Die unternehmensinterne Befragung von Mitarbeitern im Zuge repressiver Compliance-Untersuchungen aus strafrechtlicher Sicht
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Die unternehmensinterne Befragung von Mitarbeitern im Zuge repressiver Compliance-Untersuchungen aus strafrechtlicher Sicht
Schriften zum Strafrecht, Vol. 304
(2017)
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Prof. Dr. Christoph Buchert ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Eingriffsrecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Köln. Daneben ist er Strafverteidiger mit Schwerpunkt im Wirtschaftsstrafrecht. Vor seiner Tätigkeit als Hochschullehrer war er Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart (Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafsachen) und Richter am Landgericht Stuttgart (Wirtschaftsstrafkammer / Pressesprecher des Landgerichts). Er studierte Rechtswissenschaften in Mainz und Speyer und war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht von Herrn Prof. Dr. Volker Erb.Abstract
Die unternehmensinterne Befragung von Mitarbeitern ist Herzstück repressiver Compliance-Untersuchungen. Die privat ermittelten Erkenntnisse werden nicht selten Grundlage staatlicher Strafverfahren. Einheitliche Standards konnten bislang aber weder für den Prozess der Befragung von beschuldigten Mitarbeitern noch für den Transfer der privat ermittelten Erkenntnisse in das staatliche Strafverfahren entwickelt werden. Vor allem die Rolle der Staatsanwaltschaft und der gerichtliche Umgang mit intern erlangten Unterlagen sind wenig beleuchtet. Das Strafverfahrensrecht enthält klare Handlungsvorgaben für die staatlichen Akteure. Das Handeln der privaten Ermittler wird demgegenüber durch die privatrechtlichen Vorschriften des Arbeitsrechts bestimmt, grundrechtliche und speziell datenschutzrechtliche Konkretisierungen eingeschlossen. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen unternehmensinterner Befragungen und zeigt praxisgerechte Lösungen auf.Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Peregrinus-Stiftung 2018.»The Company-Internal Survey of Employees in the Course of Repressive Compliance Investigations from a Criminal Law Perspective«The company-internal survey of employees is the heart of repressive compliance investigations. Privately determined findings are often basis of state criminal proceedings. The paper analyzes the legal frameworks which are to be considered by private investigators and state actors when conducting such a survey and transferring private knowledge into the official criminal procedure.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Einleitung | 21 | ||
I. Zum Phänomen unternehmensinterner Untersuchunge | 21 | ||
II. Gang der Untersuchung | 22 | ||
1. Kapitel: Bestandsaufnahme: Die unternehmensinterne Befragung als repressives Herzstück eines effektiven Compliancesystems | 25 | ||
A. Compliance – Begriff und Wirklichkeit | 25 | ||
I. Primärziel: Haftungsvermeidung | 26 | ||
1. Das moderne Wirtschaftsstrafrecht | 27 | ||
a) Schutz des Kollektivs | 27 | ||
b) Allgemeine Verschärfung des strafrechtlichen Risikos im Wirtschaftslebe | 28 | ||
2. Konkrete Strafbarkeitsrisike | 30 | ||
