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Strategie in volatilen Märkten

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Madden, J. (2017). Strategie in volatilen Märkten. Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55006-7
Madden, James D.. Strategie in volatilen Märkten: Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55006-7
Madden, J (2017): Strategie in volatilen Märkten: Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55006-7

Format

Strategie in volatilen Märkten

Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation

Madden, James D.

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 170

(2017)

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About The Author

James Madden promovierte bei Prof. Dr. Claas Christian Germelmann am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre III der Universität Bayreuth.

Abstract

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Fragestellung, welchen Einfluss Unsicherheit auf die Entscheidung von Wirtschaftssubjekten für eine bestimmte Form und Richtung der Diversifikation ausübt. Zur Beantwortung dieser Fragestellung entwickelt James Madden einen neuen Untersuchungsrahmen, indem er transaktionskostenökonomische und ressourcentheoretische Überlegungen mithilfe neuerer Erkenntnisse aus der organisatorischen Lernforschung weiterentwickelt, integriert und auf das Phänomen der Unternehmungsdiversifikation überträgt. Er zeigt erstmalig, dass die Entscheidung von Wirtschaftssubjekten für eine bestimmte Form und Richtung der Diversifikation vollständig anhand des Ausmaßes der Prozess- und / oder Verhaltensunsicherheit, denen Wirtschaftssubjekte ausgesetzt sind, erklärt, beschrieben und prognostiziert werden kann.

Aus wissenschaftlicher Perspektive stellt die Arbeit eine entscheidende Erweiterung und Vertiefung der ökonomischen Theorie und der Literatur des Strategischen Managements dar. Aus praktischer Sicht zeigt James Madden auf, wie Unternehmungen in volatilen Marktsituationen strategisch Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation erzielen können.
»Strategy in Volatile Markets«

