Der Anspruch auf Erstattung der Kosten der Prozessfinanzierung
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Der Anspruch auf Erstattung der Kosten der Prozessfinanzierung
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 243
(2017)
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Abstract
Obgleich Prozessfinanzierungsunternehmen seit mehr als 15 Jahren in Deutschland ihre Dienstleistungen anbieten und es sogar Rechtsanwälten seit 2008 erlaubt ist, Erfolgshonorare mit ihren Mandanten zu vereinbaren, ist die Skepsis gegenüber dieser Art der Vergütung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Rechtsverfolgung stehen, noch immer nicht verschwunden. Daher verwundert es nicht, dass auch der kostenrechtlichen Erstattungsfähigkeit des prozessfinanzierungsbedingten Erfolgshonorars bislang eher ablehnend gegenüber gestanden wird, wie die wenigen Äußerungen in Literatur und Rechtsprechung zu dieser Frage belegen. In der Abhandlung konnte jedoch gezeigt werden, dass diese skeptische Haltung nicht berechtigt ist. Die Erstattungsfähigkeit einer solchen Kostenposition ist bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen zumindest als Verzögerungsschaden gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB möglich und darüber hinaus sogar mit positiven ökonomischen Auswirkungen verbunden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Tabellen-, Abbildungs- und Formelverzeichnis | 33 | ||
Tabelle 1: Gesamtkostenrisiko bei einem Streitwert in Höhe von 500.000 € | 56 | ||
Tabelle 2: Finanzierung der Anwaltstätigkeit | 58 | ||
Tabelle 3: Anteil Mandate, die über Rechtsschutzversicherung finanziert werden | 64 | ||
Tabelle 4: Marktüberblick Prozessfinanzierungsunternehmen | 84 | ||
Tabelle 5: Zahl der in den vergangenen 2 Jahren einem Prozessfinanzierer vorgelegten Fälle | 86 | ||
Tabelle 6: FORIS: Konzernzwischenlagebericht 2009 | 88 | ||
Tabelle 7: Rechtsgebiete Prozessfinanzierung | 90 | ||
Tabelle 8: Variablen Entscheidungsmodell Anspruchsinhaber | 117 | ||
Tabelle 9: Wahrscheinlichkeitsstufen | 119 | ||
Tabelle 10: Variablen Entscheidungsmodell Anspruchsgegner | 133 | ||
Tabelle 11: Funktionale Unterschiede Finanzierungsinstrumente | 433 | ||
Tabelle 12: Symbole Entscheidungsbaum | 478 | ||
Tabelle 13: Ereignisvarianten | 480 | ||
Tabelle 14: Erwartungswerte Ereignisvarianten | 480 | ||
Tabelle 15: Erwartungswert Prozess | 481 | ||
Tabelle 16: Kostenschätzung | 485 | ||
Tabelle 17: Schätzung Verfahrensdauer | 485 | ||
Tabelle 18: Berechnung Gesamtfinanzierung | 486 | ||
Tabelle 19: Erwartungswert Beispielsfall | 487 | ||
Tabelle 20: Kosten bei Unterliegen Beispielsfall | 489 | ||
Einleitung | 35 | ||
A. Gegenstand der Arbeit | 35 | ||
B. Gang der Untersuchung | 39 | ||
C. Einschränkung des Gegenstandes der Untersuchung | 41 | ||
D. Begriffserläuterung | 41 | ||
1. Teil: Rechtstatsachen und Rechtsrahmen | 43 | ||
1. Kapitel: Motivation zum Abschluss eines Prozessfinanzierungsvertrages | 43 | ||
A. Kostenrisiko der Rechtsverfolgung | 44 | ||
I. Kostenrisiko des Erkenntnisverfahrens | 45 | ||
1. Gerichts- und Anwaltskosten des Erkenntnisverfahrens | 45 | ||
a) Vergütung für die Einschaltung eines Rechtsanwalts | 45 | ||
aa) Möglichkeiten der Vergütung des Rechtsanwalts | 46 | ||
(1) Vereinbarung gesetzlicher Gebühren | 46 | ||
(2) Gebührenvereinbarung | 47 | ||
(3) Vereinbarung eines Erfolgshonorars | 48 | ||
bb) Kostenschuldner | 48 | ||
cc) Vorschuss | 48 | ||
dd) Fälligkeit der anwaltlichen Vergütung | 49 | ||
b) Gerichtskosten | 49 | ||
aa) Berechnung der Gerichtskosten | 49 | ||
bb) Kostenschuldner | 51 | ||
cc) Vorschuss für Auslagen | 51 | ||
dd) Fälligkeit | 51 | ||
c) Weitere Kosten des Erkenntnisverfahrens | 52 | ||
2. Kostenerstattungsverfahren gem. §§ 91ff. ZPO | 52 | ||
3. Kostenrisiko im Falle des Obsiegens | 52 | ||
II. Kostenrisiko des Vollstreckungsverfahrens | 53 | ||
1. Gerichtskosten | 53 | ||
2. Kosten des Gerichtsvollziehers | 53 | ||
3. Kosten des Rechtsanwalts | 54 | ||
III. Kostenrisiko anhand eines Beispielfalles | 54 | ||
1. Kosten der ersten Instanz | 54 | ||
a) Vorschussleistungen für Rechtsanwalt und Gericht | 54 | ||
b) Kostenrisiko im Unterliegensfall | 55 | ||
2. Gesamtkostenrisiko | 55 | ||
IV. Ergebnis | 57 | ||
B. Unzulänglichkeit der vorhandenen Zugangserleichterungen | 57 | ||
I. Prozesskostenhilfe | 58 | ||
1. Prozesskostenhilfe nur für einen beschränkten Personenkreis | 59 | ||
2. Keine Vollständige Entlastung des Anspruchsinhabers | 61 | ||
3. Ergebnis | 62 | ||
II. Rechtsschutzversicherung | 63 | ||
1. Begrenzte Verbreitung der Rechtsschutzversicherung | 63 | ||
2. Begrenzter Leistungsumfang der Rechtsschutzversicherung | 64 | ||
a) Spezialität der Rechtsschutzversicherung | 64 | ||
b) Risikoausschlüsse | 65 | ||
3. Bestehen einer Rechtsschutzversicherung vor Rechtsstreit | 66 | ||
4. Ergebnis | 66 | ||
III. Finanzierung der Prozesskosten im Wege eines Kredits | 66 | ||
IV. Unterhaltsrechtlicher Prozesskostenvorschuss gem. § 1360 a Abs. 4 BGB | 67 | ||
V. Pro-bono-Tätigkeit des Rechtsanwalts | 69 | ||
VI. Erfolgsvereinbarung mit Rechtsanwälten | 70 | ||
VII. Streitwertherabsetzung und weitere kostenrechtliche Vergünstigungen | 71 | ||
VIII. Fazit | 72 | ||
C. Ergebnis: Kosten als Zugangssperre | 72 | ||
2. Kapitel: Prozessfinanzierung und Erfolgshonorar | 73 | ||
A. Geschäftsmodell und Ablauf einer Prozessfinanzierung | 73 | ||
