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Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt

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Wagner, H. (1994). Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt. Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48019-7
Wagner, Heiko. Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt: Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48019-7
Wagner, H (1994): Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt: Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48019-7

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Der Einigungsvertrag nach dem Beitritt

Fortgeltung, Bestandssicherheit und Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht

Wagner, Heiko

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 657

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Einleitung 21
I. Ziel und Schwerpunkte der Arbeit 21
II. Prämissen der Arbeit 22
III. Rechtliche Ausgangslage 23
1. Rechtsnatur des Einigungsvertrages vor dem Beitritt 23
2. Rechtliche Konstruktion des Beitritts (Varianten) 24
IV. Einfluß der Lehre vom Fortbestand des Deutschen Reiches 27
A. Rechtsform der Einigungsvertrags-Regelungen nach dem Beitritt 30
I. Völkerrechtlicher Vertrag 30
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag 30
2. Grundsatz „Vertragsuntergang bei Partneruntergang" 32
2.1 Inhalt und Begründung des Grundsatzes 32
2.2 Anwendung des Grundsatzes auf den Einigungsvertrag 34
2.2.1 Untergang oder fingierter Fortbestand des Partners 34
a) Allgemeiner Rechtsgedanke bei Liquidation juristischer Personen? 35
b) Anwendung der Coburg-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 35
aa) Darstellung der Fiktion der Coburg-Rechtsprechung 35
bb) Würdigung der Rechtsprechungs-Fiktion 40
cc) Vergleichbarkeit der Coburg-Fälle mit dem DDRBeitritt 44
dd) Entsprechende Anwendung der Coburg-Rechtsprechung auf den DDR-Beitritt 45
c) Intention der BRD 48
d) Keine Fortbestandsfiktion im Völkerrecht 48
e) Zusammenfassung 49
2.2.2 Kein Partneruntergang bei vereinbartem Wechsel des Vertragspartners 49
a) Möglichkeit eines vereinbarten Partnerwechsels bei völkerrechtlichem Vertrag 50
b) Vereinbarung eines Partnerwechsels im Einigungsvertrag 51
2.3 Ausnahmen von dem Grundsatz 57
2.3.1 Ausnahme vom Grundsatz bei radizierten Verträgen 57
2.3.2 Ausnahme vom Grundsatz bei Staatennachfolge 58
2.3.3 Ausnahme vom Grundsatz bei partieller Völkerrechtssubjektivität des Vertragspartners 60
a) Begründung der Ausnahme 60
b) Anwendung des Ausnahmetatbestandes auf Beitrittsvarianten „DDR vorübergehend Bundesland" 60
aa) Partielle Völkerrechtsfähigkeit der beigetretenen DDR aus Vertrag 60
bb) Partielle Völkerrechtsfähigkeit der beigetretenen DDR durch Reservatrechte 61
(1) Der Begriff der Reservatrechte am Beispiel der Rechte der süddeutschen Staaten von 1870 61
(2) Vergleichbarkeit der Beitritte 1870 und 1990 64
(3) Völkerrecht zwischen Bund und Bundesland DDR? 66
(4) Sollten im Einigungsvertrag Reservatrechte begründet werden? 73
c) Anwendung des Ausnahmetatbestandes auf Beitrittsvariante „Untergang der DDR uno actu mit Beitritt" 75
2.3.4 Ausnahme vom Grundsatz bei Vertrag zugunsten Dritter? 76
a) Begründung der Ausnahme 76
b) Berechtigung völkerrechtlicher Dritter durch den Einigungsvertrag 77
2.4 Zusammenfassung 79
3. Erlöschen durch Vollzug 79
