Giorgio Agambens Homo-Sacer-Projekt im Völkerrechtsschrifttum
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Giorgio Agambens Homo-Sacer-Projekt im Völkerrechtsschrifttum
Eine völkerrechtsphilosophische Untersuchung, nach rezeptionstheoretischen Grundlagen abgehandelt
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 284
(2017)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Ingmar Miethke studierte Rechtswissenschaften an der Juristenfakultät der Universität Leipzig und arbeitete als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Leipzig. Nach seiner Ersten juristischen Staatsprüfung 2009 nahm er 2010 ein Promotionsstudium am Lehrstuhl für Europarecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht der Universität Leipzig auf, das er mit einer Arbeit zu »Giorgio Agambens Homo-Sacer-Projekt im Völkerrechtsschrifttum« abschloss. 2012 legte er die Zweite juristische Staatsprüfung vor dem Landesjustizprüfungsamt bei dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa ab.Abstract
Ingmar Miethke untersucht Phänomene des inter(kon-)textuellen Nachlebens von Ideengut aus philosophischen, staats- und gesellschaftstheoretischen Grundlagentexten im Völkerrechtsschrifttum. Beispielgebend ist das Hauptwerk des italienischen Juristen und Philosophen Giorgio Agamben: das Homo-Sacer-Projekt. Dazu bestimmt er zuerst Merkmale von Rezeption und Fortschreibung in textgebundenen Diskursen der Völkerrechtswissenschaftler, bevor er anhand juristischer und kultureller Modelle einen rezeptionstheoretischen Rahmen festlegt. Sodann werden einzelne Konzepte des Homo-Sacer-Projekts erklärt sowie als Begriffe und Begriffssysteme kritisch eingeordnet. Dies ergibt den Maßstab, an dem die Konzepte zu messen sind, die mit ihrer jeweiligen Kontextverflechtung im deutsch- oder englischsprachigen Schrifttum dargestellt werden. Dabei erweisen sich in der überwiegenden Zahl der Fälle nur bestimmte Konzepte für Kontextualisierungen des Homo-Sacer-Projekts im Völkerrechtsschrifttum als geeignet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort und Dank | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 9 | ||
I. Einführung | 15 | ||
1. Rezeption und Fortschreibung | 16 | ||
2. Warum Giorgio Agambens Homo-Sacer-Projekt? | 18 | ||
3. Zielsetzung und Aufbau der Untersuchung | 23 | ||
II. Grundlagenforschung zum Völkerrecht | 29 | ||
1. Völkerrechtsphilosophie | 35 | ||
2. Artikel 38 Absatz 1 Buchstabe d) IGH-Statut | 43 | ||
3. Grundlagen- und Klassikertext im Völkerrechtsschrifttum | 48 | ||
III. Rezeptionsmodell mit juristisch-kulturellen Theorieelemente | 57 | ||
1. Allgemeines juristisches Rezeptionsmodell nach Peter Häberle | 62 | ||
2. Kulturelles Rezeptionsmodell nach Sven Strase | 68 | ||
3. Zusammenführung der rezeptionstheoretischen Elemente | 73 | ||
IV. Homo-Sacer-Projekt von Giorgio Agambe | 99 | ||
1. Grundlegende Konzepte der Homo-Sacer-Schrifte | 102 | ||
2. Aussagekraft der Konzepte bei Agambe | 117 | ||
3. Einordnungsproblematik der Konzepte nach Agambe | 144 | ||
V. Homo-Sacer-Projekt im Völkerrechtsschrifttum | 150 | ||
1. Analyse der Textquelle | 151 | ||
2. Kritik zur Rezeption und Fortschreibung | 174 | ||
3. Implikationen der Untersuchung | 212 | ||
VI. Zusammenfassende These | 235 | ||
1. Über Ziele und Aufbau der Untersuchung | 235 | ||
2. Über einzelne Teile der Untersuchung | 236 | ||
3. Schlussthese | 240 | ||
Anhang zur Rezeptionsanalyse | 241 | ||
Literaturverzeichnis | 257 | ||
Personen- und Sachverzeichnis | 295 |