Nachteilsausgleichsvereinbarungen im faktischen Konzern
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Nachteilsausgleichsvereinbarungen im faktischen Konzern
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 295
(2017)
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Tobias Will studierte Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz und legte 2011 sein Erstes Juristisches Staatsexamen vor dem OLG Karlsruhe ab. Zwischen dem Ersten und Zweiten Staatsexamen widmete er sich dem Promotionsvorhaben zu »Nachteilsausgleichsvereinbarungen im faktischen Konzern« an den Universitäten Konstanz und Bonn. In der gleichen Zeit war er an der Universität Konstanz als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er legte das Zweite Juristische Staatsexamen im April 2016 in Konstanz und Stuttgart ab. Seit Juni 2016 arbeitet Tobias Will als Rechtsanwalt in Stuttgart.Abstract
Die Arbeit beleuchtet eingehend das System des Nachteilsausgleichs im faktischen Konzern anhand der gesetzlichen Regelung in §§ 311 ff. AktG. Hierzu wird zunächst der höchst umstrittene Nachteilsbegriff eingehend untersucht und eine vermittelnde Lösung entwickelt. Die Reichweite und Grenzen des Ausgleichs so festgestellter Nachteile bilden den Ausgangspunkt für die Untersuchung der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung. Diese besondere Form des Ausgleichs wird einer dezidierten Prüfung unterzogen und dadurch deren Unzulässigkeit festgestellt. Durch eine detaillierte Untersuchung wird so die aktuelle Rechtsprechung des BGH bestätigt. Anschließend zeigt die Arbeit mit der Ausgleichs- oder Nachbesserungsgarantie und der auflösend bedingten Nachteilsausgleichsvereinbarung gleich zwei Lösungsansätze für das Problem derzeit nicht quantifizierbarer Nachteile auf. Für die Anwendung in der Praxis werden abschließend zudem Musterformulierungen zur Verfügung gestellt.»Loss Compensation Agreements in de facto Corporate Groups«The system of loss compensation in de facto corporate groups is examined deeply. First of all the author develops an own definition of the term »loss« pursuant to § 311 German Stock Corporation Act (AktG). The illegality of an unquantified loss compensation agreement is presented in detail. Dealing with the problem of current non-quantifiable losses the author develops two separate solutions: a compensation or rectification warranty and a loss compensation agreement with a condition subsequent.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Einführung | 21 | ||
I. Vorbemerkung | 21 | ||
II. Die Konzernsituatio | 23 | ||
1. Einleitung | 23 | ||
2. Konzernrechtliche Begriffe | 24 | ||
a) Unterordnungs- und Gleichordnungskonzer | 24 | ||
b) Herrschendes Unternehmen und abhängiges Unternehmen (§ 17 AktG) | 24 | ||
c) Zusammenfassung unter einheitlicher Leitung | 25 | ||
3. Die verschiedenen Formen des Unterordnungskonzerns | 26 | ||
a) Vertragskonzer | 26 | ||
b) Faktischer Konzer | 26 | ||
III. Konzerngefahren, insbesondere nachteilige Veranlassungen und deren Folge | 28 | ||
IV. Nachteilsausgleichsvereinbarunge | 28 | ||
1. Verbreitung | 28 | ||
2. Definition und Formen von Nachteilsausgleichsvereinbarunge | 29 | ||
a) Bezifferte Vereinbarung | 29 | ||
b) Unbezifferte Vereinbarung | 30 | ||
3. Problemaufriss | 30 | ||
