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Schödel, S. (2017). Die Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verein und im Verein als Gruppenspitze. Eine rechtsformvergleichende Untersuchung unter Einbeziehung von Aktiengesellschaft und GmbH mit praktischen Beispielen aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54734-0
Schödel, Sebastian. Die Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verein und im Verein als Gruppenspitze: Eine rechtsformvergleichende Untersuchung unter Einbeziehung von Aktiengesellschaft und GmbH mit praktischen Beispielen aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54734-0
Schödel, S (2017): Die Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verein und im Verein als Gruppenspitze: Eine rechtsformvergleichende Untersuchung unter Einbeziehung von Aktiengesellschaft und GmbH mit praktischen Beispielen aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54734-0

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Die Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verein und im Verein als Gruppenspitze

Eine rechtsformvergleichende Untersuchung unter Einbeziehung von Aktiengesellschaft und GmbH mit praktischen Beispielen aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen

Schödel, Sebastian

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 464

(2017)

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Abstract

Bei allen komplexeren Personenvereinigungen können Fragen der internen Zuständigkeitsabgrenzung auftreten, wenn Gesetz oder Statut für eine bestimmte Sachfrage keine ausdrückliche Regelung bereithalten. Die Arbeit untersucht diese Thematik für das Vereinsrecht, wo sie bislang kaum systematisch behandelt worden ist. Sie macht dafür in einem rechtsformvergleichenden Ansatz Begründungsmuster für den Verein fruchtbar, die bis in das alte Aktienrecht des ADHGB zurückreichen und heute noch im GmbH-Recht breite Anerkennung finden, darüber hinaus die aktienrechtliche Holzmüller/Gelatine-Doktrin des BGH. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Abgrenzung der Zuständigkeiten von Mitgliederversammlung und Verwaltung bei Vereinen mit Tochtergesellschaften. Praktisches Anschauungsmaterial bezieht die Untersuchung aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen. Behandelt werden darüber hinaus Fragen des individuellen Rechtsschutzes bei Kompetenzverletzungen.»The Division of Competence in Registered Non-Profit Associations«

This thesis analyses the division of competence (members' meeting vs. board of directors) within non-profit associations, paying particular attention to associations functioning as parents of groups of companies - topics on which legislation and case law remain mostly silent. It draws on doctrines established for private and public limited companies and uses Bundesliga football clubs - organized as registered non profit associations and often having various subsidiary companies - as practical examples.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
§ 1 Einführung und Gang der Darstellung 33
A. Einführung in den Untersuchungsgegenstand 33
B. Gang der Untersuchung 38
§ 2 Der eingetragene Verein als Gruppenspitze 42
A. Der eingetragene Verei 42
I. Zur Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 42
II. Die Abgrenzung der Vereinsklasse 45
1. Bedeutung der Abgrenzung 45
2. Methoden der Abgrenzung 46
a) Begrifflich orientiert Abgrenzungsansätze 46
b) Systematisch-teleologisch basierte Typenbildung 47
3. Das Nebenzweckprivileg 49
a) Grundlage 50
b) Anwendungsfrage 51
B. Der eingetragene Verein als Gruppenspitze 53
I. Begriffliches: Vereinsgruppe und Vereinskonzer 53
II. Die Befähigung des eingetragenen Vereins zum Beteiligungserwerb 54
III. Besondere (potentielle) Einstandspflichten des Vereins in Gruppensachverhalte 55
1. Durchgriffshaftung 55
a) Tatbestandliche Ausgestaltung 56
aa) Vermögensvermischung 56
bb) Materielle Unterkapitalisierung 56
cc) Beherrschung 57
b) Rechtskonstruktive Alternative 59
c) Zwischenergebnis 59
2. Schadensersatzpflichten wegen Treuepflichtverletzungen; Haftung nach § 117 AktG 59
3. Haftung aus § 826 BGB (existenzvernichtender Eingriff) 61
a) Ausgestaltung der Haftung 61
b) Übertragbarkeit auf die Aktiengesellschaft 61
c) Anwendbarkeit auf den Verein als Kapitalgesellschafte 62
4. Konzernrechtliche Haftungstatbestände 63
a) Der Verein als Unternehmer im Sinne des Konzernrechts 63
aa) Rechtsform 63
bb) Konzernrechtlicher Unternehmensbegriff 63
cc) Verzicht auf anderweitige Interessenbindung beim Verein? 64
