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Hruschka, J., Joerden, J. (Eds.) (2016). Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics. Bd. 24 (2016). Themenschwerpunkt: Neue Entwicklungen in Medizinrecht und -ethik / New Developments in Medical Law and Ethics. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55055-5
Hruschka, Joachim and Joerden, Jan C.. Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 24 (2016). Themenschwerpunkt: Neue Entwicklungen in Medizinrecht und -ethik / New Developments in Medical Law and Ethics. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55055-5
Hruschka, J, Joerden, J (eds.) (2016): Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 24 (2016). Themenschwerpunkt: Neue Entwicklungen in Medizinrecht und -ethik / New Developments in Medical Law and Ethics, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55055-5

Format

Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics

Bd. 24 (2016). Themenschwerpunkt: Neue Entwicklungen in Medizinrecht und -ethik / New Developments in Medical Law and Ethics

Editors: Hruschka, Joachim | Joerden, Jan C.

Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics, Vol. 24

(2016)

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About The Author

Joachim Hruschka, Rechtswissenschaftler, promovierte und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 erhielt er die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 1982 bis 2004 war Hruschka Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Mitherausgeber des »Jahrbuchs für Recht und Ethik« (Duncker & Humblot). Hruschka verstarb im Dezember 2017.

Jan C. Joerden, 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung; 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen; 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–93 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. Seit 1995 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). Seit 2002 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 »Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen«. 2007/08 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2015 Dr. h.c. der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Göttingen. 2017 Medaille »Universitatis Lodziensis Amico«, Universität Łódź (Polen).

