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Ullner, R. (2017). Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55071-5
Ullner, Rowina. Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55071-5
Ullner, R (2017): Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55071-5

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Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive

Ullner, Rowina

Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 68

(2017)

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Book Details

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About The Author

Rowina Ullner studierte Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt Law and Finance. Nach dem Abschluss des Ersten Staatsexamens im August 2011 promovierte sie am Lehrstuhl für Zivilrecht, Insolvenzrecht, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht von Herrn Prof. Dr. Peter von Wilmowsky, LL.M., an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Promotionsbegleitend arbeitete sie zunächst ein Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer internationalen Großkanzlei im Bereich Kapitalmarktrecht und anschließend an der Professur für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Bankrecht von Frau Prof. Dr. Katja Langenbucher im House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit März 2015 ist sie Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main.

Abstract

Der funktionale Ansatz der geplanten Securities Law Directive ist nicht geeignet, Rechtssicherheit im Hinblick auf den grenzüberschreitenden Finanzinstrumententransfer in der Europäischen Union zu erzielen. Die Vereinheitlichung der Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto, ohne Eingriff in das mitgliedstaatliche Recht bei gleichzeitiger Begründung von Rechtssicherheit, ist eine Illusion. Schlimmer noch - das bisherige System wird durch die Hintertür abgeschafft, ohne ein einheitliches neues Finanzinstrumentensystem bereitzustellen.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen folgt, dass nur eine umfassende Vereinheitlichung der unterschiedlichen Finanzinstrumentensysteme im Sinne einer Vollharmonisierung zu Rechtssicherheit führen kann. Der Grundgedanke des Richtlinienentwurfs im Hinblick auf die Anknüpfung an die Gutschrift geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Allerdings muss der funktionale Ansatz aufgegeben und ein verbindliches System etabliert werden.
»The Credit to a Securities Account«

Changes in the praxis of custody and transferring of securities, besides legal uncertainty in spite of cross border transactions, verify the requisite of unified regulations. The intended Securities Law Directive for legal certainty of securities holding and disposition aims to harmonise by means of the credit to a securities account as a core element material law and conflict law additionally.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 19
A. Einleitung 23
I. Problemstellung und Maßnahmen 23
1. Die Umgestaltung der urkundlichen Verwahrung und Übertragung 23
2. Auswirkungen im grenzüberschreitenden Bereich 26
