Strategie in volatilen Märkten
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Strategie in volatilen Märkten
Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation
Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 170
(2017)
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About The Author
James Madden promovierte bei Prof. Dr. Claas Christian Germelmann am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre III der Universität Bayreuth.Abstract
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Fragestellung, welchen Einfluss Unsicherheit auf die Entscheidung von Wirtschaftssubjekten für eine bestimmte Form und Richtung der Diversifikation ausübt. Zur Beantwortung dieser Fragestellung entwickelt James Madden einen neuen Untersuchungsrahmen, indem er transaktionskostenökonomische und ressourcentheoretische Überlegungen mithilfe neuerer Erkenntnisse aus der organisatorischen Lernforschung weiterentwickelt, integriert und auf das Phänomen der Unternehmungsdiversifikation überträgt. Er zeigt erstmalig, dass die Entscheidung von Wirtschaftssubjekten für eine bestimmte Form und Richtung der Diversifikation vollständig anhand des Ausmaßes der Prozess- und / oder Verhaltensunsicherheit, denen Wirtschaftssubjekte ausgesetzt sind, erklärt, beschrieben und prognostiziert werden kann.Aus wissenschaftlicher Perspektive stellt die Arbeit eine entscheidende Erweiterung und Vertiefung der ökonomischen Theorie und der Literatur des Strategischen Managements dar. Aus praktischer Sicht zeigt James Madden auf, wie Unternehmungen in volatilen Marktsituationen strategisch Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsdiversifikation erzielen können.»Strategy in Volatile Markets«By integrating and extending models from economic theory and the strategic management literature, James Madden develops a new framework to analyze how a firm can gain competitive advantage through diversification. From a theoretical point of view, this book sheds new light on why decision makers choose specific governance structures and growth directions. From a practical perspective, this book has important implications for strategic decision making under conditions of technological change.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis | 13 | ||
Abbildung 1: Gang der Untersuchung | 25 | ||
Abbildung 2: Argumentationsweise in der vorliegenden Untersuchung | 35 | ||
Abbildung 3: Verteilung der Befunde auf Effektklassen | 75 | ||
Abbildung 4: Argumentationsweise in der Transaktionskostentheorie | 89 | ||
Abbildung 5: Marktliche Tauschbeziehung | 99 | ||
Abbildung 6: Hierarchische Tauschbeziehung | 101 | ||
Abbildung 7: Langfristige hybride Tauschbeziehung | 103 | ||
Abbildung 8: Kosten institutioneller Arrangements in Abhängigkeit vom Ausmaß der Ressourcenspezifität | 108 | ||
Abbildung 9: Wahl eines geeigneten institutionellen Arrangements in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Störungen | 109 | ||
Abbildung 10: Von der Höhe des historischen Faktormarktpreises zur Höhe des Kostenvorteils im Wettbewerb | 151 | ||
Abbildung 11: Höhe der marginalen Renten in Abhängigkeit von der Distanz des neuen Marktes zum angestammten Markt | 158 | ||
Abbildung 12: Von der Höhe des erwarteten Verwendungswertes zur Höhe der potenziell erzielbaren ökonomischen Renten | 178 | ||
Abbildung 13: Ressourcentheoretische Argumentationslogik bei der Erklärung der Möglichkeit zur Erzielung und Aufrechterhaltung rvon Renten und Wettbewerbsvorteilen | 189 | ||
Abbildung 14: Von der Höhe des Verwendungswertes und der Höhe der ökonomischen Kosten zum Wettbewerbsvorteil | 198 | ||
Abbildung 15: Lernprozesse zur Entwicklung und Verwendung von Wissen | 259 | ||
Abbildung 16: Wahl einer geeigneten Form und Richtung der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens | 281 | ||
Tabelle 1: Grenzwerte zur Einordnung von Diversifikationsstrategien nach Rumelt | 41 | ||
Tabelle 2: Grenzwerte zur Einschätzung der Effektstärke nach Jacob Cohen | 76 | ||
Tabelle 3: Aufteilung der Befunde auf die Effektgrößen nach Jacob Cohen | 77 | ||
