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Habermann, A. (2017). Zum Schicksal allgemeiner Arbeitsbedingungen. Die ablösende Betriebsvereinbarung zwischen privatautonomer Günstigkeit und betrieblicher Kollektivmacht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55167-5
Habermann, Andreas. Zum Schicksal allgemeiner Arbeitsbedingungen: Die ablösende Betriebsvereinbarung zwischen privatautonomer Günstigkeit und betrieblicher Kollektivmacht. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55167-5
Habermann, A (2017): Zum Schicksal allgemeiner Arbeitsbedingungen: Die ablösende Betriebsvereinbarung zwischen privatautonomer Günstigkeit und betrieblicher Kollektivmacht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55167-5

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Zum Schicksal allgemeiner Arbeitsbedingungen

Die ablösende Betriebsvereinbarung zwischen privatautonomer Günstigkeit und betrieblicher Kollektivmacht

Habermann, Andreas

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 343

(2017)

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About The Author

Andreas Habermann studierte Rechtswissenschaften sowie im Begleitstudium Europäisches Recht in Würzburg und legte dort 2012 die Erste Juristische Prüfung ab. Im Jahr 2014 folgte die Zweite Juristische Staatsprüfung ebenfalls in Bayern. Von 2009 bis 2015 war er bei Prof. Dr. Christoph Weber am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht (Universität Würzburg) zuletzt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Im Rahmen eines Lehrauftrags an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist er nach wie vor im Bereich des Arbeitsrechts nebenberuflich tätig.

Abstract

Allgemeine Arbeitsbedingungen stehen anerkannt im Schnittpunkt von Individual- und Kollektivarbeitsrecht. Ihr Schicksal ist gespannt zwischen der Privatautonomie einerseits und der Betriebsmacht andererseits. Zur Frage, ob und inwieweit Arbeitgeber und Betriebsrat über das Mittel der ablösenden Betriebsvereinbarung gemeinsam auf vertragliche Einheitsregelungen, Gesamtzusagen und betriebliche Übungen zu Lasten der Arbeitnehmer einwirken können, herrscht seit langem Uneinigkeit in Literatur und Rechtsprechung. Eine verlässliche Konkurrenznorm fehlt. In verfassungsorientierter Rechtsfortbildung ist die Vorschrift des § 77 Abs. 4 Satz 1 BetrVG rechtsdogmatisch stimmig und praktisch zielführend hin zu einem eingeschränkten Günstigkeitsprinzip fortzuentwickeln. Hingegen können weder der kollektive Günstigkeitsvergleich des Großen Senats vom 16. September 1986 noch eine umfassende ungeschriebene Betriebsvereinbarungsoffenheit, wie sie der erste Senat im Jahr 2013 nahegelegt hat, überzeugen.»The Fate of General Working Conditions«

