Förderungsstrategien für Elektromobilität
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Förderungsstrategien für Elektromobilität
Möglichkeiten rechtlicher Steuerung zur Überwindung des Akzeptanzproblems
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1350
(2017)
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Abstract
Elektromobilität soll den Straßenverkehr umweltfreundlicher machen - dies ist jedenfalls die Hoffnung der Politik. Allerdings bleiben die Verkaufszahlen der Elektrofahrzeuge seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Um dies zu ändern, greift der Staat vermehrt auf Anreizinstrumente zurück, die Elektroautos für die Nutzer attraktiver machen sollen - Kaufpreiszuschüsse sind dabei nur ein Beispiel von vielen. Während die Elektromobilitätsförderung damit in der politischen Diskussion eine prominente Rolle einnimmt, findet eine rechtswissenschaftliche Begleitung nur auf einzelne Förderungsbereiche begrenzt statt.Die Arbeit von Philipp Tieben schließt diese Lücke und liefert eine umfassende Betrachtung der Elektromobilitätsförderung aus dem Blickwinkel der Steuerungswissenschaft. So wird einerseits sichtbar, welche rechtlichen Handlungsspielräume dem Staat zur Verfügung stehen. Andererseits wird die rechtswissenschaftliche Diskussion auf diese Weise auch für die Nachbarwissenschaften anschlussfähig.»Strategies for the Promotion of Electric Vehicles«Electric vehicles are, by many, seen as one way to make transportation greener. However, these high expectations are not matched by the sales volume of electric vehicles. Therefore, enhancing consumer acceptance of electromobility has become a focus of transportation policy in Germany. Philipp Tieben delivers a comprehensive discussion of policy instruments for the promotion of electric vehicles from a legal perspective.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 19 | ||
A. Problemaufriss | 19 | ||
B. Gang der Darstellung | 25 | ||
Teil I: Das Fundament eines Konzepts zur Elektromobilitätsförderung | 27 | ||
Kapitel 1: Grundlegunge | 27 | ||
A. Elektromobilität als Untersuchungsgegenstand | 27 | ||
B. Steuerungswissenschaft als Methode für die Analyse | 30 | ||
C. Die politischen Steuerungsziele und ihre rechtlichen Bezugspunkte | 33 | ||
I. Das Potential der Elektromobilität | 33 | ||
1. Umwelt- und Klimaschutz | 34 | ||
a) Globaler Klimaschutz | 35 | ||
b) Lokaler Umweltschutz | 37 | ||
2. Sicherung (bezahlbarer) Mobilität | 38 | ||
3. Prosperitätsförderung | 40 | ||
II. Verfassungsrechtliche Bezugspunkte der Elektromobilitätsförderung | 41 | ||
1. Umwelt- und Klimaschutz | 41 | ||
a) Grundrechtsschutz der Bevölkerung | 41 | ||
b) Die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG | 44 | ||
2. Sicherung (bezahlbarer) Mobilität | 47 | ||
3. Prosperitätsförderung – Wohlstandssicherung als Staatsziel | 50 | ||
a) Wachstumsvorsorge gemäß Art. 109 Abs. 2 GG | 50 | ||
b) Wohlstandsförderung als Staatsziel des Sozialstaatsprinzips | 51 | ||
4. Die Zukunftsgerichtetheit der Elektromobilitätsförderung als verfassungsrechtliches Problem? | 53 | ||
a) Perspektivische Ausrichtung der Förderung | 53 | ||
b) Verfassungsrechtliche Langzeitorientierung der Steuerungsziele | 55 | ||
aa) „Zukunftsnützige Nahziele“ | 56 | ||
bb) Schutz zukünftiger Verfassungsgüte | 57 | ||
(1) Schutzwürdigkeit künftiger Rechtsgüter dem Grunde nach | 57 | ||
(2) Geringeres Gewicht der Schutzgüter durch Langzeitorientierung? | 60 | ||
III. Elektromobilitätsförderung im Kontext der Europäischen Unio | 62 | ||
