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Die Baumwollweberei der sächsischen Oberlausitz und ihre Entwickelung zum Großbetrieb

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Gröllich, E. (1911). Die Baumwollweberei der sächsischen Oberlausitz und ihre Entwickelung zum Großbetrieb. (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 159). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57827-6
Gröllich, Edmund. Die Baumwollweberei der sächsischen Oberlausitz und ihre Entwickelung zum Großbetrieb: (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 159). Duncker & Humblot, 1911. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57827-6
Gröllich, E (1911): Die Baumwollweberei der sächsischen Oberlausitz und ihre Entwickelung zum Großbetrieb: (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 159), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-57827-6

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Die Baumwollweberei der sächsischen Oberlausitz und ihre Entwickelung zum Großbetrieb

(Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 159)

Gröllich, Edmund

Duncker & Humblot reprints

(1911)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Literatur V
Inhaltsverzeichnis VIII
Einleitung 1
Kurze allgemeine Charakterisierung der Oberlausitz: Politische Einteilung, geographischer Aufbau; Besiedelung, berufliche Zusammensetzung der Bevölkerung 1
Starke Industrialisierung des Südens. Textilindustrie vorherrschend 2
Die Baumwollweberei in ihrem heutigen Umfange 3
1. Die geschichtlichen Grundlagen der Oberlausitzer Baumwollweberei 5
Ausgangspunkt: Eine alte Leinenhausweberei 5
Deren Entstehung und soziale Struktur: Stadt und Land in der Oberlausitz zur Zeit des ausgehenden Mittelalters 5
Steigende Nachfrage nach Leinwand aus Süddeutschland 7
Das Angebot der städtischen Zünfte reicht nicht aus 7
„Das Gewerbe geht auf das Land" 8
Ausfuhr von Leinwand nach England und anderen überseeischen Märkten 10
Die Arbeitsverfassung in der ersten Zeit: Kaufmännische Absatzorganisation 11
Industrieller Charakter der Südlausitz am Anfang des 18. Jahrhunderts 13
Rückgang der Leinenweberei Ende des 18. Jahrhunderts 13
Zusammenbruch derselben während der Kontinentalsperre 14
Die Einführung der Baumwollweberei 15
Steigende Verarbeitung von Baumwolle in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 16
Zugleich Sieg des Verlagssystems 17
Die Oberlausitzer Weberdörfer um 1860 19
2. Die alte und die neue Technik der Baumwollweberei 21
Was ist ein Gewebe? 21
Der Webvorgang und der Handwebstuhl 22
Die drei mechanischen Tätigkeiten des Handwebers 24
Einiges aus der Geschichte der Erfindung des mechanischen Webstuhls 25
Sein Wesen 26
Die mit ihm zu erreichende technische Produktivität 27
Allgemeine Anwendung der Maschinentechnik in der Weberei 30
3. Die Zeit des ersten Eindringens und des langsamen Sieges der neuen Technik (1860—1890) 31
Um 1860 die Lausitzer Baumwollweberei immer noch Handweberei 31
Gründe dafür: die allgemeine volks- und weltwirtschaftliche Entwicklung der Baumwollindustrie 32
Der Mangel an Eisenbahnen in der Oberlausitz 38
Der Eisenbahnbau 40
Die ersten Versuche mit der neuen Technik 41
Die Möglichkeit und die Notwendigkeit ihrer Anwendung infolge gestiegener Nachfrage. Die Nachfrage entscheidet über die Art der Technik 42
Bau zahlreicher Fabriken Anfang der 1870er Jahre 48
Langsamer Sieg der neuen Technik von 1880—1890 49
Konzentration der modernen Baumwollweberei auf einen Teil der Lausitz, den Südwesten 52
4. Die kommerzielle Weiterentwicklung und die heutige Lage der Absatzverhältnisse 54