V. Gang der Untersuchung | 31 | ||
VI. Begrenzung des Untersuchungsgegenstands | 32 | ||
1. Kapitel: Der Nachteilsbegriff des § 311 AktG | 34 | ||
§ 1 Der Normzweck der §§ 311, 317 AktG | 34 | ||
I. Schutzfunktio | 34 | ||
1. Ausgangspunkt | 34 | ||
2. Ausgestaltung der Schutzfunktion – Verbot der Nachteilszufügung oder Verbot nicht ausgeglichener Nachteilszufügung? | 38 | ||
II. Privilegierungsfunktion? | 40 | ||
III. Zwischenergebnis | 41 | ||
§ 2 Die unterschiedlichen Ansätze zur Bestimmung des Nachteilsbegriffs | 42 | ||
I. Problemaufriss | 42 | ||
II. Das Konzept der herrschenden Meinung (Tatbestandslösung) | 42 | ||
III. Die Exculpationslösung | 44 | ||
IV. Stellungnahme | 46 | ||
1. Auslegung des § 311 AktG als alleiniger Maßstab für die Bestimmung des Nachteilsbegriffs | 46 | ||
2. Auslegung des § 311 AktG | 47 | ||
a) Wortlaut | 47 | ||
b) Systematik | 49 | ||
c) Historische Auslegung | 53 | ||
d) Begriffsbestimmung nach Sinn und Zweck der Vorschrift | 54 | ||
aa) Schutzzweck des § 317 Abs. 2 AktG im Vergleich zu § 311 AktG | 54 | ||
bb) Teleologische Reduktion des § 311 AktG? | 55 | ||
3. Ergebnis | 58 | ||
§ 3 Nachteilsfeststellung im Einzelne | 59 | ||
I. Ausgangspunkt | 59 | ||
1. Die Folgen der Tatbestandslösung bei der Nachteilsbestimmung | 59 | ||
a) Die Nachteilsbestimmung bei Rechtsgeschäfte | 59 | ||
b) Die Nachteilsbestimmung bei Maßnahme | 60 | ||
2. Die Folgen der Exculpationslösung bei der Nachteilsbestimmung | 61 | ||
a) Die Nachteilsbestimmung bei Rechtsgeschäfte | 61 | ||
b) Die Nachteilsbestimmung bei Maßnahme | 62 | ||
II. Konzernfinanzierung, insbesondere Cash-Pools | 63 | ||
1. Die Lösung der herrschenden Auffassung | 63 | ||
a) Allgemeines | 63 | ||
b) Verbundinterne Kredite | 63 | ||
c) Cash-Pooling | 64 | ||
d) Besicherung von Verbindlichkeite | 65 | ||
2. Die Ergebnisse der Exculpationslösung | 65 | ||
a) Allgemeines | 65 | ||
b) Verbundinterne Kredite | 66 | ||
c) Cash-Pooling | 67 | ||
d) Besicherung von Verbindlichkeite | 67 | ||
III. Umlage | 67 | ||
1. Die Sichtweise der Tatbestandslösung | 67 | ||
a) Leistungen der Konzernspitze | 67 | ||
b) Steuerumlage | 68 | ||
2. Die Ergebnisse der Exculpationslösung | 69 | ||
a) Leistungen der Konzernspitze | 69 | ||
b) Steuerumlage | 69 | ||
§ 4 Zwischenfazit | 69 | ||
2. Kapitel: Nachteilsausgleich | 71 | ||
§ 5 Reichweite und Rechtsnatur des Ausgleichs | 71 | ||
I. Der Zweck des Ausgleichs | 71 | ||
II. Die Grenzen der Ausgleichsmöglichkeit | 73 | ||
III. Die Rechtsnatur des Ausgleichs | 74 | ||
1. Die Schadenersatzthese | 74 | ||
2. Die Gegenleistungsthese der herrschenden Meinung | 74 | ||
3. Die Einordnung als Verschuldenshaftung für negotiorum gestio | 75 | ||
4. Stellungnahme | 76 | ||
§ 6 Art und Höhe des Ausgleichs | 78 | ||
I. Ausgleichsfähige Vorteile | 78 | ||
1. Grundsatz | 78 | ||
2. Sonderfrage | 79 | ||
a) Bewertbarkeit und Bilanzierungsfähigkeit als Voraussetzung? | 79 | ||
b) Die Problematik nicht quantifizierbarer Nachteile und der Ausgleich durch nicht quantifizierbare Vorteile | 82 | ||
II. Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt | 83 | ||
1. Allgemeines | 83 | ||
2. Nachträglicher Wegfall der Nachteiligkeit und Vorteilsausgleichung | 85 | ||
a) Die herrschende Sichtweise | 85 | ||
b) Die Auffassung Altmeppens | 85 | ||