I. Geschäftsmodell der Prozessfinanzierung | 73 | ||
II. Typischer Ablauf einer Prozessfinanzierung | 74 | ||
B. Wesentliche Regelungen des Prozessfinanzierungsvertrages | 75 | ||
I. Hauptregelungspunkte des Vertrages | 76 | ||
1. Hauptpflichten des Prozessfinanzierungsunternehmens | 76 | ||
2. Hauptpflichten des Anspruchsinhabers | 77 | ||
II. Nebenabreden des Vertrages | 78 | ||
C. Analyse des prozessfinanzierungsbedingten Erfolgshonorars | 79 | ||
I. Kreditfunktion | 79 | ||
II. Versicherungsfunktion | 80 | ||
III. quota-Litis-Vergütung | 82 | ||
IV. Ergebnis | 82 | ||
D. Anbieter, Höhe der Erfolgsbeteiligung und Verbreitung der Prozessfinanzierung | 83 | ||
I. Anbieter und Höhe der Erfolgsbeteiligung | 83 | ||
II. Verbreitung der Dienstleistung | 85 | ||
III. Geschäftsvolumen der Prozessfinanzierungsunternehmen | 87 | ||
IV. Betroffene Rechtsgebiete | 89 | ||
E. Ergebnis | 90 | ||
3. Kapitel: System der prozessualen und materiell-rechtlichen Kostenerstattungsansprüche | 91 | ||
A. Unterscheidung zwischen prozessual- und materiell-rechtlichen Kostenerstattungsansprüchen | 91 | ||
B. Grundlagen des prozessualen Kostenerstattungsanspruches | 92 | ||
I. Unterliegensprinzip als „Leitgedanke“ der Kostengrundentscheidung | 92 | ||
II. Kostenfestsetzungsverfahren | 93 | ||
C. Grundlagen des materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruches | 94 | ||
I. Begriff des materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruches | 94 | ||
II. Unterscheidung zwischen selbstständig und unselbstständig begründeten materiell-rechtlichen Kostenerstattungsansprüchen | 94 | ||
D. Anwendbarkeit der materiell-rechtlichen Anspruchsnormen neben denen des Prozessrechts? | 95 | ||
I. Gefahr des Leerlaufens der Wertungen bzw. Beschränkungen des Prozesskostenrechts | 95 | ||
II. Bestehen einer Anspruchskonkurrenz | 96 | ||
III. Ergebnis | 98 | ||
E. Schlussfolgerungen | 98 | ||
4. Kapitel: Zusammenfassung und Ergebnisse | 98 | ||
2. Teil: „Legitimation“ des Erstattungsanspruches aus ökonomischer Sicht unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Aspekte | 100 | ||
1. Kapitel | 101 | ||
Grundlagen der ökonomischen Analyse ndes Rechts | 101 | ||
A. Zweck der ökonomischen Analyse des Rechts | 101 | ||
B. Maximierung der Wohlfahrt durch Recht | 101 | ||
I. Wirtschaftswissenschaftlicher Begriff der Effizienz | 102 | ||
II. Bereit- und Sicherstellung von Verfügungsrechten als Aufgabe des Rechts | 102 | ||
1. Notwendigkeit des Tauschgeschäfts als Folge von Arbeitsteilung und Spezialisierung | 102 | ||
2. Sicherstellung der property rights | 103 | ||
3. Reduzierung von Transaktionskosten nach dem Coase-Theorem | 104 | ||
C. Ergebnis | 105 | ||
2. Kapitel: Funktionierendes Justizsystem als Instrument zur Maximierung der Wohlfahrt | 106 | ||
A. Zivilprozess als „ressourcenfressender Verteilungskampf“ | 106 | ||
B. Prävention als Ziel des Zivilprozesses: Vermeidung von Prozessen durch Prozesse | 107 | ||
C. Ergebnis: „Janusköpfigkeit des Zivilprozesses“ | 109 | ||
3. Kapitel: Ineffizienz des Justizsystems durch Rechtsdurchsetzungs- und Rechtsbefolgungsdefizit | 109 | ||
A. Entscheidungstheorie als Grundlage der weiteren Untersuchung | 110 | ||
I. Ökonomisches Modell des „homo oeconomicus“ | 111 | ||
1. Die vier Grundannahmen des Modells des „homo oeconomicus“ | 112 | ||
a) Methodologischer Individualismus | 112 | ||
b) Knappheit der Ressourcen | 112 | ||
c) Eigennutztheorem | 113 | ||
d) Rationalkalkül | 113 | ||
2. Rational-Choice-Paradigma | 114 | ||
II. Entscheidungsmodell | 115 | ||
B. Beispielsfall als Ausgangspunkt | 115 | ||
C. Rechtsdurchsetzungsdefizit des Anspruchsinhabers | 116 | ||
I. Entscheidungsmodell des Anspruchsinhabers | 117 | ||
1. „Bausteine“ des Entscheidungsmodells | 117 | ||
a) Handlungsalternativen | 117 | ||
b) Erwartungen über die Umwelteinflüsse | 118 | ||
c) Konsequenzen der Entscheidung | 120 | ||
d) Ziele und Präferenzen des Entscheiders | 121 | ||
aa) Nutzenfunktion | 121 | ||
bb) Risikoaversion des Anspruchsinhabers und Erwartungsnutzen | 122 | ||
2. Erstellung Gesamtmodell und Anwendung auf den Beispielsfall | 124 | ||
a) Entscheidungsmodell des Anspruchsinhabers | 124 | ||
b) Anwendung auf den Beispielsfall | 126 | ||
c) Anwendung des Entscheidungsmodells auf ähnliche Entscheidungssituationen | 127 | ||
aa) Fall 1 | 127 | ||
bb) Fall 2 | 128 | ||
3. Ergebnis: Faktische Rechtswegsperre für den Anspruchsinhaber | 128 | ||
II. Ergebnis empirischer Daten als Beleg für das Bestehen eines Rechtsdurchsetzungsdefizits | 129 | ||
1. Studien der 1970er Jahre | 130 | ||
2. Studie des Hans-Soldan-Instituts aus 2006 | 130 | ||
3. Weitere Einschätzungen | 131 | ||
III. Ergebnis | 131 | ||
D. Rechtsbefolgungsdefizit des Anspruchsgegners als Folge des Rechtsdurchsetzungsdefizits des Anspruchsinhabers | 132 | ||
I. Entscheidungsmodell des Anspruchsgegners | 133 | ||
1. „Bausteine“ des Entscheidungsmodells | 134 | ||
a) Handlungsalternativen | 134 | ||
b) Erwartungen über die Umwelteinflüsse | 134 | ||
c) Konsequenzen der Entscheidung | 136 | ||
d) Risikoneutralität der V | 136 | ||
2. Gesamtmodell Anspruchsgegner und Anwendung auf den Beispielsfall | 137 | ||
a) Gesamtmodell | 137 | ||
b) Anwendung auf den Beispielsfall | 138 | ||
3. Ergebnis: Rechtsbefolgungsdefizit | 138 | ||
II. Strategisches Verhalten als Ursache des Rechtsbefolgungsdefizits | 139 | ||