a) Geschäftsherrenhaftung | 30 | ||
aa) Bestehen von Garantenpflichte | 31 | ||
bb) Die revolutionäre (?) Nebenbemerkung des BGH | 34 | ||
b) Aufsichtspflichtverletzung und Unternehmensgeldbuße | 35 | ||
aa) Die Vorschrift des § 130 OWiG | 36 | ||
bb) Die Regelung des § 30 OWiG | 37 | ||
cc) Rechtsfolge | 38 | ||
dd) Einführung eines Unternehmensstrafrechts | 39 | ||
c) Der Tatbestand der Untreue | 41 | ||
aa) Führungspersonen als potentielle Untreuetäte | 41 | ||
bb) Pflichtverletzung | 41 | ||
cc) Instrumentalisierung der Untreue für die Strafverfolgung | 43 | ||
d) Pflicht zur Einführung von Compliance-Systemen? | 43 | ||
aa) Herleitung über § 91 Abs. 2 AktG? | 44 | ||
bb) Compliance-Pflicht durch Gesamtanalogie | 45 | ||
cc) Faktische Pflicht und zunehmende Verstrafrechtlichung | 45 | ||
e) Vermögensabschöpfung und Verfall | 46 | ||
f) Extension durch Internationalisierung des Wirtschaftsstrafrechts | 48 | ||
aa) Vereinigte Staaten von Amerika (USA) | 48 | ||
bb) Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (UK) | 50 | ||
cc) Internationale Harmonisierung durch nationales Strafrecht | 51 | ||
dd) Einfluss auf nationales Recht: Maßstab für eine deutsche „best practice“ | 52 | ||
3. Außerstrafrechtliche Risike | 53 | ||
a) Ausschluss von öffentlichen Aufträgen („Blacklisting“) | 53 | ||
b) Behinderung der Geschäftstätigkeit durch behördliche Ermittlunge | 53 | ||
c) Imageschaden/Reputationsverlust | 54 | ||
d) Zivilrechtliche Haftung | 54 | ||
4. Zwischenergebnis | 55 | ||
II. Das repressive Element | 55 | ||
1. Betriebswirtschaftliche Aspekte | 56 | ||
2. Wahrung der Unternehmenskultu | 56 | ||
a) Betriebliche Verhaltenskodizes | 57 | ||
b) Konsequente Ahndung von Compliance-Verstöße | 57 | ||
3. Rechtlicher Zwang | 58 | ||
4. Eigene Ermittlungen als Basis eines effektiven Krisenmanagements | 60 | ||
5. Kooperation mit den staatlichen Strafverfolgungsbehörde | 62 | ||
III. Folge: Erweiterung des traditionellen Compliance-Begriffs | 65 | ||
B. Die unternehmensinterne Untersuchung | 67 | ||
I. Begriff der unternehmensinternen Untersuchung | 67 | ||
1. Abgrenzung zum Begriff der „Internal Investigations“ nach US-Recht | 68 | ||
2. Begriffsweite der unternehmensinternen Untersuchunge | 70 | ||
II. Ablauf einer unternehmensinternen Untersuchung | 71 | ||
1. Informationsgewinn als Ausgangspunkt: Die Bedeutung von Insiderwisse | 71 | ||
2. Auswertung und ggf. Einleitung einer unternehmensinternen Untersuchung | 73 | ||
3. Maßnahmen zur Sachverhaltsaufklärung | 74 | ||
III. Die Befragung als Herzstück unternehmensinterner Maßnahme | 75 | ||
1. Bedeutung der Befragung im Kontext repressiver Compliance-Maßnahme | 75 | ||
2. Struktur der Befragungen: Kategorisierung nach der Stoßrichtung der Befragung | 76 | ||
3. Inhaltliche Ausgestaltung der Mitarbeiterbefragung | 77 | ||
C. Die Rolle der Staatsanwaltschaft | 80 | ||
I. Interne Aufklärung als Element des staatlichen Ermittlungsverfahrens | 81 | ||
II. Vorteile interner Aufklärungsmaßnahmen aus Sicht der Staatsanwaltschaft | 82 | ||
III. Kooperation als „win-win-Situation“ | 83 | ||
IV. Gezielter Drang zur Kooperatio | 84 | ||
D. Zusammenfassung | 85 | ||