1. Elektromobilität als Teil europäischer Verkehrs- und Energiepolitik | 62 | ||
a) Elektromobilität im Kontext der europäischen Verkehrspolitik | 63 | ||
b) Elektromobilität im Kontext der europäischen Energiepolitik | 65 | ||
2. Europäische Elektromobilitätsförderung im Einzelne | 66 | ||
Kapitel 2: Grundriss eines Förderungskonzepts | 67 | ||
A. Ansatzpunkte für ein Förderungskonzept | 67 | ||
I. Nutzerbezogene Steuerung | 68 | ||
1. Potentielle Nutzergruppe | 68 | ||
a) Privatnutze | 69 | ||
b) Gewerbliche Nutze | 72 | ||
2. Konsequenzen für die (nutzerbezogene) Steuerung | 72 | ||
a) Monetäre Anreize | 73 | ||
aa) Verringerung der Anschaffungskoste | 73 | ||
bb) Verringerung der Betriebskoste | 74 | ||
b) Bereitstellung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktu | 75 | ||
c) Nicht-monetäre Anreize | 78 | ||
d) Steuerung durch Informatio | 81 | ||
II. Überblick: Anbieterbezogene Instrumente | 83 | ||
1. Die Notwendigkeit technischer Innovationen im Bereich der Elektromobilität | 84 | ||
2. Die anbieterbezogenen Förderungsinstrumente im Einzelne | 85 | ||
a) Monetäre Anreize | 85 | ||
b) Förderung durch Koordinatio | 86 | ||
c) Nicht-monetäre (Anreiz-)Steuerung | 89 | ||
d) Bildung und Ausbildung | 90 | ||
e) Elektrifizierung der staatlichen Fahrzeugflotte | 90 | ||
f) Normung und Standardisierung | 91 | ||
B. Maßstäbe „guter“ Förderung | 92 | ||
I. Effektivität und Effizienz | 93 | ||
1. Effektivität | 93 | ||
2. Effizienz | 94 | ||
3. Leitmotive effektiver und effizienter Steuerung | 97 | ||
a) Geographische Konzentration der Akzeptanzförderung | 97 | ||
b) Zentrale Förderungsentscheidung bei dezentraler Ausführungszuständigkeit | 98 | ||
aa) Wirkungsdefizite der dezentralen Steuerung | 99 | ||
bb) Weitgehende „Hochzonung“ der Steuerungskompetenz als Vermeidungsstrategie | 100 | ||
II. „Innovationsoffenheit“ | 101 | ||
1. Innovationsförderung mithilfe rechtlicher Innovationsräume | 102 | ||
2. Innovationsgeneigte Elektromobilitätsförderung | 104 | ||
III. „Zeitoffenheit“ | 105 | ||
Teil II: Die Förderungsinstrumente im Einzelne | 107 | ||
Kapitel 1: Monetäre (Anreiz-)Instrumenter | 107 | ||
A. Ansatzpunkte monetärer Steuerung | 108 | ||
B. Das Effektivitätsdilemma monetärer Förderung | 108 | ||
C. Instrumente zur Senkung der Anschaffungskoste | 111 | ||
I. Kaufpreiszuschuss an den Konsumente | 111 | ||
1. Zuständigkeit des Bundes zur Einführung einer „Elektromobilitätsprämie“ | 113 | ||
a) Effektivitätssteigerung durch Regelung auf Bundesebene – Leitmotiv zentraler Steuerung | 113 | ||
b) Keine gesetzesfreie Subvention – Vorbehalt des Gesetzes | 113 | ||
c) Gesetzgebungskompetenz des Bundes | 114 | ||
aa) Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG – Recht der Wirtschaft? | 115 | ||
bb) Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 Alt. 2 GG – Recht der Luftreinhaltung | 118 | ||
2. Materiell rechtmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten des Subventionsprogrammes | 119 | ||
a) Die Vereinbarkeit effektiver Förderung mit Art. 3 Abs. 1 GG | 119 | ||
aa) Ausgangspunkt: Bezuschussung von reinen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybride | 119 | ||
bb) Das „Panamera-Problem“ als Akzeptanzhemmnis | 122 | ||
b) Die Vereinbarkeit mit dem unionalen Beihilfenrecht | 124 | ||
aa) Erste Ebene: Auszahlung an Unternehmen als (verbotene) Beihilfe? | 124 | ||
(1) Selektivität der Beihilfe | 125 | ||
(2) Keine Wettbewerbsverfälschung | 126 | ||
