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Kiesewetter, H. (2017). Karl Marx und der Untergang des Kapitalismus. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55105-7
Kiesewetter, Hubert. Karl Marx und der Untergang des Kapitalismus. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55105-7
Kiesewetter, H (2017): Karl Marx und der Untergang des Kapitalismus, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55105-7

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Karl Marx und der Untergang des Kapitalismus

Kiesewetter, Hubert

(2017)

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About The Author

Hubert Kiesewetter studierte Ökonomie, Philosophie, Geschichte und Wissenschaftstheorie in Frankfurt am Main, Kiel, London und Heidelberg. 1973 folgte die Promotion in Philosophie und 1985 die Habilitation in Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Gastprofessuren führten in nach Urbana-Champaign (Illinois), Oxford und Paris; 1987/88 war er Konrad-Adenauer-Professor an der Georgetown University in Washington, D.C. Von 1990 bis 2004 hielt er die Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt inne. Seit 2004 ist er im Ruhestand.

Abstract

Mit Unterstützung der Schriften von Karl Marx ist der westliche Kapitalismus über viele Jahrzehnte hinweg in der Sowjetunion, der DDR, in den Ostblockstaaten, in China, Kuba und in weiteren Ländern verteufelt und das baldige Erreichen eines kommunistischen »Reiches der Freiheit« ausgerufen worden. Viele dieser Systeme sind aufgrund ökonomischer Unfähigkeit zusammengebrochen, ein marxistischer Sozialismus existierte allerdings häufig weiter. Marx-Forscher der jüngeren Generation behaupten, die Heroen des »wissenschaftlichen Sozialismus«, Karl Marx und Friedrich Engels, hätten mit diesen totalitären und wirtschaftlich bankrotten Regimen nichts zu tun gehabt und seien missbraucht worden. In diesem Buch werden die Thesen und Theorien dieser beiden »Revolutionsfanatiker« anhand konkreter historischer Entwicklungen des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung empirischer Erkenntnisse überprüft und widerlegt. Hierbei zeigt sich, dass Marx' Intentionen auf eine vollständige Vernichtung des kapitalistischen Systems durch eine Soziale Revolution ausgelegt waren, und nicht auf die Befreiung der Arbeiterklasse von Ausbeutung, Unterdrückung und Entfremdung. Der endgültige Untergang des Kapitalismus und die sehnsuchtserfüllte Verwirklichung einer klassenlosen kommunistischen Gesellschaft waren die eigentlichen emotionalen Triebkräfte seines gewaltigen und einflussreichen Œuvre.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 15
1. Kapitel: Einleitung 17
2. Kapitel: Karl Marx’ intellektuelle Spurensuche 39
A. In der Jugend 40
B. Im Studium 44
C. In der Philosophie 54
3. Kapitel: Das atheistische und politische Lehrjahr bei der Rheinischen Zeitung 61
A. Die Anstellung 62
B. Der Protegé Moses Hess 66
C. „Krieg den deutschen Zuständen“ 69
D. Der opportunistische Chefredakteur 78
4. Kapitel: Redakteur und Revolutionär in Paris 92
A. Arnold Ruges Hilfestellung 93
B. Zwei Aufsätze für die Deutsch-Französischen Jahrbücher 99
C. Arbeiter und Revolution 109
5. Kapitel: Revolutionärer Mitstreiter, Coautor und Geldgeber Friedrich Engels 118
A. Der Bund der Gerechten 120
B. Der Bund der Kommunisten 130
C. Engels’ Arbeiterschrift von 1845 149
6. Kapitel: Die Umbruchsituation Mitte der 1840er Jahre 169
A. Aufstand der Weber 1844 172
B. Revolutionäre oder reaktionäre Zustände? 183
C. Marx’ Exil in Belgien 190
D. Das Kommunistische Manifest 198
7. Kapitel: Die politische Lösung: Revolution, Diktatur, Kommunismus 216
A. Die Geschichte von Klassenkämpfen 217
B. Der ausbeuterische Kapitalismus 227
C. Die Diktatur des Proletariats 235
D. Die Fallstricke der klassenlosen Gesellschaft 253
E. Die kommunistischen Widersacher im Londoner Exil 260
F. Der Krieg gegen Hermann Kriege 268
G. Die menschliche Selbstentfremdung und das Privateigentum 271
H. Die Grundsätze des Kommunismus 277
I. Die Arbeiterklasse als Revolutionslokomotive 288
8. Kapitel: London und der Sieg der Revolution 301
A. Wie die Realität im fremden Landv erdreht werden kann 303
B. Der darbende Marx und seine Geldnot 315
C. Die „Scheißkerle“ Gottfried Kinkel und Ferdinand Freiligrath 324
D. Der Kampf mit dem „jüdischen Nigger“ Ferdinand Lassalle 331
9. Kapitel: Die endgültige Vernichtung des kapitalistischen Systems 351
A. Die Internationale und die Industrialisierung 353
B. Die hindernißreiche Veröffentlichung von Das Kapital 362
C. Die Reformen des Kapitalismus im 19. Jahrhundert 373
D. Die unleugbaren Mängel des Kapitalismus 385
10. Kapitel: Die Marxbeschöniger: Beispiel Ernst Bloch 397
A. Marx’ Menschlichkeit 398
B. Der moderne Kapitalismus 405
C. Die enttäuschten Hoffnungen 411
11. Kapitel: Resümee 419
Literaturverzeichnis 429
Personenverzeichnis 452