Vereinbarung über die internationale Zuständigkeit und das darauf anwendbare Recht
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Vereinbarung über die internationale Zuständigkeit und das darauf anwendbare Recht
Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 126
(2002)
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Abstract
Zu Streitregelungen im internationalen Geschäftsverkehr gehören neben Schiedsverträgen vor allem auch Vereinbarungen über die Gerichte eines Staates, die für die Entscheidung zuständig oder nicht zuständig sein sollen, also Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit.Ungeachtet der immensen Bedeutung der internationalen Zuständigkeit für den Ausgang eines Rechtsstreits ist das Bild zu der Frage, nach welchem Recht Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit zu beurteilen sind, bislang weitgehend unübersichtlich. Dies nimmt die Autorin zum Anlaß, der Frage nach dem anwendbaren Recht systematisch nachzugehen und mit zahlreichen Beispielen - auch aus besonderen Rechtsgebieten, wie etwa dem Gesellschaftsrecht - und rechtsvergleichenden Hinweisen zu unterlegen.Der besondere Reiz der Untersuchung liegt dabei darin begründet, daß Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit gleich mehrfach auf der Grenze verschiedener Rechtsbereiche anzusiedeln sind: Einerseits betreffen sie das Verfahrensrecht und werfen somit die Frage nach dem prozessualen lex fori-Grundsatz auf; andererseits ist der unmittelbare Bezug zu den materiellen Rechten, um deren Durchsetzung bzw. Regelung es geht, unverkennbar. Zugleich treffen noch kollisionsrechtliche und sachrechtliche Gesichtspunkte aufeinander.Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, daß die Zuständigkeitsvereinbarung als solche, ihr materieller Tatbestand also, einem einheitlichen Statut, dem Prorogationsstatut unterliegt, während hinsichtlich der Form gesondert anzuknüpfen ist. In Ermangelung einer Rechtswahl richtet sich das Prorogationsstatut infolge akzessorischer Anknüpfung nach dem Recht desjenigen Rechtsverhältnisses, auf das sich die Gerichtsstandsabrede bezieht. Diese Anknüpfung gilt auch für das Formstatut. Begrenzt werden Prorogationsstatut und Formstatut - wie stets - durch den ordre public. Vor diesem Hintergrund kommt der Schutz schwächerer Vertragspartner bei der Form zum Tragen, gleicherm
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Erstes Kapitel: Einleitung | 29 | ||
A. Gerichtliche und außergerichtliche Streitbeilegung | 29 | ||
I. Vor- und Nachteile von Alternative Dispute Resolution-Verfahren gegenüber der staatlichen Gerichtsbarkeit | 29 | ||
II. Vor- und Nachteile von Schiedsgerichtsverfahren gegenüber der staatlichen Gerichtsbarkeit | 31 | ||
1. Ad hoc-Schiedsgerichtsbarkeit | 31 | ||
2. Administrierte Schiedsgerichtsbarkeit | 32 | ||
B. Bedeutung der internationalen Zuständigkeit und Gründe für Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 34 | ||
I. „Heimatgerichtsstand“ | 34 | ||
II. „Neutraler“ Gerichtsstand | 36 | ||
III. Forum shopping des Klägers und Staatlichkeit des IPR | 36 | ||
IV. Rechtssicherheit | 37 | ||
V. Harmonie von materiellem und Verfahrensrecht | 37 | ||
VI. Vollstreckbarkeit von Entscheidungen | 38 | ||
VII. Gerichtsstandsvereinbarungen in der Praxis | 39 | ||
C. Erscheinungsformen, Begriff und Abgrenzung von Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 40 | ||
I. Erscheinungsformen von Gerichtsstandsvereinbarungen | 40 | ||
II. Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit und über die örtliche Zuständigkeit | 42 | ||
1. Internationale Zuständigkeit | 43 | ||
2. Örtliche Zuständigkeit | 45 | ||
3. Vereinbarungen über die örtliche und über die internationale Zuständigkeit | 47 | ||
III. Gerichtsstandsvereinbarungen, Vereinbarungen über den Erfüllungsort und rügelose Einlassung | 49 | ||
1. Vereinbarungen über den Erfüllungsort | 49 | ||
2. Rügelose Einlassung | 50 | ||
Zweites Kapitel: Einführung in die Problematik – Ziel, Gegenstand und Grenzen der Untersuchung | 53 | ||
A. Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit nach deutschem Recht | 54 | ||
B. Problematik | 55 | ||