bb) Zweite Ebene: Kaufpreiszuschussprogramm als mittelbare Beihilfe zugunsten der Automobilwirtschaft | 127 | ||
(1) Der unionale Beihilfenbegriff und mittelbare Beihilfe | 127 | ||
(2) Die Begünstigung bei mittelbaren Beihilfe | 129 | ||
(3) Selektivität und Wettbewerbsverfälschung | 130 | ||
cc) Genehmigungsfähigkeit gemäß Art. 107 Abs. 3 AEUV | 132 | ||
(1) Keine Freistellung gemäß AGVO | 133 | ||
(2) Keine Genehmigungsfähigkeit gemäß der Leitlinien für Umweltschutzbeihilfe | 134 | ||
(3) Rückgriff auf das Primärrecht: Genehmigungsfähigkeit gemäß Art. 107 Abs. 3 lit. b), c) AEUV | 136 | ||
3. Effektivitäts- und Effizienzmaximierung durch Integration von Kaufvertrag und Subventionsverhältnis | 138 | ||
a) Verfahrensmäßige Integration – Einbeziehung der Autoverkäufer in das Bewilligungsverfahre | 139 | ||
aa) Vereinfachung des Subventionsverfahrens für den Antragsteller: Tätigwerden der Verkäufer als Vertrete | 139 | ||
bb) Beschleunigung des Subventionsverfahrens: Beleihung der Verkäufer? | 140 | ||
b) Materielle Integration – Wirksamkeitszusammenhang zwischen Subvention und Kauf | 142 | ||
aa) Privatautonome Vereinbarung der bedingten Wirksamkeit des Kaufvertrages | 142 | ||
bb) Gesetzliche Integration von Kaufvertrag und Subventionsbescheid – Wahlmöglichkeit des Käufers | 142 | ||
II. Anreize durch Privilegierung mithilfe der Umsatzsteuer? | 144 | ||
1. Keine Möglichkeit des völligen Verzichts gemäß MwStSystRL | 144 | ||
2. Keine Möglichkeit reduzierter Steuersätze | 145 | ||
D. Instrumente zur Senkung der Betriebskoste | 146 | ||
I. Privilegierungen bei der Kfz-Steue | 147 | ||
1. Grenzen der Verhaltenssteuerung mithilfe des Steuerrechts | 147 | ||
2. Die Funktionsweise der Kfz-Steuer-Privilegierung | 149 | ||
3. Die Elektromobilitätsförderung als Folgerichtigkeitsproblem? | 150 | ||
4. Gestaltungsoptionen der Effektivitätsmaximierung | 154 | ||
a) Ausdehnung der Privilegierung in zeitlicher Hinsicht? | 155 | ||
b) Ausdehnung der Privilegierung in sachlicher Hinsicht – Einbeziehung von Hybridfahrzeugen? | 157 | ||
II. Privilegierung von Elektrofahrzeugen im Rahmen der Dienstwagenbesteuerung | 158 | ||
III. City Maut | 160 | ||
1. Multifunktionalität der City Maut als Steuerungsinstrument | 164 | ||
a) Ökonomische Anreizwirkung | 164 | ||
b) Leuchtturmfunktion im Rahmen der Steuerung durch Informatio | 166 | ||
c) Finanzierungsfunktion für sonstige Elektromobilitätsförderung? | 166 | ||
2. Die Privilegierung von Elektrofahrzeugen als Gleichheits- und Folgerichtigkeitsproblem | 167 | ||
a) Anlastung von Wegekosten und Stauvermeidung als Zwecke der City Maut | 167 | ||
b) Internalisierung negativer Umweltexternalitäte | 170 | ||
aa) Ökonomischer Hintergrund der Einbeziehung verkehrsbedingter Umweltauswirkungen in die Berechnung der Gebührenhöhe | 170 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Einbeziehung von verkehrsbedingten Umweltauswirkunge | 171 | ||
cc) Zulässigkeit der Privilegierung von Elektrofahrzeugnutzer | 173 | ||
3. Die City Maut als Teil der Förderungsstrategie des Bundes? | 175 | ||
a) Keine Bundeskompetenz für die Einrichtung einer City Maut | 175 | ||
b) Kommunale City Maut auf landesgesetzlicher Grundlage | 176 | ||
IV. Kostenlose Parkplätze im Innenstadtbereich | 178 | ||
1. Das System der gebührenfinanzierten Parkraumbewirtschaftung | 178 | ||
2. Privilegierungsmöglichkeiten nach Einführung des EmoG | 179 | ||
3. Änderung der Zuständigkeitsverteilung wünschenswert | 180 | ||
a) Zuständigkeit von Ländern und Kommunen zur Entscheidung über die Umsetzung der Gebührenprivilegierung | 181 | ||