The thesis examines the controversial admissibility of superseding works agreements in relation to contractual uniform regulations, commitments and informal company practices. A pre-restricted »Günstigkeitsprinzip« in development of law § 77 (4) sentence 1 BetrVG will be developed, while the relevant legal concept of »kollektiver Günstigkeit« is rejected and a critical response to recent trends of wide unwritten opening clauses is given.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
A. Einführung 25
I. Problemaufriss 25
II. Spezifizierung des Untersuchungsgegenstands 26
III. Methode, Gang und Ziel der Untersuchung 29
B. Die ablösende Betriebsvereinbarung – Aufarbeitung der Problematik 31
I. Begriff und Abgrenzung 31
1. Verhältnis von Betriebsvereinbarung und allgemeinen Arbeitsbedingungen 31
2. Betriebsvereinbarung als Ablösungsmittel 32
a) Ablösungswille 33
b) Merkmale der Betriebsvereinbarung 33
aa) Privatrechtlicher Kollektivvertrag 34
bb) Kompromissvertrag 34
cc) Normvertrag 37
c) Abgrenzungen 37
aa) Regelungsabrede 37
bb) Andere Mitwirkungsordnungen 38
(1) Dienstvereinbarungen 39
(2) Richtlinien 39
cc) Tarifvertrag 40
3. Allgemeine Arbeitsbedingungen als formaler Ablösungsgegenstand 40
a) Allgemeine Arbeitsbedingungen als individualrechtliche Kollektivregelung 41
aa) Individualrechtliche Regelungsform 42
bb) Kollektiver Regelungsinhalt 44
b) Fallgruppen der allgemeinen Arbeitsbedingungen 46
aa) Vertragliche Einheitsregelung 46
bb) Gesamtzusage 47
cc) Betriebliche Übung 50
c) Verhältnis zu arbeitsvertraglichenAllgemeinen Geschäftsbedingungen 53
aa) Vertragsbedingung 55
bb) Einseitige Auferlegung 55
cc) Mehrfachverwendung 56
dd) Keine Bereichsausnahme 56
d) Abgrenzungen 57
aa) Individualvereinbarung 57
bb) Kollektivverträge 58
cc) Gesetz 59
4. Materieller Ablösungsgegenstand 60
a) Betriebliche Sozialleistungen 60
b) Sonstige Regelungsinhalte 61
5. Unterschiede im Ablösungsumfang 62
a) Rechtliche oder tatsächliche Belastung 62
b) Gestufte Eingriffsintensität 63
aa) Verschlechternde Betriebsvereinbarung 63
bb) Umstrukturierende Betriebsvereinbarung 63
cc) Abschreibende Betriebsvereinbarung 64
6. Zusammenfassung 64
II. Praktischer Hintergrund 65
1. Änderungsanlass 65
a) Wirtschaftliche Faktoren 65
b) Rechtliche Rahmenbedingungen 66
c) Tatsächliche Umstände 68
2. Interessenpluralismus 68
a) Flexibilisierungsinteresse des Arbeitgebers 69
b) Bestandsschutzinteresse der Einzelarbeitnehmer 69
c) Gleichbehandlungsinteresse der Belegschaft 70
d) Ausgleichsinteresse des Betriebsrats 70
3. Zusammenfassung 71
III. Rechtlicher Hintergrund 71
1. Kollision im Mehrebenensystem 71
2. Kollision von kollektiven Regelungen 72
3. Kollision zweier Grundprinzipien – Günstigkeit versus Ablösbarkeit 72
4. Fehlende Konkurrenznorm 72
a) § 77 Abs. 4 Satz 1 BetrVG 73
b) § 613a Abs. 1 Satz 2 und 3 BGB 74
5. Zusammenfassung 76
C. Das Kollisionsproblem – Grundkonzepte 77
I. Bestandsschutz bei Betonung der Privatautonomie 77
1. Selbstbestimmung als Teil der Privatautonomie 77
a) Begriff 77
b) Rechtlicher Hintergrund 78
c) Strukturelles Ungleichgewicht 79
aa) Soziale Abhängigkeit 80
bb) Wirtschaftliche Abhängigkeit 80
cc) Relative Betrachtungsweise 81
2. Grundsatz der Vertragsbindung 81