Tabelle 4: Verteilung der Befunde auf die Effektgrößen nach Jacob Cohen in Abhängigkeit von der Effektrichtung | 78 | ||
Tabelle 5: Institutionelle Arrangements und ihre Eigenschaften | 105 | ||
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis | 14 | ||
A. Einleitung | 17 | ||
I. Problemstellung | 17 | ||
II. Zielsetzung und Gang der Untersuchung | 21 | ||
B. Analyse der Diversifikationsentscheidung in der ökonomischen Literatur | 26 | ||
I. Konkretisierung des Begriffsverständnisses | 26 | ||
II. Kriterien zur Systematisierung der Diversifikation | 35 | ||
1. Form der Diversifikation | 35 | ||
2. Richtung der Diversifikation | 39 | ||
III. Theoretische Erklärungsansätze zu den Bestimmungsgründen der Diversifikation und ihre Grenzen | 42 | ||
1. Bestimmungsgründe für die Existenz integrierter Unternehmungen in der neoklassischen Theorie | 42 | ||
2. Argumentationsmuster in der klassischen Industrieökonomik bei der Begründung der vertikalen Integrationsentscheidung | 48 | ||
3. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in der Neuen Industrieökonomik | 55 | ||
4. Motive für die Diversifikationsentscheidung aus der Perspektive der Agency-Theorie | 59 | ||
5. Analyse der Vorteilhaftigkeit der Diversifikationsentscheidung mithilfe der Portfolio-Selection-Theorie | 64 | ||
IV. Zwischenresümee | 68 | ||
V. Metaanalytische Untersuchung der Ergebnisse empirischer Studien zur Erfolgswirkung rder Diversifikation | 69 | ||
1. Vorgehensweise | 70 | ||
2. Diskussion der Ergebnisse | 79 | ||
VI. Zusammenfassendes Zwischenergebnis und Implikationen für die weitere Vorgehensweise | 81 | ||
C. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in einem transaktionskostentheoretischen Analyseinstrumentarium | 83 | ||
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen | 83 | ||
II. Transaktionskostentheoretisches Grundmodell von Williamson | 84 | ||
1. Verhaltensannahmen des Modells | 88 | ||
2. Transaktionsdimensionen des Modells | 93 | ||
3. Institutionelle Arrangements und ihre Eigenschaften | 98 | ||
III. Integration der langfristigen Kooperationsform in das Grundmodell von Williamson | 102 | ||
IV. Zur Effizienz institutioneller Arrangements aus transaktionskostentheoretischer Perspektive | 105 | ||
V. Implikationen der transaktionskostentheoretischen Perspektive für die Analyse der Diversifikationsentscheidung | 110 | ||
1. Argumentationsmuster von Williamson | 110 | ||
2. Diskussion der Ergebnisse | 114 | ||
VI. Grenzen des Transaktionskostenansatzes bei der Analyse der Diversifikationsentscheidung | 115 | ||
1. Ausblendung von Unterschieden zwischen Unternehmungen bei der Beurteilung der Effizienz institutioneller Arrangements | 116 | ||
2. Defizite bei der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Effizienz von Institutionen | 120 | ||
3. Vernachlässigung von endogenem Wandel und Lernprozessen im Analyseinstrumentarium | 123 | ||
4. Einseitige Betonung von Opportunismusproblemen bei der Begründung der Integrationsentscheidung | 125 | ||
5. Unzureichende Berücksichtigung vergangener Investitionen in spezifische Ressourcen | 132 | ||
6. Vernachlässigung von Komplementaritätseffekten zwischen Ressourcen | 135 | ||
VII. Zusammenfassendes Zwischenergebnis | 136 | ||
D. Modellierung der Diversifikationsentscheidung in einem ressourcentheoretischen Analyseinstrumentarium | 139 | ||
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen | 139 | ||
II. Ressourcentheoretisches Modell von Barney | 142 | ||
1. Basisannahmen des Modells | 144 | ||
2. Basistheoreme des Modells | 146 | ||
III. Implikationen der ressourcentheoretischen Perspektive für die Modellierung der Diversifikationsentscheidung | 154 | ||
1. Argumentationsmuster von Wernerfelt und Montgomery | 155 | ||
2. Diskussion der Ergebnisse | 159 | ||
IV. Zur Integration des marktorientierten Ansatzes und strategischen Faktormarktmodells in das ressourcen-theoretische Modell von Barney | 162 | ||
1. Marktorientierter Ansatz von Porter | 163 | ||
a) Grundgedanke des marktorientierten Ansatzes | 163 | ||
b) Implikationen des marktorientierten Ansatzes für die Analyse der Diversifikationsentscheidung | 170 | ||
