Die Rechtswahlfreiheit im europäischen Kollisionsrecht
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Die Rechtswahlfreiheit im europäischen Kollisionsrecht
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 176
(2017)
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Abstract
Kaum ein anderes Instrument des Internationalen Privatrechts ist für den grenzübergreifenden Rechtsverkehr von so großer Bedeutung wie das Prinzip der Rechtswahlfreiheit. Rechtswahlklauseln gehören zum Standardrepertoire der internationalen Vertragspraxis und werden auch in anderen Bereichen immer beliebter. Während die Rechtswahl früher im nationalen Recht in erster Linie ein Instrument des Internationalen Vertragsrechts war, wurde sie im Zuge der Europäisierung des IPR rechtsgebietsübergreifend zum vorrangigen Anknüpfungsprinzip.Die Verteilung der einzelnen Rechtswahlnormen auf verschiedene Rechtsakte lässt allerdings die Sorge um die Kohärenz der Regelungen aufkommen. Die Arbeit widmet sich daher schwerpunktmäßig der Analyse der Rechtswahltatbestände der Rom I, Rom II, Rom III und der EuErb-VO und prüft kritisch, ob sich einzelne Aspekte der Rechtswahl vereinheitlichen lassen. Daneben enthält die Arbeit Überlegungen zur historischen und rechtstheoretischen Bedeutung der Parteiautonomie in Europa.»Party Autonomy in European Private International Law«The author analyses the principle of party autonomy and the coherence of the different choice of law rules contained in the numerous existing EU regulations on Private International Law (Rome I-III Regulations and the Succession Regulation). Besides that, the author examines critically whether certain aspects of the choice of law rules shall be unified in the future and reflects on the new role of the principle of party autonomy in Europe.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einführung | 23 | ||
§ 1 Anlass und Ziel der Arbeit | 23 | ||
§ 2 Präzisierung des Themas | 25 | ||
§ 3 Gang der Untersuchung | 28 | ||
§ 4 Methode | 28 | ||
Erster Teil: Geschichte der Parteiautonomie in Europa | 30 | ||
§ 5 Gestaltungsmöglichkeiten der Parteien im Mittelalter | 30 | ||
A. Konzept der professio iuris | 30 | ||
B. Unterschied zur modernen Rechtswahl | 31 | ||
§ 6 Gestaltungsmöglichkeiten der Parteien im Zeitalter der Statutentheorie | 33 | ||
A. Konzept der Statutentheorie | 33 | ||
B. Bedeutung Dumoulins für die Entwicklung der Parteiautonomie in Frankreich | 34 | ||
I. Gutachten im Fall De Ganey | 34 | ||
II. Unterschied zur modernen Rechtswahl | 35 | ||
C. Bedeutung Lord Mansfields für die Entwicklung der Parteiautonomie in England | 36 | ||
I. Rechtsstreit Robinson v. Bland | 36 | ||
II. Unterschied zur modernen Rechtswahl | 38 | ||
§ 7 Parteiautonomie im modernen Kollisionsrecht | 39 | ||
A. Ende der Statutentheorie | 39 | ||
I. Bedeutung von Savignys für die Entwicklung der Parteiautonomie in Deutschland | 39 | ||
II. Unterschied zur modernen Rechtswahl | 41 | ||
B. Anfänge der modernen Rechtswahlfreiheit in Europa | 44 | ||
I. Rechtsprechung als treibende Kraft | 44 | ||
1. Wegweisende Entscheidungen in Deutschland | 44 | ||
a) Rechtsprechung des Reichsgerichts | 44 | ||
b) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 47 | ||
2. Wegweisende Entscheidungen in Frankreich | 48 | ||
a) American Trading Compagnie v. Québec Steamship Compagnie | 48 | ||
