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Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts

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Jung, F. (2017). Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts. Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55104-0
Jung, Florian. Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts: Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55104-0
Jung, F (2017): Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts: Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55104-0

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Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts

Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard

Jung, Florian

Beiträge zum Sportrecht, Vol. 52

(2017)

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About The Author

Florian Jung studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Galway (Irland) und legte die erste Juristische Prüfung 2010 ab. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main mit Station u.a. bei der ständigen Vertretung in Brüssel. 2014 erwarb er einen LL.M. (EuR) an der Universität Würzburg; die Promotion erfolgte 2016. Von 2010 bis Ende 2015 war er am Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht (Prof. Dr. Stefanie Schmahl) an der Universität Würzburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Seit Anfang 2016 ist er Richter auf Probe am Verwaltungsgericht Würzburg.

Abstract

Die Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis des internationalen Sportverbandsrechts zum Recht der Europäischen Union sowie dem (europäischen) Assoziierungsrecht. Es widmet sich den fortschreitenden Verflechtungen dieser Rechtskreise sowie den dabei auftretenden Kollisionsgemengen und zeigt hierfür materiellrechtliche und prozedurale Lösungsmöglichkeiten auf. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die in den Unionsverträgen niedergelegten Grundfreiheiten und auf die Vorschriften des europäischen Wettbewerbsrechts gelegt; auch die verschiedenen Freizügigkeitsrechte und Diskriminierungsverbote in Drittstaatenabkommen werden als weitere Grenze sportverbandlicher Rechtsetzung thematisiert. Veranschaulicht werden diese allgemein erarbeiteten dogmatischen Grundlagen anhand ausgewählter aktueller sportverbandsrechtlicher Instrumente, wie etwa dem $afinancial fair play-$zRegelwerk der UEFA, den sog. Mindestkontingenten oder der 50+1-Regel.»International Sports Federation Law within the Scope of European Union and Association Law«