III. Empirische Daten als Beleg für das Bestehen eines Rechtsbefolgungsdefizits | 141 | ||
1. Versicherungsbranche | 141 | ||
2. Baubranche | 142 | ||
3. Ingenieure | 143 | ||
IV. Ergebnis | 143 | ||
E. Zusammenfassung und Auswirkungen auf die Volkswirtschaft | 144 | ||
I. Zusammenfassung | 144 | ||
II. Volkswirtschaft | 146 | ||
4. Kapitel: Haftung für Erfolgshonorar als ein Instrument zur Stärkung der Präventionseffekte der Zivilgerichtsbarkeit | 147 | ||
A. Wirkung von Sanktionen und Aufgabe des Haftungsrechts aus ökonomischer Sicht | 148 | ||
I. Wirkung von Sanktionen | 148 | ||
II. Ziel und Aufgabe von Haftungsnormen aus ökonomischer Sicht | 149 | ||
III. Ergebnis | 151 | ||
B. Haftung aus ökonomischer Sicht nicht erforderlich? | 151 | ||
1. Entscheidungsmodell des Anspruchsinhabers | 151 | ||
a) Entwicklung des Entscheidungsmodells | 152 | ||
b) Anwendung auf den Beispielsfall | 153 | ||
c) Auswirkungen auf das Entscheidungsverhalten des Anspruchsinhabers | 154 | ||
aa) Überwindung Prozesskostenrisiko | 154 | ||
bb) Geringe Bedeutung der Prozessfinanzierung in der Rechtspraxis | 154 | ||
cc) „Aushöhlung“ des materiellen Rechts als Ursache für die geringe Verbreitung der Prozessfinanzierung in der Rechtswirklichkeit | 155 | ||
2. Entscheidung des Anspruchsgegners | 157 | ||
a) Entwicklung des Entscheidungsmodells | 157 | ||
b) Anwendung auf den Beispielsfall | 159 | ||
c) Auswirkungen auf das Entscheidungsverhalten des Anspruchsgegners | 159 | ||
3. Ergebnis | 161 | ||
C. Wohlfahrtstheoretische Anreize durch Verlagerung der Haftung für prozessfinanzierungsbedingtes Erfolgshonorar auf den Anspruchsgegner | 161 | ||
I. Abweichungen von der „American Rule“ | 162 | ||
1. Statutory Fee Shifting | 163 | ||
2. Private attorney general theory | 163 | ||
3. Ersatz als Teil des erstattungsfähigen Schadens | 164 | ||
4. Vertragliche Vereinbarung | 165 | ||
5. quota-Litis-Vereinbarungen | 165 | ||
6. Ergebnis | 166 | ||
II. Überwindung des Rechtsdurchsetzungs- bzw. des Rechtsbefolgungsdefizits | 166 | ||
1. Entscheidungsmodell des Anspruchsinhabers | 166 | ||
a) Entwicklung des Entscheidungsmodells des Anspruchsinhabers | 166 | ||
b) Anwendung auf Beispielsfall | 168 | ||
c) Verringerung des Rechtsdurchsetzungsdefizits | 168 | ||
2. Entscheidungsmodell des Anspruchsgegners | 169 | ||
a) Vorüberlegungen zum Entscheidungsmodell | 169 | ||
aa) Erfüllung des Anspruches | 169 | ||
bb) Keine Erfüllung des Anspruches | 169 | ||
cc) Entwicklung des Entscheidungsmodells | 171 | ||
b) Anwendung auf den Beispielsfall | 172 | ||
c) Auswirkungen auf das Entscheidungsverhalten des Anspruchsgegners | 173 | ||
3. Ergebnis | 173 | ||
III. Früheres Kostenerstattungssystem in England/Wales | 174 | ||
1. Zulässigkeit anwaltlicher Erfolgshonorare und ATE-Versicherungen | 174 | ||
2. Kritik an der bis zum 01. April 2013 geltenden gesetzlich angeordneten Erstattungsfähigkeit | 175 | ||
a) Jackson Review | 175 | ||
b) Naomi-Campbell-Entscheidung des EGMR | 176 | ||
c) Zusammenfassung | 177 | ||
3. Veränderungen durch das Gesetz zur Kürzung der staatlichen Kostenbeihilfe für Zivilsachen seit dem 01. April 2013 | 177 | ||
4. Zusammenfassung | 179 | ||
IV. Allgemeine Kostenerstattungspflicht führt zu Fehlsteuerungen | 179 | ||
1. Gefahr der Erhebung auch aussichtsloser Prozesse | 180 | ||
2. Fehlen eines Anreizes zur Kostenbegrenzung beim Anspruchsinhaber durch Auseinanderfallen von „Dienstleistungsempfänger“ und -„bezahler“ | 180 | ||
3. „Aushöhlung“ der materiellen Rechte des Anspruchsgegners | 182 | ||
4. Ergebnis | 183 | ||
V. Modifizierung der Haftung des Anspruchsgegners für das prozessfinanzierungsbedingte Erfolgshonorar | 183 | ||
1. Aufwendungscharakter des prozessfinanzierungsbedingten Erfolgshonorars | 183 | ||
2. Reziprozität des Schadensproblems | 184 | ||
a) Symmetrie der Kausalität im Recht | 184 | ||
b) Konzept des „cheapest cost avoider“ | 185 | ||
c) Spieltheorie als Mittel der Analyse interdependenten Verhaltens | 186 | ||
d) Äquivalenztheorem | 186 | ||
e) Ergebnis | 187 | ||
3. Modifizierung der Haftung für das prozessfinanzierungsbedingte Erfolgshonorar | 188 | ||
a) Norm mit Verschuldenshaftung als Anspruchsgrundlage | 188 | ||
b) Entwicklung des festzulegenden Sorgfaltsmaßstabes | 189 | ||
aa) Festlegung persönlicher Voraussetzungen des Anspruchsinhabers für die Inanspruchnahme der Prozessfinanzierung | 190 | ||
bb) Anreize zur Kostenbegrenzung | 190 | ||
cc) Gefahr der Erhebung auch aussichtsloser Prozesse | 191 | ||
dd) Information des Anspruchsgegners | 191 | ||
4. Nash-Gleichgewicht | 191 | ||
5. Ergebnis | 192 | ||
VI. Schlussfolgerungen | 193 | ||
D. Fazit | 193 | ||
5. Kapitel: Zusammenfassung und Ergebnisse | 194 | ||
3. Teil: Verankerung des Erstattungsanspruchs in der Rechtsordnung | 197 | ||
1. Kapitel: Prozessual-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch der §§ 91ff. ZPO als Anspruchsgrundlage | 198 | ||
A. Meinungsstand zur Erstattungsfähigkeit von Finanzierungskosten als Kostenposition im prozessualen Kostenerstattungsverfahren | 199 | ||
I. Darlehenszinsen und -kosten | 200 | ||
II. Erstattungsfähigkeit von Avalprovisionen | 202 | ||
III. Differenzierung überzeugt nicht | 204 | ||
IV. Schlussfolgerungen | 205 | ||
B. Gehört das Erfolgshonorar zu den Kosten des Rechtsstreits gem. § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO? | 205 | ||