b) État français v. Comité de la Bourse d'Amsterdam et Mouren | 50 | ||
3. Wegweisende Entscheidungen in England | 52 | ||
a) British Controlled Oilfields v. Stagg | 52 | ||
b) Konturenschärfung durch spätere Urteile | 53 | ||
II. Sichtweise der Rechtswissenschaft in Europa | 54 | ||
1. Rechtslehre in Deutschland | 54 | ||
2. Rechtslehre in Frankreich | 56 | ||
3. Rechtslehre in England | 57 | ||
III. Kodifikation der Parteiautonomie in Europa | 58 | ||
1. Nationales Kollisionsrecht | 58 | ||
a) Rechtswahl im deutschen EGBGB | 58 | ||
b) Rechtswahl im französischen Code Civil | 62 | ||
c) Rechtswahl im englischen Recht | 63 | ||
2. Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (EVÜ) | 63 | ||
3. Europäisches Verordnungsrecht | 65 | ||
§ 8 Zusammenfassung der Ergebnisse des ersten Teils | 68 | ||
Zweiter Teil: Dogmatische Legitimation der Parteiautonomie | 71 | ||
§ 9 Bestehende Rechtfertigungsansätze in der Literatur | 71 | ||
A. Rechtswahl als individuelles Freiheitsrecht | 71 | ||
I. Verlängerung der Privatautonomie | 71 | ||
II. Garantie durch das Recht auf individuelle Selbstbestimmung | 72 | ||
1. Schutz durch höherrangiges nationales und europäisches Recht | 72 | ||
2. Einwände gegen einen grundrechtlichen Schutz der Parteiautonomie | 74 | ||
a) Vermischung von Sach- und Kollisionsrecht | 74 | ||
b) Reichweite nationaler und europäischer Grundrechte | 75 | ||
c) Gefahr des Contrat sans loi | 76 | ||
III. Garantie der Parteiautonomie durch die Rechtsprechung des EuGH? | 79 | ||
1. Entscheidung in der Sache Unamar | 79 | ||
2. Bewertung der Entscheidung | 81 | ||
IV. Ergebnis | 82 | ||
B. Parteiautonomie als Verlegenheitslösung | 83 | ||
I. Konzept der Verlegenheitslösung | 84 | ||
1. Orientierung am Prinzip der engsten Verbindung | 84 | ||
2. Verlegenheit des Internationalen Privatrechts | 85 | ||
3. Rechtswahl als Fremdkörper im Internationalen Privatrecht | 86 | ||
II. Gründe für die Abkehr der herrschenden Rechtslehre von der Verlegenheitslösung | 88 | ||
1. Funktionswandel der Rechtswahl im Zuge der Reform des EGBGB im Jahr 1986 | 88 | ||
2. Bedeutungsverlust der Verlegenheitslösung als Folge | 90 | ||
III. Ergebnis | 91 | ||
C. Versuch einer modernen Rechtfertigung der Parteiautonomie | 92 | ||
I. Einleitende Bemerkungen | 92 | ||
II. Die neue Verlegenheit des Internationalen Privatrechts | 92 | ||
1. Reaktion auf die zunehmende Internationalisierung der Rechtsverhältnisse | 92 | ||
2. Bedürfnisse der Rechtspraxis | 94 | ||
a) Internationales Schuldrecht | 94 | ||
b) Internationales Scheidungs- und Erbrecht | 97 | ||
aa) Internationales Scheidungsrecht | 97 | ||
bb) Internationales Erbrecht | 99 | ||
3. Notwendigkeit einer politisch neutralen Anknüpfung | 102 | ||
III. Parteiautonomie als Maxime eines europäischen Binnenmarktes | 103 | ||
IV. Ergebnis | 104 | ||
§ 10 Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Teils | 106 | ||
Dritter Teil: Analyse des europäischen Verordnungsrechts | 108 | ||
§ 11 Untersuchung der verordnungsübergreifenden Kohärenz der Rechtswahlnormen | 108 | ||
A. Bestandsaufnahme: Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht | 108 | ||
I. Geltendes europäisches Verordnungsrecht | 109 | ||
1. Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 109 | ||
2. Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 110 | ||
3. Internationales Scheidungsrecht | 111 | ||