The book deals with the relationship between international sports federation law and the law of the European Union. It is devoted to the progressive interconnections of these legal circles as well as to the collisions occurring in this process and presents legal solutions. The general foundations are illustrated by means of current sports association law instruments, such as UEFA's financial fair play rules.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 21
Erstes Kapitel: Einführung – Zur Evolution des Sportrechts 27
A. Entwicklungstendenzen im internationalen Sportrecht 27
I. Das Sportrecht im Wandel der Zeit – zur Kommerzialisierung und Internationalisierung des Sports 28
II. Konsequenz: Verrechtlichung, insbesondere Supranationalisierung des Sports 29
B. Ziel und Gang der Abhandlung 30
Zweites Kapitel: Die unterschiedlichen Rechtsebenen im Sportrecht 34
A. Die normativen Strukturen des Sportrechts 34
I. Die Zweispurigkeit des Sportrechts 34
II. Wechselwirkungen der Rechtsordnungen 36
1. Verhältnis innerhalb der Sportrechtsordnung – das Ein-Platz-Prinzip 36
2. Wechselwirkung zwischen lex sportiva und lex extra sportiva 37
B. Das internationale Sportrecht – eine eigenständige Rechtsordnung? 40
I. Die lex sportiva internationalis sui generis – das internationale Sportverbandsrecht als Teil einer anationalen Rechtsordnung 40
1. Anknüpfungspunkte 41
a) Institutionelles Rechtsdenken 41
b) Die Lehre von der lex contractus 44
c) Der rechtsordnungslose Vertrag 46
d) Anlehnung an die Lehre der lex mercatoria 47
2. Bewertung 48
II. Internationales Sportrecht als Teil der zwischenstaatlichen Gesamtrechtsordnung 50
1. Der internationale Sportverband als staatsanaloges Gebilde 50
a) Staatsvolk 51
b) Staatsgebiet 53
c) Staatsgewalt 55
d) Zwischenergebnis 55
2. Der internationale Sportverband als Internationale Organisation mit originärer Rechtsetzungskompetenz 56
3. Der internationale Sportverband als NGO oder multinationales Unternehmen – ein Völkerrechtssubjekt? 58
4. Das internationale Sportverbandsrecht als soft law? 61
5. Die Emergenz globalen, privaten Rechts – Offenheit des Völkerrechts gegenüber transnationaler privater Rechtserzeugung 63
III. „Entstaatlichung“ gesellschaftlicher Bereiche – Konzepte jenseits demokratischer Legitimation 64
C. Fazit – Wechselwirkung zwischen lex sportiva und lex extra sportiva 66
Drittes Kapitel: Einwirkungen des Unionsrechts auf das selbstgeschaffene Recht der internationalen Sportverbände 70
A. Die Pflichtenstellung des internationalen Sportverbands mit Blick auf das internationale Recht – Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands 70
B. Der Sport als Regelungsgegenstand des Unionsrechts 72
I. Sport und europäisches Primärrecht 73
1. Sportbezüge vor dem Lissabon-Vertrag 73
2. Die Aufnahme des Sports in die Verträge – Art. 165 AEUV 75
a) Inhalt und Reichweite von Art. 165 AEUV 75
b) Kompetenzausübungsgrenzen 76
3. Zwischenergebnis 77
II. Sport als Teil des Wirtschaftslebens in der Rechtsprechung des EuGH 78
1. Entscheidungen des EuGH 78
a) EuGH: Walrave/Koch 78
b) EuGH: Donà/Mantero 79
c) EuGH: Bosman 81
aa) Sachverhalt 82
bb) Entscheidung des EuGH 84
d) Rechtsprechung im Anschluss an das Bosman-Urteil 85
2. Würdigung 86
a) Sport als primär wirtschaftliche Tätigkeit 86
b) Subsidiaritätsprinzip 88
c) Verbandsautonomie 88
d) Umfassende Bereichsausnahme für den Sport – Konzeptionen 89
aa) Sport als Bestandteil der Kultur 89
bb) Art. 165 AEUV 91
cc) Ausnahmeregelung in Anlehnung an die Bereichsausnahme der Freizügigkeitsvorschriften 91
e) Zwischenergebnis 92
3. Begrenzter „Sportvorbehalt“ des EuGH 93
a) Dogmatische Annäherung 93
b) Inhalt – Analyse der Rechtsprechung des EuGH und des EuG 95
aa) Mannschaften mit Repräsentationscharakter 96
bb) Sonstige Bestimmungen nicht-wirtschaftlicher Art 96
c) Würdigung 100