C. Staatsvertragliche Regelungen | 57 | ||
I. Anwendungsvorrang internationaler Staatsverträge vor autonomem deutschem Recht | 59 | ||
II. Reichweite des Anwendungsvorrangs staatsvertraglicher Regelungen und Rückgriff auf autonomes deutsches Recht | 65 | ||
III. Zusammenfassung | 70 | ||
Drittes Kapitel: Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit: Kollisionsrecht und Sachrecht – Materielles Recht und Prozeßrecht | 71 | ||
A. Sachrechtliche oder kollisionsrechtliche Einordnung der Regeln über die internationale Zuständigkeit? | 71 | ||
I. Regeln über die internationale Zuständigkeit als „kollisionsrechtliches Entscheidungsrecht“? | 72 | ||
II. Sachrechtliche Einordnung der Regeln über die internationale Zuständigkeit | 74 | ||
B. Verfahrensrechtlicher lex fori-Grundsatz und materielles Kollisionsrecht | 79 | ||
I. Überblick über den Meinungsstand | 79 | ||
1. Einordnung der Gerichtsstandsvereinbarung als (materiell-rechtlicher) Vertrag über prozeßrechtliche Beziehungen | 79 | ||
2. Einordnung der Gerichtsstandsvereinbarung als Prozeßvertrag | 82 | ||
II. Prozessuale oder materiell-rechtliche Einordnung der Gerichtsstandsvereinbarung und verfahrensrechtlicher lex fori-Grundsatz | 83 | ||
1. Qualifikation nach der lex causae? | 85 | ||
2. Rechtsvergleichende Qualifikation? | 87 | ||
3. Qualifikation nach der lex fori – Abhängigkeit der anwendbaren Kollisionsnorm von der Rechtsnatur der Gerichtsstandsvereinbarung? | 88 | ||
a) Rechtsnatur der Gerichtsstandsvereinbarung | 89 | ||
b) Materiellrechtsfreundliche Qualifikation und „zwingender Charakter des prozessualen lex fori-Grundsatzes“ | 93 | ||
c) Charakter und dogmatische Begründung des lex fori-Prinzips | 95 | ||
4. Kollisionsrechtliche Qualifikation: Bewertung der betroffenen kollisionsrechtlichen Interessen | 99 | ||
5. Zwischenergebnis und Gang der weiteren Untersuchung | 100 | ||
Viertes Kapitel: Bestimmung des Prorogationsstatuts – Materieller Tatbestand bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 102 | ||
A. „Eigenes Prorogationsstatut“ der Gerichtsstandsvereinbarung? | 102 | ||
B. Objektive Anknüpfung des materiellen Tatbestands von Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 103 | ||
I. Lex fori des angerufenen Gerichts? | 103 | ||
II. Lex fori des prorogierten und / oder des derogierten Gerichts? | 107 | ||
1. Überblick über den Meinungsstand | 107 | ||
a) Anknüpfung an das konkret betroffene Forum: Lex fori des forum derogatum bzw. lex fori des forum prorogatum | 107 | ||
b) Anknüpfungsleiter: Forum prorogatum, forum derogatum, als ausschließlich zuständig bezeichnetes forum prorogatum | 108 | ||
c) Kumulativlösung: Kumulative Anwendung der Rechte am forum prorogatum und am forum derogatum | 109 | ||
d) Alternativlösung: Alternative Anwendung der Rechte am forum prorogatum oder am forum derogatum | 109 | ||
2. Beispiele | 110 | ||
a) Ausschließliche Vereinbarung eines „neutralen“ Gerichtsstands | 110 | ||
b) Reziproke isolierte Derogation | 111 | ||
c) Reziproke Prorogation | 113 | ||
3. Bewertung der Anknüpfung an das forum prorogatum und/oder das forum derogatum | 113 | ||
a) Anknüpfung an das konkret betroffene Forum? | 113 | ||
b) Anknüpfungsleiter? | 115 | ||
c) Kumulativlösung oder Alternativlösung? | 116 | ||
d) Zirkelschluß? | 117 | ||
4. Zusammenfassung | 118 | ||
III. Gewöhnlicher Aufenthalt bzw. Niederlassung der Partei(en), Grundstücke und Güterbeförderungsverträge (Analogie zu Art. 28 EGBGB)? | 119 | ||
1. Grundsätzliche Zulässigkeit einer Anwendung von Artt. 27 ff. EGBGB auf Gerichtsstandsvereinbarungen (Art. 1 Abs. 2 lit. d) EuSchVÜ) | 120 | ||
2. Gerichtsstandsvereinbarung als schuldrechtlicher Vertrag? | 121 | ||
3. Anwendbarkeit von Art. 28 Abs. 3 (Grundstücksverträge) und Abs. 4 EGBGB (Güterbeförderungsverträge) auf Gerichtsstandsvereinbarungen? | 123 | ||
4. Modifikation der gesetzlichen Zuständigkeitsordnung als „charakteristische Leistung“ (Art. 28 Abs. 2 EGBGB)? | 124 | ||
5. Zusammenfassung | 126 | ||
IV. Akzessorische Anknüpfung an den Hauptvertrag | 126 | ||
1. Maßgeblichkeit des Rechts des Hauptvertrags, auf den sich die Gerichtsstandsvereinbarung bezieht? | 126 | ||