I. „Formelles“ Verständnis des Begriffs der „Kosten des Rechtsstreits“ in Literatur und Rechtsprechung | 206 | ||
1. Begriffsbestimmung | 206 | ||
2. Zugehörigkeit der Kosten der Prozessfinanzierung zu dem Verfahrensabschnitt des Erkenntnisverfahrens | 206 | ||
a) Kostenerstattung nach § 788 ZPO | 207 | ||
b) Kostenbegriff des § 788 Abs. 1 S. 1 ZPO | 208 | ||
c) Vorgehensweise bei Überschneidungen | 209 | ||
d) Ergebnis | 210 | ||
3. Veranlassung der Aufwendung durch den Gerichtsprozess? | 210 | ||
a) Ersatzfähigkeit typischer Kosten eines Rechtsstreits | 211 | ||
b) Abgrenzung mithilfe des Begriffspaares Unmittelbar/Mittelbar | 211 | ||
c) Abgrenzung mithilfe der Rechtsfigur des Prozessrechtsverhältnisses | 213 | ||
aa) Lehre vom Prozessrechtsverhältnis | 213 | ||
bb) Ableitung des Kostenerstattungsanspruches aus dem Prozessrechtsverhältnis? | 214 | ||
cc) Zeitlicher/sachlicher Rahmen des Prozessrechtsverhältnisses | 215 | ||
dd) Ergebnis | 216 | ||
d) Fazit | 216 | ||
4. Schlussfolgerungen | 216 | ||
II. Ausnahme: Vorbereitungskosten als „Kosten des Rechtsstreits“ | 217 | ||
1. Begriff der Vorbereitungskosten | 217 | ||
2. Aufwendungen für die Prozessfinanzierung als Vorbereitungskosten | 218 | ||
a) Voraussetzung für die Erstattungsfähigkeit von Vorbereitungskosten | 218 | ||
b) Vorliegen dieser Voraussetzungen bei der Prozessfinanzierung | 219 | ||
aa) Prozessfinanzierung als „Ob“ des Prozesses | 219 | ||
bb) Notwendigkeit einer Nachliquidation | 220 | ||
3. Ergebnis und Schlussfolgerungen | 221 | ||
III. „Materielles“ Verständnis des Begriffs der Rechtsverfolgungskosten | 221 | ||
1. Reichweite des materiellen Kostenbegriffs und Anwendung auf das prozessfinanzierungsbedingte Erfolgshonorar | 222 | ||
2. Materieller Kostenbegriff nicht systemgerecht | 223 | ||
a) Wörtliche und systematische Auslegung | 223 | ||
aa) Regelung der Kostenerstattung in der Zivilprozessordnung | 223 | ||
bb) Kosten des Güteverfahrens als Prozesskosten | 225 | ||
cc) Kostenreglung des § 93 ZPO | 227 | ||
dd) § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO ist kein Anspruch auf „Schadloshaltung“ | 228 | ||
ee) § 3 a I RVG | 228 | ||
b) Historische Auslegung | 229 | ||
c) Sinn und Zweck des prozessualen Kostenerstattungsverfahrens | 230 | ||
aa) Herstellung von Kostengerechtigkeit | 230 | ||
(1) Veranlassungs- bzw. Verursachungshaftung | 230 | ||
(2) Unmöglichkeit der Prognostizierbarkeit der gerichtlichen Entscheidung | 231 | ||
(3) Rigorismus des Unterliegensprinzips | 233 | ||
(4) Rigorismus des Unterliegensprinzip als Argument gegen einen materiellen Kostenbegriff | 234 | ||
(5) Schlussfolgerung | 235 | ||
bb) Praktikabilität des Kostenerstattungsverfahrens | 235 | ||
cc) Prozesswirtschaftlichkeit | 236 | ||
d) Verfassungskonforme Auslegung | 238 | ||
e) Zusammenfassung und Schlussfolgerungen | 240 | ||
3. Ergebnis | 241 | ||
IV. Schlussfolgerungen | 241 | ||
2. Kapitel: Verzug gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB als Anspruchsgrundlage | 242 | ||
A. Meinungsstand in Literatur und Rechtsprechung | 243 | ||
I. Prozessfinanzierungsbedingtes Erfolgshonorar | 244 | ||
II. Anwaltliches Erfolgshonorar | 245 | ||
III. Erfolgshonorar bei Inkasso | 246 | ||
1. Begriff des „Inkassos“ | 246 | ||
2. Erfolgshonorar als Inkassovergütung | 246 | ||
3. Erstattungsfähigkeit des Erfolgshonorars? | 247 | ||
a) Diskussion über die generelle Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten | 247 | ||
b) Überwiegende Ablehnung der Erstattungsfähigkeit des Erfolgshonorars | 248 | ||
IV. Unfallersatztarife: Anerkennung Erstattungsfähigkeit Prämie für Ausfallrisiko | 249 | ||
V. Rechtsanwaltskosten für die Einholung der Deckungszusage bei Rechtsschutzversicherung | 252 | ||
VI. Kreditkosten zur Finanzierung von Rechtsdurchsetzungskosten | 253 | ||
1. Pro Erstattungsfähigkeit | 254 | ||
2. Contra Erstattungsfähigkeit | 255 | ||
VII. Ergebnis | 256 | ||
B. Tatbestandliche Voraussetzungen des Schuldnerverzuges gem. §§ 280 Abs. 2, Abs. 2, 286 BGB | 256 | ||
I. Leistungspflicht des Schuldners | 256 | ||
II. Nichtleistung trotz Möglichkeit der Leistung | 257 | ||
III. Fälligkeit des Anspruches | 257 | ||
IV. Mahnung bzw. Entbehrlichkeit einer Mahnung | 258 | ||
1. Begriff der Mahnung | 258 | ||
2. Entbehrlichkeit einer Mahnung | 258 | ||
V. Vertretenmüssen der Leistungsverzögerung durch den Schuldner | 259 | ||
1. Regelung des § 286 Abs. 4 BGB | 259 | ||
2. Ungewissheit über die Auslegung einer Norm oder das Verständnis einer höchst- bzw. obergerichtlichen Rechtsprechung | 260 | ||
3. Grundsätzliche Anerkennung des Rechtsirrtums | 262 | ||
4. Maßstab für die Berücksichtigungsfähigkeit von Rechtsirrtümern | 265 | ||
a) Strenger Maßstab | 265 | ||
b) Milderer Maßstab | 266 | ||
c) Stellungnahme | 267 | ||
d) Ergebnis | 273 | ||
5. Fazit | 274 | ||
1. Geltendmachung der abgetretenen Forderung | 275 | ||
2. Bemessung des Verzögerungsschadens | 276 | ||
VII. Ergebnis | 278 | ||
C. Erfolgshonorar = Verzögerungsschaden? | 278 | ||
I. Grundlagen der Ermittlung des Verzögerungsschadens | 279 | ||
1. Dualistischer Schadensbegriff | 279 | ||
a) § 249 BGB als Magna Charta des Schadensersatzrechts | 279 | ||
b) Grundlagen der Differenztheorie | 280 | ||
c) Dualistischer Schadensbegriff | 281 | ||
d) Erforderlichkeit von Wertungen | 282 | ||
e) Ergebnis | 283 | ||
2. Art und Zeitpunkt der Schadensberechnung | 283 | ||