Abstract

Der vorliegende Band des Jahrbuches für Recht und Ethik stellt die ethischen und rechtlichen Fragen neuerer, vor allem auch technischer Entwicklungen in der Medizin (etwa in den Bereichen der vorgeburtlichen Testung, der Neonatologie, der Uterustransplantation, des Genome Editing und der Demenzrisiko-Prädiktion mittels Biomarkern) in den Mittelpunkt. Darüber hinaus werden aber auch klassische Fragestellungen von Medizinethik und -recht (etwa aus den Bereichen der Leihmutterschaft, der religiös motivierten Beschneidung von Kindern, der Forschung am Menschen, der Voraussetzungen einer wirksamen Einwilligung in einen medizinischen Eingriff, des Zusammenhangs von Menschenwürde und Lebensrecht, der gerechten Organverteilung, der Sterbehilfe sowie einer Ethik der Fürsorge) erneut aufgegriffen und diskutiert. Dem schließt sich ein »Diskussionsforum« des Jahrbuchs an, in dem zusätzliche Themen aus dem Bereich »Recht und Ethik« aufgegriffen werden, diesmal mit zwei Beiträgen zu der Frage der Begründung von Tierrechten und zu Hegels Rechtsphilosophie.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis – Table of Contents VII
Recht und Ethik am Beginn menschlichen Lebens – nMedical Law and Ethics at the Beginning of Human Life 1
Erwin Bernat: „Leihmutterschaftstourismus“ und seine Folgen – eine österreichische Zwischenbilanz 3
I. 3
II. 8
III. 23
Summary 30
Roger Brownsword and Jeff Wale: The Development of nNon-Invasive Prenatal Testing: nSome Legal and Ethical Questions 31
I. Introduction 31
II. The Plausibility of a Claimed Right to Know and Right not to Know 32
1. The Plausibility of the Claimed Rights: in General and in Particular Circumstances 33
2. Is the Mother to be Identified with her Baby? 34
3. Another Way of Formulating the Mother’s Right to Know 35
III. Responding to A’s Claimed Right to Knowand Right Not to Know 36
1. NIPT and Pregnancy Screening is a Rights-Free Zone 36
2. The Particular Rights are not Recognised 36
3. A has Given a Covering Consent in Relation to the Claimed Rights 38
4. The Information in Question Falls Outside the Scope of the Recognised Rights 38
5. A’s Right is Overridden by a Higher Order Right (or by a Compelling Consideration of the ‘Public Interest’) 39
IV. After Montgomery 40
1. The New Approach 40
2. Montgomery and the Right to Know 41
3. Montgomery and the Right not to Know 42
V. A Proviso for ‘Lawful and Proper Purposes’ 43
VI. Concluding Remarks 46
Zusammenfassung 48
Dorothee Dörr: Zum Umgang mit Errungenschaften der Neonatologie – Reflexionen aus der Praxis 49
I. Einführung 49
II. Einblick in die Behandlung extrem unreifer Frühgeborener 50
1. Grundlagen 50
2. Klinische Fallskizze 53
III. Fürsorgeverantwortung in der Neonatologie 54
1. Entscheidungsbedingungen im Rahmen individueller Heilversuche 54
2. Behandlungsverantwortung durch Kommunikationsgestaltung 57
3. Entscheidungspraxis in moralischen Konfliktsituationen 59
IV. Zusammenfassung 60
Summary 62
Literatur 63
Christoph Wolf und Jörg Scheinfeld: Zur Beschneidung kindlicher Genitalien 67
I. Einleitung 67
II. Die Tendenz einer Neubewertung der Jungenbeschneidung 68
1. Medizin und Medizinethik 68
2. Zivilgesellschaft 71
3. Recht und Rechtswissenschaft 72
III. Überblick zum einfachen Recht: Ungleichbehandlungen von Jungen- und Mädchenbeschneidung 74
1. Die Jungenbeschneidung im einfachen Recht 74
2. Die Mädchenbeschneidung im einfachen Recht 75
a) Das Merkmal „verstümmeln“ in § 226a StGB 76
b) Ungleichbehandlung innerhalb des § 226a StGB 78
c) Ungleichbehandlung im Verhältnis zu § 1631d BGB 79
IV. Legitimationsversuche 80
