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Lederer, F. (2017). Aufklärungspflichten bei strukturierten Swaps. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55097-5
Lederer, Franz-Josef. Aufklärungspflichten bei strukturierten Swaps. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55097-5
Lederer, F (2017): Aufklärungspflichten bei strukturierten Swaps, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55097-5

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Aufklärungspflichten bei strukturierten Swaps

Lederer, Franz-Josef

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 293

(2017)

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About The Author

Der Autor studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und machte sein Referendariat am Landgericht Düsseldorf. An der University of Buckingham (England) wurde der LL.M. in International and Commercial Law erlangt. Die Promotion erfolgte bei Prof. Dr. Herresthal am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Europarecht und Rechtstheorie der Universität Regensburg. Der Autor ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und derzeit bei einer Wirtschaftskanzlei in München tätig.

Abstract

Das Buch beschäftigt sich mit den Aufklärungspflichten von Banken bei der Beratung zu strukturierten Swapgeschäften. Swaps sind relativ neue Finanzprodukte, die vielen Bankkunden z.B. zur Zinsoptimierung empfohlen wurden. Hierdurch waren teilweise hohe Schäden entstanden, so dass sich auch die Gerichte zunehmend mit Swapgeschäften zu befassen hatten. Der Autor beschreibt u.a. mit Beispielen und Grafiken die verschiedenen Arten von Swapverträgen. Er untersucht die einschlägige Rechtsprechung und Literatur und erläutert die hieraus folgenden Aufklärungspflichten, insbesondere hinsichtlich der Verlustrisiken und des sog. »anfänglich negativen Marktwertes«. Erklärt werden u.a. der sog. »Value-at-Risk« sowie die Bezüge zum Aufsichts- und Europarecht.»Information Requirements on Structured Swaps«

