungswirkung des Strafurteils | 49 | ||
aa) Die Unabhängigkeit des Richters | 50 | ||
bb) Der Gewaltenteilungsgrundsatz | 51 | ||
cc) Das Rechtsstaatsprinzip | 51 | ||
dd) Der Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung bzw. Einheitlichkeit der Rechtsprechung | 56 | ||
ee) Die Gleichwertigkeit der Gerichtszweige, Art. 95 Abs. 1 GG | 58 | ||
i) Zusammenfassung | 59 | ||
II. Ausnahmsweise Bindung des Zivilrichters an ein rechtskräftiges Strafurteil | 59 | ||
1. Bindung aufgrund vorangegangenen (Grund)Urteils im Adhäsionsverfahren | 60 | ||
2. Bindung aufgrund Tatbestandswirkung und Gestaltungswirkung | 60 | ||
3. Bindung aufgrund von Beweisregeln, die die freie Beweiswürdigung ausschließen | 61 | ||
III. Erheblicher Einfluss der im Straf- und Ermittlungsverfahren gewonnenen Erkenntnisse auf die zivilrichterliche Entscheidung | 62 | ||
1. Gesetzliche Ausgangslage | 62 | ||
a) Verwertung des Strafurteils im Wege des Urkundenbeweises | 63 | ||
b) Verwertung des strafgerichtlichen Hauptverhandlungsprotokolls im Wege des Urkundenbeweises | 64 | ||
c) Verwertung einzelner Erkenntnisse aus dem Strafverfahren im Wege des Urkunden- oder Sachverständigenbeweises | 65 | ||
d) Abgrenzung: Auswirkungen eines Strafurteils auf die Darlegungs- und Beweislast im Zivilprozess | 69 | ||
2. Blick in die gerichtliche Praxis | 72 | ||
a) Zumeist zutreffende Anwendung der gesetzlichen Regelungen | 73 | ||
aa) Zutreffende Anwendung der Regeln über die Darlegungslast | 73 | ||
bb) Zutreffende Würdigung des Strafurteils auf der Beweiswürdigungsebene | 74 | ||
cc) Folgen der zutreffenden Anwendung der gesetzlichen Regelungen | 75 | ||
b) Teilweise ungenaue bzw. unzutreffende Anwendung der gesetzlichen Regelungen | 76 | ||
aa) Unzutreffende bzw. ungenaue Anwendung der Regeln über die Darlegungslast | 77 | ||
bb) Unberechtigter Stellenwert des Strafurteils auf der Beweiswürdigungsebene | 80 | ||
cc) Ursachen und Folgen der unzutreffenden Gesetzesanwendung | 85 | ||
3. Gescheiterte Reformvorschläge | 86 | ||
IV. Begründung der gesetzlichen Lösung zugunsten der Unabhängigkeit und Bindungsfreiheit des Zivilrichters | 90 | ||
1. Historische Entwicklung | 90 | ||
2. Gesichtspunkte, die für eine Unabhängigkeit des Zivilrichters sprechen | 92 | ||
a) Unterschiedliche Aufgaben von Zivil- und Strafverfahren | 93 | ||
b) Geltung unterschiedlicher Verfahrensgrundsätze im Zivil- und Strafverfahren | 97 | ||
aa) Untersuchungsgrundsatz und Beibringungsgrundsatz | 97 | ||
bb) Beweislastregeln | 98 | ||
cc) Unterschiedliche Beweisverbote und Zeugnisverweigerungsrechte | 100 | ||
dd) Strafprozessualer nemo tenetur-Grundsatz und Wahrheitspflicht im Zivilprozess | 101 | ||
c) Anspruch auf rechtliches Gehör unbeteiligter Dritter | 102 | ||
d) Wahrung der Rechte des Angeklagten im Strafverfahren | 104 | ||
3. Mögliche Nachteile der Entscheidung des Gesetzgebers zugunsten der Bindungsfreiheit | 107 | ||
a) Nachteilige Auswirkungen der Bindungsfreiheit auf Effizienz und Prozessökonomie | 107 | ||
b) Verzicht auf bessere Wahrheitsermittlung durch weitergehende Erkenntnismöglichkeiten des Strafverfahrens? | 108 | ||
c) Beeinträchtigung des Interesses einer geordneten Rechtspflege und des Ansehens der Justiz? | 110 | ||
d) Kritik im Hinblick auf den Opferschutz | 111 | ||
e) Beeinträchtigung der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens | 112 | ||
4. Zusammenfassung | 113 | ||