4. Erlöschen durch vereinbarte Vertragsbeendigung 80
5. Erlöschen wegen Unmöglichkeit völkerrechtlicher Beziehungen im Bundesstaat 82
6. Fortbestand wegen Sinnes des Eingliederungsvertrages 82
7. Vergleich mit anderen Eingliederungs-Fallgruppen 83
8. Zusammenfassung 85
II. Staatsrechtlicher Vertrag 86
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag 86
2. Bilanz der Literaturmeinungen 87
3. Zulässigkeit des Einigungsvertrages als staatsrechtlicher Vertrag 87
4. Keine (auch) staatsvertragliche Natur schon vor dem Beitritt 94
5. Staatsvertragliche Natur als Folge des Beitritts 94
5.1 Beitrittsvarianten „DDR vorübergehend Bundesland" 94
5.1.1 Entstehung eines staatsrechtlichen Vertrages 95
a) Regulärer Abschluß eines staatsrechtlichen Vertrages antizipiert vor dem Beitritt 95
aa) Vertrag zwischen BRD und Bundesland DDR 95
(1) Konnte Völkerrechtssubjekt DDR Vertrag für Bundesland DDR abschließen? 95
(2) Hat DDR für Bundesland DDR gehandelt? 97
(a) Art. 45 I EiV 97
(b) Art. 45 II EiV 97
(c) Art. 44 EiV 99
(d) Vertragspartner dachten nicht an Bundesland DDR 102
(e) Direkte Äußerungen der Vertragspartner zur Geltung als staatsrechtlicher Vertrag 102
(f) Übernahme der Coburg-Rechtsprechung gewollt 104
(g) Sinn der Vertragsform 105
(h) Art. 40 I EiV 108
(i) Zusammenfassung 109
bb) Vertrag zwischen BRD und neuen Bundesländern 110
b) Regulärer Abschluß eines staatsrechtlichen Vertrages konkludent nach dem Beitritt 111
c) Übergang des völkerrechtlichen Vertrages in einen staatsrechtlichen Vertrag? 112
d) Zusammenfassung 116
5.1.2 Fortbestand des staatsrechtlichen Einigungsvertrages nach Untergang des Bundeslandes DDR 116
a) Vergleich mit Grundgesetz-Vorschriften 117
aa) Art. 29, 118 GG 117
bb) Art. 135 GG 118
b) Bundesstaatsprinzip 120
c) Recht (sonstiger) öffentlich-rechtlicher Verträge 121
aa) Verwaltungsverträge 121
bb) Gemeindeeingliederungsverträge 122
d) Historische Fälle des Untergangs eines Landes 126
e) Coburg-Rechtsprechung 129
f) Allgemeine Rechtssätze über Verträge 131
g) Rückgriff auf Völkerrechtssätze? 133
h) Zusammenfassung 137
5.1.3 Umfang für Fortgeltung 138
5.2 Beitrittsvariante „Untergang der DDR uno actu mit Beitritt" 142
5.3 Zusammenfassung 143
6. Kompetenz des Bundes zur Umsetzung (Voraussetzung für Vertragsgeltung) 144
III. Verfassungsrecht 148
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag 149
2. Ausdrückliche Grundgesetz-Änderung im Einigungsvertrag 149
3. Einigungsvertrag als Verfassungsrecht neben Grundgesetz-Wortlaut? 153
4. Zusammenfassung 156
IV. Bundesgesetz 156
1. Vereinbarkeit dieser Rechtsform mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Einigungsvertrag 156
2. Bilanz der Literaturmeinungen 157
3. Fortgeltung über das Zustimmungsgesetz der BRD 157
3.1 Bundeskompetenz 158
3.2 Transformation / Vollzug des Einigungsvertrages nach Beitritt 161
3.3 Wille der Vertragspartner für Fortgeltung 162
3.4 Vergleich mit Parallelfällen 163
3.5 Gesetzeskraft der Annexe 164
4. Eigenständige Bedeutung des Art. 45 II EiV? 164
5. „Konsumiert" das Bundesgesetz den Vertrag? 165
V. Landesgesetze in den östlichen Bundesländern 167
VI. Zusammenfassung 168
B. Bindungswirkung der Einigungsvertrags-Regelungen 169
I. BindungsWirkung des Vertrages 169
1. Bindung des Bundes 170
1.1 Mögliche Bindungskraft eines staatsrechtlichen Vertrages 170
1.1.1 Bindung des (einfachen) Gesetzgebers 171
a) Argumente gegen eine Bindung 171
