Kommanditgesellschaften im Regelungsbereich des Investmentrechts
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Kommanditgesellschaften im Regelungsbereich des Investmentrechts
Eine Analyse des Spannungsverhältnisses zwischen personengesellschaftsrechtlicher Organisationsverfassung und dem System der kollektiven Vermögensverwaltung im KAGB sowie dessen Auswirkungen im Steuerrecht
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 292
(2017)
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About The Author
Benedikt Schewe studierte von 2007 bis Anfang 2013 Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Nach Abschluss der ersten juristischen Staatsprüfung promovierte er bei Prof. Dr. Heike Jochum, Mag. rer. publ. am Institut für Finanz- und Steuerrecht der Universität Osnabrück, wo er während der Promotionsphase auch als wissenschaftliche Hilfskraft tätig war. Daneben war Benedikt Schewe in diesem Zeitraum auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kanzlei Bödecker Ernst & Partner in Düsseldorf tätig. Seit Januar 2016 absolviert Benedikt Schewe den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Düsseldorf.Abstract
Mit Einführung des KAGB im Jahre 2013 wurde der Anwendungsbereich des Investmentrechts auch auf - vorwiegend in Personengesellschaftsform organisierte - geschlossene Investmentfonds ausgeweitet. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen dieser Ausdehnung aus aufsichts-, gesellschafts- und steuerrechtlicher Perspektive. So wird aus aufsichtsrechtlicher Sicht der Frage nachgegangen, inwieweit sich ein Personengesellschaftsfonds in die v.a. für Sondervermögen und Fonds in Kapitalgesellschaftsform geschaffenen Regelungen über die Verwalter von Investmentvermögen einfügt. Nach einer Bewertung der im KAGB geregelten gesellschaftsrechtlichen Modifikationen für die Investment-KG widmet sich die Arbeit dem Spannungsverhältnis zwischen dem Grundsatz der Selbstorganschaft und der Ausübung der kollektiven Vermögensverwaltung durch externe Verwalter unter besonderer Betrachtung der inhaltlichen Grenzen der Selbstorganschaft. Daran anschließend werden die steuerrechtlichen Auswirkungen der externen Verwaltung einer Investment-KG begutachtet.»German Limited Partnerships within the Scope of Investment Regulation Law«The publication examines the effects of the application of Investment Regulation Law to investment funds organised as Limited Partnerships from a regulatory, corporate and tax perspective. In essence it is devoted to the potential conflict between the organisational constitution of Limited Partnerships, in particular the principle of self-government, and the regulatory requirements for the organisation of the external collective management of investment funds.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 24 | ||
Erstes Kapitel: Problemstellung und Gang der Untersuchung | 29 | ||
A. Einführung in die Problemstellung | 29 | ||
B. Gang der Untersuchung | 32 | ||
Zweites Kapitel: Historische und systematische Grundlagen | 34 | ||
A. Einführung | 34 | ||
B. Die Entwicklung des Investmentrechts in Deutschland und Europa | 34 | ||
I. Rechtsentwicklung auf nationaler Ebene | 34 | ||
1. Rechtsentwicklung bis zum Erlass des KAGB | 35 | ||