a) Herkunft – vorrechtliches Phänomen oder Rechtsprinzip 82
b) Legitimation 82
aa) Formaler Konsensgedanke 82
bb) Materielle Richtigkeitsgewähr 83
cc) Moralischer Vertrauensgrundsatz 83
c) Grenzen 84
aa) Vertragsprinzip 84
bb) Ergänzungsfunktion staatlicher Regelungen 84
cc) Sonderbehandlung des Arbeitsverhältnisses 86
(1) Abhängigkeitsgedanke 86
(2) Dauerschuldverhältnis 86
(3) „Dritte Dimension“ 88
(a) Kollektivregelungen 90
(b) Kollektivmacht 92
3. Theorie der Wirksamkeitsvoraussetzung 92
a) Hintergrund 94
b) Erste Fallgruppe – keine Beteiligungsnotwendigkeit 95
c) Zweite Fallgruppe – Beteiligungsumgehung 96
aa) Ansichten 97
bb) Differenzierte Betrachtungsweise 98
cc) Keine (Teil-)Unwirksamkeitsfolge 100
4. Zusammenfassung 102
II. Ablösbarkeit unter Anerkennungbetrieblicher Kollektivmacht 103
1. Betriebsmacht im Arbeitsrecht 103
a) Begriff 104
b) Rechtlicher Hintergrund 104
2. Zwecke der Betriebsverfassung 107
a) Schutzfunktion 108
b) Ordnungsfunktion 108
c) Flexibilisierungsfunktion 110
d) Ausgleichsfunktion 110
3. Grundsatz umfassender Regelungszuständigkeit 112
a) Aspekt der Fremdbestimmung 113
aa) Unmittelbar durch den Betriebsrat 114
bb) Mittelbar durch den Arbeitgeber 115
b) Ansichten 116
c) Belastende Maßnahmen 118
4. Schranken 122
a) Kollektiver Tatbestand 122
b) Unterscheidung von notwendiger und freiwilliger Beteiligung 124
c) Außen- und Innenschranken 125
aa) Tarifvorbehalt und -vorrang 126
bb) Zwingendes Recht 128
5. Zusammenfassung 128
D. Die bisherige Rechtsprechung – vom Ordnungs- zum Günstigkeitsprinzip 130
I. Überblick 130
1. Erster Schritt – Rechtsprechungsanfänge 130
a) Ordnungsprinzip – Urteile bis 1970 130
aa) Wesentliche Aussagen 131
bb) Kritik der Literatur 132
b) Ablösungsprinzip – Urteil vom 30. Januar 1970 132
aa) Wesentliche Aussagen 133
bb) Kritik der Literatur 134
c) Lehre von der Normsetzungsprärogative – Urteil vom 12. August 1982 135
aa) Wesentliche Aussagen 135
bb) Kritik der Literatur 137
2. Zweiter Schritt – Beschluss des Großen Senats vom 16. September 1986 139
a) Wesentliche Aussagen 140
aa) Allgemeines 140
bb) Normative Wirkung der Betriebsvereinbarung 141
cc) Individualrechtliche Regelungsform 141
dd) Geltung des Günstigkeitsprinzips 141
(1) Kollektiver Günstigkeitsvergleich 143
(2) Theorie der Wirksamkeitsvoraussetzung 144
(3) Ablehnung bisheriger Kollisionsregeln 145
ee) Weitere Abänderungsmöglichkeiten 146
(1) Betriebsvereinbarungsoffene Vertragsregelung 146
(2) Sonstiges Vertragsrecht 146
ff) Rechts- und Billigkeitskontrolle 147
b) Kritik der Literatur 147
3. Dritter Schritt – Folgeentscheidungen 149
a) Anwendungsbereich 150
b) Betriebsvereinbarungsoffenheit 151
c) Günstigkeitsvergleich 156
d) Billigkeitskontrolle 157
4. Zusammenfassung 160
II. Kritische Stellungnahme 161
1. Normative Wirkung der Betriebsvereinbarung als Ausgangspunkt 161
a) § 77 Abs. 4 Satz 1 BetrVG 161
b) Ablehnung eines ungeschriebenen Kollisionsprinzips 162
2. Einschränkung durch das Günstigkeitsprinzip 162
a) Verfassungsrechtlicher Grundsatz 163
b) Voraussetzungen 164
aa) Regelungsidentität 164
bb) Regelungswirksamkeit 166
cc) Rangverschiedenheit 166
c) Wirkungen 166
aa) Durchbrechung des Rangprinzips 167
bb) Arbeitnehmerbezogener Bestandsschutz 167
3. Kollektiver Günstigkeitsvergleich als missglückte Kompromisslösung 167