The book deals with information requirements of banks in advising on structured swaps. The author examines the law and literature relevant and explains the consequent disclosure obligations, in particular with regard to the risk of loss and the so-called »initial negative market value«. He explains, inter alia, the so-called »value-at-risk« and the relations to regulatory and European law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einführung 13
I. Aufstieg der Swaps 13
II. Aktueller Anlass 16
B. Unterteilung der Swaps 19
I. Zielrichtung des Swaps 19
1. Sicherungsswaps 19
2. Spekulationsswaps 21
II. Zu Grunde liegender Basiswert 22
1. Zinssatzswaps (CMS) 22
2. Währungsswaps (CRS) 23
3. Cross Currency Swaps 24
4. Rohstoff-Swaps 26
5. Indexswaps 27
6. Exote 28
III. Struktur des Geschäfts 29
1. Optionsstrukture 29
2. Termingeschäftsstrukture 31
IV. Komplexität des Produkts 32
1. Plain-Vanilla 32
2. Leitereffekte 33
3. Hebelwirkunge 36
a) Primo Swap 36
b) Harvest Swap 38
4. Schwellenwertabhängigkeite 41
a) CRS Swap 41
b) LSM Swap 44
5. Sammlerkomponente 46
a) Euribor-Sammle 46
b) Spread-Sammle 47
V. Verlustrisiken für den Kunde 48
1. Unbegrenzte Verlustrisike 48
2. Begrenztes Verlustrisiko 49
VI. Verlustwahrscheinlichkeite 50
1. Value-at-Risk 50
a) DDV 50
b) VaR-Analysen der Kreditinstitute 53
c) Backtesting/Stresstests 57
2. Anwendung des Value-at-Risk auf Swapgeschäfte 60
3. Risikomonitoring 62
4. Vergleich mit Credit Spreads 63
C. Interessenlage der Parteie 67
I. Interessen der Bank 67
1. Gewinnerzielung 67
a) Einstrukturierung eines „anfänglichen negativen Marktwertes“ 68
b) Partizipation am Basiswert 69
2. Risikotransfe 69
3. Kundenservice 70
II. Interessen des Kunde 71
1. Gewinnerzielung 71
2. Risikotransfe 72
3. Kundenservice 73
D. Grundlagen der Aufklärungspflichte 74
I. Vertragsrecht 74
1. Das Bond-Urteil 74
a) Beratungsvertrag im Allgemeine 74
b) Umstände von „wesentlicher Bedeutung“ 76
c) Beratungsvertrag bei Swapgeschäfte 80
2. Das Swap-Urteil 82
a) Informationsgefälle 83
b) Herstellung eines gleichen Kenntnisstandes 85
c) Verständnishorizont 88
d) Kundeninteresse 90
II. Aufsichtsrecht 91
1. Aufklärungspflichten nach dem WpHG 91
2. Ausgestaltung durch die WpDVerOV 93
3. Bindungswirkung des Aufsichtsrechts 95
III. Europarecht 98
1. Vorgaben der MiFID 98
2. Durchführungsrichtlinie 100
3. Die Problematik der Bindungswirkung 103
E. Allgemeine Aufklärungspflichten 109
I. Aufklärung nach Anlageziele 109
1. Ermittlung des Anlageziels 109
2. Konnexität oder „Zinsoptimierung“ 111
3. Bedeutung der Kreditspekulatio 115
II. Bedeutung des Basiswerts 118
1. Zinsstrukturkurve 118
2. Terminzinsen und Terminkurse 119
3. Simulatione 121
4. Indexregel 123
III. Bedeutung der Struktu 125
1. Behandlung von Optione 125
2. Termingeschäfte 128
IV. Komplexität 129
1. Formelelemente 131
2. Risikomodell gegen Zinsmeinung 132
V. Verlustrisike 136
1. Worst Case 137
2. Praktische Risike 139
VI. Verlustwahrscheinlichkeit 140
1. Risikoklasse 141
2. Risikomanagement 142
F. Aufklärung über den „anfänglich negativen Marktwert“ 150
I. Berechnung von Marktwerte 150
1. Mögliche Bewertungsmodelle 150
2. Risikoprognose 152
II. Bedeutung des anfänglichen Marktwertes 153
1. Markterwartung 154
2. Chancen-Risiko-Verhältnis 155
3. Koste 157
4. Gewinnmarge 159
III. Objektive Theorie zur Aufklärungspflicht 161
1. OLG Stuttgart: „Preis“ 161
a) Preis von Swaps mit Optionsstruktu 162
b) Preis von Swaps mit Terminstruktu 163
2. Optionsrechtsprechung 165
IV. Subjektive Theorie zur Aufklärungspflicht 167
1. BGH: „Integrität“ 167
2. Die „Wettgegnerthese“ 169
a) Erster Interessenskonflikt 169
b) Zweiter Interessenskonflikt 171
3. Kritik: Erkennbarkeit der Hedgegeschäfte 172
4. Gegenkritik 173
a) Kundengeschäft als Hedgegeschäft 173
b) Vorschlag: subjektiv-objektive Theorie („doppelte Integrität“) 174
c) CCS-Urteil vom 20.01.2015 180
d) Zusammenfassende Grafik 182
V. Voraussetzungen der Aufklärungspflicht 182
1. Zinswette – Sicherungsgeschäft 183
2. „Besondere Umstände“ 187
3. Risikostruktu 191
VI. Umfang der Aufklärungspflicht 193
1. Kick-Back-Rechtsprechung 194
2. Dem Grunde nach 195
3. Der Höhe nach 197
4. Nachfrageobliegenheiten? 200
VII. Irrtum über die Aufklärungspflicht 202
1. Verschuldensvermutung 202
2. Unvermeidbarer Rechtsirrtum? 204
VIII. Kausalität 209
IX. Vorteilsanrechnung 212
1. Kongruente Vorteile 212
2. Rahmenvertrag 214
X. Ausblick: Übertragung auf strukturierte Zertifikate 215
1. Vergleichbarkeit 215
2. „Fair value“-Gedanke 216
G. Wesentliche Ergebnisse 219
Literaturverzeichnis 223
Sachverzeichnis 231