a) Das Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften vom 16. April 1957 | 35 | ||
b) Das Investmentgesetz vom 15. Dezember 2003 | 37 | ||
2. Das Kapitalanlagegesetzbuch vom 4. Juli 2013 | 38 | ||
a) Wesentliche Modifikationen des bestehenden Investmentrechts | 39 | ||
b) Steuerliche Folgeänderungen durch das AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz | 40 | ||
II. Rechtsentwicklung auf europäischer Ebene | 41 | ||
1. Die OGAW-Richtlinien | 41 | ||
2. Die AIFM-Richtlinie (2011/61/EU) | 43 | ||
III. Zusammenfassung | 45 | ||
C. Normenhierarchische Ordnung der europäischen und nationalen Quellen des Investmentrechts | 46 | ||
I. Europäisches Sekundärrecht | 46 | ||
II. Europäisches Tertiärrecht | 47 | ||
III. Das KAGB als nationaler Umsetzungsrechtsakt | 48 | ||
IV. Verwaltungsanweisungen | 50 | ||
1. BaFin-Rundschreiben | 50 | ||
2. ESMA-Verlautbarungen | 51 | ||
V. Zusammenfassung | 52 | ||
D. Die Stellung der Regelungen des KAGB in der Rechtsordnung | 53 | ||
Drittes Kapitel: Anwendungsbereich und Begriffsbestimmungen des KAGB | 55 | ||
A. Einführung | 55 | ||
B. Der Begriff des Investmentvermögens gem. § 1 Abs. 1 KAGB | 55 | ||
I. Materieller Fondsbegriff | 55 | ||
II. Die Tatbestandsmerkmale des Investmentvermögensbegriffs im Einzelnen | 57 | ||
1. Organismus für gemeinsame Anlagen | 57 | ||
a) Organismus | 58 | ||
b) Für gemeinsame Anlagen | 59 | ||
2. Anzahl von Anlegern | 61 | ||
3. Einsammeln von Kapital | 62 | ||
4. Festgelegte Anlagestrategie | 64 | ||
5. Investition zum Nutzen der Anleger | 65 | ||
6. Kein operativ tätiges Unternehmen außerhalb des Finanzsektors | 66 | ||
III. Zusammenfassung | 67 | ||
C. Ausnahmen vom Anwendungsbereich gem. § 2 KAGB | 67 | ||
D. Die Systematik der Fondskategorien des KAGB | 68 | ||
I. Weitere Unterteilung in Fondskategorien als Grundlage der Systematik des KAGB | 68 | ||
II. Differenzierung zwischen OGAW und AIF | 69 | ||
III. Offene Investmentvermögen und geschlossene AIF | 70 | ||
IV. Publikumsinvestmentvermögen und Spezial-AIF | 70 | ||
1. Spezial-AIF | 71 | ||
a) Professioneller Anleger | 71 | ||
b) Semi-professioneller Anleger | 72 | ||
c) Privatanleger | 72 | ||
2. Publikumsinvestmentvermögen | 72 | ||
V. Die Einordnung der Investmentkommanditgesellschaft in die Systematik des KAGB | 73 | ||
E. Der Begriff des Anlegers einer Investmentkommanditgesellschaft | 73 | ||
I. Relevanz des Anlegerbegriffs im Recht der Investmentkommanditgesellschaft | 73 | ||
II. Der Begriff des Investmentanteils | 74 | ||
1. Anteilsbegriff als Grundlage des Anlegerbegriffs | 74 | ||
2. Notwendigkeit der Qualifizierung des Rechtsverhältnisses | 75 | ||
3. Weiterleitung der Chancen und Risiken der Anlage als Abgrenzungskriterium | 76 | ||
4. Zwischenergebnis | 79 | ||
III. Gleichlauf von Anteilsbegriff und Anlegerbegriff? | 79 | ||
1. Keine Übernahme von § 1 Abs. 2 Satz 2 InvStG für aufsichtsrechtliche Zwecke | 79 | ||
2. Folgen der Regulierung von Personengesellschaften für den Begriff des Anlegers | 80 | ||
a) Begrenzung der Anlegerstellung auf Kommanditisten | 80 | ||
b) Keine Anlegerstellung von geschäftsführenden Kommanditisten | 80 | ||
c) Keine Anlegerstellung der Gründungskommanditisten | 81 | ||
aa) Regelmäßig keine Schutzbedürftigkeit | 81 | ||