3. Abgrenzung des Verzögerungsschaden | 283 | ||
4. Schlussfolgerungen für die weitere Bearbeitung | 284 | ||
II. Probleme der Kausalität | 285 | ||
1. Definition der Kausalität | 286 | ||
2. Entscheidungsfreiheit des Geschädigten zum Abschluss eines Prozessfinanzierungsvertrages | 287 | ||
a) Problem der psychisch vermittelten Kausalität | 287 | ||
b) Kausalität bei menschlichen Entschlüssen als Glied der Kausalkette | 288 | ||
c) Ergebnis | 291 | ||
d) Schlussfolgerungen | 291 | ||
3. Aufschiebende Bedingtheit des Erfolgshonorars als Problem der Kausalität | 292 | ||
4. Zusammenfassung und Ergebnis | 294 | ||
III. Probleme der Adäquanz zwischen Schuldnerverzug und Erfolgshonorar | 295 | ||
1. Problematik der Adäquanztheorie | 295 | ||
a) Entwicklung und Definition des Adäquanzkriteriums | 296 | ||
b) Rechtfertigung der Adäquanztheorie | 297 | ||
aa) Begrenzung der Schadensersatzpflichten | 297 | ||
bb) Ausklammerung von Zufallschäden | 298 | ||
c) Kritik | 299 | ||
d) Anwendbarkeit im Schuldnerverzug | 301 | ||
e) Zusammenfassung/Ergebnis | 302 | ||
2. Vorhersehbarkeit der Prozessfinanzierung für den Anspruchsgegner | 302 | ||
a) Kenntnis über Geschäftsmodell der Prozessfinanzierung | 303 | ||
aa) Individuelle Kenntnis nicht entscheidend | 303 | ||
bb) Optimaler Beobachter | 303 | ||
cc) Erfahrener Beobachter | 305 | ||
dd) Besonders erfahrener und äußerst sorgfältiger Beobachter | 307 | ||
ee) Ergebnis | 307 | ||
b) Mangelnder Wille bzw. mangelndes Können des Anspruchsinhaber zur Tragung des finanziellen Prozessrisikos | 308 | ||
aa) Optimaler Beobachter | 308 | ||
bb) Erfahrener Beobachter | 309 | ||
cc) Äußerst erfahrener Beobachter | 309 | ||
dd) Ergebnis | 309 | ||
c) Eigener Willensentschluss des Geschädigten | 310 | ||
d) Höhe des Erfolgshonorars und Mitverschulden des Anspruchsinhabers | 311 | ||
e) Ergebnis | 312 | ||
3. Fazit | 312 | ||
IV. Probleme der Begrenzung der Zurechnung durch die Lehre vom Schutzzweck der Norm | 313 | ||
1. Einleitung | 313 | ||
a) Schutzzwecklehre als haftungsbegrenzendes Kriterium | 313 | ||
b) Bestimmung des Schutzbereichs einer Norm | 314 | ||
aa) Normzweck | 315 | ||
bb) Normfunktion | 315 | ||
c) Schlussfolgerungen und weiteres Vorgehen | 316 | ||
2. Normzweck des § 286 BGB | 317 | ||
a) Ermittlung des Normzwecks | 317 | ||
b) Bestimmung des Normzweck des § 286 BGB | 319 | ||
3. Deckt die Prozessfinanzierung allgemeine Lebensrisiken ab? | 322 | ||
a) Begriff und dogmatische Einordnung der Rechtsfigur des allgemeinen Lebensrisikos | 322 | ||
aa) Entwicklung, Herleitung und rechtspolitische Bedeutung des Topos des allgemeinen Lebensrisikos | 322 | ||
bb) Kritik an dem Begriff des allgemeinen Lebensrisikos | 323 | ||
cc) Dogmatische Bedeutung und Gehalt des Topos des allgemeinen Lebensrisikos | 325 | ||
(1) Versuch einer isolierten Bestimmung des Bereichs des allgemeinen Lebensrisikos | 326 | ||
(a) Wolf | 326 | ||
(b) Luer | 326 | ||
(c) Mädrich | 327 | ||
(d) Bildung von Fallgruppen | 328 | ||
(e) Schlussfolgerung | 329 | ||
(2) Allgemeines Lebensrisiko als „bildliche Umschreibung für ein Problem veränderlicher Wertungen“ | 329 | ||
(3) Ergebnis und Schlussfolgerungen | 331 | ||
b) Gehört das Finanzierungsrisiko in den Bereich des allgemeinen Lebensrisikos? | 331 | ||
aa) Relevanz der Vorfinanzierungsfunktion | 331 | ||
bb) Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur | 332 | ||
cc) Abgrenzung der Risikobereiche | 333 | ||
(1) Vorfinanzierung führt zur Entwertung des Anspruches | 333 | ||
(2) Drittfinanzierungsbedarf als Verwirklichung des spezifischen Verzugsrisikos | 336 | ||
(3) Schutz vor Anlageverlust | 337 | ||
(4) Kosten für Einleitung rechtsstaatlicher Verfahren sozialadäquat? | 338 | ||
(5) Allgemeines Lebensrisiko als quasi immer mögliche Rechtsverletzung? | 339 | ||
dd) Ergebnis | 341 | ||
c) Unterliegensrisiko als allgemeines Lebensrisiko? | 341 | ||
aa) Unterliegensrisiko ist nicht vom Schutzweck des § 286 BGB umfasst | 341 | ||
bb) Unterliegensrisiko ist vom Schutzweck des § 286 BGB umfasst | 343 | ||
cc) Stellungnahme | 343 | ||
(1) Entwertung des Anspruches aufgrund des Unterliegensrisikos | 344 | ||
(a) Fehler des Rechtsanwalts | 344 | ||
(b) Fehler des Gerichts | 345 | ||
(c) Schwierigkeiten bei der Beweisführung | 346 | ||
(d) Mangelnde Bonität des Anspruchsgegners | 348 | ||
(e) Ergebnis | 348 | ||
(2) Vermögensgefährdung | 349 | ||
(3) Eigeninteresse des Geschädigten als ungeeignetes Abgrenzungskriterium | 349 | ||
(4) Schutz des Anspruchsgegners vor unterschiedlichen Rechtsansichten | 350 | ||
(5) Unterliegensprinzip als allgemeiner Rechtsgrundsatz? | 350 | ||
(a) §§ 91ff. ZPO | 350 | ||
(b) Bundesverfassungsgericht | 352 | ||
(c) § 3 a Abs. 1 RVG | 352 | ||
(d) Ergebnis | 353 | ||
(6) Fehlerhaftes Verständnis des Begriff des allgemeinen Lebensrisikos | 353 | ||
(7) Bedeutung von Prozessschäden | 354 | ||
(8) Ergebnis | 355 | ||
d) Fazit | 355 | ||
4. Entscheidungsfreiheit des Anspruchsinhabers | 355 | ||
5. Verstoß gegen Grundprinzipien des Schadensersatzrechts | 360 | ||
a) Erfolgshonorar ist keine Bestrafung | 361 | ||
b) Erfolgshonorar führt nicht zu einem Vertrag zu Lasten Dritter | 363 | ||
c) Keine Doppelzahlung durch Erfolgshonorar | 364 | ||
d) Widerspruch zu präventiven Zwecken des Schadensrechts | 364 | ||
e) Quersubventionierung | 366 | ||
f) Entfremdung des Schadensrechts | 368 | ||