a) Zustandekommen von Gerichtsstandsvereinbarung und Hauptvertrag nach denselben Regeln | 126 | ||
b) Akzessorische Anknüpfung: Objektive Bestimmung des maßgeblichen Rechts oder vermutete Rechtswahl der Parteien hinsichtlich der Gerichtsstandsvereinbarung? | 128 | ||
c) Rechtswahlklausel: Rechtswahl für den Hauptvertrag – eigene Rechtswahl für die Gerichtsstandsvereinbarung? | 129 | ||
d) Akzessorietät von Gerichtsstandsvereinbarung und Hauptvertrag und Akzessorietät der Anknüpfung | 134 | ||
e) Maßgeblichkeit des Rechts des Hauptvertrags bei Maßgeblichkeit des IPR des Forums? | 135 | ||
2. Akzessorische Anknüpfung an den Hauptvertrag versus andere Anknüpfungen | 139 | ||
3. Maßgeblichkeit des Rechts des schuldrechtlichen Hauptvertrags | 142 | ||
a) Zugang und Widerruf von Willenserklärungen | 142 | ||
b) Auslegung | 143 | ||
aa) Auslegungsregeln und gesetzliche Vermutungen verschiedener Rechtsordnungen (Beispiele) | 145 | ||
bb) Überblick über den Meinungsstand | 149 | ||
cc) Stellungnahme | 151 | ||
c) Irrtum, Täuschung, Drohung | 154 | ||
d) Entgegenstehende öffentliche Interessen? | 156 | ||
4. Einzelaspekte bei der akzessorischen Anknüpfung an den Hauptvertrag | 157 | ||
a) Gegenüber der lex fori erleichterte oder erschwerte Anforderungen an das Zustandekommen einer Gerichtsstandsvereinbarung | 157 | ||
b) Zustandekommen der Gerichtsstandsvereinbarung durch „Materialisierung der Form“? | 158 | ||
c) Kollisionsrechtliche Vertragsspaltung hinsichtlich der Gerichtsstandsvereinbarung? | 160 | ||
5. Zwischenergebnis | 162 | ||
6. Akzessorische Anknüpfung in Sonderfällen | 162 | ||
a) Gerichtsstandsklauseln in Gesellschaftsverträgen und Satzungen | 163 | ||
aa) Materielle Bindungswirkung bei Gerichtsstandklauseln in Satzungen oder Gesellschaftsverträgen von Kapitalgesellschaften und Vereinen | 164 | ||
(1) Satzungsmäßige oder gesellschaftsvertragliche Gerichtsstandsklauseln im deutschen Sachrecht als „Vereinbarung“ im Sinne von § 38 ZPO? | 164 | ||
(2) Analogie zu § 1066 ZPO für satzungsmäßige oder gesellschaftsvertragliche Gerichtsstandsklauseln? | 166 | ||
(3) Kollisionsrechtliche Anknüpfung der materiellen Bindungswirkung von satzungsmäßigen oder gesellschaftsvertraglichen Gerichtsstandsklauseln bei Verbänden | 167 | ||
bb) Materielle Bindungswirkung bei Gerichtsstandsklauseln in Gesellschaftsverträgen von nicht rechtsfähigen Personenzusammenschlüssen | 170 | ||
(1) Gerichtsstandsklauseln bei nicht rechtsfähigen Personenzusammenschlüssen im deutschen Sachrecht | 170 | ||
(2) Kollisionsrechtliche Anknüpfung der materiellen Bindungswirkung von gesellschaftsvertraglichen Gerichtsklauseln bei nicht rechtsfähigen Personenzusammenschlüssen | 171 | ||
cc) Auslegung, Irrtum, Täuschung | 172 | ||
b) Anknüpfung von Gerichtsstandsklauseln in sonstigen nicht schuldrechtlichen Hauptverträgen oder Rechtsverhältnissen | 173 | ||
aa) Trust | 173 | ||
bb) Arbeitsrechtliche Kollektivverträge | 174 | ||
cc) Gerichtsstandsklauseln in güterrechtlichen Verträgen oder in erbrechtlichen Verträgen bzw. letztwilligen Verfügungen | 175 | ||
dd) Gerichtsstandsvereinbarungen in schuldrechtlichen bzw. sachenrechtlichen Verfügungsverträgen oder in anderen rein sachenrechtlichen Verträgen | 177 | ||
c) Anknüpfung einer Gerichtsstandsklausel, die sich auf mehrere, unterschiedlichen Statuten unterliegende Hauptverträge oder auf einen komplexen Hauptvertrag bezieht | 178 | ||
d) Anknüpfung einer isolierten Gerichtsstandsklausel | 180 | ||
7. Akzessorische Anknüpfung und Anwendbarkeit von Art. 31 EGBGB auf Gerichtsstandsvereinbarungen | 182 | ||
a) Maßgeblichkeit des Vertragsstatuts für das Abschlußstatut (Analogie zu Art. 31 Abs. 1 EGBGB?) | 182 | ||
b) Berücksichtigung des Umweltrechts (Analogie zu Art. 31 Abs. 2 EGBGB?) | 183 | ||
V. Ergebnis | 185 | ||
C. Subjektive Anknüpfung des materiellen Tatbestands von Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 186 | ||
I. Möglichkeit einer eigenen Rechtswahl hinsichtlich der Gerichtsstandsvereinbarung? | 186 | ||
1. Rechtswahlfreiheit und Hauptvertrag | 186 | ||
2. Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit und kollisionsrechtliche Parteiautonomie | 188 | ||