4. Internationales Erbrecht | 112 | ||
II. Geplante europäische Rechtsakte | 113 | ||
III. Ergebnis | 113 | ||
B. Die Rechtswahl im europäischen Sprachgebrauch | 114 | ||
I. „Parteiautonomie“ | 115 | ||
II. „Rechtswahl“ | 116 | ||
III. „Professio iuris“ | 117 | ||
IV. Ergebnis | 118 | ||
C. Ausübung der Rechtswahl | 118 | ||
I. Grundfragen | 118 | ||
1. Rechtsnatur der Rechtswahl | 118 | ||
a) Verweisungsrechtsgeschäft | 118 | ||
b) Unabhängigkeit vom materiell-rechtlichen Hauptgeschäft | 119 | ||
2. Bestimmung des Rechtswahlstatuts | 121 | ||
a) Zustandekommen und Wirksamkeit der Rechtswahl | 121 | ||
aa) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 121 | ||
bb) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 122 | ||
cc) Internationales Scheidungsrecht | 124 | ||
dd) Internationales Erbrecht | 126 | ||
ee) Ergebnis | 126 | ||
b) Einwand des logischen Zirkelschlusses | 126 | ||
II. Erklärung der Rechtswahl | 128 | ||
1. Ausdrückliche Erklärung der Rechtswahl | 128 | ||
a) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 129 | ||
b) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 131 | ||
c) Internationales Scheidungsrecht | 132 | ||
d) Internationales Erbrecht | 132 | ||
e) Ergebnis | 133 | ||
2. Konkludente Erklärung der Rechtswahl | 133 | ||
a) Verbot der Anknüpfung an den hypothetischen Parteiwillen | 133 | ||
b) Zulässigkeit der stillschweigenden Rechtswahl | 135 | ||
aa) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 135 | ||
bb) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 141 | ||
cc) Internationales Scheidungsrecht | 142 | ||
dd) Internationales Erbrecht | 145 | ||
c) Ergebnis | 149 | ||
III. Einzelprobleme bei der Bestimmung des anwendbaren Rechts durch die Parteien | 150 | ||
1. Rechtswahl in AGB in Verbraucherverträgen | 151 | ||
a) Problemaufriss | 151 | ||
b) Klauselkontrolle nach nationalem AGB-Recht | 152 | ||
aa) Einbeziehungskontrolle bei Rechtswahlklauseln | 152 | ||
bb) Inhaltskontrolle von Rechtswahlklauseln? | 153 | ||
(1) Grundsatz | 153 | ||
(2) Verbraucherschutz in der Rom I-VO | 154 | ||
c) Ergebnis | 158 | ||
2. Kollidierende Rechtswahlklauseln in Unternehmerverträgen | 159 | ||
a) Problemaufriss | 159 | ||
b) Bewertung der innerhalb der Literatur vorgeschlagenen Lösungsansätze | 161 | ||
aa) Versuch der Bestimmung eines Hilfsstatuts | 161 | ||
(1) Lösung nach der lex fori | 161 | ||
(2) Lösung nach dem objektiven Vertragsstatut | 161 | ||
(3) Parteiautonome Bestimmung | 162 | ||
bb) Scheitern der Rechtswahl im Fall kollidierender Rechtswahlklauseln | 162 | ||
cc) Zugrundelegung beider berufenen Rechtsordnungen | 163 | ||
c) Fazit und Reformüberlegungen | 165 | ||
D. Form der Rechtswahl | 165 | ||
I. Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 165 | ||
II. Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 167 | ||
III. Internationales Scheidungsrecht | 167 | ||
1. Formgültigkeit der Rechtswahl nach europäischem Recht | 167 | ||
2. Formgültigkeit der Rechtswahl nach nationalem Recht der teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten | 168 | ||
IV. Internationales Erbrecht | 171 | ||
1. Formgültigkeit der Rechtswahl im Internationalen Erbrecht | 171 | ||
2. Bedeutung des Haager Übereinkommens über das auf die Form letztwilliger Verfügungen anzuwendende Recht | 173 | ||
V. Ergebnis | 174 | ||
E. Zeitpunkt der Rechtswahl | 176 | ||
I. Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 176 | ||
II. Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 177 | ||
1. Nachträgliche Rechtswahl in der Rom II-VO | 178 | ||
2. Antizipierte Rechtswahl in der Rom II-VO | 179 | ||
a) Kommerziell tätige Personen | 179 | ||
b) Problem der „frei ausgehandelten Vereinbarung“ i.S.d. Art. 14 Abs. 1 S. 1 lit. b) Rom II-VO | 181 | ||
aa) Problemaufriss | 181 | ||
bb) Meinungsstand in der Literatur zum Merkmal der „frei ausgehandelten Vereinbarung“ | 181 | ||
(1) Funktionsloses Tatbestandsmerkmal | 181 | ||
(a) Bloße deklaratorische Hervorhebung der Rechtswahlfreiheit | 181 | ||
(b) Bewertung des Ansatzes | 181 | ||
(2) Anlehnung an die EU-Klauselrichtlinie 93/13/EWG | 187 | ||
(a) Individualvereinbarungen in Verbraucherverträgen nach der Klauselrichtlinie | 187 | ||
(b) Bewertung des Ansatzes | 189 | ||
(aa) Unterschiedliche Zielrichtungen von Klauselrichtlinie und Rom II-VO | 189 | ||
(bb) Unbillige Belastung des internationalen Handelsverkehrs | 189 | ||
(3) Regel der doppelten Unterschrift | 191 | ||
cc) Fazit | 193 | ||
III. Internationales Scheidungsrecht | 194 | ||
1. Rechtswahl vor Anrufung des Gerichts | 194 | ||
2. Rechtswahl nach Anrufung des Gerichts | 195 | ||
IV. Internationales Erbrecht | 196 | ||
V. Ergebnis | 197 | ||
F. Gegenstand der Rechtswahl | 197 | ||
I. Kreis der wählbaren Rechte im europäischen Verordnungsrecht | 198 | ||
1. Freie Rechtswahl im Internationalen Schuldrecht | 198 | ||
a) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 198 | ||
b) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 199 | ||
2. Gebundene Rechtswahl im Internationalen Scheidungs- und Erbrecht | 200 | ||
a) Internationales Scheidungsrecht | 200 | ||
aa) Kreis der wählbaren Rechte | 200 | ||
bb) Anmerkungen zur Wahl der lex fori nach Art. 5 Abs. 1 lit. d) Rom III-VO | 202 | ||
cc) Option statt Rechtswahl im Internationalen Scheidungsrecht? | 203 | ||
b) Internationales Erbrecht | 205 | ||
aa) Rechtsnachfolge von Todes wegen | 205 | ||
bb) Materielle Wirksamkeit von Verfügungen von Todes wegen | 207 | ||
(1) Testamentarische Rechtswahl | 207 | ||
(2) Rechtswahl in Erbverträgen | 207 | ||
c) Frage der Erweiterung des Kreises der wählbaren Rechte | 211 | ||
aa) Abstrakte Verknüpfung von Erb- und Güterstatut | 212 | ||
bb) Ort des gewöhnlichen Aufenthalts des Erblassers | 214 | ||
cc) Ort des gewöhnlichen Aufenthalts im Zeitpunkt der Rechtswahl | 215 | ||
dd) Ort des gewöhnlichen Aufenthalts im Zeitpunkt des Todes des Erblassers | 216 | ||
ee) Belegenheitsort der Güter des Erblassers | 217 | ||
3. Ergebnis | 217 | ||
II. Internationales Einheitsrecht | 218 | ||
III. Verbot der Wahl nichtstaatlichen Rechts | 221 | ||
1. Wahl nichtstaatlicher Regelwerke nach geltendem europäischen Verordnungsrecht | 221 | ||
a) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 221 | ||
b) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 224 | ||
c) Internationales Scheidungsrecht | 225 | ||
d) Internationales Erbrecht | 225 | ||
2. Ergebnis | 225 | ||
3. Haager Grundregeln zur Rechtswahl in internationalen Verträgen | 226 | ||
a) Vor- und Nachteile einer Wahl nichtstaatlichen Rechts | 227 | ||
aa) Vorteile | 227 | ||
bb) Nachteile | 228 | ||
(1) Fehlende Neutralität der Ersteller der Regelwerke | 228 | ||
(2) Fehlende inhaltliche Fairness der Regelwerke | 230 | ||