3. Harmonisierungsmodelle und Relevanz 28
II. Gegenstand und Gang der Arbeit 30
III. Festlegung einer einheitlichen Begriffsverwendung 31
B. Grundkonzeption des Richtlinienentwurfs 35
I. Harmonisierungsziel 35
1. European Uniform Securities Code 35
2. EU Securities Account Certainty Project 36
3. Mindestharmonisierung 38
4. Feststellung 41
II. Funktionaler Ansatz 41
1. Systemneutralität 41
2. Dogmatische Neutralität 42
a) Neutrale Funktionsbegriffe 42
b) Beispiele 43
3. Kritische Aspekte 45
4. Folge: Neutralität der geplanten Richtlinie 45
III. Die Wahl des Instruments der Richtlinie 46
1. Mögliche Rechtsinstrumente 46
2. Vor- und Nachteile von Verordnung und Richtlinie 46
3. Entscheidung zugunsten der Richtlinie 47
4. Feststellung 48
IV. Thematische Einordnung der geplanten Richtlinie in den europäischen Rechtsrahmen 49
V. Aufbau und Inhalt 50
VI. Regelungsgegenstand und Anwendungsbereich 51
1. Securities 52
a) Finanzinstrumente nach MiFID 52
b) Weiter Anwendungsbereich durch Finanzinstrumentenbegriff 53
c) Kritische Betrachtung der Regelungstechnik 53
d) Übersetzungsproblematik: Wertpapier 54
e) Zwischenfeststellung 55
2. Kriterium der kontenmäßigen Erfassung 55
3. Vergleich zu den globalen Harmonisierungsmodellen 56
4. Angleichungen des mitgliedstaatlichen Rechts 58
5. Feststellung 60
VII. Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse 60
C. Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto 62
I. Bedeutung und Prinzipien der Gutschrift 62
II. Entstehungstatbestand der Gutschrift 63
1. Definition der Gutschrift 63
2. Finanzinstrumentenkonto (securities account) 63
a) Bedeutung des Kontos in den Rechtssystemen der Mitgliedstaaten 64
b) Definition des Richtlinienentwurfes 65
aa) Anforderungen an den securities account 65
bb) Arten von Finanzinstrumentenkonten 66
cc) Zwischenfeststellung 67
c) Vergleich zu den globalen Harmonisierungsmodellen 67
d) Zwischenfeststellung 67
3. Finanzinstrumentenguthaben 68
4. Gestuftes Verfahren 68
a) Anspruch auf Gutschrift 68
b) Anspruch aus Gutschrift 69
c) Unterscheidung der beiden Ansprüche 69
5. Feststellung 69
III. Die Gutschrift auf unterschiedlichen Ebenen der Buchungskette: Ebene des Kontoinhabers 70
1. Mindestharmonisierung der Rechtsposition des Kontoinhabers 70
2. Die Person des Kontoinhabers 71
a) Account holder 71
b) Ultimate account holder 72
c) Zwischenfeststellung 73
3. Rechte des Kontoinhabers durch die Gutschrift 73
a) Bundle of rights (and obligations) 73
b) Account-held securities, Art. 3 SLD-D 74
c) Rechte an den Finanzinstrumenten: Eigentumsrecht 75
aa) Mitgliedstaatliche Regelungen 75
(1) Eigentumsmodelle 76
(2) Trust-Modell 77
(3) Transparenz-Modell 80
bb) Exkurs: Verhältnis der Eigentumsrechte zu den Inhaberrechten 83
(1) Historischer Ausgangspunkt: Urkunde 83
(2) Zunehmende Entmaterialisierung 85
(3) Zwischenfeststellung 86
(4) Relevanz von direct und indirect holding system 86
(5) Zusammenfassung der mitgliedstaatlichen Rechtssysteme 87
cc) Regelungen des Richtlinienentwurfes 87
dd) Bedeutung und Folgen dieser Nichtregelung 88
ee) Zwischenfeststellung 89
d) Rechte aus den Finanzinstrumenten 90