c) Stellungnahme | 85 | ||
aa) Genereller Einwand: Trennung von Schadenersatz und Nachteilsausgleich | 85 | ||
bb) Gefährdung des Schutzzwecks | 86 | ||
cc) Bereicherungsrechtlicher Einwand | 87 | ||
dd) Zwischenergebnis | 88 | ||
3. Ergebnis | 89 | ||
III. Art und Weise der Festlegung des Ausgleichs | 89 | ||
1. Tatsächlicher Ausgleich | 89 | ||
2. Ausgleich durch Begründung eines Rechtsanspruchs | 90 | ||
a) Einleitung | 90 | ||
b) Die bezifferte Nachteilsausgleichsvereinbarung als Urtypus des Rechtsanspruchs auf Ausgleich | 91 | ||
aa) Grundlegendes | 91 | ||
bb) Problemfelde | 92 | ||
cc) Fazit | 94 | ||
3. Einseitige Bestimmung durch das herrschende Unternehmen oder einvernehmliche Festlegung? | 95 | ||
IV. Verzicht auf den Nachteilsausgleich | 97 | ||
1. Möglichkeiten des Verzichts auf den Nachteilsausgleich | 97 | ||
a) Generelle Möglichkeite | 97 | ||
b) Problemstellung | 98 | ||
c) Analoge Anwendung des § 309 Abs. 3 AktG bzw. des § 302 Abs. 3 AktG? | 99 | ||
d) Einschränkung des Verzichts mithilfe eines allgemeinen Rechtsgedankens? | 100 | ||
aa) Ermittlung eines allgemeinen Rechtsgedankens | 100 | ||
bb) Kein Schluss a maiore ad minus möglich | 101 | ||
cc) Anwendung des allgemeinen Rechtsgedankens | 102 | ||
e) Ergebnis | 103 | ||
2. Einzelheite | 104 | ||
a) Vertragliche Vereinbarung bereits in der Nachteilsausgleichsvereinbarung? | 104 | ||
b) Anforderungen an eine wirksame Vereinbarung des Verzichts | 105 | ||
c) Wirkungen des zulässigen Verzichts | 106 | ||
3. Fazit | 106 | ||
V. Verjährung des Ausgleichsanspruchs | 107 | ||
1. Dauer der Verjährung | 107 | ||
2. Beginn der Verjährung | 108 | ||
3. Vereinbarung über die Verjährung möglich? | 109 | ||
a) Verjährungsbegi | 109 | ||
b) Verjährungsfrist | 112 | ||
4. Fazit | 113 | ||
§ 7 Zwischenfazit | 114 | ||
3. Kapitel: Die Zulässigkeit der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 116 | ||
§ 8 Gestaltung einer unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 117 | ||
I. Abstrakt-generelle Vereinbarunge | 117 | ||
II. Auf konkrete Vorgänge bezogene Vereinbarunge | 117 | ||
III. Abschluss der Vereinbarung | 119 | ||
§ 9 Der Nutzen einer unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung – ein Instrument zur Haftungsreduzierung? | 123 | ||
I. Der Nutzen aus Sicht des herrschenden Unternehmens | 123 | ||
1. Die Haftung nach § 317 Abs. 1 AktG als Ausgangspunkt | 123 | ||
2. Weitere Haftungsgründe | 124 | ||
3. Ergebnis | 126 | ||
II. Der Nutzen aus Sicht der Vorstände - die Reduzierung von Haftungsrisike | 126 | ||
1. Der Vorstand des herrschenden Unternehmens | 126 | ||
a) Der Nichtausgleich des Nachteils und die Haftung nach § 317 Abs. 3 AktG | 126 | ||
b) Haftung aus § 117 AktG | 129 | ||
c) Haftung aus § 93 Abs. 2 S. 1 AktG | 130 | ||
d) Haftung über den Gesamtschuldnerausgleich nach § 426 Abs. 2 S. 1 BGB | 132 | ||
e) Zwischenergebnis | 132 | ||
2. Der Vorstand der abhängigen Gesellschaft | 133 | ||
a) Der fehlerhafte Abhängigkeitsbericht | 133 | ||
b) Unzulässige Einlagenrückgewähr – Haftung aus § 93 Abs. 3 Nr. 1, § 57 AktG? | 134 | ||
c) Haftung aus § 93 Abs. 2 S. 1 AktG | 135 | ||
d) Haftung aus § 117 Abs. 2 S. 1 AktG | 137 | ||
e) Zwischenergebnis | 138 | ||
III. Zusammenfassung | 139 | ||
§ 10 Der Anwendungsbereich der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 139 | ||