a) Kollisionsrechtliche Parteiautonomie und entgegenstehende Interessen | 188 | ||
aa) Autonome staatliche Entscheidung über den Zugang zu den eigenen Gerichten | 188 | ||
bb) Wahl des Verfahrensrechts und Effizienz der Rechtspflege | 190 | ||
cc) International einheitliche Beurteilung einer einheitlichen Klausel und äußerer Entscheidungseinklang | 190 | ||
dd) Zusammenfassung | 191 | ||
b) Parteiinteressen an einer Rechtswahlmöglichkeit hinsichtlich der Gerichtsstandsvereinbarung | 191 | ||
II. Eigene Rechtswahl bei Gerichtsstandsvereinbarungen für Streitigkeiten aus schuldrechtlichen Verträgen | 193 | ||
1. Zustandekommen und Wirksamkeit der Rechtswahl für Gerichtsstandsvereinbarungen (Artt. 27 Abs. 4 mit 31 EGBGB?) | 193 | ||
a) Zustandekommen und Wirksamkeit der Rechtswahl (Analogie zu Artt. 27 Abs. 4 und 31 Abs. 1 EGBGB?) | 193 | ||
b) Ergänzende Sonderanknüpfung an den gewöhnlichen Aufenthaltsort (Analogie zu Artt. 27 Abs. 4 und 31 Abs. 2 EGBGB?) | 194 | ||
c) Konkludente Rechtswahl (Analogie zu Art. 27 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 EGBGB?) | 195 | ||
d) Zusammenfassung | 196 | ||
2. Sonderfälle | 197 | ||
a) Teilrechtswahl (Analogie zu Art. 27 Abs. 1 Satz 3 EGBGB?) | 197 | ||
b) Nachträgliche Rechtswahl (Analogie zu Art. 27 Abs. 2 Satz 1 EGBGB?) | 198 | ||
3. Maßgebende Regeln bei einer eigenen Rechtswahl für die Gerichtsstandsvereinbarung (Artt. 27 Abs. 1 Satz 1 und 31 EGBGB?) | 199 | ||
a) Rechtswahl, Prorogationsstatut und Statut der Gerichtsstandsvereinbarung (Analogie zu Art. 27 Abs. 1 Satz 1 sowie Art. 31 Abs. 1 EGBGB?) | 199 | ||
b) Berücksichtigung des Umweltrechts (Analogie zu Art. 31 Abs. 2 EGBGB?) | 200 | ||
III. Eigene Rechtswahl bei Gerichtsstandsvereinbarungen für Streitigkeiten aus sonstigen Verträgen oder bei Fehlen eines Hauptvertrags | 200 | ||
1. Unabhängigkeit von materiell-rechtlicher und prozessualer Rechtswahlfreiheit | 200 | ||
2. Kollisionsrechtliche Parteiautonomie bei Gerichtsstandsvereinbarungen, die sich nicht auf schuldrechtliche Hauptverträge beziehen | 201 | ||
3. Zustandekommen und Wirksamkeit der Rechtswahl für Gerichtsstandsvereinbarungen, die sich nicht auf schuldrechtliche Hauptverträge beziehen (Artt. 27 Abs. 4 mit 31 EGBGB?) | 202 | ||
IV. Ergebnis | 203 | ||
D. Verweisungsgehalt bei der Anknüpfung des materiellen Tatbestands von Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 203 | ||
I. IPR- oder Sachnormverweisung? | 204 | ||
1. Kollisionsrechtliche Verweisung im internationalen Privatrecht | 204 | ||
2. IPR- oder Sachnormverweisung im deutschen internationalen Zivilprozeßrecht? | 204 | ||
3. Sachrechtliche Verweisung bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 205 | ||
a) Objektiv angeknüpftes Prorogationsstatut | 205 | ||
b) Subjektiv angeknüpftes Prorogationsstatut | 205 | ||
II. Verweisung auf Prozeßrecht oder auf materielles Recht? | 206 | ||
III. Internationales Einheitsrecht | 207 | ||
1. International vereinheitlichtes Sachrecht | 207 | ||
a) Parteiautonome Vereinbarung staatsvertraglicher Regeln aufgrund eigener Rechtswahl für die Gerichtsstandsvereinbarung? | 207 | ||
b) „Sachrechtliche Erstreckung“ der Regeln eines Staatsvertrags auf die Gerichtsstandsvereinbarung | 208 | ||
2. International vereinheitlichtes Kollisionsrecht | 209 | ||
IV. Ergebnis | 210 | ||
E. Prozessuale und außerprozessuale Gerichtsstandsvereinbarungen | 211 | ||
I. Abschlußvoraussetzungen für Gerichtsstandsvereinbarungen | 211 | ||
1. Regeln im autonomen deutschen Sachrecht | 211 | ||
2. Anknüpfung der Abschlußvoraussetzungen bei Gerichtsstandsvereinbarungen | 213 | ||
II. Gerichtsstandsvereinbarungen und bindende Verfahrenslagen | 214 | ||
1. Regeln im autonomen deutschen Sachrecht | 214 | ||
2. Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung | 217 | ||
Fünftes Kapitel: Formerfordernisse bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit und anwendbares Recht | 219 | ||
A. Formerfordernisse bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 221 | ||
I. Anwendungsbereich der Formerfordernisse für Gerichtsstandsvereinbarungen im autonomen deutschen Recht | 221 | ||
1. Anwendungsbereich von § 38 Abs. 2 ZPO | 222 | ||