aa) Rights attached to the securities 90
bb) Regelungen der Aktionärsrechterichtlinie 92
cc) Rechtszuweisung: (letzter) Kontoinhaber 93
(1) Unterscheidung national law und applicable law 93
(2) Gehalt der Zuweisung 94
(3) Zwischenfeststellung 94
dd) Abstrakte Berechtigung 94
(1) Art. 3 Abs. 1 lit. a SLD-D als Ausnahme von Art. 1 Abs. 2 SLD-D 95
(2) Art. 1 Abs. 2 SLD-D als eine Einschränkung des Art. 3 Abs. 1 lit. a SLD-D 95
(3) Art. 1 Abs. 2 SLD-D und Art. 3 Abs. 1 lit. a SLD-D gelten selbstständig nebeneinander 97
(4) Argumentative Auseinandersetzung 98
ee) Ausgestaltung der Rechtsausübung 100
(1) Rechtsausübungskontrolle, Art. 17 SLD-D 100
(2) Harmonisierungsgehalt des Art. 17 SLD-D 102
(3) Übertragung der Ausübungsrechte, Art. 20 SLD-D 103
(4) Feststellung zur Regelung der Rechtsausübung 103
ff) Grenzüberschreitende Rechteanerkennung, Art. 15 SLD-D 104
gg) Zwischenergebnis 106
e) Dispositionsrecht 107
aa) Dispositionsmethoden 107
bb) Inhaberschaft und Anforderungen 108
cc) Zwischenfeststellung 108
f) Konvertierungs- und Kontowechselrecht 109
aa) Allgemeines 109
bb) Einschränkungen des Rechts aus Art. 3 Abs. 1 lit. c SLD-D 110
(1) Geltung der Vorbehalte 110
(2) Anerkennung des Rechts 110
(3) Regelung des Konvertierungsrechts durch die Mitgliedstaaten 111
(4) Folge: Intransparenz 111
(5) Zwischenfeststellung 112
cc) Inhaberschaft und Ausübungsmöglichkeit der beiden Rechte 112
dd) Zwischenfeststellung 113
g) Rechtsausübungsregel, Art. 3 Abs. 2 SLD-D 113
aa) Inhalt und Regelungszweck 113
bb) Rechtliche Qualifikation der Instruktion 114
cc) Wirkung der Instruktion hinsichtlich Dispositions-‍, Konvertierungs- und Kontowechselrecht 114
(1) Inhaberschaft und Ausübungsmöglichkeit 115
(2) Rechtsgewährung zugunsten des Kontoinhabers 115
(3) Zwischenfeststellung 116
dd) Feststellung zur Instruktion 116
h) Feststellung: Mindestrechte 116
4. Die Gewährung weiterer Rechte durch die Mitgliedstaaten 117
a) Sinn und Zweck dieser Regelung 117
b) Beispiele für weitere Rechte des Kontoinhabers 117
c) Verhältnis zu den Regelungen des Richtlinienentwurfs 118
d) Aspekte der Rechtssicherheit 119
e) Zwischenfeststellung 119
5. Begrenzung der Rechte 119
6. Feststellung zur Gutschrift auf der Ebene des Kontoinhabers 120
IV. Harmonisierte Methoden für Erlangung und Disposition 121
1. Unterscheidung in book-entry und non-book-entry 121
2. Die einzelnen Methoden 121
a) Gutschriften auf dem Finanzinstrumentenkonto (crediting of an account) 122
b) Belastungsbuchungen auf dem Finanzinstrumentenkonto (debiting of an account) 122
c) Eintragung eines Vermerks in ein Finanzinstrumentenkonto (earmarking) 123
d) Löschung des Vermerks (earmarking) 124
e) Kontrollvereinbarung (control agreement) 125
f) Vereinbarung mit dem Kontoführer (agreement with and in favour of the account provider) 126
g) Andere Methoden 126
h) Zwischenfeststellung 127
3. Bedeutung der unterschiedlichen Methoden 127
4. Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 128
a) Gutschrift und Belastungsbuchung, Art. 11 GSC 128
b) Andere Methoden, Art. 12 GSC 129
c) Methoden nach Nichtkonventionsrecht, Art. 13 GSC 130