bb) Systematische Argumente | 82 | ||
cc) Relevanz der Höhe der Einlage? | 82 | ||
IV. Ergebnis | 83 | ||
Viertes Kapitel: Die Stellung der Kapitalverwaltungsgesellschaft in der Organisationsstruktur der Investmentkommanditgesellschaft | 84 | ||
A. Einführung | 84 | ||
B. Begriff und Stellung der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 85 | ||
I. Legaldefinition des Begriffs in § 17 Abs. 1 Satz 1 KAGB | 85 | ||
II. Stellung der Kapitalverwaltungsgesellschaft im Investmentdreieck | 87 | ||
C. Externe und interne Verwaltung von Investmentvermögen | 89 | ||
I. Externe Verwaltung | 89 | ||
II. Interne Verwaltung | 90 | ||
III. Vereinbarkeit der internen Verwaltung von Kommanditgesellschaften mit der AIFM-Richtlinie | 91 | ||
1. Meinungsstand | 91 | ||
2. Auslegung des Begriffs der „juristischen Person“ im Sinne der AIFM-Richtlinie | 92 | ||
a) Unionsautonome Auslegung | 92 | ||
b) Wortlaut | 93 | ||
aa) Deutsche Sprachfassung | 93 | ||
bb) Englische Sprachfassung | 94 | ||
cc) Französische Sprachfassung | 94 | ||
dd) Schlussfolgerungen | 95 | ||
ee) Zwischenergebnis | 96 | ||
c) Systematik und Telos | 96 | ||
3. Ergebnis | 98 | ||
D. Der Aufgabenbereich der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 98 | ||
I. Begriff der Portfolioverwaltung | 98 | ||
II. Begriff des Risikomanagements | 99 | ||
III. Administrative und sonstige Aufgaben | 100 | ||
1. Aufgabenumfang | 100 | ||
2. Administrative Tätigkeiten als originäre Aufgaben der Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 100 | ||
3. Unklarer Wortlaut der §§ 129 Abs. 1 Satz 2, 154 Abs. 1 Satz 2 KAGB | 102 | ||
IV. Abgrenzung der Aufgaben der kollektiven Vermögensverwaltung von den Aufgaben der Geschäftsführung | 104 | ||
1. Aufgabenumfang der Geschäftsführung der Investmentkommanditgesellschaft | 104 | ||
2. Aufgabenumfang der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 105 | ||
3. Auflösung der Doppelbesetzung bei externer Verwaltung | 106 | ||
a) Inhaltliche Entwertung der Organstellung | 106 | ||
b) Residualaufgaben der Organe? | 107 | ||
c) Folgen der Aufgabenverlagerung | 108 | ||
V. Ergebnis | 109 | ||
E. Die Entscheidung zwischen interner und externer Verwaltung als Bestandteil der organschaftlichen Geschäftsführungsbefugnis? | 110 | ||
I. Abgrenzung zwischen gewöhnlichen und außergewöhnlichen Geschäften | 110 | ||
1. Gewöhnliche Geschäfte | 110 | ||
2. Außergewöhnliche und Grundlagengeschäfte | 111 | ||
II. Subsumtion | 112 | ||
1. Die Entscheidung zwischen interner und externer Verwaltung | 112 | ||
2. Der Abschluss des Verwaltungsvertrages | 114 | ||
III. Ergebnis | 115 | ||
F. Die Bestimmung der Kapitalverwaltungsgesellschaft in der Fondsstruktur der Investmentkommanditgesellschaft | 115 | ||
I. Problem und Nutzen der Ausführung der kollektiven Vermögensverwaltung durch Gesellschafter der Investmentkommanditgesellschaft | 115 | ||
II. Die Investmentkommanditgesellschaft | 117 | ||
III. Die Komplementär-GmbH | 118 | ||
1. Einordnung des Komplementärs als interne Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 119 | ||
2. Einordnung des Komplementärs als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 121 | ||
a) Keine Einordnung als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft im bloßen Umkehrschluss | 121 | ||