b) Die Zuständigkeitsverteilung als Effektivitätshemmnis | 182 | ||
c) Lösungsvorschlag: Aufhebung des Entscheidungsspielraums der Agente | 184 | ||
Kapitel 2: Öffentlich zugängliche Ladestatione | 185 | ||
A. Steuerungsbedürftigkeit des Aufbaus öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktu | 186 | ||
I. Förderung als ökonomische Notwendigkeit | 186 | ||
II. Steuerungsbedürftigkeit der räumlichen Verteilung – Leitmotiv urbaner Konzentratio | 188 | ||
III. Rechtliche Verantwortung des Staates für das Bestehen öffentlicher Ladeinfrastruktu | 190 | ||
1. Voraussetzungen einer verfassungsrechtlichen Infrastrukturverantwortung | 190 | ||
2. Europarechtliche Verpflichtung zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur: Richtlinie 2014/94/EU (InfrastrukturRL) | 193 | ||
B. Ansätze zur Steuerung der räumlichen Verteilung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktu | 194 | ||
I. Bauplanungsrecht als Steuerungsressource | 194 | ||
1. Die Standortplanung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur als Teil kommunaler Selbstverwaltung | 195 | ||
a) Die Steuerung durch Bebauungspla | 195 | ||
aa) Elektromobilitätsförderung als Gegenstand der Bauleitplanung | 195 | ||
bb) Festsetzungsfähigkeit gemäß § 9 BauGB | 196 | ||
b) Vertragliche Vereinbarung mit privaten Betreiber | 197 | ||
2. Steuerungsmöglichkeiten des Bundes | 198 | ||
a) Steuerung mithilfe der Gebietstypen der BauNVO | 198 | ||
b) Vorgabe eines Verteilungsschlüssel für die kommunale Planung | 202 | ||
II. Steuerungsfähigkeit des Straßenrechts? | 203 | ||
C. Die gesetzliche Regulierung des öffentlich zugänglichen Fahrstromangebotes und ihre Auswirkungen auf den Fahrstrommarkt | 205 | ||
I. Fahrstromangebote im öffentlichen Raum | 205 | ||
1. Modell „Stromtankstelle“ | 205 | ||
2. Modell „Umfassendes Mobilitätspaket“ | 207 | ||
3. Modell „Service-/Werbe-Angebot“ | 208 | ||
II. Die Anforderungen des Unionsrechts an das Angebot von Fahrstrom an öffentlich zugänglichen Ladestatione | 208 | ||
1. Grundentscheidung für den vertikal integrierten Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladestatione | 208 | ||
a) Keine unionsrechtliche Entflechtung von Ladeinfrastruktur und Fahrstromvertrieb | 209 | ||
b) Eingeschränkter Zugang für Energieversorgungsunternehme | 210 | ||
aa) Kein Anspruch der Energieversorgungsunternehmen auf Zugangsgewährung | 210 | ||
(1) Energieversorgungsunternehmen sind keine „Nutzer“ im Sinne der InfrastrukturRL | 211 | ||
(2) Kumulative Anwendung von EltRL und InfrastrukturRL – Zugangsrecht der Energieversorgungsunternehmen aus der EltRL? | 212 | ||
bb) Freiwillige Zugangsgewährung durch den Betreibe | 213 | ||
c) Recht des Betreibers auf Auswahl des Stromlieferante | 213 | ||
d) Recht auf Netzanschluss und Netznutzung des vorgelagerten Verteilernetzes | 214 | ||
2. Wettbewerbssicherung und Verbraucherschutz durch Betreiberpflichte | 215 | ||
a) Zugangsanspruch für Verbraucher? | 216 | ||
b) Möglichkeit zu punktuellem Lade | 217 | ||
c) Preiskontrolle | 219 | ||
aa) Bezugsobjekt „Preise“ | 219 | ||
(1) Preise gegenüber Nutzer | 219 | ||
(a) Das Problem des persönlichen Anwendungsbereiches | 219 | ||
(b) Das Problem des sachlichen Anwendungsbereiches | 220 | ||
(2) Preise gegenüber Elektrizitätsversorgungsunternehmen? | 221 | ||
bb) Angemessenheit der Preise | 222 | ||
d) Technische (Mindest-)Anforderunge | 223 | ||
III. Die Regelung des Fahrstromangebots im nationalen Recht | 225 | ||