By integrating and extending models from economic theory and the strategic management literature, James Madden develops a new framework to analyze how a firm can gain competitive advantage through diversification. From a theoretical point of view, this book sheds new light on why decision makers choose specific governance structures and growth directions. From a practical perspective, this book has important implications for strategic decision making under conditions of technological change.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 13
Abbildung 1: Gang der Untersuchung 25
Abbildung 2: Argumentationsweise in der vorliegenden Untersuchung 35
Abbildung 3: Verteilung der Befunde auf Effektklassen 75
Abbildung 4: Argumentationsweise in der Transaktionskostentheorie 89
Abbildung 5: Marktliche Tauschbeziehung 99
Abbildung 6: Hierarchische Tauschbeziehung 101
Abbildung 7: Langfristige hybride Tauschbeziehung 103
Abbildung 8: Kosten institutioneller Arrangements in Abhängigkeit vom Ausmaß der Ressourcenspezifität 108
Abbildung 9: Wahl eines geeigneten institutionellen Arrangements in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Störungen 109
Abbildung 10: Von der Höhe des historischen Faktormarktpreises zur Höhe des Kostenvorteils im Wettbewerb 151
Abbildung 11: Höhe der marginalen Renten in Abhängigkeit von der Distanz des neuen Marktes zum angestammten Markt 158
Abbildung 12: Von der Höhe des erwarteten Verwendungswertes zur Höhe der potenziell erzielbaren ökonomischen Renten 178
Abbildung 13: Ressourcentheoretische Argumentationslogik bei der Erklärung der Möglichkeit zur Erzielung und Aufrechterhaltung rvon Renten und Wettbewerbsvorteilen 189
Abbildung 14: Von der Höhe des Verwendungswertes und der Höhe der ökonomischen Kosten zum Wettbewerbsvorteil 198
Abbildung 15: Lernprozesse zur Entwicklung und Verwendung von Wissen 259
Abbildung 16: Wahl einer geeigneten Form und Richtung der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens 281
Tabelle 1: Grenzwerte zur Einordnung von Diversifikationsstrategien nach Rumelt 41
Tabelle 2: Grenzwerte zur Einschätzung der Effektstärke nach Jacob Cohen 76
Tabelle 3: Aufteilung der Befunde auf die Effektgrößen nach Jacob Cohen 77
Tabelle 4: Verteilung der Befunde auf die Effektgrößen nach Jacob Cohen in Abhängigkeit von der Effektrichtung 78
Tabelle 5: Institutionelle Arrangements und ihre Eigenschaften 105
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis 14
A. Einleitung 17
I. Problemstellung 17
II. Zielsetzung und Gang der Untersuchung 21
B. Analyse der Diversifikationsentscheidung in der ökonomischen Literatur 26
I. Konkretisierung des Begriffsverständnisses 26
II. Kriterien zur Systematisierung der Diversifikation 35
1. Form der Diversifikation 35
2. Richtung der Diversifikation 39
III. Theoretische Erklärungsansätze zu den Bestimmungsgründen der Diversifikation und ihre Grenzen 42
1. Bestimmungsgründe für die Existenz integrierter Unternehmungen in der neoklassischen Theorie 42
2. Argumentationsmuster in der klassischen Industrieökonomik bei der Begründung der vertikalen Integrationsentscheidung 48
3. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in der Neuen Industrieökonomik 55
4. Motive für die Diversifikationsentscheidung aus der Perspektive der Agency-Theorie 59
5. Analyse der Vorteilhaftigkeit der Diversifikationsentscheidung mithilfe der Portfolio-Selection-Theorie 64
IV. Zwischenresümee 68
V. Metaanalytische Untersuchung der Ergebnisse empirischer Studien zur Erfolgswirkung rder Diversifikation 69
1. Vorgehensweise 70
2. Diskussion der Ergebnisse 79
VI. Zusammenfassendes Zwischenergebnis und Implikationen für die weitere Vorgehensweise 81
C. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in einem transaktionskostentheoretischen Analyseinstrumentarium 83
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen 83
II. Transaktionskostentheoretisches Grundmodell von Williamson 84
1. Verhaltensannahmen des Modells 88
2. Transaktionsdimensionen des Modells 93
3. Institutionelle Arrangements und ihre Eigenschaften 98
III. Integration der langfristigen Kooperationsform in das Grundmodell von Williamson 102
IV. Zur Effizienz institutioneller Arrangements aus transaktionskostentheoretischer Perspektive 105
V. Implikationen der transaktionskostentheoretischen Perspektive für die Analyse der Diversifikationsentscheidung 110
1. Argumentationsmuster von Williamson 110
2. Diskussion der Ergebnisse 114
VI. Grenzen des Transaktionskostenansatzes bei der Analyse der Diversifikationsentscheidung 115
1. Ausblendung von Unterschieden zwischen Unternehmungen bei der Beurteilung der Effizienz institutioneller Arrangements 116
2. Defizite bei der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Effizienz von Institutionen 120
3. Vernachlässigung von endogenem Wandel und Lernprozessen im Analyseinstrumentarium 123