III. Zwischenergebnis – Zur Anwendbarkeit des Unionsrechts auf den Sport 103
C. Die Grundfreiheiten und der internationale Sport – eine Analyse der Zusammenhänge 105
I. Zur Bedeutung der Grundfreiheiten im unionalen Rechtsgefüge 105
II. Unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten – Private als Adressaten der Grundfreiheiten? 105
1. Rechtsprechung des EuGH 106
a) Personenverkehrsfreiheiten 106
aa) Der Grundstein 106
bb) Bestätigung der Rechtsprechung 109
cc) Überblick 112
(1) Private Normgeber 112
(2) Bindung über intermediäre Gewalten hinaus 113
b) Warenverkehrsfreiheit 115
c) Kapitalverkehrsfreiheit 117
2. Die Gegenpositionen in der Literatur 118
3. Würdigung 119
a) Zur unmittelbaren Drittwirkung der Grundfreiheiten 119
aa) Wortlaut 119
bb) Systematische Erwägungen 120
cc) Teleologische Erwägungen 121
b) Alternatives Konzept 121
4. Zwischenergebnis: Der internationale Sportverband und die Grundfreiheiten 123
III. Der Schutzbereich der Grundfreiheiten – sportspezifische Konstellationen 123
1. Das internationale Sportverbandsrecht im räumlichen Geltungsbereich der Verträge 123
2. Persönlicher Anwendungsbereich der Grundfreiheiten 125
3. Sachlicher Anwendungsbereich der Grundfreiheiten 126
a) Arbeitnehmerfreizügigkeit (Art. 45 AEUV) 126
b) Dienstleistungsfreiheit (Art. 56 AEUV) 128
c) Niederlassungsfreiheit (Art. 49 AEUV) 128
d) Kapitalverkehrsfreiheit (Art. 63 AEUV) 129
4. Der Breiten- und Freizeitsport und die Grundfreiheiten 129
a) Abgrenzung zum Berufssport 130
b) Anwendbarkeit des Unionsrechts auf den Breiten- und Freizeitsport 132
aa) Der Amateursportler als EU-Wanderarbeitnehmer? 134
(1) Zu den unterschiedlichen Auffassungen 134
(2) Stellungnahme 135
bb) Das allgemeine Diskriminierungsverbot 139
(1) Art. 18 AEUV 139
(2) Art. 18 i.V.m. Art. 21 AEUV 143
5. Zwischenergebnis 144
IV. Beeinträchtigungen von Grundfreiheiten – Vom Diskriminierungs- zum Beschränkungsverbot 145
1. Grundsatz 145
2. Reichweite im Hinblick auf (internationale) Sportverbände 151
a) Auffassung des EuGH 151
b) Eingrenzungsversuche mit Blick auf internationale Sportverbände 153
aa) Die Keck-Rechtsprechung und internationale Sportverbände 153
bb) Weitere Ansätze 155
c) Zusammenfassende Bewertung 157
V. Rechtfertigung von Beeinträchtigungen der Grundfreiheiten 158
1. Geschriebene Rechtfertigungsgründe – Internationale Sportverbände und der ordre-public-Vorbehalt 158
2. Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe 160
a) Die Cassis-Rechtsprechung des EuGH – zwingende Gründe des Allgemeininteresses 160
aa) Zum Wesen dieses ungeschriebenen Rechtfertigungsgrunds 160
bb) Die Cassis-Rechtsprechung und private Einheiten 163
b) Weitere Ansätze zur Berücksichtigung privater Interessen 165
aa) Sportvorbehalt 166
bb) Angonese-Entscheidung: „Sachliche Erwägungen“ 166
3. Kollision mit Unionsgrundrechten 167
a) Relevante Grundrechtspositionen 168
aa) Sportverbandsautonomie 168
bb) Recht auf Kollektivverhandlungen 170
b) Die Unionsgrundrechte in der Prüfsystematik der Grundfreiheiten 171
aa) Die Rechtsprechung des EuGH 171
bb) Stellungnahme: Die Auflösung von Kollisionen zwischen Grundfreiheit und Unionsgrundrecht 176
(1) Wechselbezüglichkeit von Grundfreiheit und Grundrecht 177
(2) Konturierung des Abwägungsvorgangs mit Blick auf die Sportverbandsautonomie und die Grundfreiheiten 182
(a) Zur Anforderung eines legitimen Zwecks 184
(b) Geeignetheit der sportverbandsrechtlichen Maßnahme 184
(c) Zur Erforderlichkeit der Sportverbandsregelung 186
(d) Zum Kern der Verhältnismäßigkeitsprüfung: Angemessenheit der Sportverbandsregelung 186
(3) Einwirkungen des Art. 165 AEUV 191
(a) Schutzbereichsverstärkung 192
(b) Berücksichtigungspflicht hinsichtlich der „besonderen Merkmale des Sports“ 193
(c) Zwischenergebnis 195
VI. Ergebnis: Grundfreiheit und Sportrecht 196
D. Das internationale Sportverbandsrecht im Lichte des europäischen Wettbewerbsrechts 196