Der Aufschwung der Oberlausitzer Baumwollweberei seit 1860, die Baumwolle wird Königin 54
Die Baumwollweberei eine typische Konjunkturindustrie 55
Die Absatzverhältnisse in den Jahren 1870—1890: Starke Ausfuhr des Stapelartikels, baumwollene Rock- und Hosenstoffe 56
Zusammenbruch dieser Ausfuhr infolge der Konkurrenz außerdeutscher Baumwollindustrien, hauptsächlich der italienischen, und infolge der industriellen Verselbständigung einiger Einfuhrländer 59
Übergang zur eigentlichen Buntweberei, d. h. zur Herstellung besserer Gewebe 63
Der Charakter der heutigen Fabrikation 64
Die heutigen Absatzverhältnisse 67
Die deutsche Baumwollweberei auf dem Weltmarkte nur in besseren Qualitäten konkurrenzfähig 68
Bedeutung für die weltwirtschaftliche Stellung Deutschlands 71
Die Baumwollweberei eine gesättigte Industrie 72
Ihre gegenwärtige schwierige Lage infolge der Knappheit des Rohstoffes 72
5. Die neue Arbeitsverfassung und ihre Vorkämpfer 74
Entstehung der ersten Fabrik 74
Das Verlagssystem 75
Das Wesen der neuen Technik für die neue Arbeitsverfassung entscheidend 77
Die ersten Fabrikbesitzer keine Kapitalisten 79
Die Haltung der Handweber gegenüber der maschinellen Technik und der Fabrikarbeit 79
Auch ohne die neue Technik wäre wahrscheinlich die alte, lockere Arbeitsverfassung unhaltbar gewesen 80
Einige Züge aus der heutigen Arbeitsverfassung 81
Die Betriebsgröße 85
Versuch einer Charakterisierung der Vorkämpfer des Großbetriebes 87
Die Entstehung der Firmen H. R. Marx, C. G. Hoffmann und Herrn. Wünsches Erben 90
Ergebnis: Die geistigen Fähigkeiten führten zur heutigen starken Differenzierung in Einkommen und Besitz 94
Beispiel für diese: die Gemeinde Neugersdorf 94
6. Die Arbeiter und ihre Lage 96
Der Grundzug im Charakter des Handwebers: Das Festhalten an überlieferten Anschauungen 96
Verhältnis von Unternehmer und Arbeiter: Zunächst patriarchalische Herrschaft der Unternehmer, besonders in der Festsetzung der Löhne 99
Gemeinsames Handeln der Arbeiter gegen Mißstände im Großbetrieb 101
Erste „Aufstandsbewegung", das heißt Lohnbewegung im Jahre 1890 102
Allgemeine Unzufriedenheit der Arbeiter 103
Politische Betätigung der Arbeiter in den 1890er Jahren vorherrschend 105
Die Anfänge der Textilarbeiterorganisation 106
Erste gutgeleitete, kollektive Anteilnahme der Arbeiter an der Preisbildung für ihre Arbeit (1907) 107
Kritik der Arbeiterbewegung 108
Die heutige Stellung der Arbeiter im Großbetrieb 109
Verdienste der Hausweber und der heutigen Fabrikarbeiter 110
Steigerung um 100% 112
Die Gründe und treibenden Kräfte dafür 114
Die historische Lohnbewegung in der Weberei 115
Herabsinken der Weblöhne Anfang des 19. Jahrhunderts infolge des einseitigen technischen Fortschritts der Webindustrie 116
Die Verelendung der kontinentalen Hausweber 117
Die gesteigerte Produktivität der Volkswirtschaft der Grund, daß die Weblöhne von 1860 bis heute gleich bleiben. Je nach Leistung steigt der Verdienst des Fabrikarbeiters auf das Doppelte bis Dreifache von dem des Handwebers 118
Die Lebenshaltung der Handweber und Fabrikarbeiter 121
Die moderne Gestaltung der Volkswirtschaft auch für die Arbeiter ein Fortschritt 126
Verbesserung der verhältnismäßig niedrigen Lebenshaltung des Oberlausitzer Baumwollwebers in der Hauptsache nur durch gesteigerte Leistungsfähigkeit möglich 129
Die Wichtigkeit des Sparens für die Arbeiter 133
Rückgang des wirtschaftlichen Vorwärtsstrebens und besonders der Lust und Liebe zur Arbeit 134
Anhang I. Die Zahl der Fabrikarbeiter in der Textilindustrie seit 1883 136
Anhang II. Das Einkommen der Handweber 137
Anhang III. Das Einkommen der Fabrikarbeiter 140