a) Kein allgemeiner inländischer Gerichtsstand zumindest einer Partei | 222 | ||
b) Vereinbarung der Zuständigkeit eines Gerichts des ersten Rechtszuges | 222 | ||
2. Anwendungsbereich von § 38 Abs. 3 ZPO und Abgrenzung zu § 38 Abs. 2 ZPO | 223 | ||
a) Anwendungsbereich von § 38 Abs. 3 Nr. 1 ZPO | 223 | ||
aa) Allgemeiner Gerichtsstand beider Parteien ausschließlich im Inland | 223 | ||
bb) Mehrfacher allgemeiner Gerichtsstand einer Partei im In- und Ausland | 224 | ||
b) Anwendungsbereich von § 38 Abs. 3 Nr. 2 ZPO | 225 | ||
3. Anwendungsbereich von § 38 Abs. 1 ZPO | 226 | ||
a) § 38 Abs. 1 ZPO als Sondervorschrift für Kaufleute? | 227 | ||
b) Anwendbarkeit der Formerfordernisse von § 38 Abs. 2 Satz 2 ZPO auch auf Kaufleute? | 230 | ||
4. Anwendungsbereich von § 26 FernUSG | 231 | ||
a) Anwendungsbereich von § 26 FernUSG | 231 | ||
b) Formerfordernisse bei Gerichtsstandsvereinbarungen und § 7 HaustürWG | 232 | ||
5. Zusammenfassung | 233 | ||
II. Inhalt und Funktion der einzelnen Formerfordernisse bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit nach autonomem deutschem Recht | 234 | ||
1. Formerfordernisse nach § 38 Abs. 3 ZPO und § 26 Abs. 2 FernUSG | 234 | ||
2. Formerfordernisse nach § 38 Abs. 2 Satz 2 ZPO | 235 | ||
a) Schriftliche Vereinbarung | 236 | ||
b) Schriftlich bestätigte mündliche Vereinbarung | 237 | ||
III. Formerfordernisse bei internationalen Gerichtsstandsvereinbarungen nach autonomen fremden Rechtsordnungen und nach staatsvertraglichem Recht (Rechtsvergleichender Überblick) | 240 | ||
1. Formerfordernisse bei internationalen Gerichtsstandsvereinbarungen nach autonomen fremden Rechtsordnungen | 240 | ||
a) Frankreich (Art. 48 NCPC) | 240 | ||
b) Österreich (§ 104 Abs. 1 JN) | 241 | ||
c) Schweiz (Art. 5 Abs. 1 IPR-Gesetz) | 242 | ||
d) England und USA | 243 | ||
e) Venezuela (Artt. 40 Nr. 2, 44 IPR-Gesetz) | 243 | ||
2. Formerfordernisse bei internationalen Gerichtsstandsvereinbarungen nach staatsvertraglichem Recht | 244 | ||
a) Art. 17 Abs. 1 Satz 2 EuGVÜ und Art. I Abs. 2 Protokoll (Luxemburg) sowie Art. 17 Abs. 1 Satz 2 LugÜ und Art. I Abs. 2 Protokoll Nr. 1 (Luxemburg) | 244 | ||
b) Art. 2 Abs. 2 des Haager Übereinkommens vom 15. 4. 1958 über Gerichtsstandsvereinbarungen beim internationalen Kauf beweglicher Sachen | 246 | ||
c) Art. 4 Abs. 1 des Haager Übereinkommens vom 25. 11. 1965 über einheitliche Regeln über die Gültigkeit und die Wirkungen der Gerichtsstandsvereinbarungen | 247 | ||
d) Art. 4 Abs. 2 des Haager Übereinkommens über die Zuständigkeit und Anerkennung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Vorläufiger Entwurf – Stand Oktober 1999) | 248 | ||
3. Ergebnis | 248 | ||
B. Bestimmung des Formstatuts bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 249 | ||
I. Lex fori: Anknüpfung an den Ort des angerufenen Gerichts? | 249 | ||
1. Effizienz des Verfahrens | 249 | ||
2. Planwidrige Zuständigkeitshäufung und ungewollter Zuständigkeitsmangel | 250 | ||
II. Lex fori des prorogierten und / oder des derogierten Gerichts? | 252 | ||
1. Anknüpfungsleiter oder alternative Anknüpfung: Anwendung der lex fori prorogatum bzw. lex fori derogatum auf die Form? | 252 | ||
2. Kumulative Anwendung der Formerfordernisse nach der lex fori prorogatum und der lex fori derogatum? | 253 | ||
III. Maßgeblichkeit des Prorogationsstatuts für die Form von Gerichtsstandsvereinbarungen? | 254 | ||
1. Statuteneinheit von Form und Geschäft? | 254 | ||
2. Formerfordernisse bei Gerichtsstandsvereinbarungen und besondere Formerfordernisse für das Hauptrechtsverhältnis | 257 | ||
3. Maßgeblichkeit des Prorogationsstatuts für die Form der Gerichtsstandsvereinbarung? | 260 | ||
IV. Form der Gerichtsstandsvereinbarung und akzessorische Anknüpfung an die Form des Hauptvertrags | 262 | ||
1. Kaufmännische Gerichtsstandsvereinbarungen und akzessorische Anknüpfung an die Form des Hauptvertrags | 262 | ||
a) Akzessorische Anknüpfung an die Form des Hauptvertrags | 262 | ||
b) Kaufmännische Gerichtsstandsvereinbarungen, subjektive Anknüpfung des Prorogationsstatuts und Form der Gerichtsstandsvereinbarung | 263 | ||
2. Nichtkaufmännische Gerichtsstandsvereinbarungen und akzessorische Anknüpfung an die Form des Hauptvertrags | 265 | ||