B. Auswirkungen eines Strafprozesses auf den parallelen Zivilprozess | 113 | ||
I. Aussetzungsbefugnis, aber keine Aussetzungspflicht | 113 | ||
II. Voraussetzungen der Aussetzungsbefugnis | 113 | ||
1. Verdacht einer strafbaren Handlung | 114 | ||
2. Einfluss der Ermittlungen auf die zivilgerichtliche Entscheidung | 114 | ||
3. Aufhebung der Aussetzung | 115 | ||
III. Ermessenskriterien im Rahmen der Abwägungsentscheidung gem. § 149 Abs. 1 ZPO | 116 | ||
IV. Begründung der Aussetzungsbefugnis | 117 | ||
V. Zusammenfassung | 117 | ||
2. Teil: Frankreich | 118 | ||
A. Auswirkungen eines abgeschlossenen Strafprozesses auf den nachfolgenden Zivilprozess | 121 | ||
I. Bindungswirkung des Strafurteils für den Zivilrichter | 121 | ||
II. Voraussetzungen der Bindungswirkung | 122 | ||
1. Bindungswirkung eines formell rechtskräftigen Strafurteils | 123 | ||
2. Bindungswirkung im Hinblick auf sämtliche Zivilverfahren | 124 | ||
III. Umfang der Bindungswirkung | 125 | ||
1. Sachlicher Umfang der Bindungswirkung | 125 | ||
a) Bindungswirkung der Entscheidung über die Strafbarkeit | 125 | ||
b) Keine Beschränkung der Bindungswirkung auf den Tenor des Strafurteils | 126 | ||
c) Bindungswirkung der tragenden Elemente des Strafurteils, soweit diese entscheidungserheblich für das Zivilverfahren sind | 126 | ||
aa) Bindung im Hinblick auf die „constatations certaines et nécessaires“ des Strafurteils | 127 | ||
bb) Entscheidungserheblichkeit einzelner Elemente des Strafurteils für die Entscheidung des Zivilrichters | 129 | ||
d) Keine Möglichkeit des Gegenbeweises | 130 | ||
2. Persönlicher Umfang der Bindungswirkung | 130 | ||
a) Traditionelle Anerkennung der „autorité ‚erga omnes‘ de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 131 | ||
b) Entwicklung der Rechtsprechung im Hinblick auf die „erga omnes“-Wirkung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 132 | ||
aa) Die Entscheidung „Sainglas gegen Sainglas“ | 133 | ||
bb) Einschränkung der negativen Folgen der „erga omnes“-Wirkung des Grundsatzes der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ durch eine objektive Beschränkung des Prinzips | 133 | ||
cc) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 3. Juni 1998 | 135 | ||
dd) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 12. Juli 2000 | 137 | ||
ee) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 10. Oktober 2008 | 139 | ||
c) Erwartete Auswirkungen der Entscheidungen auf die persönliche Reichweite der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 141 | ||
aa) Bindungswirkung des Strafurteils gegenüber denjenigen, die tatsächlich am Strafprozess beteiligt waren | 141 | ||
bb) Bindungswirkung des Strafurteils gegenüber denjenigen, die sich am Strafprozess hätten beteiligen können | 143 | ||
d) Zusammenfassung | 145 | ||
3. Keine Berücksichtigung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ von Amts wegen | 145 | ||
IV. Rechtliche Einordnung und gesetzliche Anknüpfung des Prinzips der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 146 | ||
1. Regelungen des Code civil, die auf eine strafrechtliche Verurteilung oder die Begehung einer Straftat abstellen? | 146 | ||
2. Die obligatorische Verfahrensaussetzung gem. Art. 4 Abs. 2 CPP („le criminel tient le civil en l’état“) als Grundlage der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“? | 147 | ||
3. Bindung des Zivilrichters im Wege der negativen Rechtskraftwirkung des Strafurteils? | 150 | ||