dd) Holdingstrukture 67
b) Haftung im Vertragskonzer 69
aa) Aktiengesellschaft 69
(1) Abschluss eines Unternehmensvertrages durch Vereinerals herrschende Unternehme 69
(2) Abschluss von Unternehmensverträgen durch „Privat-Vereine“ 71
(3) Verlustausgleichspflicht gemäß § 302 AktG 71
(4) Zahlungsansprüche der Gläubige 72
bb) GmbH 73
c) Haftungstatbestände außerhalb des Vertragskonzernrechts 74
aa) Aktiengesellschaft 74
(1) Einfache Abhängigkeitsverhältnisse 74
(2) Fortgeltung der Grundsätze über die Haftung im qualifiziert faktischen Konzern? 75
bb) GmbH 77
5. Abgrenzung zur Haftung der Vereinsmitglieder für Verbindlichkeiten des Vereins 78
IV. Gesellschafterstellung und Vereinsklassenabgrenzung 78
1. Problemaufriss: Auswirkungen von Gesellschaftsbeteiligungen auf die Vereinsklassenabgrenzung? 79
a) Beteiligung an Gesellschaften ohne wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb 79
b) Bedeutung des Nebenzweckprivilegs 79
c) Die Zurechnung des Geschäftsbetriebsnder Tochter als Durchgriffsproblematik 79
d) Beteiligungsbezogene eigene Tätigkeit des Vereins 80
2. Meinungsstand 80
a) ADAC-Urteil des Bundesgerichtshofs 81
aa) Entscheidungsinhalt 81
(1) Verneinung der Zurechnungsfrage 81
(2) Eigenunternehmerische Tätigkeit vom Nebenzweckprivileg gedeckt 82
bb) Praktische Bedeutung 82
cc) Stillschweigende Aufgabe durch die Kolpingwerk-Entscheidung? 84
b) Schrifttum 86
aa) Zu berücksichtigende Schutzzwecke 86
(1) Schutz der Gläubiger der Tochtergesellschaft 87
(2) Schutz der Vereinsmitgliede 88
(3) Schutz der Gläubiger des Vereins 89
(4) Sozialschutz 89
bb) Rechtstechnische Anknüpfungspunkte 89
3. Stellungnahme 98
a) Zur Schutzrichtung der Zurechnungsoperatio 98
aa) Schutz der Vereinsgläubige 98
bb) Schutz der Gläubiger der Tochtergesellschaft 99
cc) Mitgliederschutz 102
dd) Sozialschutz 104
b) Zu den Zurechnungsvoraussetzunge 105
aa) Einfache gesellschaftsrechtliche Beteiligunge 105
bb) Vertragskonzern und haftungsrechtlich vergleichbare Gestaltunge 106
cc) Zurechnung unterhalb der Schwelle des Vertragskonzerns 106
(1) Zur Anknüpfung an die Unternehmenseigenschaft 107
(2) Mehrheit, Abhängigkeit, Konzer 108
c) Eigene beteiligungsbezogene Betätigung des Vereins 111
aa) Verwaltung eigenen Vermögens 111
bb) Unternehmerische Hilfstätigkeite 111
cc) Konzernleitende Maßnahme 113
C. Zwischenbemerkung zum weiteren Vorgehe 114
D. Zusammenfassung und Ergebnisse 115
§ 3 Die vereinsrechtliche Binnenorganisation in rechtshistorischer Perspektive 117
A. Grundlinien der Entwicklung 117
B. Binnenorganisation und Kompetenzverteilung 124
I. Vorentwurf „Juristische Personen“ des Redaktors Gebhard 125
II. Erster Entwurf 128
1. Vorstand 128
2. Mitgliederversammlung 130
a) Beschlussfassung 130
b) Bestellung des Vorstands 130
c) Kompetenzverteilung im Innenverhältnis 131
III. Zweiter Entwurf 133
1. Vorstand 134
2. Mitgliederversammlung 135
a) Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung 135
b) Bestellung und Abberufung des Vorstands 136
c) Kompetenzverteilung im Innenverhältnis 139
IV. Änderungen bis zum Inkrafttrete 141
V. Ergebnisse 141
C. Zum Leitbild des Gesetzgebers 142
§ 4 Rechtstatsächliches Anschauungsmaterial – Vereine aus dem Bereich der höchsten deutschen Fußballlige 145
A. Vorbemerkunge 146
I. Terminologie 146
II. Relevante Verbandsstrukture 146
B. Fußballvereine in Gruppenstrukturen 147
I. Auslagerung von Lizenzspielerabteilunge 148
1. Wege in die Rechtsform der Kapitalgesellschaft 148
2. Motive für die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung 149
3. Verbandsrechtliche Vorgaben für die Ausgliederung von Lizenzspielerabteilunge 150
a) Sog. „50 + 1-Regel“ 150
aa) Grundregel 151
bb) Privilegierung der KGaA 152
cc) „50+1-Regel“ und faktischer Einfluss Dritter: Die Fälle Hoffenheim und RB Leipzig 153
dd) Ausnahmen von der „50+1-Regel“: Die (modifizierte) „lex Leverkusen“ 155
b) Verbot von Untereinanderbeteiligungen; kein Mehrfachbeteiligungsverbot 156
c) Mindestkapitalausstattung 157
d) Entsenderechte 157
e) 3. Liga und Regionallige 157
4. Praktische Gestaltungen (Saison 2014/2015) 158
a) Rechtsform der Untergesellschaft 158
aa) GmbH 159
bb) Aktiengesellschaft 159
cc) GmbH & Co. KGaA 160
b) Anteilsbesitz an der Spielbetriebsgesellschaft 161
II. Sonstige Untergesellschafte 164
1. Verbandsrechtliche Vorgabe 164
2. Praktische Gestaltunge 165
a) Verfolgte Zwecke 165
b) Beteiligungsstrukture 166
aa) Anteilsbesitz in Holdingstruktu 166
bb) Verzicht auf Holdingstruktu 167
C. Satzungsgestaltungen der Vereine 168