g) Ergebnis | 369 | ||
6. Berücksichtigung rechtspolitischer Erwägungen | 369 | ||
a) Gefahr einer Prozessflut | 369 | ||
aa) Gefahr wenig aussichtsreicher Prozesse? | 370 | ||
bb) Gefahr des „Prozesses nach dem Prozess“ | 371 | ||
cc) Ergebnis | 371 | ||
b) Vereinbarkeit mit dem deutschen System der Kostenerstattung | 372 | ||
7. Weitere Argumente | 373 | ||
a) Beschränkung durch § 3 a Abs. 1. S. 2 RVG | 373 | ||
b) Besondere Schadensanfälligkeit des Geschädigten | 373 | ||
8. Ergebnis | 374 | ||
V. Einschränkung der Schadensersatzpflicht aus höherrangigem Recht | 374 | ||
1. Richtlinienkonforme Auslegung des § 286 BGB | 375 | ||
2. Sind besonders hohe Schäden vom Schutzbereich der Norm umfasst? | 375 | ||
3. Beeinträchtigung des Prinzips der prozessualen Waffengleichheit | 377 | ||
4. Erschwerung des Zugangs zum Recht? | 380 | ||
5. Ergebnis | 382 | ||
VI. Erforderlichkeit und Zweckmäßigkeit der Einschaltung eines Prozessfinanzierungsunternehmens dem Grunde nach | 382 | ||
1. Dogmatische Herleitung des Kriteriums der Erforderlichkeit bei materiell-rechtlichen Kostenerstattungsansprüchen | 384 | ||
a) „Erforderlichkeit“ als objektive Zurechnungsgrenze | 384 | ||
b) „Erforderlichkeit“ als Obliegenheit zur Geringhaltung des Schadens § 254 Abs. 2 BGB | 384 | ||
c) Relevanz für Beweislast und Umfang des Anspruches | 385 | ||
d) Stellungnahme | 386 | ||
aa) Analoge Anwendung des Kriteriums der „Erforderlichkeit“ gem. § 249 Abs. 2. S. 1 BGB | 386 | ||
bb) Einwirkende Anspruchskonkurrenz § 91 ZPO | 388 | ||
cc) Schutzzweck der Norm gem. § 286 BGB | 390 | ||
dd) Zwischenergebnis | 391 | ||
ee) Kontrollüberlegungen | 391 | ||
(1) Strengere Behandlung von Aufwendungsschäden als sonstige Folgeschäden | 391 | ||
(2) Einheitliche Behandlung von Aufwendungsschäden | 392 | ||
(3) Angemessene Verteilung der Beweislast? | 393 | ||
(4) Hinwendung zum „Alles-oder-Nichts-Prinzip“ | 394 | ||
(5) Abgrenzung zu § 254 BGB? | 395 | ||
(6) Ungerechte Verteilung des Prognoserisikos? | 397 | ||
(7) Zwischenergebnis | 398 | ||
ff) Ergebnis | 398 | ||
e) Fazit | 398 | ||
2. Inhaltliche Ausgestaltung des Prüfungskriteriums | 398 | ||
a) Definition Erforderlichkeit in Rechtsprechung und Literatur | 399 | ||
b) Auslegung des Begriffs der Erforderlichkeit | 401 | ||
aa) Anwendbarkeit des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes? | 402 | ||
(1) Anwendbarkeit des Prinzips der Verhältnismäßigkeit im Privatrecht | 402 | ||
(2) Keine Anwendbarkeit des Prinzips der Verhältnismäßigkeit im Privatrecht | 403 | ||
(3) Stellungnahme | 403 | ||
bb) Auslegung des Begriffs der Erforderlichkeit als Verhältnismäßigkeit i.w.S. | 405 | ||
cc) Auslegung des Begriffs der Erforderlichkeit als Verhältnismäßigkeit i.e.S. | 407 | ||
c) Perspektive der Beurteilung der Erforderlichkeit | 409 | ||
d) Ergebnis | 409 | ||
3. Ermittlung der abwägungsrelevanten Gesichtspunkte | 410 | ||
a) Möglichkeit der Finanzierung des Rechtsstreits aus eigenen Mitteln | 411 | ||
aa) Grundsätzliches Bestehen einer Obliegenheit zum Einsatz eigener Mittel zur Prozessfinanzierung | 412 | ||
(1) Ergebnisse der ökonomischen Analyse | 412 | ||
(2) Wertung des § 4 a RVG | 413 | ||
(3) Schutz des Anspruchsgegners vor ausufernden Schadensersatzansprüchen | 416 | ||
(a) Keine Vorleistungspflicht | 417 | ||
(b) Vorleistungspflicht | 418 | ||
(c) Stellungnahme | 418 | ||
(d) Ergebnis | 421 | ||
(4) Wertung des § 12 GKG i.V.m. § 6 Abs. 1 GKG | 421 | ||
(5) Ergebnis | 421 | ||
bb) Voraussetzungen der Vorleistungspflicht | 422 | ||
(1) Beurteilungsmaßstab | 423 | ||
(a) Anwendung der Voraussetzungen des § 115 ZPO | 423 | ||
(b) § 4a RVG | 425 | ||
(c) Schadensrechtliche Kriterien | 425 | ||
(2) Höhe der zu verauslagenden Kosten | 426 | ||
(3) Keine Einschränkung der gewohnten Lebensführung | 426 | ||
(4) „Notgroschen“ muss nicht eingesetzt werden | 427 | ||
(5) Liquidität ist entscheidend | 427 | ||
(6) Inanspruchnahme eines Dispositionskredits? | 428 | ||
cc) Ergebnis | 429 | ||
b) Vorhandensein günstigerer Finanzierungs- nbzw. Rechtsschutzzugangsmöglichkeiten | 429 | ||
aa) Kriterien der „Zumutbarkeit“ und „Verhinderung eines verhältnismäßig hohen Schadens“ | 431 | ||
(1) Begriff der „Gleichwertigkeit“ | 431 | ||
(a) Funktionale Unterschiede der Rechtsschutzzugangsinstrumente | 432 | ||
(b) Begriff der Gleichwertigkeit | 433 | ||
(c) Prozessrisiken für Anspruchsinhaber zumutbar? | 437 | ||
(2) „Ohne Weiteres Zugänglich“ | 439 | ||
(a) Allgemein | 440 | ||
(b) Obliegenheit zur Information | 441 | ||
(c) Zumutbarer Aufwand zur Inanspruchnahme | 443 | ||
(3) Verhinderung eines verhältnismäßig hohen Schadens | 444 | ||
(4) Ergebnis | 444 | ||
bb) Inanspruchnahme Rechtsschutzversicherung | 444 | ||
cc) Kreditfinanzierung | 445 | ||
(1) Grundsätze in Literatur und Rechtsprechung | 445 | ||
(2) Verhinderung eines unverhältnismäßig hohen Schadens | 446 | ||
(3) Zumutbarkeit der Aufnahme eines Kredits | 447 | ||
dd) Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfe | 449 | ||
(1) Verhinderung eines verhältnismäßig hohen Schadens | 449 | ||
(2) Zumutbarkeit der Inanspruchnahme der staatlichen Prozesskostenhilfe | 449 | ||
ee) Inanspruchnahme eines anwaltlichen Erfolgshonorars | 452 | ||
ff) Inanspruchnahme des unterhaltsrechtlichen Prozesskostenvorschuss gem. § 1360 a BGB | 452 | ||
gg) Inanspruchnahme des günstigsten Angebots | 454 | ||