a) Mindestanforderungen an die Form bei nichtkaufmännischen Gerichtsstandsvereinbarungen | 265 | ||
aa) Anknüpfung von Mindestanforderungen an die Form bei nichtkaufmännischen Gerichtsstandvereinbarungen | 267 | ||
(1) Anknüpfung an den Gerichtsort? | 267 | ||
(2) Anknüpfung an den allgemeinen Gerichtsstand der Vertragspartner: Einseitige oder allseitige Kollisionsnorm? | 270 | ||
(3) Verhältnis zu speziellen Formerfordernissen bei besonderen Rechtsverhältnissen | 272 | ||
bb) Einzelfragen | 273 | ||
(1) Bestimmung des allgemeinen Gerichtsstands einer Partei | 273 | ||
(2) Mehrere allgemeine Gerichtsstände einer Partei | 273 | ||
(3) Bestimmung der Kaufmannseigenschaft oder entsprechender Systembegriffe des fremden Rechts | 274 | ||
b) Nichtkaufmännische Gerichtsstandsvereinbarungen, subjektive Anknüpfung des Prorogationsstatuts und Mindestanforderungen an die Form von Gerichtsstandsvereinbarungen | 275 | ||
C. Ergebnis | 276 | ||
Sechstes Kapitel: Schranken der Zulässigkeit bei Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit und anwendbares Recht | 277 | ||
A. Effektiver Rechtsschutz sowie Anerkennungsfähigkeit und Vollstreckbarkeit von Entscheidungen | 277 | ||
I. Effektiver Rechtsschutz | 277 | ||
1. Derogation der deutschen internationalen Zuständigkeit: Annahmebereitschaft ausländischer Gerichte und effektiver Rechtsschutz im Verweisungsstaat | 278 | ||
a) Überblick über den Meinungsstand im autonomen deutschen Recht: Zuständigkeitsrechtliche oder vertragsrechtliche Lösung? | 278 | ||
b) Maßgeblichkeit des allgemeinen Geschäftsrechts im autonomen deutschen Sachrecht | 282 | ||
c) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung | 286 | ||
2. Prorogation der deutschen internationalen Zuständigkeit und effektiver Rechtsschutz | 289 | ||
II. Anerkennungsfähigkeit und Vollstreckbarkeit von Entscheidungen | 290 | ||
1. Derogation der deutschen internationalen Zuständigkeit: Anerkennungsfähigkeit und Vollstreckbarkeit des ausländischen Urteils im Inland | 290 | ||
2. Prorogation der deutschen internationalen Zuständigkeit: Anerkennungsfähigkeit und Vollstreckbarkeit des inländischen Urteils im Ausland | 295 | ||
III. Zusammenfassung | 297 | ||
B. Hinreichende Bestimmtheit sowie Inhalts- und Mißbrauchskontrolle | 298 | ||
I. Bestimmtheitserfordernisse bei Gerichtsstandsvereinbarungen | 298 | ||
1. Bestimmbares Rechtsverhältnis (§ 40 Abs. 1 ZPO) | 298 | ||
a) Regelung im autonomen deutschen Sachrecht | 298 | ||
b) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung von § 40 Abs. 1 ZPO | 300 | ||
aa) Lex fori: Anknüpfung an den Gerichtsort? | 300 | ||
bb) Lex fori prorogatum und/oder lex fori derogatum: Betroffenheit der Zuständigkeitsordnung eines Staates? | 302 | ||
cc) Maßgeblichkeit des Prorogationstatuts? | 305 | ||
(1) Schutz vor Mißbrauch der Privatautonomie im deutschen Sachrecht (§ 138 BGB) | 305 | ||
(2) Zuordnung von § 138 BGB und von § 40 Abs. 1 ZPO zum Prorogationsstatut? | 307 | ||
dd) Inhaltliche Bestimmtheit der Gerichtsstandsvereinbarung und positiver ordre public | 308 | ||
c) Bestimmtheitserfordernisse bei Gerichtsstandsvereinbarungen nach fremdem Recht | 313 | ||
d) Zusammenfassung | 313 | ||
2. Bestimmbarkeit des Gerichts | 314 | ||
a) Überblick über den Meinungsstand | 314 | ||
b) Bestimmbarkeit des Gerichts als Zulässigkeitsschranke für Gerichtsstandsvereinbarungen im autonomen deutschen Sachrecht? | 316 | ||
aa) Positivrechtlich geregelte Anforderungen an die Bestimmtheit von Gerichtsstandsvereinbarungen im autonomen deutschen Sachrecht | 316 | ||
bb) Vereinbarungen allein über die örtliche Zuständigkeit | 317 | ||
cc) Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 317 | ||
(1) Bestimmtheit der internationalen Zuständigkeit | 318 | ||
(2) Bestimmtheit des örtlich zuständigen Gerichts | 318 | ||
c) Erfordernis der Bestimmtheit der örtlichen und/oder internationalen Zuständigkeit nach fremdem Recht | 322 | ||
d) Zusammenfassung | 323 | ||
II. Inhalts- und Mißbrauchskontrolle | 323 | ||
1. Typisierte Mißbrauchskontrolle | 324 | ||
a) „Internationaler Sachverhalt“ und „Auslandsbezug“ | 324 | ||