I. Verbandsrechtliche Vorgaben 169
1. Mindestvorgabe 170
2. Sollvorgabe 170
a) Mitgliederversammlung 171
b) Wahlausschuss 171
c) Aufsichts- oder Verwaltungsrat 171
d) Vorstand 172
3. Bewertung 172
II. Satzungsvarianten im Überblick: gesetzestypische und verbandsrechtlich geprägte Vereine 173
III. Satzungsvarianten – Einzelaspekte 174
1. Organisationsstruktu 174
a) Mitgliederversammlung; Delegiertenversammlung 174
b) Vorstand 175
c) Aufsichtsrat 176
d) Wahlausschuss 178
e) Sonstige Organe 179
2. Kompetenzregelnde Satzungsinhalte (ohne spezifischen Konzern- oder Gruppenbezug) 179
a) Kompetenzzuweisungen an die Mitgliederversammlung 179
aa) Allgemeine Rangzuweisung – ndie Mitgliederversammlung als „oberstes“ Orga 180
bb) Zuweisung spezieller Kompetenze 180
(1) Wahle 180
(2) Entgegennahme von Berichten; Entlastung 181
(3) Mitgliedsbeiträge 181
(4) Satzungsänderungen; Auflösung 181
cc) Generalklauselartige Kompetenzzuweisunge 182
dd) Weisungsbefugnisse 184
b) Kompetenzzuweisungen an die Verwaltung 185
aa) Aufsichtsorga 185
bb) Vorstand; Präsidium 185
(1) Zuweisungen spezieller Kompetenze 185
(2) Generalklauselartige Kompetenzzuweisunge 186
(3) Zuweisung von Kompetenzen zur „eigenverantwortlichen“ Wahrnehmung 187
c) Satzungsgestaltungen ohne klare Regelung der Kompetenzverteilung 189
3. Satzungsklauseln mit Konzern- bzw. Gruppenbezug 190
a) Allgemeine „Konzernöffnungsklauseln“ 190
b) Spezifische Ausgliederungsklausel 192
aa) Zulässigkeit der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung 192
bb) Vorgaben hinsichtlich der Rechtsform der Zielgesellschaft 192
cc) Beschränkung auf Ausgliederung nach dem Umwandlungsgesetz 193
dd) Kompetenzielle Vorgaben für die Ausgliederungsentscheidung 193
ee) Vorgaben für die Beteiligungshöhe am Zielrechtsträge 193
c) (Weitere) Kompetenzzuweisungen im Zusammenhang nmit der Gruppenbildung 195
aa) Kompetenzzuweisungen zugunsten der Mitgliederversammlung 195
bb) Kompetenzzuweisungen zugunsten des Vorstands 195
cc) Kumulative Mitwirkungserfordernisse mehrerer Organe 196
d) Verfügungen über Gesellschaftsanteile (insbesondere an der Spielbetriebsgesellschaft) und Maßnahmen gleicher Wirkung 196
aa) Kompetenzzuweisungen zugunsten nder Mitgliederversammlung 197
bb) Kompetenzzuweisungen zugunsten der Verwaltung 199
e) Maßnahmen der Gruppenleitung 200
aa) Kompetenzzuweisungen zugunsten der Mitgliederversammlung 200
(1) Umfassende Kompetenzzuweisungen zugunsten nder Mitgliederversammlung 200
(2) Besetzung der Organe von Tochtergesellschafte 201
(3) Entgegennahme von Berichten betreffend ndie Beteiligungsgesellschafte 201
bb) Kompetenzzuweisungen zugunsten der Verwaltung 202
(1) Umfassende Kompetenzzuweisunge 202
(2) Besetzung der Organe von Tochtergesellschaften. 203
(3) Zustimmungsvorbehalte zugunsten weiterer Organe 203
(4) Zuständigkeitsregelungen im Hinblick auf Enkelgesellschafte 204
f) Beschränkungen der Vertretungsmacht (§ 26 Abs) 1 S. 3 BGB) 205
g) Satzungsgestaltungen ohne (vollständige) Regelung von gruppenbezogenen Maßnahme 205
D. Ableitungen für den weiteren Fortgang nder Untersuchung 207
I. Konkretisierung der Frage nach der Zuständigkeitsordnung im Verei 207
1. Zuständigkeitsfragen ohne spezifischen Gruppenbezug 207
2. Zuständigkeitsfragen mit spezifischem Gruppenbezug 208
a) Satzungsregelungen über die grundsätzliche Zulässigkeit nder Gruppenbildung 208
b) Zuständigkeit für Maßnahmen der Gruppenbildung 208
c) Maßnahmen der Gruppenleitung 209
II. Gestaltbarkeit der Zuständigkeitsordnung ndurch die Satzung 210
III. Bedeutung der Satzungsauslegung 211
§ 5 Referenzrahmen Teil 1: Die Zuständigkeitsordnung der Aktiengesellschaft 212
A. Gesetzliches Leitbild 212
B. Organstruktu 213
C. Strukturprinzipien: nMachtbalance statt Hierarchie 214
D. Die Kompetenzverteilung zwischen den Organe 218
I. Vorstand 218
1. Leitung und Geschäftsführung 218
2. Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit 219
3. Grenzen der Eigenverantwortlichkeit 220
a) Begrenzungsfunktion des Unternehmensgegenstandes 220
b) Sonstige Grenze 223
II. Aufsichtsrat 224
III. Hauptversammlung 225
1. Gesetzliche Kompetenze 226
2. Durch Satzung zugewiesene Kompetenze 227
3. Pflichten zur Einberufung der Hauptversammlung 227
E. Ungeschriebene Hauptversammlungskompetenze 228
I. Entwicklungslinien bis zum Holzmüller-Urteil 229
1. Reichsgerichtliche Entscheidungen zum Aktiengesetz von 1884 229
a) Die Reichsgerichtsentscheidungen „Grubeneisenbahn“ und „Melasse“ 230
b) Erste Rezeption und Diskussion auf dem 27. Deutschen Juristentag 232