2. Kapitel: Unternehmensinterne Befragungen als Handeln durch Private? | 87 | ||
A. Vorüberlegungen zur Abgrenzung von privatem und staatlichem Handel | 88 | ||
I. Die Vernehmung des Mitarbeiters als Ausgangspunkt | 88 | ||
1. Der Begriff der Vernehmung in der StPO | 89 | ||
2. Stellungnahme | 90 | ||
II. Abgrenzungskriterien in Rechtsprechung und Literatu | 92 | ||
1. Aushorchen eines Mitgefangenen (BGHSt 34, 362 – sog. „Zellenkumpanenfall“) | 93 | ||
a) Sachverhalt | 93 | ||
b) Entscheidung der Rechtsprechung und Bewertung in der Literatu | 94 | ||
c) Bewertung | 95 | ||
2. Polizeilich veranlasstes Telefongespräch (BGHSt 42, 139 – sog. „Hörfalle“) | 96 | ||
a) Sachverhalt | 96 | ||
b) Entscheidung der Rechtsprechung und Bewertung in der Literatu | 97 | ||
c) Bewertung | 99 | ||
3. Aushorchen einer Mitgefangenen (BGHSt 44, 129 – sog. „Wahrsagerinnenfall“) | 103 | ||
a) Sachverhalt | 103 | ||
b) Entscheidung der Rechtsprechung und Bewertung in der Literatu | 103 | ||
c) Bewertung | 105 | ||
4. Gesamtbewertung: Generelle Anforderungen für ein zurechenbares Verhalte | 106 | ||
III. Herrschaftsmomente bei der Durchführung unternehmensinterner Befragunge | 107 | ||
1. Darlegung der Herrschaftsmomente im aktiven Befragungsprozess | 108 | ||
2. Herrschaftsmomente durch Unterlasse | 109 | ||
B. Kategorisierung bei unternehmensinternen Befragunge | 111 | ||
I. Privates Handeln als Regelfall | 111 | ||
II. Bewertung der staatlichen Mitwirkung | 111 | ||
1. Erfordernis einer Mitwirkung in der Planungs- und Ausführungsphase | 112 | ||
2. Auswirkungen eines staatlichen Kooperationszwangs | 114 | ||
3. Kooperation von Unternehmen und Staatsanwaltschaft | 116 | ||
III. Ergebnis | 118 | ||
3. Kapitel: Zulässigkeit unternehmensinterner Befragunge | 119 | ||
A. Die Interessenlagen der Beteiligte | 119 | ||
I. Situation des Unternehmens | 120 | ||
II. Situation des Mitarbeiters | 121 | ||
III. Zwischenergebnis | 121 | ||
B. Verfassungsrechtliche Grundlage | 122 | ||
I. Das staatliche Gewaltmonopol als verfassungsrechtliche Schranke | 122 | ||
II. Die Grundrechte als Schranken-Schranken des Gewaltmonopols | 124 | ||
C. Zulässigkeit privater Ermittlungen im Strafprozess | 124 | ||
I. Das Ermittlungsrecht des Privaten als grundrechtlich geschütztes Verhalte | 125 | ||
1. Zulässigkeit von Ermittlungshandlungen durch den Beschuldigte | 125 | ||
2. Zulässigkeit von Ermittlungshandlungen durch den Verletzte | 127 | ||
II. Zur Übertragbarkeit privater Ermittlungsrechte auf Unternehme | 129 | ||
1. Berücksichtigung der prozessualen Doppelrolle des Unternehmens | 130 | ||
2. Keine unmittelbare Übertragbarkeit von Beschuldigtenrechte | 131 | ||
D. Zulässigkeit von Ermittlungshandlungen durch Unternehme | 132 | ||
I. Grundrechtsschutz des ermittelnden Unternehmens | 132 | ||
II. Umfang der Ermittlungsbefugnis | 133 | ||
1. Implementierung von Compliance-Systeme | 133 | ||
2. Der zivilprozessuale Beibringungsgrundsatz | 134 | ||
3. Arbeitsrechtliche Regelunge | 134 | ||
4. Systematische Einbindung Privater in die staatliche Strafverfolgung | 134 | ||
5. Der Erlaubnistatbestand des § 32 Abs. 1 Satz 2 BDSG | 135 | ||
III. Ermittlungen durch beauftragte Rechtsanwälte | 136 | ||
E. Ergebnis | 137 | ||