4. Bindung des Zivilrichters im Wege der positiven Rechtskraftwirkung des Strafurteils? | 151 | ||
5. Bindung des Zivilrichters im Wege einer unwiderlegbaren Beweiswirkung des Strafurteils? | 154 | ||
6. Gesetzliche Zuständigkeitsverteilung und Gerichtsorganisation als Indizien für eine Bindungswirkung des Strafurteils? | 154 | ||
7. Regelungen des Code de procédure pénale, die die Existenz der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ voraussetzen? | 155 | ||
8. Der Grundsatz der „unité des juridictions pénale et civile“ als Argument für eine Bindungswirkung des Strafurteils? | 156 | ||
9. Zusammenfassung | 156 | ||
V. Fortwährender Bedeutungsverlust des Grundsatzes der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 156 | ||
1. Entwicklung hin zu einer größeren Freiheit des Zivilrichters bei der rechtlichen Würdigung | 157 | ||
a) Abschaffung der „unité des fautes“ | 158 | ||
b) Erheblicher Bedeutungsverlust des Grundsatzes der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 161 | ||
2. Reduzierung des Anwendungsbereichs der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ durch die Einschränkung des Grundsatzes „le criminel tient le civil en l’état“ | 162 | ||
3. Arbeitsentwurf zur Beschränkung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ auf „actions civiles“ | 164 | ||
4. Einschränkung der „erga omnes“-Wirkung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 165 | ||
VI. Abgrenzung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ von anderen Urteilswirkungen | 166 | ||
VII. Verwertung einzelner Erkenntnisse des Strafverfahrens im Zivilverfahren | 167 | ||
VIII. Rechtfertigung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 167 | ||
1. Historische Entwicklung | 167 | ||
2. Überlegenheit des Strafverfahrens | 169 | ||
a) Bessere Wahrheitsermittlung im Strafverfahren | 169 | ||
b) „Prééminence du pénal sur le civil“ | 170 | ||
3. Rechtssicherheit, Bedürfnis nach Widerspruchsfreiheit gerichtlicher Entscheidungen | 172 | ||
4. Prozessökonomie | 173 | ||
5. Verflechtung zwischen „action civile“ und „action publique“ | 174 | ||
IX. Nachteile der französischen Lösung | 175 | ||
1. Inkohärenz der französischen Lösung | 175 | ||
2. Verstoß der „erga omnes“-Wirkung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ gegen das rechtliche Gehör unbeteiligter Dritter | 176 | ||
3. Nachteile für Opfer und Angeklagte | 177 | ||
4. Geltung unterschiedlicher Verfahrensgrundsätze im Zivil- und Strafverfahren | 177 | ||
5. Nichtbeachtung des Grundsatzes der materiellen Wahrheit und Verdrängung der freien richterlichen Beweiswürdigung | 178 | ||
X. Zusammenfassung | 179 | ||
B. Auswirkungen eines Strafprozesses auf den parallelen Zivilprozess | 179 | ||
I. Traditionelles Prinzip: „le criminel tient le civil en l’état“ | 180 | ||
II. Gemeinsame Voraussetzungen einer Verfahrensaussetzung | 181 | ||
III. Obligatorische Aussetzung der „action civile“ | 183 | ||
1. Begründung der obligatorischen Verfahrensaussetzung | 184 | ||
a) Verhinderung des Einflusses des Zivilurteils auf die strafrichterliche Entscheidung | 184 | ||
b) Überlegenheit des Strafverfahrens | 184 | ||
c) Prozessuale Absicherung der „autorité de la chose jugée au pénal sur le civil“ | 185 | ||
d) Verhinderung widersprüchlicher Entscheidungen zwischen Zivil- und Strafgerichtsbarkeit | 186 | ||
e) Prozessökonomie, geordnete Rechtspflege | 186 | ||