c) Diskussionsanalyse 240
d) Stellungnahme 241
2. Die Diskussion unter Geltung des Aktiengesetzes von 1965 243
a) Begründung ungeschriebener Zuständigkeite 243
b) Durchsetzung ungeschriebener Kompetenzen: Klagerechte des Einzelaktionärs? 247
II. Das Holzmüller-Urteil des Bundesgerichtshofs 248
1. Entscheidungsinhalt 248
2. Durch die Holzmüller-Entscheidung aufgeworfene Folgefrage 252
III. Fortentwicklung der Rechtsprechung 253
1. Instanzgerichtliche Rechtsprechung 253
2. Die Macrotron-Entscheidung des BGH 254
3. Die Gelatine-Entscheidunge 255
4. Nichtannahmebeschluss zur Beteiligungsveräußerung 260
IV. Überblick über den Stand der Diskussio 260
V. Stellungnahme 262
1. Zum Schutzzweck der Holzmüller/Gelatine-Doktri 262
a) Konzernverfassungsrechtliche Ansätze 262
b) Rechtsträgerbezogener Aktionärsschutz 263
aa) Die Bedeutung des Mitgliedschaftsinteresses für die Zuständigkeitsbegründung 265
bb) Schutz der Mitwirkungsrechte oder des Vermögens? 266
cc) Minderheitenschutz 268
2. Organisationsrechtliche Effekte der Gruppenbildung 269
a) Gruppenbildung als bloßer Aktiventausch? 269
b) Beschränkungen der Leitungsmacht des Vorstands 270
c) Beschränkung der Hauptversammlungs- bzw. Aktionärskompetenze 272
aa) Beschränkung der Informations- und Kontrollrechte 272
(1) Das Auskunftsrecht nach § 131 AktG 272
(2) Recht zur Bestellung eines Sonderprüfers 274
(3) Recht zur Entlastung bzw. Entlastungsverweigerung 274
bb) Beschränkung des Rechts zur Entscheidung nüber die Gewinnverwendung 275
cc) Kapitalerhöhungen auf der Ebene der Tochtergesellschaft 278
(1) Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss 279
(2) Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechtsausschluss 279
(3) Kompensation des Mediatisierungseffekts durch konzerndimensionale Mitwirkungsbefugnisse? 280
dd) Zwischenfazit 281
3. Die organisationsrechtlichen Effekte als Begründungshebel für ungeschriebene Zuständigkeite 281
a) Zur Bedeutung der Reduktion der Leitungsmacht des Vorstands 282
b) Zur Bedeutung der Reduktion der Hauptversammlungskompetenze 284
4. Normative Verankerung der Holzmüller/Gelatine-Doktri 285
a) Vorlagepflicht gem) § 119 Abs) 2 AktG 285
b) (Teil-)Gesamtanalogie 286
c) Offene Rechtsfortbildung 289
d) § 121 AktG 290
e) Auswirkungen des Umwandlungsrechts 291
VI. Folge- und Vertiefungsfrage 292
1. Die Bestimmung des quantitativen Schwellenwertes 292
2. In qualitativer Hinsicht erfasste Maßnahme 294
a) Gleichwertigkeit aller Formen der Beteiligungs(fort)bildung 294
b) Die „Verenkelung“ als mediatisierende Maßnahme? 296
c) Maßnahmen ohne Mediatisierungseffekt 301
3. Gruppenbildung und Gruppenleitung 303
a) Die Abgrenzung zwischen Gruppenbildungs- und Gruppenleitungsmaßnahme 304
b) Vorrang der Gruppenleitungs- vor der Gruppenbildungskontrolle? 307
c) Vorrang der Gruppenbildungs- vor der Gruppenleitungskontrolle? 308
d) Gruppenleitungsmaßnahmen als Ansatzpunkt für ungeschriebene Zuständigkeite 309
aa) Überblick 310
bb) Die unterschiedlichen dogmatischen Ansätze 310
(1) Konzernverfassungsrechtliche Ansätze 311
(2) Aktionärsschützende Ansätze 311
(3) Durchgriffserwägungen bei Holdinggesellschaften mit nur einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft 312
(4) Ablehnende Stellungnahme 316
cc) Die Position des Bundesgerichtshofs 318
(1) Holzmülle 318
(2) Gelatine 323
dd) Stellungnahme 324
(1) Beteiligungsveräußerungen in Ober- und Untergesellschaft 327
(2) Kapitalerhöhungen unter Wahrnehmung des Bezugsrechts 328
(3) Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Bezugsrechts 328
(4) Auflösung der Tochtergesellschaft und Weiterübertragung des Gesellschaftsvermögens 329
(5) Verenkelung und äquivalente Maßnahmen; Formwechsel 330
(6) Unternehmensverträge 331
(7) Zusammenfassende Überlegunge 334
4. Flexibilisierungsmöglichkeiten durch Satzung noder HV-Beschluss 334
a) Zulässigkeit eines pauschalen Zuständigkeitstransfers 335
aa) Transfer durch Satzungsregelung 335
bb) Transfer durch Hauptversammlungsbeschluss 337
b) Zulässigkeit eines beschränkten Zuständigkeitstransfers 337
aa) Analogiebasis 337
bb) Anforderungen an die inhaltliche Ausgestaltung des Beschlusses 338
cc) Einfacher oder satzungsförmiger Beschluss; Beschlussmehrheit 338
c) Stellungnahme 339
5. Notwendigkeit einer Inhaltskontrolle? 341
6. Rechtsschutz bei Kompetenzverstöße 342
a) Gegen die Verwaltung gerichtete Maßnahme 342
b) Ansprüche des Aktionärs gegen die AG 343
aa) Verbandsrechtlicher Begründungsansatz 344
bb) Deliktsrechtlicher Begründungsansatz 345
cc) Mögliche Verletzungshandlunge 348