1. Anwendbarkeit des EnWG – keine Bereichsausnahme für mobile Sachverhalte | 225 | ||
2. Die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur als unregulierte Energieanlage sui generis | 228 | ||
a) Umfassender Regelungsanspruch des EnWG – grundsätzlich kein Raum für Anlagen sui generis | 229 | ||
b) Ungeeignetheit des EnWG de lege lata zur Regulierung der Fahrstromversorgung an öffentlich zugänglichen Ladestatione | 232 | ||
aa) Die einzelne Ladestation als Netz? | 232 | ||
bb) Ausrichtung der Rechtsfolgen der Netzregulierung auf stationäre Sachverhalte der Energieversorgung | 233 | ||
(1) Dauerhaftigkeit des Anschlusses gemäß § 18 EnWG in Verbindung mit der NAVr | 234 | ||
(2) Dauerhaftigkeit des Grundversorgungsanspruchs gemäß § 36 EnWG in Verbindung mit der StromGVV | 235 | ||
(3) Bruch mit dem Bilanzkreissystem | 237 | ||
cc) Verminderter ökologischer Ertrag der Elektromobilität bei Anwendung der Netzregulierung | 240 | ||
dd) Öffentlich zugängliche Ladestationen als Kundenanlagen? | 241 | ||
c) Europarechtskonforme Auslegung des EnWG: Umsetzungsverstoß bei Anwendung der normierten Anlagenkategorie | 243 | ||
aa) Entgeltlich betriebene öffentlich zugängliche Ladestationen im Sinne der InfrastrukturRL können keine Kundenanlagen sei | 243 | ||
bb) Öffentlich zugängliche Ladestationen im Sinne der InfrastrukturRL können keine Versorgungsnetze im Sinne des EnWG sei | 244 | ||
d) Ausblick: Neuregelung im Strommarktgesetz 2016 | 245 | ||
3. Der einfachrechtliche Rahmen des Betriebs öffentlich zugänglicher Ladestationen – Handlungsbedarf des Gesetzgebers zur Umsetzung der InfrastrukturRL | 246 | ||
a) Der Begriff des öffentlich zugänglichen Ladepunkts im nationalen Recht | 247 | ||
aa) Legaldefinition in § 2 Nr. 9 LSV-E | 247 | ||
bb) Die Legaldefinition des § 2 Nr. 9 LSV-E als Grundlage für die Umsetzung der InfrastrukturRL | 247 | ||
b) Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladestationen als vertikal integriertes Unternehme | 251 | ||
aa) Kein Unbundling | 251 | ||
bb) Sicherung der Stromversorgung öffentlich zugänglicher Ladestatione | 251 | ||
cc) Grundsätzlich keine Zugangsrechte für Energieversorgungsunternehme | 253 | ||
c) Technische Anforderungen an die Ladeinfrastruktu | 255 | ||
aa) Interoperabilität durch einheitliche Steckerstandards | 255 | ||
bb) Integration in das smart grid – intelligente Verbrauchserfassungssysteme | 256 | ||
d) Preiskontrolle | 257 | ||
aa) Begrenzter Anwendungsbereich von § 315 Abs. 3 BGB für Fahrstrompreise | 258 | ||
(1) Regelungslücke: Keine Anwendung auf anfängliche Preise | 258 | ||
(2) Entsprechende Anwendung auf anfängliche Preise an öffentlich zugänglichen Ladestationen? | 259 | ||
bb) Preiskontrolle mithilfe § 29 GWB | 260 | ||
(1) Die Ladestationsbetreiber als „Energieversorger“ i. S. d. § 29 GWB | 260 | ||
(2) Die Voraussetzung der Marktbeherrschung | 262 | ||
(a) Fahrstrommarkt an öffentlich zugänglichen Ladestationen als sachlich relevanter Markt | 262 | ||
(b) Erreichbarkeitsmodell zur Bestimmung des räumlich relevanten Marktes | 263 | ||
(c) Marktmacht der Ladestationsbetreibe | 266 | ||
(3) Der Prüfungsmaßstab von § 29 GWB als Angemessenheitskontrolle im Sinne des Art. 4 Abs. 10 InfrastrukturRL | 267 | ||
e) Möglichkeit zum punktuellen Auflade | 268 | ||
4. Potentielle Konsequenzen der Regelungen für das privatwirtschaftliche Fahrstromangebot im öffentlichen Raum | 268 | ||
D. Staatliche Förderung der Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktu | 270 | ||