a) Rechtliche Unstimmigkeiten 168
b) Praktische Schwierigkeiten 171
aa) Vergleichsparameter 171
bb) Gestufte Ablösung 174
cc) Verschlechternde Betriebsvereinbarung 177
c) Bestätigung durch die ausweichende Rechtsprechung zur Betriebsvereinbarungsoffenheit 178
4. Zusammenfassung 179
E. Rechtsprechungswandel – Grundsatz der Betriebsvereinbarungsoffenheit 180
I. Urteil des ersten Senats vom 5. März 2013 180
1. Wesentliche Aussagen 180
a) Aufrechterhaltung des Günstigkeitsprinzips 181
b) Regelvermutung für konkludente Betriebsvereinbarungsoffenheit von AGB 181
c) Möglichkeit der betriebsvereinbarungsfesten Regelung 182
2. Kritik der Literatur 182
3. Zusammenfassung 183
II. Kritische Stellungnahme 183
1. Betriebsvereinbarungsoffenheit 184
a) Begriff 184
aa) Individualvertragliche Öffnungsklausel zugunsten späterer Betriebsvereinbarungen 185
bb) Abgrenzung 186
(1) Bezugnahmeklausel 187
(2) Widerrufsvorbehalt 188
b) Zustandekommen 189
aa) Vertragliche Vereinbarung 189
(1) Ausdrücklich 189
(2) Konkludent 190
(a) Beteiligung des Betriebsrats 192
(b) Bezugnahmeklausel 194
(c) Kollektiver Regelungscharakter 196
(d) Sonstige Überlegungen 197
(3) Stillschweigend 199
bb) Ergänzende Vertragsauslegung 200
(1) Allgemein – Regelungslücke und hypothetischer Parteiwille 201
(2) Fallgruppen 204
(a) Altregelungen 204
(b) Sonstige Überlegungen 209
2. Regelvermutung bei AGB mit kollektivem Bezug 211
a) Vorüberlegungen 212
aa) Entscheidungsgehalt 212
bb) Musterfall für die Ablösungsproblematik 214
(1) Allgemeine Geschäftsbedingungen als arbeitsvertraglicher Regelfall 215
(2) Allgemeine Geschäftsbedingungen als gesetzlich anerkanntes kollektives Gestaltungsmittel mit individualrechtlichem Charakter 215
(3) Allgemeine Geschäftsbedingungen als äußerste Grenze der vertraglichen Auslegbarkeit 215
cc) Anforderungen judikativer Rechtssicherheit 216
(1) Formelle Zuständigkeitsfragen 216
(2) Materielle Gerechtigkeitsvorstellungen 218
b) Unklarheiten 220
aa) Tatbestandsseite 220
(1) Merkmal der Allgemeinen Geschäftsbedingungen 220
(2) Merkmal des Vertragsgegenstands 221
(3) Merkmal des kollektiven Bezugs 221
(a) Inhaltliche Ausrichtung 222
(b) Kein weitergehender Systembezug 222
bb) Rechtsfolgenseite 223
(1) Reichweite der Regelmäßigkeit 223
(a) Betriebsvereinbarungsfeste Gestaltung 224
(b) Erkennbarkeit des kollektiven Bezugs 225
(2) Sachliche Reichweite der Öffnungsklausel 225
(a) Verschlechternde Ablösung 225
(b) Kollektivvertragsoffenheit 226
(3) Zeitliche Reichweite der Öffnungsklausel 227
(a) Rückwirkung 227
(b) Änderungsfolgen 227
c) Unstimmigkeiten 228
aa) Herleitung eines objektiven Rechtsgrundsatzes im Wege der Auslegung privatautonomer Willenserklärungen 228
bb) AGB-Kontrolle 229
(1) Anwendbarkeit 229
(2) Überraschungsverbot nach § 305c Abs. 1 BGB 231
(a) Inhaltlich 231
(b) Formal 231
(3) Unklarheitenregelung nach § 305c Abs. 2 BGB 232
(a) Anwendbarkeit 232
(b) Problem der Auslegungszweifel 233
(c) Maßstab des durchschnittlichen Vertragspartners 233
(d) Folge 234
(4) Transparenzgebot nach § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB 235
(a) Anwendbarkeit 235
(b) Maßstab der Bestimmtheit 236
(c) Folge 238
(5) Angemessenheitsprüfung 239
(a) Änderungsvorbehalt nach § 308 Nr. 4 BGB 239