dd) Grenzen des Klagerechts 348
c) Anfechtungsklage 348
F. Ergebnisse 349
§ 6 Referenzrahmen Teil 2: Die Zuständigkeitsordnung der GmbH 352
A. Gesetzliches Leitbild 352
B. Organstruktu 353
C. Grundlagen der Kompetenzverteilung 354
D. Die Zuständigkeitsordnung in der GmbH nach konventioneller Sichtweise 355
I. Gesetzliche und gesetzesanaloge Kompetenzzuweisungen zugunsten der Gesellschafterversammlung 356
II. Gesetzliche Kompetenzzuweisungen zugunsten der Geschäftsführer? 357
III. Die Kompetenzabgrenzung im gesetzlich nicht ausdrücklich geregelten Bereich 358
1. Laufende Geschäfte 359
2. Grundsätze der Geschäftspolitik 359
3. Ungewöhnliche („qualifizierte“) Geschäftsführungsmaßnahme 361
a) Abzugrenzende Kategorie 361
aa) Zweck- oder gegenstandswidrige Maßnahme 362
bb) Verstöße gegen Grundsätze der Geschäftspolitik 362
cc) Maßnahmen, bei denen mit Widerspruch der Gesellschafter zu rechnen ist 363
b) Systematisierende Zwischenüberlegung 366
aa) Rechtstechnische Ausgestaltung von Geschäftsführungsschranke 366
bb) Normative Grundlagen ungeschriebener Grenzen der Geschäftsführungsbefugnis 368
cc) Tatbestandliche Voraussetzungen der Geschäftsführungsgrenze 368
c) Das Meinungsspektrum in der Literatu 368
aa) Rechtstechnische Ausgestaltung 369
bb) Normative Grundlage 372
cc) Tatbestandliche Voraussetzunge 373
d) Überblick über die neuere Rechtsprechung 376
aa) Einschlägige Judikatu 376
bb) Analyse der Rechtsprechung 379
4. Detailanalyse und Stellungnahme zur Behandlung qualifizierter Geschäftsführungsmaßnahme 379
a) Verbindungslinien zu den Grubenbahn- und Melasse-Entscheidungen des Reichsgerichts 380
b) Rückschlüsse aus dem Personengesellschaftsrecht? 382
c) Stellungnahme zu den verbleibenden Frage 385
aa) Zur Rechtsfolgenseite der Unterscheidung zwischen Kompetenz- und Zustimmungsvorbehalt 385
bb) Zur Bedeutung der Unterscheidung zwischen Kompetenz- und Zustimmungsvorbehalt für die normative Begründung 388
cc) Der Vetovorbehalt im Verhältnis zu Kompetenz- nund Zustimmungsvorbehalt 390
dd) Entscheidung über das „Ob“ einer Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis 392
ee) Rechtstechnische Ausgestaltung einer Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis 394
ff) Zu den tatbestandlichen Voraussetzungen nder Geschäftsführungsschranke 395
5. Grundlagengeschäfte; Eingriff in Gesellschafterrechte 399
a) Der Begriff des Grundlagengeschäfts 399
b) Der Topos vom Eingriff in Gesellschafterrechte 401
E. Überblick: nDie Diskussion um die Übertragbarkeit der Holzmüller/Gelatine-Doktrinx03 in das GmbH-Recht 401
I. Zwei Thesen zur (mangelnden) Relevanz von Holzmüller/Gelatine im GmbH-Recht 402
1. Einbeziehungserfordernis des Mitgliederorgans leichter begründbar – Holzmüller-Doktrin ohne eigenständige Relevanz? 402
2. Geringere Dringlichkeit für die Begründung von Einbeziehungserfordernissen – fehlender Mediatisierungseffekt? 404
3. Folgefrage 405
a) Zur mangelnden Relevanz der Holzmüller-Doktrin im GmbH-Recht 405
aa) Rechtsfolgenseite 405
bb) Tatbestandsseite 406
b) Zur These vom fehlenden Mediatisierungseffekt 407
II. Systematisierende Zwischenüberlegung 408
1. Grundpositione 408
a) Alleinige Anwendung der Kategorie der Vorlagepflicht für „ungewöhnlichen Maßnahme“ 409
b) Alleinige Anwendung der Holzmüller-Doktri 409
c) Kombination von Holzmüller-Doktrin und ungewöhnlicher Maßnahme 410
2. Varianten der Grundpositione 410
a) Varianten von Grundposition Nr) 1 410
b) Varianten von Grundposition Nr) 2 411
c) Varianten von Grundposition Nr) 3 411
3. Exemplarische Anwendung 412
III. Die Positionen in der Literatu 413
1. Grundposition Nr. 1 und Variante 413
2. Grundposition Nr. 2 und Variante 416
3. Grundposition Nr. 3 und Variante 416
a) Ansatz von Lutter/Leinekugel 417
b) Ansatz von Prieste 418
c) Ansatz von Liebsche 419
d) Ansatz von U) H) Schneide 419
e) Ansatz von Ettinger/Reiff 420
f) Weitere Vertreter der Kombinationstheorie 421
F. Entwicklung des eigenen Standpunkts 423
I. Der Mediatisierungseffekt im GmbH-Recht 423
1. Meinungsstand in der Literatu 423
a) Mediatisierungseffekt auch im GmbH-Recht 424
b) Mediatisierungseffekt im GmbH-Recht stärker? 424
c) Mediatisierung im GmbH-Recht schwächer? 425
2. Mediatisierungseffekt und kompensatorische Effekte 425
a) Ausgangspunkt: Kompetenzverschiebende Wirkung nder Gruppenbildung – Mediatisierungseffekt betrifft auch die GmbH 426
b) Kompensatorische Effekte 427
aa) Die Vorlagepflichten bei ungewöhnlichen Maßnahme 427
bb) Das Weisungsrecht der Gesellschafterversammlung 429