I. Unbezifferte Nachteilsausgleichsvereinbarung trotz bezifferbaren Nachteils? | 139 | ||
II. Unternehmensbewertung als Risiko? | 141 | ||
1. Grundlegendes | 141 | ||
2. Die unterschiedlichen Bewertungsformen und ihre Nachteile | 142 | ||
3. Die Unternehmensbewertung ist kein relevantes Haftungsrisiko | 144 | ||
III. Tatsächlich relevante Risiken – der Versuch einer Fallgruppenbildung | 145 | ||
1. Pionierarbeit | 145 | ||
2. Entwicklung und Forschung | 146 | ||
3. Abgrenzung der Fallgruppen zum qualifiziert faktischen Konzer | 149 | ||
IV. Ergebnis | 151 | ||
§ 11 Meinungsstand in der Literatu | 153 | ||
I. Abstrakte Vereinbarunge | 153 | ||
1. Die herrschende Auffassung | 153 | ||
2. Existenz einer Gegenauffassung? | 154 | ||
II. Konkrete Vereinbarunge | 155 | ||
1. Die Befürworte | 155 | ||
2. Die Gegne | 157 | ||
III. Zusammenfassung | 158 | ||
§ 12 Die Rechtsprechung zu unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarungen – der Fall HVB/Unicredit | 158 | ||
I. Sachverhalt (vereinfacht) | 159 | ||
II. LG München I vom 10.12.2009 | 160 | ||
III. OLG München vom 22.12.2010 | 161 | ||
IV. BGH vom 26.06.2012 | 161 | ||
V. Zusammenfassung | 163 | ||
§ 13 Problemanalyse | 164 | ||
I. Die Anforderungen des § 311 Abs. 2 AktG | 164 | ||
1. Wortlaut des § 311 Abs. 2 AktG | 164 | ||
a) Einführung | 164 | ||
b) Keine klare Aussage zur Quantifizierung des Nachteils | 165 | ||
c) Quantifizierter Vorteil als zwingende Voraussetzung des Ausgleichs | 166 | ||
d) Abstrakte Nachteilsausgleichsvereinbarunge | 167 | ||
e) Zwischenergebnis | 168 | ||
2. Systematik der Regelungen über den faktischen Konzer | 168 | ||
a) § 317 Abs. 1 AktG | 168 | ||
b) § 312 Abs. 1 S. 3, 4 AktG | 170 | ||
c) § 313 Abs. 1, Abs. 3 S. 1 AktG | 171 | ||
d) Die Regelungen über den Vertragskonzern – §§ 293ff. AktG | 173 | ||
aa) Der Ausgleichsanspruch nach § 304 AktG | 173 | ||
bb) Der Abfindungsanspruch nach § 305 AktG | 175 | ||
cc) Fazit | 177 | ||
e) Zwischenergebnis | 177 | ||
3. Die Sicht des Gesetzgebers | 178 | ||
4. Zwischenergebnis | 180 | ||
II. Die Problematik unbezifferter Nachteilsausgleichsvereinbarunge | 180 | ||
1. Aushebelung der §§ 311ff. AktG, insbesondere des § 317 Abs. 1 AktG? | 180 | ||
a) Problemaufriss | 180 | ||
b) Verbesserung des Schutzniveaus - die Auffassung Wirths | 182 | ||
c) Aushebelung oder Umgehung des § 317 Abs. 1 AktG? | 184 | ||
d) Ergebnis | 186 | ||
2. Fehlende Bilanzierungsmöglichkeit der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung als Problem? | 186 | ||
3. Verlagerung des Beurteilungszeitraums nach hinten? | 189 | ||
4. Fehlende Planungssicherheit des abhängigen Unternehmens | 190 | ||
5. Ein aufschiebend bedingter Anspruch als Rechtsanspruch im Sinne des § 311 Abs. 2 AktG? | 192 | ||
a) Die Anforderungen an einen Anspruch im Sinne des § 311 Abs. 2 S. 2 AktG | 192 | ||
b) Bedingung oder Fälligkeitsvereinbarung? | 195 | ||
c) Folgen für die Wirksamkeit der Klausel | 197 | ||
6. Ausschluss der Nachteiligkeit durch unbezifferte Nachteilsausgleichsvereinbarung? | 199 | ||
a) Problemaufriss | 199 | ||
b) Der Garantievertrag und die Formulierung des Garantiefalls | 200 | ||
c) Sonstige Anforderungen an die Garantie im Vergleich zur Nachteilsausgleichsvereinbarung | 203 | ||