hh) Ergebnis | 455 | ||
c) Erfolgsaussichten des geltend gemachten Anspruches | 455 | ||
d) Umfang und Bedeutung des Anspruchsgegenstandes | 457 | ||
e) Entwicklung des Schadensfalles aus Sicht des Geschädigten/Regulierungsverhalten des Anspruchsgegners | 458 | ||
f) Herstellung von Waffengleichheit | 459 | ||
aa) Waffengleichheit als Zurechnungskriterium im Schadensrecht | 460 | ||
(1) Waffengleichheit als Zurechnungskriterium | 460 | ||
(2) Waffengleichheit ist kein Zurechnungskriterium | 461 | ||
(3) Stellungnahme | 461 | ||
bb) Waffengleichheit und Prozessfinanzierung | 463 | ||
g) Allgemeine Verkehrsanschauung | 463 | ||
h) Ergebnis | 464 | ||
4. Rechtsmissbrauch gem. § 242 BGB als Grenze der Erforderlichkeit | 464 | ||
5. Ergebnis | 466 | ||
D. Höhe des Schadensersatzes | 467 | ||
I. Allgemeine Ausführungen zur Höhe des Schadensersatzes | 468 | ||
II. Bestimmung der Angemessenheit Erfolgshonorar im Einzelfall | 469 | ||
1. Erfolgshonorar: Berechnungsmodell oder Spekulation? | 469 | ||
a) Outputbasierte Vergütung | 469 | ||
b) Doppelte Erfolgsabhängigkeit als Merkmal der quota-litis-Vereinbarung | 470 | ||
2. Prozessfinanzierung als partiarisches Austauschverhältnis | 471 | ||
3. Ökonomische Bewertung von Dienstleistungen des Prozessfinanzierungsunternehmens | 473 | ||
a) Bewertung der Finanzierungsfunktion | 473 | ||
aa) Schätzung der voraussichtlichen Höhe der verauslagten Kosten durch Prozessfinanzierungsunternehmens | 473 | ||
bb) Voraussichtliche Verfahrensdauer | 474 | ||
cc) Angemessene Verzinsung | 475 | ||
dd) Ergebnis | 475 | ||
b) Bewertung der Versicherungsleistung | 475 | ||
aa) Ökonomische Bewertung einer vertraglichen Risikoübernahme | 475 | ||
bb) Ökonomische Bewertung der Risikoübernahme durch das Prozessfinanzierungsunternehmen | 476 | ||
cc) Prognose über den Ausgang eines Gerichtsverfahrens | 476 | ||
(1) Prozessrisikoanalyse | 476 | ||
(2) knowledgeTools | 482 | ||
c) Ergebnis | 483 | ||
d) Berechnung der Höhe der Erfolgsbeteiligung | 483 | ||
aa) Bewertung der Finanzierungsleistung | 484 | ||
(1) Schätzung der voraussichtlichen Höhe der verauslagten Kosten durch Prozessfinanzierungsunternehmen | 484 | ||
(2) Ermittlung der voraussichtlichen Verfahrensdauer | 485 | ||
(3) Nebenkosten | 485 | ||
(4) Angemessene Verzinsung | 486 | ||
(5) Berechnung des Wertes der Gesamtfinanzierungsleistung | 486 | ||
bb) Bewertung der Risikoübernahme | 487 | ||
(1) Erwartungswert des Prozesses | 487 | ||
(2) Risikoprämie für die Nichtrückerstattung der verauslagen Kosten (Investitionsrisiko) | 488 | ||
(3) Risikoprämie für Kosten der Übernahme der Gegenseite (Haftungsrisiko) | 488 | ||
(4) Berechnung der Gesamtrisikoprämie | 489 | ||
cc) Berechnung der Gesamtprämie | 490 | ||
e) Ergebnis | 490 | ||
4. Fazit | 490 | ||
III. Überprüfbarkeit durch den Tatrichter? | 491 | ||
1. Maßstab des § 286 ZPO | 491 | ||
2. Überprüfung von Marktpreisen durch den Richter | 491 | ||
3. Überhöhte Anforderungen an den Anspruchsinhaber | 492 | ||
4. Einsatz eines Gutachters | 493 | ||
5. Ergebnis | 494 | ||
IV. Schadensschätzung gem. § 287 Abs. 1 ZPO | 494 | ||
1. Zweck des § 287 ZPO | 494 | ||
2. Anwendung des § 287 ZPO auf die Schadenshöhe | 495 | ||
3. Schadensschätzung als Instrument zur Ermittlung der Schadenshöhe | 495 | ||
a) Pauschale Schätzung | 496 | ||
b) Üblichkeit der Vergütung als Anknüpfungspunkt für die Schadensschätzung | 496 | ||
aa) Übliche Vergütung als Anknüpfungspunkt | 497 | ||
bb) Übliche Vergütung bei Prozessfinanzierung | 499 | ||
(1) Übliche Höhe Erfolgshonorar vorhanden? | 499 | ||
(2) Risiko als Vertragsgegenstand bzw. Behandlung von Ausreißern | 499 | ||
(3) Ergebnis | 500 | ||
4. Fazit | 500 | ||
V. Schlussfolgerungen | 500 | ||
VI. Exkurs | 501 | ||
E. Probleme des Mitverschuldens gemäß § 254 BGB | 502 | ||
I. Anwendbarkeit | 504 | ||
1. Anwendung bei Dispositionsfällen | 504 | ||
2. Abgrenzung zum Kriterium der Erforderlichkeit | 505 | ||
3. Ergebnis | 506 | ||
II. Warnpflicht gem. § 254 Abs. 2 S. 1 1. Alt. BGB | 507 | ||
1. Voraussetzungen der Warnpflicht | 507 | ||
a) Ungewöhnliche Höhe des Schadens | 507 | ||
b) Erkennbarkeit des Schadenseintritts für den Geschädigten | 508 | ||
c) Nichterkennbarkeit des Schadens für den Schädiger | 511 | ||
d) Entfallen der Warnpflicht wegen Aussichtslosigkeit | 511 | ||
e) Ergebnis | 513 | ||
2. Art und Weise der Warnung | 513 | ||
3. Ergebnis | 513 | ||
III. Abschluss einer Versicherung | 514 | ||
IV. Ergebnis und Rechtsfolgen | 516 | ||
F. Art und Weise des Schadensersatzes | 518 | ||
I. Naturalrestitution und Kompensation als Formen des Schadensausgleichs | 518 | ||
II. Befreiung von einer Verbindlichkeit als Form der Naturalrestitution gem. § 249 Abs. 1 BGB | 518 | ||
III. Übergang des schadensersatzrechtlichen Befreiungsanspruchs in einen Zahlungsanspruch | 520 | ||
IV. Ergebnis | 521 | ||
G. Beweislasten und Verjährung | 521 | ||
I. Darlegungs- und Beweislasten | 521 | ||
II. Verjährung | 523 | ||
H. Zusammenfassung und Ergebnis | 524 | ||
3. Kapitel: Deliktsrechtliche Haftung gem. § 823 Abs 1, Abs. 2 BGB | 527 | ||
A. Anspruchsvoraussetzungen der §§ 823 Abs. 1, Abs. 2 BGB | 528 | ||
I. § 823 Abs. 1 BGB | 528 | ||
II. § 823 Abs. 2 BGB | 528 | ||
B. Prozessfinanzierungsbedingtes Erfolgshonorar als Aufwendungsfolgeschaden | 529 | ||
I. Abgrenzung Folgeschaden vom Verletzungsschaden | 529 | ||