cc) Mitwirkungsrechte bei der Gruppenleitung auf Grundlage der Holzmüller/Gelatine-Doktri 429
3. Grenzen der kompensatorischen Effekte 429
a) Interne treuhänderische Pflichtenbindung vs. unmittelbare gesellschaftsrechtliche Befugnisse 430
b) Gegenläufige Faktore 430
aa) Gesellschaftsvertragliche Regelungen auf der Ebene der Obergesellschaft 431
bb) Beschränkungen aus dem Recht der Untergesellschaft 431
(1) Beschränkungen der Vorlagepflicht 431
(2) Grenzen für das Weisungsrecht 431
c) Spezifische Gesichtspunkte des Minderheitenschutzes 432
4. Zwischenergebnis und weiteres Vorgehe 433
II. Die zuständigkeitsrechtliche Erfassung von Gruppenbildungsmaßnahme 434
1. Gesellschaftsvertragliche Grenzen der Gruppenbildung 434
2. Mitwirkung der Gesellschafterversammlung bei Gruppenbildungsmaßnahme 436
a) Erfassung als ungewöhnliche Maßnahme 436
b) Erfassung unter dem Gesichtspunkt der Holzmüller/Gelatine-Doktri 438
aa) Grundsatz 438
bb) Normative Verankerung 439
cc) Quantitativer Schwellenwert 440
III. Die zuständigkeitsrechtliche Erfassung von Gruppenleitungsmaßnahme 442
1. Zur grundsätzlichen Anwendbarkeit der Holzmüller/Gelatine-Doktrin auf Gruppenleitungsmaßnahme 443
a) Überblick über das Meinungsspektrum 443
b) Stellungnahme 445
aa) Zur Rechtslage im Aktienrecht 445
bb) Abweichende Ausgangslage im GmbH-Recht: Weitere Mediatisierungseffekte möglich 446
cc) Abgrenzung zur Position Wiedemanns 447
c) Zwischenergebnis 448
2. Die Erfassung von Gruppenleitungsmaßnahmen unter dem Gesichtspunkt der Holzmüller/Gelatine-Doktri 448
a) Qualitative Anforderungen: nFaktische Verkürzungen des Weisungsrechts 449
aa) Beseitigung und Beschränkung der Weisungsoffenheit nder Untergesellschaft 449
bb) Einflussreduzierende Umstrukturierunge 449
cc) Teilbeteiligungsveräußerungen; nKapitalerhöhungen unter Aufnahme Dritte 450
(1) Abgrenzunge 450
(2) Relevante Beteiligungsschwelle 451
(3) Zur Relevanz der Gegenleistung 451
b) Quantitative Wesentlichkeitsschwelle 453
3. Die Erfassung von Gruppenleitungsmaßnahme unter dem Gesichtspunkt des Vetovorbehalts für ungewöhnliche Maßnahme 454
a) Allgemeine Grundsätze 454
b) In qualitativer Hinsicht erfasste Maßnahme 455
aa) Maßnahmen mit (weiterem) Mediatisierungseffekt 455
bb) Gewinnverwendung; andere periodisch nwiederkehrende Entscheidunge 456
cc) Herausgehobene Geschäftsführungsmaßnahmen nin der Tochtergesellschaft 457
dd) Vollständige Beteiligungsveräußerung; Liquidatio 457
ee) Abschluss von Unternehmensverträgen; nRisikoerhöhungsgesichtspunkte 457
G. Folgefrage 458
I. Flexibilisierungsmöglichkeiten ndurch den Gesellschaftsvertrag 459
1. Die Vorlagepflicht für ungewöhnliche Maßnahme 459
2. Holzmüller/Gelatine-Doktri 459
a) Möglichkeit eines generellen Zuständigkeitstransfers 460
aa) Literaturüberblick 460
(1) Ausgangspunkt: Erfassung von Holzmüller/Gelatine-Fällen nals „ungewöhnliche Maßnahmen“ 460
(2) Ausgangspunkt: Transfer der Holzmüller/Gelatine-Doktrin nin das GmbH-Recht 462
bb) Stellungnahme 462
cc) Zwischenfazit 466
b) Möglichkeit eines beschränkten Zuständigkeitstransfers durch Gesellschafterbeschluss 467
3. Mitwirkungserfordernisse bei der Gruppenleitung – nein Sonderfall? 468
II. Materielle Beschlusskontrolle 470
III. Rechtsschutzaspekte 470
1. Gegen die Geschäftsführung gerichtete Maßnahme 470
2. Anspruch auf Unterlassung und Beseitigung gegen die Gesellschaft 471
3. Beschlussanfechtung 472
4. Differenzierung zwischen ungewöhnlichen Maßnahmen und Holzmüller/Gelatine-Doktrin? 472
H. Ergebnisse 473
§ 7 Die Zuständigkeitsordnung des Vereins 480
A. Die Zuständigkeitsordnung nim unverbundenen Verei 480
I. Die Organisationsstruktur des Vereins 481
II. Grundlagen der Kompetenzverteilung: Die Mitgliederversammlung als oberstes Orga 482
III. Gesetzliche Kompetenzzuweisunge 483
1. Gesetzliche (gesetzesanaloge) Kompetenzzuweisungen zugunsten der Mitgliederversammlung 483
a) BGB 484
b) UmwG 484
c) Analogien zu aktienrechtlichen Vorschrifte 485
aa) Analogie zu § 179a AktG 485
(1) Die Position Lettls 485
(2) Die Position Leuschners 486
(3) Stellungnahme 486
bb) Analogie zu § 293 Abs) 2 AktG 490
2. Gesetzliche Kompetenzzuweisungen zugunsten des Vorstands 491
a) Der Vorstand als Vertretungsorga 491
aa) Beschränkung der Vertretungsmacht durch den Vereinszweck? 492
bb) Beschränkung der Vertretungsmacht durch die Zuständigkeitsordnung des Vereins? 493
b) Der Vorstand als Geschäftsführungsorga 500
IV. Die Kompetenzabgrenzung in der Detailbetrachtung 502
1. Allgemeine Grenzen der Geschäftsführungsbefugnis des Vorstands 502