(3) Fragmentarischer Charakter der Regelwerke | 231 | ||
(4) Praktische Schwierigkeiten | 233 | ||
(5) Legitimationsdefizit | 234 | ||
b) Ergebnis | 235 | ||
IV. Teilrechtswahl | 237 | ||
1. Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 237 | ||
a) Möglichkeit der Teilrechtswahl | 237 | ||
b) Voraussetzungen einer wirksamen Teilrechtswahl | 238 | ||
aa) Rechtswahl für funktional abspaltbare Vertragsteile | 238 | ||
bb) Kritik | 241 | ||
2. Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 244 | ||
3. Internationales Scheidungsrecht | 245 | ||
4. Internationales Erbrecht | 245 | ||
5. Ergebnis | 247 | ||
V. Verbot der parteiautonomen Gesamtverweisung | 247 | ||
1. Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 247 | ||
2. Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 251 | ||
3. Internationales Scheidungsrecht | 252 | ||
4. Internationales Erbrecht | 253 | ||
a) Rück- und Weiterverweisung in der EuErbVO | 253 | ||
b) Problem des Wiederauflebens einer unwirksamen Rechtswahl | 255 | ||
5. Ergebnis | 257 | ||
G. Schranken der Rechtswahl | 257 | ||
I. Situative Grenzen der Rechtswahl | 258 | ||
1. Inlandsgrenze | 258 | ||
a) Inhalt- und Normzweck | 258 | ||
b) Vorliegen eines Inlandssachverhalts | 260 | ||
aa) Problemaufriss | 260 | ||
bb) Rechtswahl als Internationalisierungselement | 261 | ||
c) Schutz zwingenden nationalen Rechts in Inlandssachverhalten | 262 | ||
2. Binnenmarktgrenze | 264 | ||
a) Inhalt und Normzweck | 264 | ||
b) Vorliegen eines Binnenmarktsachverhalts | 266 | ||
c) Schutz zwingenden europäischen Rechts in Binnenmarktsachverhalten | 267 | ||
3. Ergebnis | 270 | ||
II. Funktionale Grenzen der Rechtswahl | 270 | ||
1. Schützenswerte Personenkreise im europäischen Kollisionsrecht | 271 | ||
a) Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse | 271 | ||
aa) Schutz strukturell unterlegener Vertragsparteien | 271 | ||
(1) Verbraucher | 271 | ||
(2) Arbeitnehmer | 272 | ||
(3) Sonstige Personengruppen | 273 | ||
(4) Schutzumfang | 275 | ||
bb) Schutz Dritter | 278 | ||
(1) Rechtswahl zu Lasten Dritter | 278 | ||
(2) Schutzumfang | 280 | ||
b) Recht der außervertraglichen Schuldverhältnisse | 281 | ||
c) Internationales Scheidungsrecht | 282 | ||
d) Internationales Erbrecht | 284 | ||
2. Rechtfertigung funktionaler Grenzen | 285 | ||
3. Ergebnis | 288 | ||
III. Technische Grenzen der Rechtswahl | 290 | ||
1. Eingriffsnormen | 290 | ||
2. Ordre public | 293 | ||
3. Vorbehaltsklausel des Art. 10 Rom III-VO | 295 | ||
a) Schutz der Eheschließungsfreiheit in Art. 10 1. Var. Rom III-VO | 296 | ||
b) Schutz vor Diskriminierung in Art. 10 2. Var. Rom III-VO | 298 | ||
4. Ergebnis | 301 | ||
§ 12 Möglichkeit einer Generalnorm der Rechtswahl? | 301 | ||
A. Zulässigkeit der Rechtswahlfreiheit | 302 | ||
B. Zustandekommen und Wirksamkeit der Rechtswahl | 303 | ||
C. Ausdrückliche und konkludente Rechtswahl | 303 | ||
D. Form der Rechtswahl | 305 | ||
E. Zeitpunkt der Rechtswahl | 306 | ||
F. Kreis der wählbaren Rechte | 307 | ||
G. Wahl nichtstaatlichen Rechts | 307 | ||
H. Teilrechtswahl | 308 | ||
I. Gesamtverweisung | 308 | ||
J. Schranken der Rechtswahl | 309 | ||
K. Ergebnis | 310 | ||
Vierter Teil: Schluss | 312 | ||
§ 13 Übersicht über die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit | 312 | ||
Literaturverzeichnis | 316 | ||
Personen- und Sachverzeichnis | 346 |