I. Die Beauftragung Privater als Dienstleistungsauftrag | 271 | ||
II. Steuerungskraft der Ausschreibung zur weitergehenden Verwirklichung der Steuerungsziele | 274 | ||
1. Innovationsförderung mithilfe des Vergaberechts | 275 | ||
a) Innovationsanreiz durch gebündelte Nachfragemacht: Zentralisierte Beschaffung | 275 | ||
b) Innovationsanreize durch flexible Leistungsbeschreibung | 277 | ||
2. Verknüpfung der Elektromobilität mit „grünem“ Strom | 279 | ||
a) Vergaberechtliche Zulässigkeit | 279 | ||
b) Vereinbarkeit mit der InfrastrukturRL | 280 | ||
III. Kompetenzverteilung zwischen Bund und Länder | 281 | ||
1. Leitmotiv urbaner Konzentration – aufgeteilte Zuständigkeit zwischen Bund und Ländern wünschenswert | 282 | ||
2. Konkurrierende Gesetzgebungskompetenz von Bund und Länder | 283 | ||
a) Keine Bundeszuständigkeit nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 22 GG | 283 | ||
b) Keine Bundeszuständigkeit nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG | 284 | ||
c) Keine Bundeszuständigkeit nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG | 284 | ||
d) Konkurrierende Bundeskompetenz nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 Alt. 2 GG – Recht der Luftreinhaltung | 285 | ||
Kapitel 3: Nicht unmittelbar ökonomische Anreize | 286 | ||
A. Adressatenkreis nicht unmittelbar ökonomischer Anreize | 286 | ||
B. Mitbenutzungsrechte an Bussonderfahrstreife | 287 | ||
I. Umsetzung im EmoG | 288 | ||
II. Problemkreise des EmoG aus Steuerungsperspektive | 289 | ||
1. Nutzungsrecht für Plug-in-Hybride | 289 | ||
2. Die Zuständigkeitsverteilung als Effektivitätshemmnis | 291 | ||
a) Interessenkonflikt als Steuerungshemmnis – Prinzipal-Agenten-Theorie | 291 | ||
b) Lösungsansatz: „Hochzonung“ der Steuerungsentscheidung auf Ebene des Prinzipals | 293 | ||
aa) „Große Lösung“: Weitgehende Aufhebung der Prinzipal-Agenten-Beziehung | 293 | ||
(1) Rechtstechnische Möglichkeiten der Umsetzung | 293 | ||
(2) Keine durchschlagenden verfassungsrechtlichen Einwände | 294 | ||
(3) Vorzugswürdigkeit gegenüber alternativen Steuerungsoptionen? | 296 | ||
bb) „Kleine Lösung“ – Reduzierung der Entscheidungsspielräume der Agente | 297 | ||
C. Einrichtung von Sonderparkzonen für Elektrofahrzeuge | 298 | ||
I. Die Regelung des § 3 Abs. 4 Nr. 1 EmoG | 298 | ||
II. Die Zuständigkeitsverteilung des EmoG als Effektivitätshemmnis | 301 | ||
1. Keine rein straßenverkehrsrechtliche Lösung möglich | 302 | ||
2. Verzahnung von Planungs- und Straßenverkehrsrecht – bundesgesetzliche Zielvorgabe in § 1 Abs. 6 BauGB | 303 | ||
a) Die Einrichtung von Sonderparkplätzen als Planungsaufgabe | 304 | ||
b) Das Bauplanungsrecht als Steuerungsressource | 306 | ||
Kapitel 4: Förderung durch Informatio | 307 | ||
A. „Schaufenster der Elektromobilität“ | 307 | ||
B. Steigerung der Sichtbarkeit im Stadtverkeh | 308 | ||
I. Multifunktionalität einer (teil-)elektrifizierten Fahrzeugflotte in der Stadt | 308 | ||
II. Elektrifizierung der Taxiflotte | 309 | ||
1. Ansatzpunkte zur Elektrifizierung des Taxenverkehrs | 309 | ||
a) „Hybridisierung“ des Taxenverkehrs | 311 | ||
b) Konzessionspool nach dem Vorbild des § 13 Abs. 5 S. 1 PbefG | 313 | ||
2. Erhöhung der Beförderungsentgelte notwendig | 315 | ||
III. (Teil-)Elektrifizierung der Car Sharing-Flotte | 316 | ||
1. Verhältnismäßigkeit der Berufsausübungsregel | 317 | ||
2. Das Problem der Ladeinfrastruktu | 318 | ||
Teil III: Zusammenfassung der Ergebnisse | 320 | ||
Literaturverzeichnis | 326 | ||
Sachregiste | 365 |