d) Die Wirkungen der Garantie im Vergleich zur Nachteilsausgleichsvereinbarung | 204 | ||
e) Steckt in der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung also eine Garantie? | 206 | ||
f) Ergebnis | 207 | ||
7. Zulässigkeit der Nachteilsfestlegung durch einen Dritten? | 208 | ||
a) Gesellschaftsinterne Persone | 208 | ||
b) Staatliche Gerichte | 209 | ||
c) Sonstige Dritte | 211 | ||
8. Zirkuläre Ausgestaltung der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung – Ausschluss oder Einschränkung des Klagerechts der Minderheitsaktionäre? | 213 | ||
a) Die verschiedenen Klagemöglichkeiten der Minderheitsaktionäre hinsichtlich des Nachteilsausgleichs | 213 | ||
aa) Klage nach §§ 317 Abs. 4, 309 Abs. 4 AktG | 213 | ||
(1) Einführung | 213 | ||
(2) Klagen der abhängigen Gesellschaft | 214 | ||
(3) Möglichkeit eines Zwischenfeststellungsurteils? | 215 | ||
(4) Zwischenergebnis | 218 | ||
bb) Klage nach §§ 147, 148 AktG? | 218 | ||
cc) Leistungsklage gestützt auf die Nachteilsausgleichsvereinbarung? | 219 | ||
dd) Nichtigkeitsfeststellungsklage hinsichtlich der Vereinbarung? | 220 | ||
(1) Prozessführungsbefugnis der Minderheitsaktionäre? | 220 | ||
(2) Erfüllt die Nichtigkeitsfeststellungsklage die Anforderungen der Bedingung? | 222 | ||
(3) Zwischenergebnis | 223 | ||
ee) Klage auf Feststellung der Nachteiligkeit gegen die abhängige Gesellschaft? | 223 | ||
ff) Anfechtungsklage gegen den der Nachteilszufügung zustimmenden Beschluss? | 225 | ||
(1) Einführung | 225 | ||
(2) Klage nach § 243 Abs. 2 AktG | 226 | ||
(3) Klage nach § 243 Abs. 1 AktG | 226 | ||
(4) Zusammenfassung | 226 | ||
gg) Anfechtungsklage gegen den Hauptversammlungsbeschluss über die Entlastung des Vorstands? | 227 | ||
(1) Grundlegendes | 227 | ||
(2) Genügt die Rechtskrafterstreckung nach § 248 AktG zur Erfüllung der Bedingung der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung? | 228 | ||
(3) Ist die Anfechtungsklage begründet? | 229 | ||
(4) Überdies: Unzulässigkeit der Anfechtungsklage | 230 | ||
(5) Zwischenergebnis | 231 | ||
hh) Möglichkeit der Nachteilsfeststellung im Rahmen eines Spruchverfahrens? | 231 | ||
ii) Zwischenergebnis | 233 | ||
b) Verhinderung der Klagemöglichkeit durch den Abschluss der Vereinbarung | 234 | ||
c) Folgen für die Zulässigkeit unbezifferter Nachteilsausgleichsvereinbarunge | 235 | ||
d) Zwischenergebnis | 237 | ||
9. Zusammenfassung der Erkenntnisse | 237 | ||
III. Zwischenfazit | 238 | ||
IV. Beurteilung der Rechtsprechung zum Fall HVB/Unicredit | 239 | ||
1. Das Urteil des Landgerichts München I | 239 | ||
2. Das Berufungsurteil des OLG Münche | 241 | ||
3. Die Aussagen des Revisionsgerichts | 242 | ||
a) Einleitung | 242 | ||
b) Die Einstufung als Anerkenntnis | 243 | ||
aa) Fehlender Abstraktionswille | 243 | ||
bb) Inhaltlich weder Schuldanerkenntnis noch Schuldverspreche | 245 | ||
cc) Keine Umgehungsgefah | 246 | ||
c) Zusammenfassung | 247 | ||
V. Ergebnis | 247 | ||
§ 14 „Rettungsversuche“ | 248 | ||
I. Der Einsatz einer Nachbesserungsklausel löst das Problem nicht | 248 | ||
II. Auflösung der Zirkularität durch Einräumung von Klagerechten? | 251 | ||
III. Das Ende der unbezifferten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 252 | ||
§ 15 Neue Ansätze für derzeit nicht quantifizierbare Nachteile | 253 | ||