2. Strategisches Faktormarktmodell von Barney | 176 | ||
a) Grundgedanke des strategischen Faktormarktmodells | 176 | ||
b) Implikationen des strategischen Faktormarktmodells für die Analyse der Diversifikationsentscheidung | 185 | ||
V. Zwischenresümee | 186 | ||
VI. Grenzen des ressourcentheoretischen Ansatzes bei der Analyse der Diversifikationsentscheidung | 190 | ||
1. Defizite aus der Integration des marktorientierten Ansatzes in das ressourcentheoretische Modell von Barney | 192 | ||
a) Fokussierungshypothese von Porter | 192 | ||
b) Zum Konstrukt des Wettbewerbsvorteils bei konsequenter Berücksichtigung des Basistheorems der Ressourcenheterogenität | 196 | ||
2. Defizite aus der Integration des strategischen Faktormarktmodells in das ressourcentheoretische Modell von Barney | 199 | ||
a) Zur generellen Anwendbarkeit des strategischen Faktormarktmodells | 200 | ||
b) Statische Vorgehensweise im strategischen Faktormarktmodell bei der Erklärung der überdurchschnittlichen Performance einer Unternehmung | 203 | ||
c) Zu den normativen Empfehlungen des strategischen Faktormarktmodells | 210 | ||
VII. Zusammenfassendes Zwischenergebnis | 213 | ||
E. Weiterentwicklung des transaktionskosten und ressourcentheoretischen Analyseinstrumentariums um dynamische Wissens- und Technologieaspekte | 216 | ||
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen | 216 | ||
II. Entwicklung von Wissen und Technologie aus einer einer dynamischen Perspektive | 218 | ||
1. Entwicklung und Übertragung individuellen Wissens | 218 | ||
a) Übertragung von Wissen durch Imitationslernen | 220 | ||
b) Übertragung von Wissen mithilfe von Sprache | 224 | ||
2. Entwicklung gruppengebundenen Wissens | 227 | ||
a) Paradigmenkonzept von Kuhn | 227 | ||
b) Entwicklung von Paradigmen in Unternehmungen | 233 | ||
3. Entwicklung gruppenübergreifenden und organisations-gebundenen Wissens | 237 | ||
a) Eigenschaften individueller Fähigkeiten | 238 | ||
b) Entwicklung gruppenspezifischer Fähigkeiten | 241 | ||
c) Entwicklung gruppenübergreifender Fähigkeiten | 244 | ||
d) Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten | 248 | ||
III. Verwendung von Wissen und Technologie aus einer dynamischen Perspektive | 254 | ||
IV. Zwischenresümee | 257 | ||
V. Konsequenzen der dynamischen Sichtweise von Wissen und Technologie für die Analyse der Diversifikationsentscheidung | 260 | ||
1. Entstehung von Effektivitäts- und Effizienzunterschieden nzwischen Unternehmungen | 260 | ||
2. Entstehung und Aufrechterhaltung der Ressourcenheterogenität nvon Unternehmungen | 263 | ||
3. Zusammenhang zwischen Wissens-, nMotivations- und Wettbewerbsüberlegungen | 270 | ||
4. Grenzen organisatorischer Fähigkeiten | 273 | ||
VI. Zusammenfassendes Zwischenergebnis | 277 | ||
F. Transaktionskosten- und ressourcentheoretisch konsistente Modellierung der Diversifikationsentscheidung unter Berücksichtigung dynamischer Wissens- und Technologieaspekte | 280 | ||
I. Konzeptionelle Vorüberlegungen | 280 | ||
II. Vorteilhaftigkeit alternativer Koordinationsformen der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens | 282 | ||
1. Marktform der Diversifikation | 282 | ||
2. Kurzfristige Kooperationsform der Diversifikation | 288 | ||
3. Hierarchieform der Diversifikation | 300 | ||
4. Langfristige Kooperationsform der Diversifikation | 309 | ||
III. Vorteilhaftigkeit alternativer Richtungen der Diversifikation zur Beschaffung neuen externen Wissens | 313 | ||
1. Verbundene Richtung der Diversifikation | 313 | ||
2. Unverbundene Richtung der Diversifikation | 317 | ||
IV. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse | 322 | ||
G. Fazit und Ausblick | 328 | ||
Anhang | 330 | ||
Anhang 1: Quellen und Kurztitel der in der Metaanalyse untersuchten Studien | 330 | ||
Anhang 2: Legende zu den Studienbefunden | 337 | ||
Anhang 3: Merkmale der in der Metaanalye untersuchten Studien | 343 | ||
Anhang 4: Befunde der in der Metaanalyse untersuchten Studien | 346 | ||
Literaturverzeichnis | 371 | ||
Sachwortregister | 418 |