II. Herstellungsaufwand (§ 249 Abs. 2 S. 1 BGB) oder selbstständiger Vermögensfolgeschaden (§ 249 Abs. 1 i.V.m. § 251 BGB)? | 530 | ||
1. Einordnung als Herstellungsaufwand gem. § 249 Abs. 2 S. 1 BGB | 530 | ||
2. Einordnung als selbstständiger Vermögensfolgeschaden gem. § 249 Abs. 1 i.V.m. § 251 Abs. 1 BGB | 531 | ||
3. Stellungnahme | 531 | ||
a) Wortlaut des § 249 Abs. 2 S. 1 BGB | 532 | ||
b) § 249 Abs. 2 S. 1 BGB ist kein Erstattungsanspruch | 532 | ||
c) Dispositionsfreiheit des Geschädigten | 533 | ||
d) Notwendigkeit einer einheitlichen Lösung | 534 | ||
e) Ergebnis | 535 | ||
4. Fazit | 535 | ||
III. Zurechnung | 535 | ||
1. Grundlagen der Zurechnung von Folgeschäden | 536 | ||
2. Prozessfinanzierungsbedingtes Erfolgshonorar und Schutzzweck der § 823 Abs. 1 bzw. § 823 Abs. 2 BGB | 537 | ||
a) Erforderlichkeit einer Zäsur | 537 | ||
b) Argument der Waffengleichheit bzw. des Schutz des Geschädigten | 538 | ||
c) Existenz eines generellen schadensersatzrechtlichen Zwecks | 540 | ||
d) Ergebnis | 540 | ||
3. Ergebnis | 540 | ||
IV. Fazit | 540 | ||
C. Schlussfolgerungen | 541 | ||
4. Kapitel: Zusammenfassung und Ergebnis | 541 | ||
4. Teil: Mehrbelastung für die Gerichte? | 543 | ||
A. Möglichkeiten der Durchsetzbarkeit des Anspruches | 543 | ||
I. Zulässige Klageart | 544 | ||
1. Leistungsklage | 544 | ||
a) Rechtsschutzbedürfnis | 545 | ||
aa) Fälligkeit des materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruches | 545 | ||
bb) Fälligkeit von Befreiungsansprüchen | 546 | ||
cc) Fälligkeit der Drittverbindlichkeit als Voraussetzung für die Fälligkeit des Befreiungsanspruches | 546 | ||
dd) Auswirkungen der aufschiebenden Bedingtheit des Erfolgshonorars | 548 | ||
(1) Eventualbefreiung als geschuldete Befreiung | 548 | ||
(2) Reichweite der Naturalrestitution als tragendes Rechtsverhältnis | 551 | ||
(3) Ergebnis | 552 | ||
ee) Fazit | 552 | ||
b) Schlussfolgerungen | 552 | ||
2. Klage wegen Besorgnis nicht rechtzeitiger Leistung gem. § 259 ZPO | 552 | ||
a) Künftige Leistung gem. § 259 ZPO | 554 | ||
aa) Erfordernis einer starken Position des künftigen Gläubigers | 554 | ||
bb) Anforderungen an die Qualität einer künftigen Leistung i.S.d. § 259 ZPO | 555 | ||
(1) Anspruch muss bereits entstanden sein | 555 | ||
(2) Vorliegen einer nicht mehr einseitig lösbaren Bindung | 556 | ||
(3) Unsicherheit bezüglich des Entstehens | 558 | ||
(4) Gegenwärtiger Vermögenswert des Anspruches | 559 | ||
(5) Prozessökonomische Erwägungen | 559 | ||
(6) Ergebnis | 560 | ||
b) Schadensersatzrechtlicher Anspruch auf Befreiung von der gegenüber dem Prozessfinanzierungsunternehmen bestehenden Verbindlichkeit = eine künftige Leistung i.S.d. § 259 ZPO? | 560 | ||
aa) Vorliegen einer nicht mehr einseitig lösbaren Bindung | 561 | ||
bb) Wahrscheinlichkeit der Entstehung des künftigen Anspruches | 562 | ||
cc) Vermögenswert | 563 | ||
dd) Prozessökonomische Erwägungen | 564 | ||
ee) Ergebnis | 564 | ||
ff) Fazit | 565 | ||
c) Bestimmtheit gem. § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO | 565 | ||
aa) Anforderungen an die Bestimmtheit eines Klageantrages | 565 | ||
bb) Andere Anforderung an die Bestimmtheit des Klageantrages bei einer Befreiungsklage? | 565 | ||
(1) Weite Auffassung: Geringere Anforderungen bei Befreiungsklage | 566 | ||
(2) Enge Auffassung: Notwendigkeit einer genauen Bestimmung der Verbindlichkeit auch bei Befreiungsklage | 566 | ||
(3) Vermittelnder Lösungsansatz des BGH | 567 | ||
(4) Stellungnahme | 571 | ||
cc) Ergebnis | 572 | ||
d) Besorgnis nicht rechtzeitiger Leistung | 573 | ||
e) Vollstreckbarkeit | 576 | ||
f) Rechtsschutzbedürfnis | 579 | ||
g) Ergebnis | 579 | ||
3. Feststellungsklage gem. § 256 Abs. 1 ZPO | 579 | ||
a) Zulässiger Gegenstand einer Feststellungsklage | 579 | ||
aa) Vorliegen eines Rechtsverhältnisses | 580 | ||
bb) Gegenwärtigkeit des Rechtsverhältnisses | 580 | ||
cc) Ergebnis | 581 | ||
b) Bestimmtheit | 582 | ||
c) Vorliegen eines Feststellungsinteresses | 582 | ||
aa) Gefahr einer Unsicherheit des Rechtsverhältnisses | 582 | ||
bb) Fehlendes Feststellungsinteresse wegen Möglichkeit der Leistungsklage? | 583 | ||
cc) Feststellungsinteresse bei künftigem Schaden | 584 | ||
dd) Ergebnis | 585 | ||
d) Rechtsschutzbedürfnis | 585 | ||
e) Ergebnis | 585 | ||
4. Schlussfolgerungen | 585 | ||
II. Vorliegen der Voraussetzungen des § 260 ZPO | 586 | ||
1. Kein Verbindungsverbot | 586 | ||
2. Identität der Parteien | 587 | ||
3. Dasselbe Prozessgericht und dieselbe Prozessart | 588 | ||
4. Vorliegen mehrerer Streitgegenstände | 588 | ||
5. Zulässigkeit einer unechten Eventualklagenhäufung | 588 | ||
6. Folge | 589 | ||
III. Ergebnis | 589 | ||
B. Keine Mehrbelastung für die Gerichte | 590 | ||
C. Zusammenfassung und Fazit | 590 | ||
Wesentliche Ergebnisse der Arbeit und Gesamtwürdigung | 592 | ||
I. Rechtstatsachen und Rechtsrahmen | 592 | ||
II. Ökonomische Grundlagen des Erstattungsanspruches | 593 | ||
III. Verankerung des Kostenerstattungsanspruches in unserer Rechtsordnung | 594 | ||
1. Prozessualer Kostenerstattungsanpruch § 91 ZPO | 594 | ||
2. Verzug gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB | 595 | ||
3. Deliktische Haftung gem. § 823 BGB | 597 | ||
IV. Keine Mehrbelastung der Gerichte | 597 | ||
V. Gesamtwürdigung und Ausblick | 597 | ||
Anhang: Vertragstext der LEGIAL AG | 599 | ||
Literaturverzeichnis | 616 | ||
Sachverzeichnis | 642 |