b) Grenzen des Begriffs der externen Kapitalverwaltungsgesellschaft | 121 | ||
aa) Legaldefinition des Begriffs der „externen Kapitalverwaltungsgesellschaft“ | 121 | ||
bb) Gesetzesbegründung zum AIFM-Umsetzungsgesetz | 122 | ||
cc) Wertung des § 18 Abs. 1 Var. 3 KAGB | 123 | ||
dd) Zwischenergebnis | 124 | ||
c) Vereinbarkeit mit den Anforderungen an Risikomanagement und Haftung | 124 | ||
d) Vereinbarkeit mit dem durch das Spezialitätsprinzip beschränkten Tätigkeitskreis einer Kapitalverwaltungsgesellschaft | 125 | ||
aa) Gesetzliche Ausgestaltung des Spezialitätsprinzips im KAGB | 125 | ||
bb) Beteiligungen als vom Spezialitätsprinzip erfasstes Geschäft | 126 | ||
cc) Katalog der Dienstleistungen und Nebendienstleistungen in § 20 Abs. 3 KAGB | 127 | ||
dd) Beteiligung an Unternehmen, § 20 Abs. 6 KAGB | 127 | ||
ee) Anlage des eigenen Vermögens, § 20 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KAGB | 128 | ||
ff) Zwischenergebnis | 129 | ||
3. Auflösung des sich ergebenden Widerspruchs | 130 | ||
4. Ergebnis | 131 | ||
IV. Der (geschäftsführende) Kommanditist | 131 | ||
1. Einordnung des geschäftsführenden Kommanditisten als interne oder externe Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 132 | ||
2. Vereinbarkeit mit dem durch das Spezialitätsprinzip beschränkten Tätigkeitskreis einer Kapitalverwaltungsgesellschaft | 134 | ||
a) Grundsätzliche Vergleichbarkeit mit der Behandlung des Komplementärs | 134 | ||
b) Anlage des eigenen Vermögens, § 20 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KAGB | 134 | ||
c) Beteiligung an Unternehmen, § 20 Abs. 6 KAGB? | 135 | ||
aa) Wortlaut und Systematik | 136 | ||
bb) Historische und teleologische Argumente | 137 | ||
3. Ergebnis | 138 | ||
V. Gesamtergebnis | 139 | ||
G. Zusammenfassende Bewertung | 139 | ||
Fünftes Kapitel: Das Sondergesellschaftsrecht der geschlossenen Investmentkommanditgesellschaft | 141 | ||
A. Einführung | 141 | ||
B. Das Verhältnis des Sondergesellschaftsrechts des KAGB zu den Regelungen des HGB | 142 | ||
I. Doppelfunktion der Regelungen des Sondergesellschaftsrechts | 142 | ||
II. Ausdrückliche Anordnung der Spezialität des Sondergesellschaftsrechts | 143 | ||
III. Erstreckung der Subsidiarität auch auf ungeschriebene Grundsätze des Gesellschaftsrechts | 144 | ||
IV. Verhältnis zum richterrechtlich geprägten Sonderrecht der Publikums-Kommanditgesellschaft | 145 | ||
C. Die Regelungsbereiche des Sondergesellschaftsrechts der geschlossenen Investmentkommanditgesellschaft im Einzelnen | 146 | ||
I. Gesellschaftsvertrag und Anlagebedingungen | 146 | ||
1. Allgemeine formelle und inhaltliche Anforderungen an den Gesellschaftsvertrag | 146 | ||
a) Schriftform | 146 | ||
b) Unternehmensgegenstand | 147 | ||
c) Firma | 147 | ||
d) Gesellschafterversammlungen | 148 | ||
2. Erstellung von Anlagebedingungen | 148 | ||
II. Stellung und Haftung des Anlegers als Kommanditist | 149 | ||
1. Unmittelbare und mittelbare Beteiligung | 149 | ||
a) Unmittelbare Beteiligung als Kommanditist | 150 | ||
b) Mittelbare Beteiligung über Treuhandkommanditisten | 151 | ||
2. Modifiziertes Haftungsregime für Kommanditisten | 152 | ||
a) Zweck der Modifikationen | 152 | ||
b) Anwendungsbereich der Regelung | 153 | ||