4. Kapitel: Grenzen unternehmensinterner Befragunge | 138 | ||
A. Strafprozessrechtliche Rahmenbedingunge | 138 | ||
I. Die Bedeutung der Offizialmaxime | 139 | ||
1. Kein Ausschluss privater Mitwirkung | 139 | ||
2. Verbot eines „Outsourcings“ von Ermittlungshandlunge | 140 | ||
3. Verbot der Beeinträchtigung staatlicher Ermittlungshandlunge | 141 | ||
II. Die Bedeutung des Legalitätsprinzips | 142 | ||
1. Das Legalitätsprinzip im Strafverfahre | 142 | ||
2. Die Einbeziehung privater Erkenntnisse vor dem Hintergrund des Legalitätsprinzips | 144 | ||
a) Berücksichtigung von Ressourcenbegrenztheit und praktischen Aufklärungshürde | 144 | ||
b) Pflicht zur Einbeziehung privat erlangter Erkenntnisse | 146 | ||
c) Die Pflicht zur eigenständigen Tatsachenermittlung als Grundlage einer besonderen Nachermittlungspflicht | 146 | ||
d) § 170 Abs. 1 StPO als mittelbare Inhaltsbestimmung der Legalitätspflicht | 148 | ||
e) Der Verlust der Entscheidungshoheit als absolute Grenze | 149 | ||
III. Die Bedeutung des Grundsatzes der Unmittelbarkeit | 151 | ||
IV. Die Bedeutung des Grundsatzes der freien Beweiswürdigung | 155 | ||
1. Gesetzliches Regulativ zur Gewährleistung eines fairen Verfahrens | 155 | ||
2. Pflicht zur sorgfältigen Beweiswürdigung | 156 | ||
V. Die Bedeutung des Fairnessgebots | 158 | ||
1. Unternehmensinterne Untersuchungen als von der StPO nicht vorgesehene Sonderkonstellatio | 159 | ||
2. Auswirkungen des Fairnessgebots im Falle einer Einbeziehung privat ermittelter Erkenntnisse | 160 | ||
a) Pflicht zur Ausübung der Leitungsbefugnis im Ermittlungsverfahre | 160 | ||
b) Begrenzte Kooperationsmöglichkeite | 161 | ||
c) Transparenz- und Dokumentationsgebot | 162 | ||
d) Gewährleistung einer Waffengleichheit | 163 | ||
e) Konsequenzen von Verstöße | 164 | ||
VI. Grenzen der Ermittlungsbefugnisse der Staatsanwaltschafte | 165 | ||
1. Grenzen bei der Vernehmung von Mitarbeitern, Organen und Berater | 166 | ||
a) Vernehmung von Mitarbeiter | 166 | ||
b) Vernehmung von Organmitglieder | 167 | ||
c) Vernehmung von ermittelnden Rechtsanwälte | 169 | ||
2. Zugriff auf die schriftlich dokumentierten Ergebnisse einer unternehmensinternen Untersuchung | 170 | ||
a) Beschlagnahmefreiheit von Unterlagen aus Unternehmensverteidigunge | 172 | ||
aa) Nebenbeteiligung des Unternehmens | 173 | ||
bb) Übertragbarkeit des Beschlagnahmeprivilegs | 174 | ||
cc) Zeitliche Geltung des Beschlagnahmeverbots von Verteidigungsunterlage | 176 | ||
b) Beschlagnahmefreiheit von Unterlagen außerhalb einer Vertrauensbeziehung zum Beschuldigte | 178 | ||
aa) Zur Bedeutung und Reichweite des § 160a StPO | 179 | ||
bb) Reichweite eines Beschlagnahmeschutzes nach § 97 Abs. 1 Nr. 3 StPO | 181 | ||
cc) Sonderfall: Beschlagnahmefreiheit bei überlassenen Gegenstände | 183 | ||
c) Zwischenergebnis | 186 | ||
VII. Beweiserhebungsvorschriften der StPO auch als Grenze privaten Handelns? | 187 | ||
B. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingunge | 189 | ||
I. Teilnahmepflicht des Arbeitnehmers | 191 | ||
II. Auskunftspflichten des Arbeitnehmers | 191 | ||
1. Auskunftserteilung als Bestandteil der Arbeitspflicht | 192 | ||
2. Auskunftspflichten als Nebenleistungspflichten der vertraglichen Arbeitsaufgabe | 193 | ||