1. Religionsfreiheit der Eltern (Art. 4 I, II GG) 80
2. Erziehungsrecht der Eltern (Art. 6 GG) 83
3. Kulturkampfverhinderung und Rücksichtnahmepflicht 90
V. Folgerungen für Rechtsethik und Rechtspolitik 93
Summary 95
Neue Medizin- und Biotechnologien – nNew Medical and Biological Technologies 97
Joachim Boldt: Ethische Prinzipien nzur Beurteilung von neuen Biotechnologien. – Ein Vergleich von drei Stellungnahmen 99
I. Ethics of Synthetic Biology (EGE) 101
II. New Directions (PCBI) 103
III. Emerging Biotechnologies (Nuffield Council) 105
IV. Fazit 109
Summary 111
Hartmut Kreß. Xenotransplantation und Uterustransplantation – Neuland in der Transplantationsmedizin. Ethischer Klärungs- und gesetzlicher Regelungsbedarf 113
I. Problemexposition 113
II. Die Option der Xenotransplantation 114
1. Pragmatischer Aspekt: Zur Realisierbarkeit und zur Risikoproblematik 114
2. Tierethik: Vernutzbarkeit von Tieren für gesundheitliche Zwecke des Menschen? 115
3. Patientenethischer Aspekt: Wahrung individueller Identität? 117
4. Eine Spezialfrage: Kinder als Adressaten von Xenotransplantationen? 120
III. Uterustransplantation. Medizintechnologische Innovation im Schnittfeld von Organtransplantation und Fortpflanzungstherapie 123
1. Heutiger Sachstand und ethische Annäherung: Künstliche Erzeugung von Bedürfnissen oder human bahnbrechender medizinischer Fortschritt? 123
2. Tierethik: Verhältnismäßigkeit von Tierversuchen zum Zweck der Uterustransplantation? 125
3. Patientenperspektive: Zumutbarkeit der Organentnahme gegenüber der Organspenderin? 126
a) Lebendspende 126
b) Uterusentnahme aus hirntoten Spenderinnen 128
4. Ein Kernproblem: Vertretbarkeit des Verfahrens im Blick auf das erhoffte Kind? 129
IV. Neuland in der Transplantationsmedizin: Xeno- und Uterustransplantationen in ethischer Bewertung 131
1. Lebensrettung und Gesundheitsschutz 131
2. Individuelle Selbstbestimmung und psychosoziale Beratung 131
3. Seitenblick: Persönliche Religionsfreiheit 132
4. Grenzziehung I: Das Nichtschadensprinzip 133
5. Grenzziehung II: Tierschutz sowie das Selbstverständnis des Menschseins 134
6. Grenzziehung III: Kindeswohl und vorwirkende Kinderrechte 135
V. Rechtlicher bzw. gesetzlicher Klärungsbedarf 137
1. Zu Xenotransplantationen 137
2. Zu Uterustransplantationen 138
VI. Ausblick: Suche nach Alternativen 139
Summary 140
Giovanni Rubeis und Florian Steger: Genome Editing in der Pränatalmedizin. Eine medizinethische Analyse 143
I. Einleitung 143
II. Verfahren des Genome Editing 144
III. Anwendungsbereiche des Genome Editing 145
IV. Risiken und ethische Herausforderungen 146
V. Genome Editing und Pränatalmedizin 148
1. Forschungsethische Aspekte 149
2. Gentherapie 151
a) Somatische Gentherapie 152
b) Keimbahntherapie 153
c) Enhancement 155
3. Reproduktionsmedizin 157
VI. Fazit für die Praxis 158
Summary 159
Susanne Beck und Silke Schicktanz: „Wer viel weiß, hat viel zu sorgen“? Zur Prädiktion von Altersdemenz mittels Biomarker: ethische und rechtliche Fragestellungen 161
I. Einleitung 161
1. Demographische und medizinische Hintergründe 161
2. Zum konstruktiven Verhältnis von Recht und Ethik bei der Reflexion medizinischer Innovationen 164
II. Untersuchung und Bekanntgabe des Ergebnisses 165
1. Einwilligung in körperliche Eingriffe im Anschluss an Aufklärung 166
2. Forschung am Menschen 167
3. Recht auf Nichtwissen 169
a) Schutz des Betroffenen vor ungewollter Kenntniserlangung 169
b) Interessen des Betroffenen vs. Interessen Dritter 170
Angehörige 170
Dritte, z. B. Arbeitgeber oder Versicherungen 171
c) Recht der Angehörigen und Dritter auf Nichtwissen 171