aa) Umgehung des Art. 79 I, II GG 171
bb) Innere Souveränität 176
cc) Normenhierarchie 177
dd) Bundesstaatliches Verhältnis 179
ee) Demokratieprinzip 183
ff) Verfahrensrechte bei Gesetzgebung 185
gg) Vertragsrecht 186
hh) Vergleich mit dem Vertrag nach § 54 VwVfG 187
ii) Zusammenfassung 188
b) Argumente für eine Bindung 189
aa) Bundesstaatliches Verhältnis 189
bb) Vertragsrecht 190
cc) Coburg-Rechtsprechung 192
dd) Vergleich mit sonstigen Bindungen des Gesetzgebers 193
ee) Art. 170, 171 WRV 197
ff) Zusammenfassung 198
c) Resultat 198
d) Außerordentliche einseitige Lösungsmöglichkeiten 199
aa) Kündigungsrecht 199
bb) Wegfall der Geschäftsgrundlage und Clausula rebus sic stantibus 201
e) Vermeidung eines Konflikts zwischen späterem Gesetz und Vertrag 203
1.1.2 Bindung des verfassungsändernden Gesetzgebers (Art. 79 GG) 204
1.1.3 Bindung des Bundes bei Verfahren nach Art. 146 GG n.F. 208
1.2 Bindungskraft des Einigungsvertrages 209
1.2.1 Generelle Bindungskraft 210
a) Bilanz der Rechtsprechung und Literatur 210
b) Ausdrückliche Regeln über Bindungswirkung 211
c) Art. 44 EiV 215
d) Art. 45 II EiV 216
e) Betonung der demokratischen Entwicklung in der Präambel 217
f) Verlautbarter Parteiwille 218
g) Coburg-Rechtsprechung 222
h) Sinn des Einigungsvertrages 225
i) Zusammenfassung 229
1.2.2 Bindungskraft einzelner Bestimmungen 229
a) Art. 41 EiV 229
b) Nr. 1.2 Protokoll zum Einigungsvertrag 230
c) Regelungen mit Anpassungsfristen 231
d) Gesetzgebungsdirektiven 233
e) Bindung des verfassungsändernden Gesetzgebers (Art. 79 GG) durch Art. 4, 7, 41 EiV 234
f) Bindung durch Art. 41 EiV für Art. 146 GG n.F.? 238
1.2.3 Zusammenfassung 239
2. Bindung der östlichen Bundesländer 240
II. Bindungswirkung des Gesetzes 241
1. Bindung des Bundes 242
2. Bindung der östlichen Bundesländer 242
C. Änderbarkeit der Einigungsvertrags-Regelungen 244
I. Änderbarkeit des Vertrages 244
1. Partner der BRD für eine Änderung 244
1.1 Rechtsnachfolger der DDR 244
1.2 Herleitung der Partner aus Gründen für den Vertragsfortbestand 245
1.2.1 Coburg-Rechtsprechung 245
a) Gründe der Rechtsprechung 245
b) Antragsbefugnis laut Bundesverfassungsgericht 246
c) Zusammenfassung 252
1.2.2 Rechtsprechung des Staatsgerichtshofes zur Gemeindeeingliederung 253
1.2.3 Parteiwille 254
1.2.4 Argument aus Art. 29 GG und Art. 34 Wiener Staatennachfolgekonvention 258
1.2.5 Argument aus der Nachfolge Baden-Württembergs in die Südweststaaten 259
1.2.6 Zusammenfassung 259
1.3 Berechtigte Dritte 260
2. Form der Zustimmung zur Änderung 261
3. Nicht änderbare Bestimmungen 262
4. Zusammenfassung 263
II. Änderbarkeit des Gesetzes 263
D. Rechtswahrung vor dem Bundesverfassungsgericht 267
I. Wahrung und Kontrolle des Vertrages 267
1. Rechtspositionen der DDR 267
1.1 Streit über Auslegung des Einigungsvertrages 268
1.1.1 Art. 93 I Nr. 3 oder 4 GG 268
1.1.2 Subsidiaritätsklausel und andere mögliche Verfahren 273
a) § 50 I Nr. 1 VwGO 273
b) Nr. 6 Protokoll zum Einigungsvertrag 276
c) Art. 126 GG (für Art. 9 EiV) 277
1.1.3 Antragsbefugte 278
1.1.4 Gegenstand der Antragsbefugnis 283
1.1.5 Rechtsnatur der Antragsbefugnis 283
1.2 Streit über Geltung des Einigungsvertrages 288
2. Rechtspositionen eines der in Art. 44 EiV genannten Länder 289
II. Wahrung und Kontrolle des Gesetzes 292
III. Zusammenfassung 295
Ergebnis 296
Anhang: Materialien zum Einigungsvertrag 298
Literaturverzeichnis 302