c) Das Haftungsregime im Einzelnen | 155 | ||
aa) Haftung bei Beitritt | 155 | ||
(1) Kein Ausschluss von § 173 HGB | 155 | ||
(2) Ausschluss der Haftung nach § 176 HGB | 155 | ||
(3) Unzulässigkeit von Sacheinlagen | 156 | ||
bb) Keine nachträgliche Erhöhung der Einlage | 157 | ||
cc) Keine Rückgewähr der Einlagen ohne Zustimmung | 158 | ||
dd) Keine Haftung nach Ausscheiden und Liquidation | 158 | ||
3. Bewertung | 159 | ||
III. Geschäftsführung und Vertretung | 159 | ||
1. Allgemeine Regeln zur Geschäftsführung und Vertretung der Investmentkommanditgesellschaft | 160 | ||
a) Keine abweichende Zuweisung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis | 160 | ||
b) Aufsichtsrechtlich geprägter Katalog der Geschäftsführerpflichten | 161 | ||
c) Vier-Augen-Prinzip des § 153 Abs. 1 Satz 1 KAGB: Einzel- oder Gesamtgeschäftsführung? | 162 | ||
d) Aufgaben des Beirates einer intern verwalteten Publikums-Investmentkommanditgesellschaft | 164 | ||
2. Die Zuordnung der Organbefugnisse bei extern verwalteten Investmentkommanditgesellschaften | 164 | ||
a) Grundsätzliche Zuweisung der Organbefugnisse | 165 | ||
b) Zuweisung von Organbefugnissen an die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 165 | ||
aa) Auslegung von § 154 Abs. 1 Satz 2 KAGB | 165 | ||
bb) Analoge Anwendung von § 93 Abs. 1 KAGB? | 168 | ||
cc) Praktische Erwägungen | 170 | ||
dd) Ergebnis | 170 | ||
c) Gesetzliche Verfügungsbefugnis der Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 171 | ||
aa) Gesetzlicher Anknüpfungspunkt für eine Verfügungsbefugnis? | 171 | ||
bb) § 154 Abs. 2 Nr. 1 KAGB | 171 | ||
cc) § 84 Abs. 1 Nr. 3 KAGB | 173 | ||
dd) Ergebnis | 173 | ||
d) Bewertung | 173 | ||
3. Abberufung der Geschäftsführung durch die BaFin | 174 | ||
a) Grundlagen | 174 | ||
b) Abberufungsverlangen in der GmbH & Co.-Struktur | 176 | ||
c) Umsetzung des Abberufungsverlangens durch die Investmentkommanditgesellschaft | 177 | ||
d) Ergebnis | 180 | ||
IV. Sonderregelungen für Kündigung, Auflösung und Liquidation | 180 | ||
1. Ausschluss des ordentlichen Kündigungsrechts des Gesellschafters | 181 | ||
2. Ausschluss der Auflösungsklage nach § 133 Abs. 1 HGB | 181 | ||
3. Umwidmung von dispositiven zu zwingenden Ausscheidensgründen | 182 | ||
4. Auflösung der Gesellschaft bei Erlöschen des Verwaltungsrechts der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 183 | ||
5. Sonderregeln für die Liquidation der Investmentkommanditgesellschaft | 184 | ||
6. Zusammenfassung | 185 | ||
V. Das Gesellschaftsvermögen der geschlossenen Investmentkommanditgesellschaft | 185 | ||
1. Die Zusammensetzung des Gesellschaftsvermögens bei interner Verwaltung | 186 | ||
a) Betriebsvermögen | 186 | ||
b) Kommanditanlagevermögen | 186 | ||
c) Keine Bildung von Betriebsvermögen bei externer Verwaltung | 187 | ||
2. Reichweite der Trennung von Betriebs- und Kommanditanlagevermögen | 187 | ||
a) Jedenfalls rechnerische und bilanzielle Separierung | 187 | ||
b) Darüber hinausgehende Haftungsseparierung? | 188 | ||
aa) Grundsatz der Einheit des Gesellschaftsvermögens | 188 | ||
bb) § 156 KAGB als Grundlage für eine Haftungsabgrenzung? | 189 | ||
(1) Wortlaut | 189 | ||
(2) Systematik | 189 | ||
(3) Telos | 190 | ||
(4) Historie | 191 | ||