3. Auskunft als arbeitsvertragliche Nebenpflicht | 194 | ||
4. Auskunftspflicht gegenüber externen Dritte | 196 | ||
5. Durchsetzbarkeit der Auskunftspflicht | 198 | ||
III. Der Schutz der Selbstbelastungsfreiheit als Grenze einer arbeitsrechtlichen Mitwirkungspflicht | 200 | ||
1. Der Grundsatz nemo tenetur se ipsum accusare | 200 | ||
2. Schutz der Selbstbelastungsfreiheit im Falle außerstrafprozessualer Aussagepflichte | 203 | ||
a) Alternative Schutzmöglichkeiten und deren Leistungsfähigkeit | 204 | ||
b) Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung des Schutzes | 205 | ||
c) Privatrechtliche Ausgestaltung des Schutzes | 207 | ||
aa) Ausstrahlungswirkung der Grundrechte im Privatrecht | 207 | ||
bb) Der Gemeinschuldnerbeschluss des BVerfG | 209 | ||
3. Übertragbarkeit der Wertungen des Gemeinschuldnerbeschlusses auf arbeitsrechtliche Auskunftspflichte | 211 | ||
a) Die fehlende Entscheidungsfreiheit als Kriterium | 212 | ||
b) Berücksichtigung der privatrechtlichen Ausgangslage | 213 | ||
c) Vergleichbare Interessenlage | 215 | ||
4. Anwendung der Grundsätze des Gemeinschuldnerbeschlusses | 217 | ||
a) Bedeutungsrelevanz der alternativen Schutzmodelle | 218 | ||
b) Die gefahrenabwehrbezogene Betrachtung als Bewertungsmaßstab des Schutzniveaus der Selbstbelastungsfreiheit | 219 | ||
c) Kritische Würdigung der Gefahrenlage des Unternehmens im Sinne der h.M. | 222 | ||
d) Interessenabwägung | 224 | ||
aa) Der Rechtsgedanke der §§ 666, 675 BGB als Wertungsprämisse | 224 | ||
bb) Berücksichtigung der gesetzlichen Wertungen im Arbeitsrecht | 226 | ||
cc) Beachtung der repressiven Stoßrichtung der Ermittlunge | 230 | ||
dd) Zwischenergebnis | 233 | ||
e) Weitergehende Differenzierung nach dem Zweck der Befragung | 233 | ||
aa) Differenzierung zwischen repressiven und präventiven Zwecken im Wirtschaftsverwaltungsrecht | 233 | ||
bb) Übertragbarkeit dieser Differenzierung auf die Konstellation unternehmensinterner Befragunge | 234 | ||
cc) Relativierung durch untrennbare Verbindung von Prävention und Repression? | 238 | ||
5. Zwischenergebnis | 242 | ||
IV. Flankierende Rechte | 243 | ||
1. Aufklärungs- und Belehrungspflichten des Arbeitgebers | 243 | ||
2. Hinzuziehung eines Rechtsanwalts | 246 | ||
a) Anspruch auf Rechtsbeistand | 246 | ||
b) Anwesenheits- und Beistandsrecht eines Betriebsratsmitglieds | 250 | ||
3. Anspruch auf Einsichtnahme und Berichtigung von Untersuchungsprotokolle | 250 | ||
a) Anspruch auf Einsichtnahme in Befragungsprotokolle | 251 | ||
b) Anspruch auf Berichtigung von Befragungsprotokollen/Unterzeichnungspflicht | 255 | ||
4. Beteiligungsrechte des Betriebsrates | 256 | ||
5. Folgen von Verstößen gegen die privatrechtlichen Pflichtenstellunge | 256 | ||
C. Reichweite eines Beweisverwertungsverbotes und Sonderkonstellatione | 258 | ||
I. Freie Verwertbarkeit (vermeintlich) freiwillig erteilter Auskünfte | 258 | ||
II. Verwertbarkeit bei Auskunftserteilung infolge einer Täuschung oder unzulässigen Drohung | 260 | ||
III. Fernwirkung des Beweisverwertungsverbotes | 264 | ||
D. Ergebnis | 266 | ||
Schlussbetrachtung | 268 | ||
Literaturverzeichnis | 271 | ||
Sachwortverzeichnis | 299 |