d) Zwischenfeststellung 130
5. Parallelität von book-entry und non-book-entry 130
6. Feststellung zu den Methoden 131
V. Die Gutschrift auf unterschiedlichen Ebenen der Buchungskette: Ebene des Kontoführers 132
1. Die Person des Kontoführers 132
a) Kontoinhaber (account holder) 132
b) Kontoführer (account provider) 132
aa) Definitionen des Kontoführers 133
(1) MiFID Definition 133
(2) Globale Definition 134
(3) Vergleich der beiden Definitionen 135
(4) Regulierung der Kontoführer nach Art. 21 SLD-D 135
(5) Entsprechender Kontoführer 136
(6) Zwischenfeststellung 136
bb) Kontobetreiber (account operator) 136
cc) Nominee (account) 137
dd) Zwischenfeststellung 138
c) Zentralverwahrer (central securities depositor) 138
d) Zwischenfeststellung: Multibegriff 138
2. Pflichten des Kontoführers 139
a) Pflicht zur Gewährung der Ausübungskontrolle, Art. 17 SLD-D 139
b) Pflicht zur Instruktionsbefolgung, Art. 11 SLD-D 140
aa) Gegenstand der Instruktion 140
bb) Horizontale und vertikale Instruktionen 141
cc) Ausnahmen nach Art. 11 Abs. 2 SLD-D 142
dd) Folgen der Missachtung von Instruktionen 144
ee) Zwischenergebnis 145
c) Informationspflicht, Art. 16 SLD-D 145
aa) Informationen des Emittenten 145
(1) Anwendungsbereich 145
(2) Art der Information 146
(3) Ohne schuldhaftes Zögern (without undue delay) 146
(4) Standardisierung und Kosten 147
bb) Informationen eines Kontoinhabers 148
cc) Aktionärsrechterichtlinie 148
dd) Zwischenfeststellung 149
d) Deckungsbestandspflicht, Art. 4 Abs. 2 SLD-D 149
aa) Allgemeines 149
bb) Methoden zur Pflichterfüllung 150
cc) Dauerhafte Deckungssicherung 152
dd) Wiederherstellung des Deckungsbestandes, Art. 4 Abs. 4 SLD-D 152
ee) Ex post Betrachtung anstelle einer no-credit-without-debit-rule 153
ff) Zwischenergebnis 153
e) Keine diskriminierenden Gebühren, Art. 18 SLD-D 154
f) Zusätzliche Pflichten 155
g) Zwischenfeststellung 155
3. Rechte des Kontoführers 155
a) Rechte aus Art. 3 Abs. 1 SLD-D 155
b) Gutschriftsrecht („Finanzinstrumentenkreierungsrecht“) 156
c) Weitere Rechte 156
d) Zwischenfeststellung 157
4. Auswirkungen der Regelungen 157
a) Integrität des kontengehaltenen Systems 157
b) Garantieähnliche Verpflichtung des Kontoführers 158
c) Haftung des Kontoführers 159
d) Zulassungspflicht des Kontoführers 160
e) Zwischenfeststellung 160
5. Feststellung zur Gutschrift auf der Ebene des Kontoführers 161
VI. Regelungsinhalt der account-held securities 161
1. Gegenstand der Gutschrift: account-held securities 161
2. Bestimmung des Inhalts der account-held securities 161
a) Reale Finanzinstrumente 162
b) Abstrakte Vermögensposition 163
c) Adaptive Regelung mit festem Kern 164
d) Feststellung zum Inhalt der account-held securities 165
3. Vergleich zu intermediated securities 165
4. Folgen der adaptiven Regelung 167
a) Variable X reale Finanzinstrumente 167
aa) Erlangung der vollständigen Rechtsposition 167
bb) Multiplikationseffekt: Gefahr der Rechtsvermehrung 167
(1) Einheitliche Bedeutung der Gutschrift 168
(2) Legitimation durch die Kette wirksamer Gutschriften 168
cc) Zwischenfeststellung 169
b) Variable X abstrakter Vermögenswert 169