2. Kritik an der obligatorischen Verfahrensaussetzung | 186 | ||
a) Missbrauchsgefahr | 186 | ||
b) Verzögerung des Zivilverfahrens | 188 | ||
IV. Gesetzesänderung 2007: Aussetzungsermessen für „actions à fins civiles“ | 189 | ||
1. Grund für die Einschränkung der Aussetzungspflicht | 189 | ||
2. Reichweite des Aussetzungsermessens | 190 | ||
3. Begründung des Aussetzungsermessens | 192 | ||
4. Kritik an der fakultativen Verfahrensaussetzung | 193 | ||
V. Vorschlag einer weitergehenden Abschaffung des Prinzips „le criminel tient le civil en l’état“ | 194 | ||
VI. Zusammenfassung | 194 | ||
3. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse | 196 | ||
A. Auswirkungen eines abgeschlossenen Strafprozesses auf den nachfolgenden Zivilprozess | 196 | ||
I. Berücksichtigung der Ergebnisse des Strafprozesses bei der Sachverhaltsermittlung | 196 | ||
1. Allgemeine Bedeutung der Ergebnisse des Strafprozesses bei der Sachverhaltsaufklärung im Zivilprozess | 196 | ||
a) Unterschiede | 196 | ||
b) Gemeinsamkeiten | 198 | ||
2. Im Besonderen: Persönliche Reichweite der Ergebnisse des Strafprozesses bei der Sachverhaltsaufklärung im Zivilprozess | 200 | ||
a) Unterschiede | 200 | ||
b) Gemeinsamkeiten | 201 | ||
II. Berücksichtigung des Strafurteils bei der rechtlichen Würdigung | 202 | ||
1. Unterschiede | 202 | ||
2. Annäherung der Rechtsordnungen | 202 | ||
B. Auswirkungen eines Strafprozesses auf den parallelen Zivilprozess | 203 | ||
I. Unterschiede | 203 | ||
II. Formale Annäherung der Rechtsordnungen | 203 | ||
4. Teil: Bewertung der nationalen Konzepte im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter Verfahrensprinzipien | 205 | ||
A. Bewertung der Auswirkungen eines abgeschlossenen Strafprozesses auf den nachfolgenden Zivilprozess | 206 | ||
I. Bewertungskriterien | 206 | ||
II. Bewertung | 206 | ||
1. Die Widerspruchsfreiheit gerichtlicher Entscheidungen | 206 | ||
2. Der Grundsatz der Rechtssicherheit | 210 | ||
3. Die bestmögliche Wahrheitsermittlung im Zivilprozess | 212 | ||
4. Der Opferschutz | 213 | ||
5. Das Recht auf ein faires Verfahren und rechtliches Gehör | 217 | ||
6. Die Wahrung der Rechte des Angeklagten im Strafprozess | 224 | ||
7. Effizienz- und prozessökonomische Gesichtspunkte | 228 | ||
8. Die freie richterliche Beweiswürdigung | 230 | ||
III. Zusammenfassung | 231 | ||
B. Bewertung der Auswirkungen eines Strafprozesses auf den parallelen Zivilprozess | 232 | ||
I. Bewertungskriterien | 232 | ||
II. Bewertung | 233 | ||
1. Die Verhinderung widersprüchlicher Entscheidungen zwischen Zivil- und Strafgerichtsbarkeit | 233 | ||
2. Die Prozesswirtschaftlichkeit | 236 | ||
III. Zusammenfassung | 239 | ||
5. Teil: Reformbedarf? | 240 | ||
A. Reformbedarf im deutschen Recht? | 240 | ||
I. Reformbedarf im Hinblick auf die Auswirkungen eines abgeschlossenen Strafprozesses auf den nachfolgenden Zivilprozess? | 240 | ||
1. Vorteile einer uneingeschränkten Bindungswirkung des Strafurteils | 240 | ||
2. Ablehnung einer uneingeschränkten Bindungswirkung aufgrund nicht hinnehmbarer Nachteile | 241 | ||
3. Asymmetrische Bindungswirkung als alternative Lösung? | 242 | ||
4. Kein Reformbedarf im deutschen Recht | 254 | ||
II. Reformbedarf im Hinblick auf die Auswirkungen eines Strafprozesses auf den parallelen Zivilprozess? | 256 | ||
B. Reformbedarf im französischen Recht? | 257 | ||
Literaturverzeichnis | 259 | ||
Sachverzeichnis | 270 |