I. Anwendungsbereich der Wettbewerbsvorschriften – Bereichsausnahme für den Sport? 197
II. Zur kartellrechtlichen Unternehmereigenschaft internationaler Sportverbände 197
III. Der relevante Markt 199
IV. Art. 101 Abs. 1 AEUV – Kartellverbot 200
1. Tatbestandsvoraussetzungen 201
a) Zum Vorliegen einer Verhaltenskoordination 201
b) Wettbewerbsbeschränkung 201
c) Eignung zur Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handelns – „Zwischenstaatlichkeitsklausel“ 203
d) Ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal: Spürbarkeitskriterium 204
2. Tatbestandsrestriktion – Wettbewerbsspezifische Ausnahmen aufgrund wertender Betrachtung 205
a) Rule of Reason 206
b) Konzernbezogene Überlegungen 207
c) Zwischenergebnis 209
3. Art. 101 Abs. 3 AEUV – Legalausnahme vom Kartellverbot für den Sport 209
4. Die Verbandsautonomie als wettbewerbsrechtliches Korrektiv 211
a) Der Meca-Medina-Test des EuGH 212
b) Würdigung 216
c) Dogmatische Einbettung des Meca-Medina-Tests 217
d) Art. 165 AEUV und Meca-Medina-Test 218
V. Art. 102 AEUV – Missbrauchsverbot 218
1. Marktbeherrschende Stellung 219
2. Missbräuchliche Ausnutzung 220
VI. Praktische Konkordanz zwischen Wettbewerbsrecht und Unionsgrundrecht? 224
VII. Zwischenergebnis – Der Sport im Spiegel des Wettbewerbsrechts 225
E. Fazit: Der internationale Sportverband und die europäische Wirtschaftsverfassung 226
Viertes Kapitel: Assoziationsrechtliche Implikationen – von der Europäisierung zur Internationalisierung des Sports? 228
A. Die Außenbeziehungen der Union ‒ Freizügigkeitsbestimmungen und Gleichbehandlungsgebote in Abkommen mit Drittstaaten 229
I. Freihandelsassoziierung 229
II. Beitrittsassoziierung 231
III. Entwicklungsassoziierung 234
B. Reichweite der Freizügigkeitsbestimmungen und Gleichbehandlungsgebote 236
I. Unmittelbare Wirksamkeit der Vorschriften in Drittstaatenabkommen 237
1. Freihandelsabkommen 239
2. Beitrittsassoziierung 240
3. Partnerschaftsabkommen 243
a) Arbeitnehmer 243
b) Dienstleistungsverkehr 246
c) Niederlassungsfreiheit 247
4. Entwicklungsassoziierung 247
5. Zwischenergebnis 250
II. Drittwirkung der Abkommen 250
1. Eckpunkte der EuGH-Rechtsprechung zu Europa- und Partnerschaftsabkommen 250
2. Bewertung anderer Assoziierungsabkommen im Lichte der Rechtsprechung des EuGH 252
C. Wettbewerbsregeln aus Drittstaatenabkommen 256
D. Ergebnis – „Partielle Internationalisierung“ durch die Assoziierungsabkommen 261
Fünftes Kapitel: Ausgewählte Instrumente internationaler Sportverbände und ihre Vereinbarkeit mit dem Unionsrecht 263
A. Die (Wieder-)‌Einführung von Ausländerbeschränkungen 263
I. Begriffliche Annäherung 264
1. Klassische Ausländerklauseln 264
2. Mindestquotierungen 265
II. Bisherige Entwicklung in der Rechtsprechung des EuGH 266
1. Ausländerbeschränkungen bis Mitte der 90er Jahre 266
a) Relevante Sportverbandsnormen 267
aa) Berufsfußball 267
bb) Sonstige Sportarten 270
b) Rezeption in der Rechtsprechung 270
2. Bosman-Urteil: Reaktionen 271
3. Post-Bosman-Ära 272
a) Relevante Sportverbandsnormen 272
b) Rezeption in der Rechtsprechung 273
4. Zwischenergebnis 274
III. Aktuelle Ansätze – Mindestquotierungen 274
1. Gegenwärtige Erscheinungsformen 274
2. Rechtliche Würdigung im Lichte des Unionsrechts 276
a) Tatbestand 276
aa) Grundfreiheiten 276
bb) Wettbewerbsrecht 277
(1) Art. 101 Abs. 1 AEUV 277
(2) Art. 102 AEUV 277
b) Rechtfertigung 278
aa) Grundfreiheiten 278
(1) Legitime Ziele von Mindestquotierungen 278
(a) Ausbildungschancen/Schutz für Nachwuchskräfte 279
(b) Nationalmannschaft 279
(c) Identifikation 280
(d) Sportliches Gleichgewicht 280
(e) Würdigung 280
(2) Geeignetheit 281
(3) Erforderlichkeit 283
(4) Angemessenheit 284
(a) Ausmaß 284
(b) Wertende Gesamtbilanz 286
bb) Wettbewerbsrecht 291
3. Assoziierungsrechtliche Implikationen 291
IV. Ergebnis 292