aa) Verbindung mit dem Konto 170
bb) Eintausch der Finanzinstrumente: Chip Theorie 170
cc) Transferierung in eine neue Form 171
dd) Zwischenfeststellung 172
c) Feststellung zur adaptiven Regelung 172
5. Ergebnis zum Regelungsinhalt 173
D. Die Wirkung der Gutschrift 174
I. Wirkung der Gutschrift im mitgliedstaatlichen Recht 174
1. Eigentumsmodelle 174
a) Entmaterialisiertes System: Frankreich 174
b) Urkundensystem: Deutschland 176
c) Zwischenfeststellung 178
2. Trust-Modell 178
3. Transparenz-Modell 180
4. Ergebnis: keine einheitliche Systematik 182
II. Die no further steps-Regel 182
1. Erlangungsvoraussetzung: harmonisierte Methoden 182
2. Wirksamkeit der Erlangung 183
a) Unterscheidung validity und effectiveness 183
b) Kontoführer 184
c) Emittent 184
d) Dritter 185
e) Zwischenergebnis 186
3. Further steps 186
a) Widerspruch zu Regelungen des Richtlinienentwurfs 186
b) Genfer Wertpapierübereinkommen: formelle und materielle Anforderungen 187
c) Einschränkungen der further steps 188
d) Zwischenfeststellung 188
4. Keine korrespondierende Belastungsbuchung 189
a) Unabhängigkeit von Gutschrift und Belastung 189
b) Derivative Erlangung 189
c) Regelungen der globalen Übereinkommen 190
d) Verbindung durch die Bedingung 191
e) Zwischenfeststellung 192
5. Feststellung 192
III. Konstitutive Wirkung der Gutschrift 192
1. Allgemeines 192
2. Regelungen des Richtlinienentwurfs 193
a) Art. 4 Abs. 1 SLD-D 194
b) Art. 5 SLD-D 194
c) Art. 3 Abs. 1 SLD-D 195
d) Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 195
e) Zwischenfeststellung 195
3. Einheitlicher Erlangungszeitpunkt 195
4. Feststellung 197
IV. Ergebnis zur Wirkung der Gutschrift 197
E. Anforderungen an die Wirksamkeit der Gutschrift 198
I. Grundsatz: Wirksamkeit 198
II. Ausnahmen vom Grundsatz der Wirksamkeit 199
III. Unwirksamkeit der Gutschrift 199
1. Unwirksamkeitsgründe 199
a) Fehlender Deckungsbestand, Art. 5 Abs. 3 SLD-D 200
b) Besonderheit der vinkulierten Namensaktien, Art. 5 Abs. 7 SLD-D 200
c) Abgrenzung der übrigen Methoden, Art. 5 Abs. 8 SLD-D 201
d) Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 202
e) Zwischenfeststellung 203
2. Bestimmung der Unwirksamkeit 203
3. Entfernung der unwirksamen Gutschrift 203
4. Feststellung 203
IV. Die bedingte Gutschrift, Art. 5 Abs. 6 SLD-D 204
1. Anforderungen an die Bedingung 204
2. Bedingungsmöglichkeiten 205
3. Aufschiebende und auflösende Bedingung 206
4. Relevante Konstellationen 207
5. Verhältnis zu Art. 5 Abs. 7 und 3 SLD-D 208
6. Folgen der Bedingung 208
V. Ergebnis zur Wirksamkeit der Gutschrift 209
F. Die aufhebbare Gutschrift 210
I. Fehlerhafte Gutschriften und ihre Ursachen 210
1. Menschliches Versagen 210
2. Technische Defekte 211
3. Schädigendes Verhalten 212
4. Materielle Aspekte 213
5. Feststellung 213
II. Aufhebung einer Gutschrift, Art. 7 SLD-D 213
1. Allgemeines zur Aufhebung 213
2. Aufhebungsgründe 214
a) Einverständnis des Kontoinhabers zur Aufhebung 214
b) Irrtümliche Gutschrift ohne Autorisierung 215
aa) Irrtümliche Gutschrift 215
bb) Ohne Autorisierung durch den Kontoinhaber 216
c) Weitere Aufhebungsgründe, Art. 7 Abs. 1 lit. c, d und e SLD-D 217