aa) Rechtslage im autonomen deutschen Recht | 324 | ||
bb) Erfordernis eines „Auslandsbezugs“ nach fremdem Recht | 326 | ||
b) „Bezug zum Forumstaat“ und „Inlandsbezug“ | 327 | ||
aa) Prorogation der deutschen internationalen Zuständigkeit: Erfordernis eines hinreichenden „Inlandsbezugs“? | 327 | ||
(1) Generelles Erfordernis eines hinreichenden „Inlandsbezugs“ bei Gerichtsstandsvereinbarungen? | 327 | ||
(2) Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis im Einzelfall? | 330 | ||
bb) Erfordernis eines hinreichenden Bezugs zum gewählten Forum nach fremdem Recht? | 332 | ||
2. Konkrete Inhalts- und Mißbrauchskontrolle | 336 | ||
a) Zulässigkeitsschranke bei Gerichtsstandsvereinbarungen nach § 38 Abs. 3 Nr. 1 ZPO | 336 | ||
aa) Grundsatz des Prorogationsverbots bei nichtkaufmännischen Gerichtsstandsvereinbarungen (§ 38 Abs. 3 Nr. 1 ZPO) | 336 | ||
bb) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung des Prorogationsverbots nach § 38 Abs. 3 Nr. 1 ZPO | 337 | ||
b) Sittenwidrigkeit und Treuwidrigkeit (§§ 138, 242 BGB) | 338 | ||
aa) Sittenwidrigkeit und Treuwidrigkeit bei Gerichtsstandsvereinbarungen | 338 | ||
bb) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung | 340 | ||
(1) Sittenwidrigkeit (§ 138 BGB) | 340 | ||
(2) Treuwidrigkeit und Mißbrauchsverbot (§ 242 BGB) | 341 | ||
c) AGB-Kontrolle | 342 | ||
aa) Gerichtsstandsklauseln und AGBG | 342 | ||
(1) AGB-Kontrolle bei Gerichtsstandsvereinbarungen im unternehmerischen und im nichtunternehmerischen Geschäftsverkehr | 342 | ||
(2) AGB-Kontrolle bei Gerichtsstandsvereinbarungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr | 343 | ||
(3) AGB-Kontrolle bei Gerichtsstandsvereinbarungen mit Verbrauchern | 346 | ||
bb) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung | 347 | ||
(1) Einbeziehungs- und Inhaltskontrolle sowie relevanter Maßstab für die gesetzliche Zuständigkeitsordnung | 347 | ||
(2) Besondere Anknüpfungen nach Art. 29 EGBGB, Art. 29a EGBGB und Art. 27 Abs. 3 EGBGB | 349 | ||
(3) Bestimmung der Unternehmereigenschaft bzw. der Verbrauchereigenschaft eines Vertragsteils und maßgebliche Zuständigkeitsordnung | 350 | ||
d) Inhalts- und Mißbrauchskontrolle bei gesellschaftsvertraglichen und satzungsmäßigen Gerichtsstandsklauseln | 352 | ||
aa) Inhalts- und Mißbrauchskontrolle bei gesellschaftsvertraglichen und satzungsmäßigen Gerichtsstandsklauseln nach autonomen deutschem Recht? | 352 | ||
bb) Kollisionsrechtliche Einordnung und Anknüpfung | 354 | ||
3. Inhalts- und Mißbrauchskontrolle nach fremdem Recht | 355 | ||
4. Inhalts- und Mißbrauchskontrolle bei Gerichtsstandsvereinbarungen und EuGVÜ / LugÜ | 357 | ||
III. Zusammenfassung | 359 | ||
C. Derogationsverbote, Prorogationsverbote, ausschließliche Zuständigkeiten und nichtvermögensrechtliche Streitigkeiten | 360 | ||
I. Durchsetzung zwingenden materiellen Rechts | 360 | ||
1. Derogation der deutschen internationalen Zuständigkeit | 360 | ||
a) Zwingendes Recht, Gerichtswahl und Anerkennung ausländischer Entscheidungen | 360 | ||
aa) Problematik | 360 | ||
bb) Fallgruppen | 361 | ||
(1) Termineinwand bei ausländischen Börsentermingeschäften | 361 | ||
(2) Mindesthaftung des Verfrachters | 364 | ||
(3) Haftung für künftige Delikte | 365 | ||
(4) Verbraucherschutz und Arbeitsrecht | 366 | ||
(5) Wettbewerbsbeschränkungen | 367 | ||
b) Mögliche Lösungsansätze | 367 | ||
c) Derogationsverbot aus ordre public-Erwägungen? | 369 | ||
aa) Durchsetzung von „Eingriffsnormen“ des deutschen Rechts | 369 | ||
(1) Positiver und negativer ordre public – innere und äußere Zuständigkeit | 371 | ||
(2) Positiver ordre public und hinreichender Binnenbezug | 373 | ||
bb) Derogationsverbote bei den diskutierten Fallgruppen | 375 | ||
(1) Termineinwand bei ausländischen Börsentermingeschäften | 375 | ||
(2) Mindesthaftung des Verfrachters | 375 | ||
(3) Haftung für künftige Delikte | 376 | ||
(4) Verbraucherschutz und Arbeitsrecht | 376 | ||
(5) Wettbewerbsbeschränkungen | 379 | ||
d) Unzulässige Gesetzesumgehung? | 380 | ||
aa) Umgehungstatbestand und -rechtsfolge | 380 | ||
bb) Umgehung von Schranken der Prorogationsfreiheit und von materiellem Kollisions- und Sachrecht | 381 | ||