d) Zwischenfazit 172
III. Biomarker im Vergleich zur Gendiagnostik 173
1. Ähnlichkeiten zwischen Gendiagnostik und anderen Prognoseverfahren 173
2. Unterschiede und neue Fragen im Kontext der Demenzprädiktion 174
IV. Will ich das wissen und wenn, warum? Überlegungen zum individuellen und familiären Umgang mit prädiktiven Aussagen zur Altersdemenz 175
V. Vorsorge für den Eintritt der Einwilligungsunfähigkeit 179
1. Behandlung 180
2. Forschung 181
VI. Ausblick 183
Summary 184
Literatur 184
Angemessene medizinische Behandlung von Menschen – nAdequate Medical Treatment of Humans 191
Daniela Demko: Forschung am Menschen und ihre ethischen und rechtlichen Legitimationsvoraussetzungen aus Sicht der Medizinethik und des Völkerstrafrechts. Der Beitrag der Medizinethik zur Auslegung völkerstrafrechtlicher Bestimmungen zur Strafbarkeit wegen Kriegsverbrechen durch Versuche am Menschen 193
I. Einleitung 193
II. Der kollektivethische Charakter der nationalsozialistischen Medizin und ihrer verbrecherischen Menschenexperimente 195
III. Der individualethische Charakter der heutigen Medizinethik und ihre Einzelkriterien für eine zulässige Forschung am Menschen 200
IV. Kriegsverbrechen durch Versuche am Menschen und ihre Strafbarkeit nach geltendem Völkerstrafrecht im Lichte heutiger medizinethischer Legitimationsanforderungen an eine zulässige Forschung am Menschen 205
1. Begriffszuordnung der Versuchsformen in der heutigen Medizinethik und im geltenden Völkerstrafrecht 206
2. Die medizinethische und die für die Strafbarkeit wegen Kriegsverbrechen relevante völkerstrafrechtliche Beurteilung der Zulässigkeit fremdnütziger Versuche am Menschen 211
3. Das medizinethische Autonomie-Schutzmoment und seine Bedeutung für die Strafbarkeit wegen Kriegsverbrechen durch Versuche am Menschen nach Völkerstrafrecht 213
4. Das medizinethische Wohl-Schutzmoment und seine Bedeutung für die Strafbarkeit wegen Kriegsverbrechen durch Versuche am Menschen nach Völkerstrafrecht 216
V. Zusammenfassung 219
Summary 220
Gunnar Duttge: Die fremdnützige Forschung an Nichteinwilligungsfähigen. Perspektiven der neuen EU-Verordnung zu klinischen Arzneimittelprüfungen 223
I. Das deutsche Recht im Wandel 223
II. Rechtsethische Grundlagen 226
III. Beschwichtigungen 231
IV. Zukunftsperspektiven 237
Summary 238
Giovanni Maio: Grundelemente einer Care-Ethik 241
I. Fürsorge als Verbindung von Tugend und Praxis 241
II. Fürsorge nach Paul Ricoeur 242
III. Systematik der Grundelemente einer Fürsorge-Ethik 243
1. Anthropologie der Angewiesenheit 244
2. Sein in Beziehung 244
3. Situationsorientiertheit 245
4. Responsivität 246
5. Akzeptanz des Unbestimmbaren 246
6. Bedeutung des emotionalen Wissens 247
7. Vorrang des Gedeihenlassens 248
IV. Grenzen der Care-Ethik 249
V. Schlussfolgerungen 249
Summary 250
Literatur 250
Wolfgang Mitsch: Einwilligung und Einwilligungssurrogate – insbesondere bei ärztlichen Heileingriffen 253
I. Einführung 253
II. Einwilligung 255
III. Mutmaßliche Einwilligung 258
IV. Hypothetische Einwilligung 261
V. Zusammenfassung 263
Summary 264
Henning Rosenau: Informed consent – Illusion oder Realität nim Medizinrecht? 265
I. Einleitung 265
II. Die Entstehung des informed consent 268
1. Informed consent in der Medizinethik 268
a) Das Konzept von Beauchamp und Childress 268
b) Das Konzept des shared decision making 270
2. Informed consent im Medizinrecht 271
a) Der ärztliche Heileingriff als Körperverletzung 271
b) Die Entwicklung der Aufklärungspflicht 272
c) Die Systematik der Aufklärungspflicht 273
(1) Therapeutische Aufklärung 273