d) Praktische Probleme 218
e) Vorbehalt des Art. 8 SLD-D 219
f) Zusätzliche Aufhebungsgründe 219
g) Zwischenfeststellung 220
3. Regelungen des Settlementsystems 220
4. Wirkung der Gutschriftsaufhebung 221
a) Unwirksamkeit 221
b) Ex tunc-Wirkung 222
c) Ex nunc-Wirkung 223
d) Argumentation 223
5. Maßnahmen zur Aufhebung 225
6. Vergleich zu den Aufhebungsregelungen des Genfer Wertpapierübereinkommens 225
7. Feststellung 226
III. Schutz vor Aufhebung, Art. 8 SLD-D 227
1. Schutz des guten Glaubens im mitgliedstaatlichen Recht 227
a) Eigentumsmodelle 227
b) Trust-Modell 230
c) Transparenz-Modell 232
d) Folge: Schutz vor Aufhebung 233
2. Die Regelungen des Art. 8 SLD-D 233
a) Allgemeines 234
b) Schutz vor Aufhebung im Sinne von Art. 7 SLD-D 234
c) Anforderungen an die Kenntnis 236
d) Beweislast und relevanter Zeitpunkt 237
e) Wissenszurechnung 238
f) Regelungsgehalt: safe harbour 239
g) Zwischenfeststellung 239
3. Vergleich zu den Regelungen des Art. 18 GSC 240
a) Art. 18 Abs. 1 GSC: adverse claims 240
b) Art. 18 Abs. 2 GSC: earlier defective entry 241
c) Detaillierte Anforderungen an die Kenntnis, Art. 17 lit. b GSC 242
d) Weitere Besonderheiten 243
e) Folge: shelter principle 244
f) Zwischenfeststellung 244
4. Kompatibilität mit mitgliedstaatlichen Regelungen 245
a) Anknüpfungsmerkmal der Kenntnis 245
b) Sorgfaltsmaßstab 246
c) Vermehrung der account-held securities 246
d) Vorübergehende Erlangung trotz Bösgläubigkeit 247
e) Zwischenfeststellung 248
5. Feststellung 248
IV. Exkurs: Prioritätsregeln 248
1. Regelung des Art. 9 SLD-D 248
2. Zwingende rechtliche Vorgaben, Art. 5 Abs. 4 SLD-D 250
3. Regelung des Genfer Wertpapierübereinkommens 251
4. Folgen 252
V. Unterscheidung: Unwirksamkeit, Aufhebung und Bedingung 252
1. Möglichkeit der Heilung 253
2. Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 254
3. Bedeutung für die Unwirksamkeit 254
VI. Schutzsystem der geplanten Richtlinie 255
1. Abgrenzung der Artt. 8 und 9 SLD-D 255
2. Ineinandergreifen der Artt. 7 und 8 SLD-D 257
3. Akzessorietät des Vermerks 257
4. Verdeutlichung anhand eines Beispiels 258
VII. Ergebnis zur aufhebbaren Gutschrift 259
G. Die Wirkungen der Gutschrift im Insolvenzfall 260
I. Mitgliedstaatliche Regelungen zum Insolvenzschutz 260
II. Insolvenzfeste Gutschrift 261
1. Grundsatz des Art. 6 Abs. 1 SLD-D 261
2. Anwendbare Insolvenzregeln, Art. 6 Abs. 2 SLD-D 262
3. Richtlinien in diesem Bereich 264
4. Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 265
5. Feststellung 266
III. Insolvenz des Kontoführers, Art. 10 SLD-D 266
1. Account provider risk 266
2. Schutz des Kontoinhabers, Art. 10 Abs. 1 SLD-D 267
3. Problematik des Fehlbestands 267
a) Theorie der autarken Gutschrift 268
b) Fehlbestand 268
aa) Grundlagen des Fehlbestands 269
bb) Inflation der Finanzinstrumente 269
cc) Herrenlose Finanzinstrumente 271
c) Behebung eines Fehlbestands 272
aa) Regelungen des Art. 4 Abs. 4 SLD-D 272
bb) Vorschriften des Art. 10 Abs. 2 SLD-D 273
cc) Pro rata Regelung außerhalb der Insolvenz 274
dd) Zwischenfeststellung 275
d) Aufsichtsrechtliche Kontrolle des Deckungsbestandes 275
4. Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 275
a) Zuteilung der Deckungsbestände, Art. 25 GSC 275
b) Verlustregelung, Art. 26 GSC 276
c) Clearing- und Settlementsysteme, Art. 27 GSC 277
d) Zwischenfeststellung 277
5. Feststellung 277
IV. Ergebnis zur Gutschrift im Insolvenzfall 277
H. Die Gutschrift und der Pfändungsschutz 279
I. Mitgliedstaatliche Regelungen: pfändbarer Wert 279
II. Die pfändungssichere Gutschrift 279
1. Pfändung durch Gläubiger des Kontoinhabers 279
a) Problematik des upper tier attachment 279
b) Regelungen des Art. 12 SLD-D 280
aa) Transparenz-Modell 281
bb) Trust-Modell 281
cc) Eigentumsmodelle 282
c) Zwischenfeststellung 283
2. Pfändungen durch Gläubiger des Kontoführers 283
a) Aspekt des intermediary risk 283
b) Regelungen des Art. 13 SLD-D 283
c) Regelungen der Finanzmarktrichtlinie 284
d) Zwischenfeststellung 284
3. Vergleich zum Genfer Wertpapierübereinkommen 285
a) Grundregel 285
b) Definition 285
c) Ausnahme 286
d) Zwischenfeststellung 286
III. Ergebnis zum Pfändungsschutz 286
I. Die Gutschrift als Anknüpfungspunkt der Kollisionsnorm 287
I. Allgemeines 287
II. Die Kollisionsregelungen in den Finanzinstrumentensystemen 287
1. Urkundlich geprägtes Miteigentumsmodell: lex rei sitae 288
2. Transparenz- und Trust-Modell: Prima 288
3. Feststellung 289
III. Europäische Kollisionsnormen 289
1. Finalitätsrichtlinie 289
2. Europäische Insolvenzverordnung 290
3. Bankensanierungs- und Liquidationsrichtlinie 291
4. Finanzsicherheitenrichtlinie 291
5. Feststellung 292
IV. Kollisionsnorm der Securities Law Directive 292
1. Allgemeines 293
2. Kollisionsnorm des Art. 14 SLD-D 293
a) Bestimmung des relevanten Finanzinstrumentenkontos, Art. 14 Abs. 1 SLD-D 294
b) Mitteilungspflicht des Kontoführers, Art. 14 Abs. 2 SLD-D 295
c) Belange nach Art. 14 Abs. 3 SLD-D 295
d) Rechtssicherheit, Art. 14 Abs. 4 SLD-D 296
3. Kritische Aspekte 296
a) Widerspruch zur Finalitätsrichtlinie 296
b) Anknüpfung an die Gutschrift oder die Belastungsbuchung 296
c) Keine Erstreckungswirkung 297
4. Feststellung 298
V. Haager Wertpapierübereinkommen 298
1. Ziele des Haager Wertpapierübereinkommens 298
2. Ansatz: Account Agreement Approach 298
a) Geltungsbereich, Art. 2 HSC 299
b) Ausgestaltung der Rechtswahl, Art. 4 HSC 299
c) Art. 4 Abs. 1 S. 2 HSC: reality test 300
d) Art. 5 HSC: fall-back-Regel 301
e) Abwägung der Vor- und Nachteile dieses Ansatzes 301
3. Feststellung 303
VI. Ergebnis zur Kollisionsnorm 303
J. Kritische Würdigung der Gutschrift 304
I. Ungenauigkeiten und weite Regelungsfreiräume 304
II. Erheblicher Konstruktionsaufwand 305
III. Bedeutende Unterschiede zum Genfer Wertpapierübereinkommen 305
IV. Fehlende Kompatibilität mit dem Haager Wertpapierübereinkommen 307
V. Verfehlter Ansatz: ,zahnloser Papiertigerˋ oder ,Wolf im Schafspelzˋ? 307
K. Schlussfolgerungen und Ausblick 309
I. Ergebnis der Arbeit 309
II. Ausblick: Securities Law Legislation 310
III. Abschließende Forderung 310
Anhang: Principles des SLD-Consultation Document 2010 311
Offizielle Verlautbarungen, Dokumente und Materialien 321
Literaturverzeichnis 331
Stichwortverzeichnis 353