B. Begrenzung von Investorentätigkeit – Das Verbot von Mehrheitsbeteiligungen an Sport-Kapitalgesellschaften 292
I. Inhalt und Regelungsgegenstand 292
II. Rechtliche Würdigung im Lichte des Unionsrechts 294
1. Wettbewerbsrecht 295
a) Tatbestand von Art. 101 Abs. 1 AEUV und Art. 102 AEUV 295
b) Rechtfertigung 295
aa) Zielsetzung im Gesamtzusammenhang 296
bb) Notwendigkeitsprüfung 296
(1) Integrität und Stabilität des Wettbewerbs 296
(2) Schutz durch Fremdbestimmung 298
(3) Ergebnis 301
2. Grundfreiheiten 301
a) Beeinträchtigung des Schutzbereichs 301
b) Rechtfertigung 303
III. Assoziierungsrechtliche Implikationen 304
IV. Ergebnis 304
C. Die break-even-rule des financial fair play-Konzepts im Lichte der binnenmarktrechtlichen Bestimmungen der Verträge 305
I. Inhalt und Regelungsgegenstand 305
II. Rechtliche Würdigung im Lichte des Unionsrechts 309
1. Lizenzvergabesystem 310
a) Wettbewerbsrecht 310
aa) Zielsetzung im Gesamtzusammenhang 311
bb) Notwendigkeitsprüfung 313
cc) Verhältnismäßigkeit 316
b) Grundfreiheiten 317
2. FFP und verbundene Parteien 319
a) Begrifflichkeiten 319
aa) Verbundene Partei 319
bb) Zeitwert (fair value) 320
cc) Beiträge zum Ausgleich des break-even-Defizits 321
dd) (Erste) Beispiele aus der Rechtspraxis 321
b) Wettbewerbsrechtliche Bedenken 322
c) Grundfreiheiten 324
d) Zwischenergebnis 325
3. FFP und Gehaltsobergrenzen 326
III. Assoziierungsrechtliche Implikationen 328
IV. Ergebnis 328
D. Fairplay-Gebühr – Eine erste Einschätzung zum Bericht der Expertengruppe „Good Governance for Sport“ 329
Sechstes Kapitel: Rechtsdurchsetzung gegenüber internationalen Sportverbänden bei Verletzungen von Unionsrecht 333
A. Das Rechtsschutzsystem im (internationalen) Sportrecht 333
B. Sportgerichtliches Verfahren und Unionsrecht 334
I. Überblick über das Rechtsschutzsystem im Sport 334
1. Die Spruchkörper 334
2. Abgrenzung zwischen diesen Spruchkörpern 335
3. Verhältnis zur staatlichen Gerichtsbarkeit 336
II. Verbandsinterne Spruchkörper und Unionsrecht 337
1. Grundlagen des sportverbandsgerichtlichen Verfahrens 337
2. Unionsrechtliche Zusammenhänge 338
III. Sportschiedsgerichtliches Verfahren und Unionsrecht 339
1. Grundlagen des sportschiedsgerichtlichen Verfahrens 339
2. Unionsrechtliche Zusammenhänge 341
a) Rechtswahlvereinbarung 342
b) Lex causae eines Drittstaates in internationalen Schiedsverfahren 343
aa) Schiedsort in der EU 343
bb) Schiedsort in Drittstaat 347
c) Entscheidung nach Billigkeit 350
d) Zwischenfazit 351
C. Das Sportrecht vor der ordentlichen Gerichtsbarkeit 351
I. Staatliche Gerichtsbarkeit 352
1. Eingangsinstanz 352
a) Pflicht zur Anwendung unionsrechtlicher Vorschriften 352
b) Zivilrechtsfolgen bei Verstößen gegen Grundfreiheiten und Wettbewerbsrecht 353
2. Überprüfung/Kontrolle der „Sportrechtsprechung“ 355
a) Verbandsgericht 355
b) Sportschiedsgericht 357
II. Unionsgerichtsbarkeit 360
1. Vorabentscheidungsverfahren 360
a) Vorlageberechtigung von Sportgerichten 360
b) Zwischenergebnis 366
2. Individualrechtsschutz 366
D. Ergebnis 368
Siebtes Kapitel: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 369
A. Zur Rechtsnatur des internationalen Sportverbandsrechts 369
B. Die Besonderheiten des Sports im Rahmen der Anwendung und Auslegung des Unionsrechts 370
I. Der internationale Sport als Regelungsgegenstand des Unionsrechts 370
II. Die besonderen Einflüsse des Sports auf die Anwendung der unionalen Bestimmungen 371
1. Die Besonderheiten des Sports im Rahmen der Prüfung der Grundfreiheiten 371
2. Die Besonderheiten des Sports im Rahmen der Prüfung des Wettbewerbsrechts 373
3. Einfluss von Art. 165 AEUV auf die Anwendung und Auslegung des Unionsrechts 374
C. Einwirkungen des Assoziierungsrechts – von der Europäisierung zur partiellen Internationalisierung? 375
D. Konkrete Auswirkungen in der Rechtspraxis – aktuelle Konfliktfelder 375
E. Rechtsschutzmöglichkeiten 377
Literaturverzeichnis 378
Sachverzeichnis 426