(2) Selbstbestimmungsaufklärung 274
(3) Autonomie und Fürsorge im Medizinrecht 275
d) Die gesetzliche Regelung des informed consent 277
e) Rechtliche Verortung des informed consent 278
III. Die Probleme des informed consent 281
1. Illusion der capacity 281
2. Der dysfunktionale informed consent 283
3. Der überforderte informed consent 286
IV. Fazit 288
Summary 290
Markus Rothhaar: Entkopplung von Menschenwürde und Lebensrecht? Zur Kritik eines verfassungsrechtlichen Dogmas 291
I. Die Entkopplung von Menschenwürde und Lebensrecht in der Verfassungsrechtsdogmatik 291
II. Kritik der spezifisch-rechtlichen Menschenwürdekonzeption 294
III. Menschenwürde, Anerkennung und Lebensrecht 299
Summary 305
Literatur 306
Ulrich Schroth und Elisabeth Hofmann: Organverteilung als normatives Problem 309
I. Grundlagen 309
II. Normative Bindungswirkung des geltenden Systems der Organverteilung 310
1. Bindungswirkung des ET-Manuals 311
a) ET-Manual: Normsetzung oder bloße Vollzugsentscheidung? 311
b) Normsetzungskompetenz von Eurotransplant 313
(1) Organverteilung durch Eurotransplant als Ausübung von Hoheitsrechten 313
(2) Eurotransplant als zwischenstaatliche Einrichtung 314
(3) Ergebnis 314
c) Vertragliche Bindung der Transplantationszentren an das Eurotransplant-Manual 314
d) Ergebnis 315
2. Bindungswirkung der Richtlinien 315
a) Normative Bindungswirkung 315
(1) Defizite des § 16 Abs. 1 Nr. 5 TPG i. V. m § 12 Abs. 3 S. 1 TPG 316
aa) Ausgangspunkt: Wesentlichkeitstheorie 316
bb) Festlegung der Art der anzuwendenden Auswahlkriterien durch den Gesetzgeber 317
cc) Festlegung eines Rangverhältnisses 317
(2) Richtlinienerlass im Rahmen der Ermächtigungsnorm 318
b) Bindung der Ärzte an die Richtlinien zur Organverteilung im Rahmen der ärztlichen Selbstverwaltung 318
c) Bindung der Ärzte an die Richtlinien zur Organverteilung über § 2 Abs. 2 MBO-Ä in seiner Umsetzung durch die Landesärztekammern 319
(1) Der anerkannte Stand der medizinischen Erkenntnisse als empirische Größe 320
(2) Richtlinien der Bundesärztekammer als Ausdruck des anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse? 320
d) Bindungswirkung aufgrund einer mittelbaren Drittwirkung der Grundrechte? 321
(1) Das „Sickest-First-Prinzip“ als zwingendes Verfassungsgebot? 322
(2) Ausgangspunkt 322
(3) „Sickest-First“ als prioritäres Verteilungskriterium 323
(4) „Sickest-First“ als zwingendes Gebot der Chancengleichheit? 324
(5) Ergebnis 325
III. Fazit 325
Summary 326
Mark Schweda und Claudia Wiesemann. Die zeitliche Dimension des menschlichen Lebens nund ihre medizinethische Relevanz 327
I. Die zeitliche Dimension des Lebens und ihre (medizin-)ethische Relevanz 329
II. Zeitlichkeit in medizinischen und medizinethischen Anwendungskontexten 333
1. Ethische Fragen ‚am Lebensanfang‘ 333
2. ‚Ethik der Kindheit‘ 334
3. ‚Ethik des Alters‘ 335
III. Schluss: Für eine Erweiterung des ethischen Zeithorizontes 337
Summary 339
Recht und Ethik am Ende menschlichen Lebens – nLaw and Ethics at the End of Human Life 341
Raphael Cohen-Almagor: Patient’s Autonomy, Physician’s Convictions and Euthanasia in Belgium 343
I. Introduction 343
II. The Belgian Law 344
III. Statement of the Belgian Society Bof Intensive Care Medicine 346
IV. Should all Euthanasia Requests be Accepted? 347
V. Conflict of Interest 350
VI. Euthanizing Patients with Dementia 351
VII. Euthanizing Patients who did not Grant Consent 352
VIII. Suggestions for Improvement 354
IX. Conclusions 355
Zusammenfassung 356
Michael Lindemann and Paul Mevis: Recent Developments in the Legislation nand Case-Law on Euthanasia and Assisted Suicide – nA Comparative Analysis of the Situation in Germany and the Netherlands 357