I. Garantie statt Ausgleich? | 253 | ||
1. Problemaufriss | 253 | ||
2. Wahl der Formulierung | 254 | ||
a) Ausgleichsgarantie | 254 | ||
b) Erfüllungsgarantie | 255 | ||
c) Nachbesserungsgarantie | 255 | ||
3. Besondere inhaltliche Anforderungen und Abschlussvoraussetzungen? | 256 | ||
a) Anforderungen an den Inhalt, insbesondere Erfordernis des Einzelausgleichs | 256 | ||
aa) Möglichkeit eines zeitlich gestreckten Ausgleichs bei Eintritt des Garantiefalls? | 256 | ||
bb) Einzelausgleichsfähigkeit der Garantie | 257 | ||
cc) Zwischenergebnis | 260 | ||
b) Besondere Abschlussvoraussetzunge | 260 | ||
4. Wirkungen der Garantie | 261 | ||
II. Führt der Einsatz einer Ausgleichsgarantie zu einem Vertragskonzernrecht „zweiter Klasse“? | 262 | ||
III. Sind die Probleme der alten Nachteilsausgleichsvereinbarung durch diese neue Form des „Ausgleichs“ gelöst? | 263 | ||
1. Die Ausgleichsgarantie | 263 | ||
2. Die Nachbesserungsgarantie | 265 | ||
3. Die Nachteile beider Garantie | 266 | ||
4. Ergebnis | 267 | ||
IV. Die Alternative: Ausgleich durch auflösend bedingte Nachteilsausgleichsvereinbarung | 268 | ||
1. Einleitung | 268 | ||
2. Ausgestaltung dieser Nachteilsausgleichsvereinbarung und weiterer Ablauf | 269 | ||
a) Formalitäten und Inhalt des Vertragsschlusses | 269 | ||
aa) Der Unterschied zur „normalen“ unbedingten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 269 | ||
bb) Besondere inhaltliche Anforderunge | 270 | ||
cc) Besondere Abschlussvoraussetzunge | 271 | ||
dd) Zwischenergebnis | 272 | ||
b) Der Ablauf nach Vertragsschluss – die Feststellung des Bedingungseintritts | 272 | ||
aa) Grundlegendes | 272 | ||
bb) Leistungsklage des herrschenden Unternehmens? | 273 | ||
cc) Klage auf Feststellung des Bedingungseintritts? | 274 | ||
dd) Schiedsverfahre | 276 | ||
ee) Ergebnis | 277 | ||
3. Die auflösend bedingte Nachteilsausgleichsvereinbarung aus Sicht der Beteiligte | 277 | ||
4. Verbindung von Nachteilsausgleichsvereinbarung und Garantie als umfassende Problemlösung? | 278 | ||
5. Ergebnis | 279 | ||
V. Mögliche Einwände gegen diese neue Form der Nachteilsausgleichsvereinbarung | 280 | ||
1. Verschiebung des Beurteilungszeitpunkts? | 280 | ||
2. Bilanzneutralität des Ausgleichs durch auflösend bedingte Nachteilsausgleichsvereinbarung? | 281 | ||
3. Ausreichende Planungssicherheit für die Beteiligten? | 282 | ||
4. Zulässigkeit einer Feststellung des Bedingungseintritts im Schiedsverfahren? | 283 | ||
a) Einführung | 283 | ||
b) Zulässigkeit der Schiedsgutachtervereinbarung im Rahmen der Nachteilsausgleichsvereinbarung | 285 | ||
c) Kostentragung | 287 | ||
d) Zwischenergebnis | 288 | ||
5. Ergebnis | 288 | ||
VI. Der Anwendungsbereich der auflösend bedingten Nachteilsausgleichsvereinbarung | 289 | ||
VII. Zusammenfassung | 291 | ||
§ 16 Ergebnis | 293 | ||
4. Kapitel: Fazit | 296 | ||
5. Kapitel: Mustervereinbarunge | 299 | ||
§ 17 Absichtserklärung mit Hinweis auf Hauptversammlungszuständigkeit | 300 | ||
§ 18 Bezifferte Nachteilsausgleichsvereinbarung mit Schiedsvereinbarung | 302 | ||
§ 19 Auflösend bedingte Nachteilsausgleichsvereinbarung mit Nachbesserungsgarantie und Schiedsgutachtervereinbarung | 305 | ||
§ 20 Ausgleichsgarantie | 309 | ||
Literaturverzeichnis | 311 | ||
Stichwortverzeichnis | 321 |