e) Positiver ordre public, Gesetzesumgehung und äußere Zuständigkeit | 383 | ||
aa) Positiver ordre public und Prorogationsverbot auf das Ausland? | 383 | ||
bb) Gesetzesumgehung und Prorogationsverbot auf das Ausland? | 383 | ||
2. Prorogation der deutschen internationalen Zuständigkeit | 384 | ||
a) Prorogationsverbot aufgrund fremder „Eingriffsnormen“? | 384 | ||
b) Umgehung fremder Normen | 386 | ||
3. Zusammenfassung | 387 | ||
II. Ausschließliche Zuständigkeiten und Verbot der Gerichtsstandsvereinbarung (§ 40 Abs. 2 Satz 1 Alt. 2 ZPO) | 388 | ||
1. Ausschließliche Zuständigkeiten und Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit | 388 | ||
a) § 40 Abs. 2 Satz 1 Alt. 2 ZPO und ausschließliche internationale Zuständigkeiten im Inland | 389 | ||
b) § 40 Abs. 2 Satz 1 Alt. 2 ZPO und ausschließliche internationale Zuständigkeiten im Ausland | 391 | ||
2. Ausschließliche internationale Zuständigkeiten im autonomen deutschen Recht | 392 | ||
a) Positivrechtlich geregelte ausschließliche Zuständigkeiten im autonomen deutschen Recht | 392 | ||
b) Ausschließliche internationale Zuständigkeiten im Inland | 392 | ||
aa) Parallele zum Rechtsschutzverzicht? | 392 | ||
bb) Parallele zur Schiedsvereinbarung? | 394 | ||
cc) Regelung ausschließlicher internationaler Zuständigkeiten in Regeln zur örtlichen ausschließlichen Zuständigkeit? | 396 | ||
dd) Inländische ausschließliche internationale Zuständigkeiten als „Eingriffsnormen“ der lex fori | 398 | ||
c) Ausschließliche internationale Zuständigkeiten im Ausland | 398 | ||
aa) Beanspruchung ausschließlicher internationaler Zuständigkeiten durch das Ausland | 398 | ||
bb) Zuweisung ausschließlicher internationaler Zuständigkeiten an fremde Staaten durch das deutsche Recht? | 399 | ||
cc) Ausschließliche internationale Zuständigkeiten im Ausland als „Eingriffsnormen“ fremden Rechts | 402 | ||
3. Zusammenfassung | 403 | ||
III. Bestimmung einzelner „Eingriffszuständigkeiten“ im Inland und im Ausland | 404 | ||
1. Gerichtsstand der Belegenheit für grundstücksbezogene dingliche Klagen | 404 | ||
a) Ausschließliche internationale Zuständigkeit für dingliche Klagen bei Grundstücken im Inland? | 405 | ||
aa) Spezifisch öffentliche Interessen | 406 | ||
bb) Sach- und Beweisnähe | 409 | ||
cc) Effektiver Rechtsschutz und drohende Rechtsschutzverweigerung | 411 | ||
dd) Lex rei sitae als zwingendes materielles Recht der lex fori? | 412 | ||
b) Ausschließliche internationale Zuständigkeit bei Grundstücken im Ausland? | 413 | ||
c) Zusammenfassung | 416 | ||
2. Wettbewerbsrecht | 416 | ||
3. Verbraucherschutz | 417 | ||
a) Regelungen im autonomen deutschen Sachrecht | 417 | ||
aa) § 26 FernUSG, § 7 HaustürWG | 417 | ||
bb) § 29a ZPO | 420 | ||
cc) §§ 48 VVG und 109 VAG | 421 | ||
b) Derogationsverbote zugunsten schwächerer Vertragsparteien nach fremdem Recht | 422 | ||
4. Sonstige besondere Derogationsverbote nach fremdem Recht | 424 | ||
IV. Nichtvermögensrechtliche Ansprüche (§ 40 Abs. 2 Satz 1 Alt. 1 ZPO) | 425 | ||
1. Vereinbarungen über die örtliche Zuständigkeit in nichtvermögensrechtlichen Streitigkeiten | 425 | ||
a) Begriff der nichtvermögensrechtlichen Ansprüche | 425 | ||
b) Anwendbarkeit von § 40 Abs. 2 Satz 1 Alt. 1 ZPO auf prorogative und auf derogative Gerichtsstandsvereinbarungen | 426 | ||
2. Vereinbarungen über die internationale Zuständigkeit in nichtvermögensrechtlichen Angelegenheiten? | 427 | ||
a) Derogation der Zuständigkeit im Inland | 428 | ||
aa) Rechtsschutzverzicht bzw. Parallele zu Schiedsverträgen | 428 | ||
bb) Verbot der Derogation der inländischen Zuständigkeit in Ehesachen? | 429 | ||
b) Prorogation der Zuständigkeit im Inland | 433 | ||
V. Gerichtsstandsvereinbarungen im Anwendungsbereich von EuGVÜ / LugÜ | 434 | ||
1. Nichtvermögensrechtliche Streitigkeiten | 435 | ||
2. Ausschließliche Zuständigkeiten, Derogationsverbote und Durchsetzung zwingenden Rechts | 435 | ||
D. Zulässigkeitsschranken bei einer eigenen Rechtswahl für die Gerichtsstandsvereinbarung | 436 | ||
E. Zusammenfassung | 437 | ||
Siebtes Kapitel: Ergebnis und Ausblick | 439 | ||
Literaturverzeichnis | 444 | ||
Materialien zu EuGVÜ und LugÜ | 466 | ||
Sachwortregister | 467 |