4. Einseitige Betonung von Opportunismusproblemen bei der Begründung der Integrationsentscheidung 125
5. Unzureichende Berücksichtigung vergangener Investitionen in spezifische Ressourcen 132
6. Vernachlässigung von Komplementaritätseffekten zwischen Ressourcen 135
VII. Zusammenfassendes Zwischenergebnis 136
D. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in einem ressourcentheoretischen Analyseinstrumentarium 139
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen 139
II. Ressourcentheoretisches Modell von Barney 142
1. Basisannahmen des Modells 144
2. Basistheoreme des Modells 146
III. Implikationen der ressourcentheoretischen Perspektive für die Modellierung der Diversifikationsentscheidung 154
1. Argumentationsmuster von Wernerfelt und Montgomery 155
2. Diskussion der Ergebnisse 159
IV. Zur Integration des marktorientierten Ansatzes und strategischen Faktormarktmodells in das ressourcen-theoretische Modell von Barney 162
1. Marktorientierter Ansatz von Porter 163
a) Grundgedanke des marktorientierten Ansatzes 163
b) Implikationen des marktorientierten Ansatzes für die Analyse der Diversifikationsentscheidung 170
2. Strategisches Faktormarktmodell von Barney 176
a) Grundgedanke des strategischen Faktormarktmodells 176
b) Implikationen des strategischen Faktormarktmodells für die Analyse der Diversifikationsentscheidung 185
V. Zwischenresümee 186
VI. Grenzen des ressourcentheoretischen Ansatzes bei der Analyse der Diversifikationsentscheidung 190
1. Defizite aus der Integration des marktorientierten Ansatzes in das ressourcentheoretische Modell von Barney 192
a) Fokussierungshypothese von Porter 192
b) Zum Konstrukt des Wettbewerbsvorteils bei konsequenter Berücksichtigung des Basistheorems der Ressourcenheterogenität 196
2. Defizite aus der Integration des strategischen Faktormarktmodells in das ressourcentheoretische Modell von Barney 199
a) Zur generellen Anwendbarkeit des strategischen Faktormarktmodells 200
b) Statische Vorgehensweise im strategischen Faktormarktmodell bei der Erklärung der überdurchschnittlichen ­Performance einer Unternehmung 203
c) Zu den normativen Empfehlungen des strategischen Faktormarktmodells 210
VII. Zusammenfassendes Zwischenergebnis 213
E. Weiterentwicklung des transaktionskosten und ressourcentheoretischen Analyseinstrumentariums um dynamische Wissens- und Technologieaspekte 216
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen 216
II. Entwicklung von Wissen und Technologie aus einer einer dynamischen Perspektive 218
1. Entwicklung und Übertragung individuellen Wissens 218
a) Übertragung von Wissen durch Imitationslernen 220
b) Übertragung von Wissen mithilfe von Sprache 224
2. Entwicklung gruppengebundenen Wissens 227
a) Paradigmenkonzept von Kuhn 227
b) Entwicklung von Paradigmen in Unternehmungen 233
3. Entwicklung gruppenübergreifenden und organisations-gebundenen Wissens 237
a) Eigenschaften individueller Fähigkeiten 238
b) Entwicklung gruppenspezifischer Fähigkeiten 241
c) Entwicklung gruppenübergreifender Fähigkeiten 244
d) Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten 248
III. Verwendung von Wissen und Technologie aus einer dynamischen Perspektive 254
IV. Zwischenresümee 257
V. Konsequenzen der dynamischen Sichtweise von Wissen und Technologie für die Analyse der Diversifikationsentscheidung 260
1. Entstehung von Effektivitäts- und Effizienzunterschieden nzwischen Unternehmungen 260
2. Entstehung und Aufrechterhaltung der Ressourcenheterogenität nvon Unternehmungen 263
3. Zusammenhang zwischen Wissens-, nMotivations- und Wettbewerbsüberlegungen 270
4. Grenzen organisatorischer Fähigkeiten 273
VI. Zusammenfassendes Zwischenergebnis 277
F. Transaktionskosten- und ressourcentheoretisch konsistente Modellierung der Diversifikationsentscheidung unter Berücksichtigung dynamischer Wissens- und Technologieaspekte 280
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen 280
II. Vorteilhaftigkeit alternativer Koordinationsformen der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens 282
1. Marktform der Diversifikation 282
2. Kurzfristige Kooperationsform der Diversifikation 288
3. Hierarchieform der Diversifikation 300
4. Langfristige Kooperationsform der Diversifikation 309
III. Vorteilhaftigkeit alternativer Richtungen der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens 313
1. Verbundene Richtung der Diversifikation 313
2. Unverbundene Richtung der Diversifikation 317
IV. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 322
G. Fazit und Ausblick 328
Anhang 330
Anhang 1: Quellen und Kurztitel der in der Metaanalyse untersuchten Studien 330
Anhang 2: Legende zu den Studienbefunden 337
Anhang 3: Merkmale der in der Metaanalye untersuchten Studien 343
Anhang 4: Befunde der in der Metaanalyse untersuchten Studien 346
Literaturverzeichnis 371
Sachwortregister 418