(5) Zwischenergebnis | 191 | ||
cc) Analoge Anwendung von § 93 Abs. 2 Satz 1 KAGB? | 192 | ||
(1) Zulässigkeit der Haftungsseparierung durch Analogieschluss? | 192 | ||
(2) Planwidrige Regelungslücke? | 192 | ||
(a) Sondervermögen | 193 | ||
(b) Offene Investmentvermögen in Gesellschaftsform | 193 | ||
(c) Investmentaktiengesellschaft mit fixem Kapital | 194 | ||
(d) Bewertung | 195 | ||
(3) Zwischenergebnis | 195 | ||
c) Ergebnis | 196 | ||
VI. Mindestkapitalanforderungen bei interner Verwaltung | 196 | ||
D. Zusammenfassende Bewertung | 197 | ||
Sechstes Kapitel: Das Spannungsverhältnis zwischen gesellschaftsrechtlicher Organisationsverfassung und externer Verwaltung der Investmentkommanditgesellschaft | 200 | ||
A. Einführung | 200 | ||
B. Zum generellen Verhältnis von Aufsichtsrecht und Gesellschaftsrecht | 201 | ||
I. Keine Rangordnung zwischen Aufsichts- und Gesellschaftsrecht | 202 | ||
II. Bedeutung der Kollisionsnorm des § 149 Abs. 1 Satz 2 KAGB | 204 | ||
1. Wortlaut der Vorschrift | 204 | ||
2. Weitergehender Telos | 204 | ||
3. Über Spezialitätsfälle hinausgehende Bedeutung? | 205 | ||
III. Ergebnis | 206 | ||
C. Die externe Verwaltung der Investmentkommanditgesellschaft im Konflikt mit dem Prinzip der Selbstorganschaft | 207 | ||
I. Der zwingende Charakter des Prinzips der Selbstorganschaft | 207 | ||
1. Gesetzliche Dispositionsbefugnis über Inhalt und Grenzen der Selbstorganschaft | 207 | ||
2. Meinungsstand zum zwingenden Charakter der Selbstorganschaft | 209 | ||
a) Zwingender Charakter | 209 | ||
b) Grundsätzliche Dispositivität | 210 | ||
c) Die hinter dem Prinzip stehenden materiellen Wertungen als Gründe für dessen zwingenden Charakter | 210 | ||
3. Ergebnis | 212 | ||
II. Der Inhalt des Prinzips der Selbstorganschaft | 212 | ||
1. Jedenfalls keine formelle Organschaft Dritter | 213 | ||
2. Grenzfall: unwiderrufliche Generalvollmacht | 213 | ||
a) BGH: Wesensgehalt der Organstellung unberührt | 213 | ||
b) Literatur: Entwertung der Organstellung | 214 | ||
c) Stellungnahme | 215 | ||
3. Ergebnis | 216 | ||
III. Die Bewertung der externen Verwaltung an den Maßstäben der Selbstorganschaft | 216 | ||
1. Vergleichbarkeit mit der Konstellation eines Betriebsführungsvertrages? | 216 | ||
a) Gemeinsamkeiten und Unterschiede | 216 | ||
b) Rückholbarkeit durch Umwandlung in interne Kapitalverwaltungsgesellschaft? | 217 | ||
c) Zwischenergebnis | 218 | ||
2. Stand der Diskussion zur Auflösung des Spannungsverhältnisses | 219 | ||
a) Gestaltung der vertraglichen Beziehung zwischen Investmentkommanditgesellschaft und Kapitalverwaltungsgesellschaft | 219 | ||
b) Aufsichtsrechtlich geprägter Verbandszweck | 219 | ||
aa) Argumentation | 219 | ||
bb) Kritik | 221 | ||
c) Abwägung anhand aufsichtsrechtlicher Maßstäbe | 223 | ||
3. Eigener Ansatz | 224 | ||
a) Die der weiteren Betrachtung zugrunde liegenden Bewertungsmaßstäbe | 224 | ||
aa) Bewertung aus gesellschaftsrechtlicher Perspektive erforderlich | 224 | ||
bb) Gesetzliche Aufgabenverlagerung vom Schutzzweck des Prinzips der Selbstorganschaft erfasst? | 225 | ||
b) Die Grenzen der durch den Grundsatz der Selbstorganschaft verfolgten Schutzziele | 226 | ||
aa) Das Ziel der Verhinderung von Selbstentmachtung | 226 | ||
bb) Das Ziel des Schutzes vor Fremdbeherrschung | 227 | ||