I. Introduction 357
II. Euthanasia and Assisted Suicide in the Netherlands 357
1. Introduction 357
2. Euthanasia and Assisted Suicide as Criminal Acts – Indirect Euthanasia and Terminal Care 358
3. Termination of Life (Review Procedures) Act: Specific Exclusion of Liability for Physicians 360
a) Substance 361
b) Background of the Wtl 362
c) A Closer Look at the Due Care Criteria of the Wtl 364
d) Legal Reality 365
4. Current Debates 365
a) Unbearable Suffering and the Law-Giving Influence and Importance of the RERCs 366
b) Grey Area (Palliative Sedation) 367
c) Completed Life: Is the Right to Self-Determination a Possibility? 368
d) Application of General Grounds for Exclusion; Non-Physician-Assisted Suicide; End-of-Life Through Voluntary Starvation and Dehydration 370
III. The Legal Framework for End-of-Life-Decisions in Germany 373
1. Introduction 373
2. Categories of End-of-Life-Decisions and Their Evaluation Under German Criminal Law 374
a) Terminal Care 375
b) Direct Active Euthanasia 375
c) Indirect Active Euthanasia 376
d) Discontinuation of Treatment 376
e) Assisted Suicide 379
IV. Comparison and Conclusions 384
Zusammenfassung 387
Fuat S. Oduncu und Gerrit Hohendorf: Zum richtigen Umgang mit Todeswünschen nim Kontext der aktuellen Debatte um Sterbehilfe nund Sterbebegleitung in Deutschland 389
I. Einleitung 389
II. Der Weg zum Sterbehilfegesetz des Deutschen Bundestages 390
1. Formen der Sterbehilfe 390
a) Passive Sterbehilfe 390
b) Indirekte Sterbehilfe 391
c) Tötung auf Verlangen 392
2. Die Beihilfe zur Selbsttötung: Strafrecht und Standesrecht 392
3. Organisierte Suizidbeihilfe in Deutschland 396
4. Die Debatte im Deutschen Bundestag 398
III. Vom Umgang mit Todeswünschen 400
IV. Die Perspektive der Palliativmedizin 403
„Wenn es ganz unerträglich wird“ 405
V. Das moralische Paradox der Autonomie 406
VI. Freiheit zum Leben oder Unfreiheit zum Tod? 407
VII. In Würde sterben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Verantwortung 408
Summary 409
Diskussionsforum – Discussion Forum 411
Georg Geismann: Kants Moralphilosophie nund die Pflichten in Ansehung der Tiere und nder vernunftlosen Natur überhaupt 413
I. 413
II. 416
1. 416
2. 420
3. 424
4. 427
5. 430
6. 432
7. 437
8. 445
Summary 449
Kenneth R. Westphal: Hegel, Naturrecht und Moralkonstruktivismus 451
I. Einleitung 451
II. Eine Grundunterscheidung in der Moraltheorie 452
III. Ein naturrechtlicher Moralkonstruktivismus? 453
IV. Humes Begründung eines naturrechtlichen Moralkonstruktivismus 455
V. Rousseaus rechtsphilosophische Leistung 456
VI. Kants vertragsfreier Moralkonstruktivismus 457
VII. Hegels naturrechtlicher Moralkonstruktivismus in den Grundlinien der Philosophie des Rechts 462
VIII. Das Sachenrecht bei Hegel 468
IX. Rechtsverhältnisse als menschliche Handlungsweisen 470
X. Einige Kernpunkte der Hegel’schen Sittlichkeitslehre 474
XI. Schlussbetrachtung 481
XII. Hegels Verfassung einer modernen Republik, nach seinen Grundlinien der Philosophie des Rechts 482
Summary 483
Tagungsbericht – Conference Report 485
Polnisch-deutsch-japanisch-türkische Tagung n„Strafrechtlicher Reformbedarf“ nvom 14. bis zum 19. Sept. 2015 nin Rzeszów und Kraków 487
Rezension – Recension 493
Raphael Cohen-Almagor: Confronting the Internet’s Dark Side: Moral and Social Responsibility on the Free Highway 495
Autoren- und Herausgeberverzeichnis 497
Personenverzeichnis / Index of Names 501
Sachverzeichnis / Index of Subjects 505
Hinweise für Autoren 511
Information for Authors 513