(b) Fiktion nach § 308 Nr. 5 BGB 241
(c) Angemessenheit nach § 307 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 BGB 242
(d) Folge 244
(6) Angemessene Berücksichtigung der Besonderheiten des Arbeitsrechts nach § 310 Abs. 4 Satz 2 Halbsatz 1 BGB 246
(a) Besonderheiten des Arbeitsrechts 248
(b) Angemessene Berücksichtigung 250
(c) Folge 252
d) Verhältnis zu bisherigen Ablösungsgrundsätzen 254
aa) Kollektiver Günstigkeitsvergleich 255
bb) Konkludente Betriebsvereinbarungsoffenheit 256
3. Zusammenfassung 257
F. Neuausrichtung – eingeschränktes Günstigkeitsprinzip 259
I. Rechtsfortbildung 259
1. Methodische Grundlagen 260
a) Rechtssicherheit und -vertretbarkeit 261
b) Gesetzesübersteigernde Rechtsfortbildung 263
c) Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 263
2. Konkrete Ausgestaltung 264
a) Regelungslücke 264
b) Lückenschließung 266
aa) Rechtliche Aspekte – verhältnismäßiger Ausgleich von Privatautonomie und Betriebsmacht 266
(1) Verhältnis von Verfassungs- und Gesetzesrecht 267
(2) Differenzierte Privatautonomie 268
bb) Konkrete Interessenabwägung 269
(1) Exkurs – Individualvereinbarung 270
(2) Allgemeine Arbeitsbedingungen 272
(a) Ablösende Betriebsvereinbarung 272
(b) Vorausgehende Betriebsvereinbarung 275
cc) Praktische Aspekte – untaugliches individualrechtliches Änderungsinventar 277
(1) Vorsorgende Vertragsgestaltung 277
(a) Freiwilligkeitsvorbehalt 278
(b) Widerrufsvorbehalt 279
(c) Ermessensregelungen 279
(d) Teilbefristung 280
(e) Öffnungsklausel 281
(2) Änderungsvertrag 281
(3) Gemeine Gesetzeshilfen 282
(a) Direktionsrecht 282
(b) (Massen-)Änderungskündigung 283
(c) Teilkündigung 288
(d) Wegfall der Geschäftsgrundlage 288
(4) Verhältnis zur ablösenden Betriebsvereinbarung 290
c) Mittel der verfassungsorientierten Reduktion 292
3. Vorgabe de lege ferenda 294
4. Exkurs – Übertragung auf sonstige Bereiche des Kollektivarbeitsrechts 297
a) Sprecherausschussrecht 297
b) Tarifvertragsrecht 298
5. Zusammenfassung 300
II. Konsequenzen 300
1. Kollektivistischer und individualistischer Lösungsansatz 301
2. Konkrete Änderungsumsetzung 302
a) Beteiligungsmöglichkeit des Betriebsrats 302
aa) Mitbestimmung 302
bb) Mitwirkung 303
b) Inhaltsschutz 305
aa) Rechtskontrolle 305
bb) „Billigkeitskontrolle“ 306
(1) Allgemein – inhaltliche Ausrichtung 307
(2) Betriebliche Altersversorgung – „Drei-Stufen-Prüfung“ 309
(3) Sonstige Regelungsinhalte – Interessenabwägung 310
(4) Exkurs – Quorum 312
cc) Ermessenskontrolle bei Einigungsstellenspruch 312
c) Änderungsfolge – Regelungsersatz oder -überlagerung 313
aa) Rückblick 313
(1) Günstigkeitsprinzip 314
(2) Grundsatz der Betriebsvereinbarungsoffenheit 315
bb) Bedeutung „zwingender Geltung“ 316
(1) Ansichten 316
(2) Privatautonomes Verständnis 317
(3) Schwebezustand 318
(4) Nachwirkungszeitraum 320
cc) Vorgabe de lege ferenda 320
d) Prozessuales 320
aa) Beschlussverfahren 321
(1) Verbindlichkeit 321
(2) Keine Beteiligungsnotwendigkeit 323
(3) Antragsbefugnis 324
bb) Urteilsverfahren 326
cc) Beweislast 327
(1) Grundsätze 327
(2) Indizwirkun 328
3. Zusammenfassung 329
G. Fazit 331
I. Das Schicksal allgemeiner Arbeitsbedingungengegenüber ablösenden Betriebsvereinbarungen 331
II. Thesen 333
Literaturverzeichnis 338
Sachregister 383