cc) Das Ziel des Verkehrs- und Gläubigerschutzes | 228 | ||
4. Ergebnis | 230 | ||
D. Zusammenfassende Bewertung | 231 | ||
Siebentes Kapitel: Steuerrechtliche Auswirkungen der Einbeziehung von Kommanditgesellschaften in das System der kollektiven Vermögensverwaltung | 233 | ||
A. Einführung | 233 | ||
B. Das Besteuerungsregime für geschlossene Investmentkommanditgesellschaften | 234 | ||
I. Geltende Rechtslage seit dem AIFM-Steueranpassungsgesetz | 234 | ||
II. Neufassung des InvStG durch das Gesetz zur Reform der Investmentbesteuerung zum 1. Januar 2018 | 236 | ||
C. Steuerliche Folgen der externen Verwaltung von geschlossenen Investmentkommanditgesellschaften | 237 | ||
I. Der Mittelpunkt der geschäftlichen Oberleitung einer extern verwalteten Investmentkommanditgesellschaft | 237 | ||
1. Relevanz vor allem bei grenzüberschreitender Verwaltung von Investmentvermögen | 237 | ||
2. Der Begriff der Geschäftsleitung im Sinne des § 10 AO | 239 | ||
a) Geschäftsleitung betrifft die Vornahme der Tagesgeschäfte | 239 | ||
b) Grundsätzlich nur ein Mittelpunkt der Geschäftsleitung | 241 | ||
c) Folgen des Abschlusses von Managementverträgen auf die Zuordnung der Geschäftsleitung | 242 | ||
aa) Selbstorganschaft als Grenze der Delegation der Geschäftsleitung? | 242 | ||
bb) Gesamtverantwortung als maßgebliches Kriterium für den Mittelpunkt der geschäftlichen Willensbildung? | 244 | ||
3. Übertragung der Maßstäbe auf die besondere Aufgabenverteilung bei extern verwalteten Investmentkommanditgesellschaften | 246 | ||
a) Beurteilungsmaßstab | 246 | ||
b) Der gewöhnliche Geschäftsbetrieb einer geschlossenen Investmentkommanditgesellschaft | 247 | ||
c) Der Aufgabenbereich der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 249 | ||
d) Residualaufgaben der Organe | 250 | ||
aa) Kollektive Vermögensverwaltung zu keinem Zeitpunkt erfasst | 250 | ||
bb) Entscheidungen im Zusammenhang mit der Bestellung einer externen Kapitalverwaltungsgesellschaft | 251 | ||
cc) Erstellung der Anlagebedingungen | 252 | ||
dd) Laufende Kontrolle der Kapitalverwaltungsgesellschaft | 252 | ||
e) Gewichtung der Tätigkeiten | 253 | ||
4. Ergebnis | 254 | ||
II. Steuerverfahrensrechtliche Vertretung der Investmentkommanditgesellschaft | 254 | ||
1. § 34 Abs. 1 AO als Anknüpfungspunkt für die steuerliche Verantwortlichkeit der Geschäftsführer | 254 | ||
2. Der Geschäftsführerbegriff des § 34 Abs. 1 Satz 1 AO | 255 | ||
a) Inhaltliche Anforderungen | 255 | ||
b) Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft als Geschäftsführerin im Sinne von § 34 Abs. 1 Satz 1 AO | 257 | ||
c) Verdrängung der Organe aus ihrer Geschäftsführerposition i.S.v. § 34 Abs. 1 Satz 1 AO? | 257 | ||
d) Zwischenergebnis | 260 | ||
3. Verpflichtung der externen Kapitalverwaltungsgesellschaft gem. § 34 Abs. 3 AO? | 260 | ||
4. Ergebnis | 262 | ||
D. Zusammenfassende Bewertung | 262 | ||
Achtes Kapitel: Zusammenfassung und Bewertung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse | 263 | ||
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 263 | ||
B. Gesamtbewertung der Einbeziehung von Kommanditgesellschaften in den Regelungsbereich des Investmentrechts | 267 | ||
Literaturverzeichnis | 269 | ||
Stichwortverzeichnis | 282 |