a) Vereinszweck und -gegenstand 502
b) Sonstige Satzungsregelunge 504
c) Weisunge 504
d) Grundlagenentscheidunge 504
2. Parallelität von Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsmacht? 505
a) BGH NJW 1993, 191 als geeignete Referenz? 506
b) Anderweitige Gründe für den Schluss von der rVertretungs- auf die Geschäftsführungsbefugnis? 510
3. Ungeschriebene Einbeziehungsansprüche der Mitgliederversammlung bei qualifizierten Geschäftsführungsmaßnahme 512
a) Historische Verbindungslinien zum GmbH- und Aktienrecht 512
b) Rechtsprechung 513
c) Meinungsstand in der Literatu 514
aa) Beschränkungen für die Problemerkenntnis 515
bb) Kursorische Problemannäherunge 515
cc) Die Position Segnas 519
dd) Die Position Leuschners 521
d) Stellungnahme 522
aa) Zum „ob“ einer Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis 523
bb) Rechtskonstruktive Ausgestaltung der Beschränkung 525
cc) Maßstab der Vorlagepflicht 526
4. Weitere Parallelen zum GmbH-Recht 531
a) Keine Zuständigkeit für die Grundsätze der Vereinspolitik 531
b) Vorlagepflichten, wenn mit Widerspruch der Mitgliederversammlung zu rechnen ist 531
V. Ergebnisse zu Abschnitt A 532
B. Die Zuständigkeitsordnung im verbundenen Verein (Verein als Gruppenspitze) 535
I. Überblick: nDie Diskussion um die Übertragbarkeit der Holzmüller/Gelatine-Doktrin in das Vereinsrecht 535
1. Systematische Vorüberlegung 536
a) Kumulation von Holzmüller-Doktrin und Vorlagepflicht für ungewöhnliche Maßnahme 536
b) Alleinige Geltung der (transferierten) Holzmüller-Doktri 536
c) Alleinige Geltung der Vorlagepflichten für qualifizierte Geschäftsführungsmaßnahme 537
d) Sonderproblematik: Die besondere Nachgiebigkeit des Vereinsrechts 537
2. Die Diskussion in der Literatu 537
a) Der Ansatz von Hemmerich 538
b) Der Ansatz von Sprengel 539
aa) Darstellung der Konzeptio 539
(1) Gruppenbildung 540
(2) Gruppenleitung 541
bb) Nähere Einordnung des Ansatzes 541
c) Der Ansatz von Segna 543
aa) Darstellung der Konzeptio 543
(1) Gruppenbildung 544
(2) Gruppenleitung 545
bb) Nähere Einordnung des Ansatzes 547
(1) Gruppenbildung 547
(2) Gruppenleitung 549
d) Der Ansatz von Reute 550
e) Der Ansatz von Heerma 551
f) Der Ansatz von Schießl 552
g) Der Ansatz von Lettl 552
h) Der Ansatz von Habersack 553
i) Der Ansatz von Terne 554
j) Der Ansatz von Leuschne 554
aa) Ablehnung der Holzmüller/Gelatine-Doktrin für das Vereinsrecht 554
bb) Ableitungen aus der Vorlagepflicht für qualifizierte Geschäftsführungsmaßnahme 555
(1) Ausgliederungsmaßnahme 555
(2) Drittbeteiligungsmaßnahme 556
(3) Risikomaßnahme 556
cc) Nähere Einordnung des Ansatzes 557
(1) Zur Ablehnung der Übertragbarkeit der Holzmüller/Gelatine-Doktrin nauf das Vereinsrecht 557
k) Weitere Äußerungen im Schrifttum 564
II. Die zuständigkeitsrechtliche Erfassung von Gruppenbildungs- und Gruppenleitungsmaßnahme 565
1. Der Mediatisierungseffekt im Vereinsrecht 565
a) Der Mediatisierungseffekt als Transmissionsriemen für den Transfer der Holzmüller/Gelatine-Doktrin in das Vereinsrecht 566
b) Der Mediatisierungseffekt bei Gruppenbildungsmaßnahme 567
aa) Der Kreis der mediatisierenden Vorgänge im Bereich der Gruppenbildung 567
bb) Konkrete Bezugspunkte des Mediatisierungseffektes 568
(1) Satzungsänderungskompetenz 568
(2) Entscheidung über die Gewinnverwendung? 569
(3) Latente Allzuständigkeit und Weisungsrecht 569
(4) Organschaftliche Vertretungsmacht des Vereinsvorstands 570
(5) Kontrollrechte der Mitgliederversammlung 571
cc) Mediatisierung und kompensatorische Effekte 572
(1) Kompensatorische Effekte im Vereinsrecht 572
(2) Diskussionsstand in der vereinsrechtlichen Literatu 573
dd) Zwischenergebnis 576
c) Der Mediatisierungseffekt bei Maßnahmen der Gruppenleitung 577
2. Die Zuständigkeit für Gruppenbildungsmaßnahme 578
a) Die Satzung als Gestaltungsschranke 578
aa) Erfordernis einer Beteiligungs- bzw) Konzernklausel in der Satzung 578
bb) Satzungsunterschreitung durch Ausgliederung? 579
b) Erfassung als ungewöhnliche Maßnahme (Vetovorbehalt) 580
c) Erfassung unter dem Gesichtspunkt der Holzmüller/Gelatine-Doktri 581
aa) Grundsatz 581
bb) Quantitative Erheblichkeitsschwelle 582
cc) Erforderliche Mehrheit 584
dd) Rechtsfolgen im Außenverhältnis 584
3. Die Zuständigkeit für Gruppenleitungsmaßnahme 584
a) Erfassung unter dem Gesichtspunkt nder Holzmüller/Gelatine-Doktri 585
aa) Maßnahmen mit (weiterem) Mediatisierungseffekt 585
bb) Quantitative Anforderungen; Außenwirksamkeit 587
b) Erfassung als ungewöhnliche Maßnahme (Vetovorbehalt) 587
aa) Allgemeines 587
bb) Maßnahmen mit weiterem Mediatisierungseffekt 588
cc) Periodisch wiederkehrende Maßnahmen in der Tochtergesellschaft 588
dd) Herausgehobene Geschäftsführungsmaßnahmen in der Tochtergesellschaft; Risikogesichtspunkte 589
ee) Vollständige Beteiligungsveräußerung; Liquidation; Aufgabe beherrschenden Einflusses 589
ff) Unternehmensverträge 590
4. Sonstige (nichtmediatisierende) Maßnahme 591
III. Ergebnisse zu Abschnitt B 591
C. Die Zuständigkeitsordnung x03unter Berücksichtigung satzungsautonomer Gestaltungsspielräume 596
I. Die vereinsrechtliche Gestaltungsfreiheit und ihre Grenze 597
1. Modifikationsebene 597
2. Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit im Überblick 598
a) Spezifisch auf den Verein bezogene Vorschrifte 598
b) Allgemeine Grenzen, §§ 134, 138 BGB 598
c) Inhaltskontrolle, § 242 BGB 598
d) Grundsatz der Verbandssouveränität 601
3. Die Mindestorganausstattung des Vereins: Vorstand und Mitgliederversammlung 601
4. Mindestkompetenzen des Vereinsvorstands 603
5. Mindestkompetenzen der Mitgliederversammlung 604
a) Die Kompetenz zur Änderung der Satzung 604
aa) Gesetzliche Ausgangslage; Meinungsspektrum in der Literatu 604
bb) Der Grundsatz der Verbandssouveränität 605
cc) Stellungnahme 609
b) Die Kompetenz zur Auflösung des Vereins 612
6. Die Einrichtung zusätzlicher Vereinsorgane 614
a) Umfassende Gestaltungsmöglichkeite 614
b) Im Besonderen: Einrichtung einer Delegiertenversammlung 614
II. Gestaltbarkeit der Zuständigkeitsordnung bei ungewöhnlichen Maßnahmen und Holzmüller/Gelatine-Maßnahme 616
1. Einbeziehungserfordernisse bei ungewöhnlichen Maßnahme 616
2. Mitwirkungsrechte auf Basis der Holzmüller/Gelatine-Doktri 617
a) Zuständigkeit der Mitgliederversammlung 617
b) Qualifiziertes Mehrheitserfordernis 619
3. Besonderheiten bei Gruppenleitungsmaßnahmen? 619
4. Zwischenergebnis 620
III. Die Auslegung der Vereinssatzung 621
1. Allgemeine Grundsätze der Satzungsauslegung 621
2. Vereinsrechtliche Parallelen zum personengesellschaftsrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz? 623
3. Einzelfrage 624
IV. Ergebnisse zu Abschnitt C 624
D. Beispielhafte Anwendung der Untersuchungsergebnisse 626
I. Die Veräußerung des Vereinsgrundstücks n(BGH NJW 2008, 69) 626
II. Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung eines Bundesligavereins (außerhalb des UmwG) 628
III. Die Veräußerung der Spielbetriebsgesellschaft oder von Anteilen dara 630
1. Fallbeispiele: TSG Hoffenheim und Hannover 96 630
2. Die Zuständigkeitsverteilung auf Basis der gesetzlichen Ausgangslage 631
a) Zuständigkeit nach der Holzmüller/Gelatine Doktrin? 631
b) Vorlagepflicht unter dem Gesichtspunkt des Vetovorbehalts für ungewöhnliche Maßnahmen? 632
c) Mutmaßlich entgegenstehender Wille der Mitgliederversammlung 633
3. Abweichende Vorgaben der Vereinssatzungen? 634
E. Rechtsschutz bei Kompetenzverstöße 636
I. Gegen den Vorstand gerichtete Maßnahme 636
1. Abberufung 636
2. Verweigerung der Entlastung 637
3. Schadensersatzansprüche des Vereins 638
a) Entstehung von Schadensersatzansprüchen des Vereins 638
b) Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen ndes Vereins 639
aa) Zuständigkeit für die Entscheidung nüber die Geltendmachung 639
bb) Die Zuständigkeit für die Durchsetzung nvon Schadensersatzansprüche 642
(1) Durchsetzung durch den Vorstand 642
(2) Durchsetzung durch die Mitgliederversammlung oder einen besonderen Vertrete 642
cc) Einzelklagebefugnis des Mitglieds? 643
4. Eigene Ansprüche des Vereinsmitglieds ngegen Vorstandsmitglieder? 644
II. Anspruch des Mitglieds auf Unterlassung und Beseitigung gegen den Verei 644
1. Grundlage 644
2. Mögliche Einwände 645
a) Das Quorum des § 37 BGB und Weisungsrecht nder Mitgliederversammlung 645
b) Austrittsrecht; mangelnde finanzielle Interesse 648
3. Anwendungsbereich der Kompetenzschutzklage 649
a) Der sachliche Schutzbereich 649
b) Mögliche Verletzungshandlunge 650
4. Grenzen des Klagerechts 650
a) Zeitliche Grenze 650
b) Anderweitige Grenzen auf Grundlage der Rücksichtnahmepflicht? 651
c) Kein Tätigkeitsvorrang eines Aufsichtsorgans 651
5. Zur überkommenen Lehre vom Spaltverei 652
III. Rechtslage nach Beschlussfassung nder Mitgliederversammlung 652
IV. Ergebnisse zu Abschnitt E 654
F. Zusammenfassung der Ergebnisse 656
I. Die Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verei 656
II. Die Zuständigkeitsordnung im verbundenen Verein n(Verein als Gruppenspitze) 659
III. Satzungsautonome Gestaltungsspielräume 663
IV. Rechtsschutz bei Kompetenzverletzunge 664
Literaturverzeichnis 667
Sachwortverzeichnis 689